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BMWi plant Smart Living Geschäftsstelle Wirtschaftswunder durch mehr Fokus auf smartes Wohnen?

Aufgaben der neuen Smart Living Geschäftsstelle
Die Bezeichnung Smart Living umfasst die Digitalisierung von Wohn- und Lebensbereichen durch vernetzte (Haushalts-)Geräte. Allerdings sind davon nicht nur Privatpersonen betroffen - auch viele Unternehmen haben längst das Gewinnpotenzial hinter dem Trend entdeckt. Damit es nicht zum Ungleichgewicht zwischen privaten und kommerziellen Interessen kommt, soll die unabhängige Geschäftsstelle als Bindeglied fungieren. Ihre Hauptaufgabe wird in den nächsten drei Jahren vor allem in der neutralen Vermittlung zwischen Smart-Home-Unternehmen unterschiedlicher Branchen liegen. Zu den Aufgaben gehören außerdem die Gestaltung einer Website, Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Smart Living und Projektmanagement für weitere Fördermaßnahmen. Nicht zuletzt müssen die Wünsche von Wirtschaft, Politik und mittelständischem Handwerk unter einen Hut gebracht werden.
Für diese „Beratungsdienste im Bereich Wirtschaftsförderung” hat das Wirtschaftsministerium einen Auftragswert von bis zu 400.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2020 soll die Geschäftsstelle in Berlin betrieben werden. Bei Erfolg ist eine zweimalige Verlängerung um jeweils ein Jahr bis 2022 möglich.
Digitalisierung in Deutschland
Als Grund für die Ausschreibung einer neuen Smart-Living-Geschäftsstelle nennt das Wirtschaftministerium die schnell zunehmende Vernetzung. Flächendeckendes Internet, energiesparende Geräte und neue Technologien machen es immer einfacher, unterschiedliche Geräte zu verbinden. Schon heute können Backöfen und Herde mit Rauchmeldern kommunizieren, Überwachungskameras Nachrichten ans Smartphone senden oder Haushaltsroboter selbstständig Medikamente dosieren. Sogar per Handy verriegelbare smarte Türschlösser, Autos mit intelligenten Sprachassistenten und durch Gesten steuerbare Heizungen sind schon auf dem Markt erhältlich.
Aus diesem Grund sieht das BMWi jetzt den richtigen Zeitpunkt gekommen, sich dem Smart-Home-Bereich verstärkt zuzuwenden, um die Entwicklung eines deutschen Leitmarktes national und international zu fördern. Unter anderem durch neue Sicherheits- und Qualitätsrichtlinien sowie die Etablierung „eines Standort-Labels als Alleinstellungsmerkmal“ soll die neugegründete Geschäftsstelle laut Angaben des Wirtschaftsministeriums neben dem nationalen Handel auch den Export beleben.
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