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CITY eTAXI Neuer Fahrzeugtypus für eSHARING, eLOGISTIK und eTOURISMUS

„Less is more“ als Leitsatz
ACM stemmt sich mit seinem neuen Modell, gegen den aktuellen Trend der immer aufwändiger gestalteten E-Autos. Stattdessen soll ihr aufs Wesentliche beschränkter Fahrzeugtypus als kompakter Hybrid aus Pkw und Zweirad eine, laut ACM, neu entstandene Lücke in der urbanen Fahrzeugnutzung schließen.
Diese ungewöhnliche Idee spiegelt auch die Kombination aus drei Sitzen, mit einem „Backpack“-Kofferraum und den durchgängigen Plexiglas-Türen wieder. Konzipiert ist der Innenraum dementsprechend für einen mittig sitzenden Fahrer und zwei weitere Passagiere auf der Rückbank. Verhältnismäßig große Türöffnungen sollen den Ein- und Ausstieg trotz der geringen Fahrzeuggröße besonders komfortabel machen.
Weniger Kosten durch ein autarkes Gesamtsystem
Doch nicht nur das Auftreten des smarten Gefährts ist ungewöhnlich, auch das dahinterstehende Konzept bricht die Regeln bisheriger Systemlösungen. Statt auf verschiedene Anbieter zu setzen, sollen die Akkuwechselstationen, Energieversorger und Endnutzer in einem gemeinsamen Netzwerk eingebunden werden. Städte und Kommunen, die das autarke eMobility Gesamtsystem nutzen, müssen somit keine eigenen Ladesäulen-Infrastrukturen aufbauen. Zusätzlich reduziert die neue Systemlösung die Gesamtbetriebskosten für den Anbieter und die Akkuladezeiten für den Endnutzer. ACM erhofft sich dadurch, der Elektroautobranche endlich zum Durchbruch zu verhelfen.
Wie funktioniert das CITY eTaxi?
Im Fahrzeugboden des CITY eTaxi wird ein Batteriesystem aus mehreren Modulen verbaut. Sie sind so gesichert, dass sie nur im Fahrzeug aktiv sind und beim Wechseln keine Energie abgeben. Damit keine unnötigen Wartezeiten entstehen, können die Module an Akkuwechselstationen schnell und einfach per Hand oder mit mechanischen Hilfsmitteln ausgetauscht werden. Darüber hinaus garantiert das Konzept mit den Akkuwechselstationen die effiziente Nutzung regenerativer Energien. Flottenbetreiber können auf Wunsch sogar ihre eigene Solarstromquelle anschließen.Wer ungern die Akkus wechselt, kann alternativ das gesamte Fahrzeug mit einem Ladekabel an eine Stromquelle anschließen und auf diese Weise laden. Für die Steuerung des Autos steht ein Zentrales Steuergerät (ZSG) zur Verfügung. Es koordiniert die Fahrzeug- und Infotainmentanwendungen im CITY eTaxi.
Anwendungsmöglichkeiten im Alltag
Durch sein ungewöhnliches Design und das digitale Anzeigedisplay auf der Rückseite fällt der smarte Flitzer auf und eignet sich daher als Werbemittel für Firmen aller Art. Zusätzlich könnte er in Zukunft Warenlieferungen übernehmen oder in der Pflege- und Wachdienstbranche für Kurzstrecken zum Einsatz kommen.
Für Stadtbewohner ist das CITY eTaxi außerdem dazu geeignet um innerhalb einer Stadt zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren. Allerdings werden wohl erst der Anschaffungspreis und die Betriebskosten endgültig darüber entscheiden, ob sich die Endnutzer mit einem so kompakten Auto als City-(Zweit)wagen anfreunden können.
CITY eTaxi – Technische Details
- Maße (Länge x Höhe x Breite): 3,30m x 1,48m x 1,66m
- Kofferraumvolumen: 360 Liter (ohne Rücksitze: 1.300 Liter)
- Wendekreis: kleiner als 9,9m
- Gewicht (ohne Akku und Zubehör): 450 kg
- Gewicht der Akkus: 90 kg (dazu kommt die 12 kg schwere crashsichere Batteriewanne)
- Reichweite: bis 120 km, abhängig vom Fahrprofil
- Aufladezeit an der Steckdose: etwa 6 Stunden
- Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
- Extras: einzeln entnehmbare Rücksitze, Behindertengerechtigkeit im Fahrzeug vorgesehen
Preise und Verfügbarkeit des CITY eTaxis
Das CITY eTaxi wurde für den Massenmarkt konzipiert und soll im Januar 2019 als neuartige Systemlösung im Segment der Elektromobilität auf den Markt gebracht werden. Der Preis wurde noch nicht bekannt gegeben.
Weitere Informationen sind am Messestand der ACM auf der Cebit erhältlich. Am Stand C40 in der Halle 6 wird dann auch das erste Showcar des CITY eTaxi der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Wer ist am ACM beteiligt?
Das hier vorgestellte BMWi-Förderprojekt wird vom ACM einem Konsortium unterschiedlicher Hersteller und Branchenexperten umgesetzt. Zu ihnen gehören: Ametras Rentconcept, BMZ, Eurodesign, Fraunhofer ESK, Green City Projekt, Plexiweiss, Roding Automobile, RWTH Aachen (PEM), Siemens, Streetshooter.
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