Beeindruckende Zahlen zum Markt der vernetzten Haushaltstechnik
Die aktuellen Zahlen in puncto intelligente Küche und Smart Home sind beeindruckend. Hochwertige und hochpreisige Küchen stehen derzeit in der Gunst der Käufer und haben 2015 für einen Rekordumsatz von elf Milliarden Euro gesorgt. Ein Garant dieses Erfolgs ist unter anderem die intelligente Vernetzung der Technik. Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. rechnet bis 2025 mit einem Markt der vernetzten Haushaltstechnik von etwa 19 Milliarden Euro. Nach den aktuellen Umfragen des Smart Home Monitors 2016 von Dr. Grieger & Cie. Marktforschung nutzen schon heute 29,4 Prozent aller deutschen Haushalte Anwendungen mit Smart Home Technik. 50,2 Prozent sind an dieser Technologie interessiert.
Die intelligente Küche und Seamless Living
Laut Aussage des Geschäftsführers von Siemens Hausgeräte, Roland Hagenbucher, setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass vernetzte Geräte und eine intelligente Küche das Leben einfacher und flexibler machen und bei vielen Tätigkeiten im Haushalt unterstützen und entlasten - quasi wie ein Allesschneider. Die Botschaft der Hersteller scheint also angekommen zu sein, obwohl Hagenbucher davon überzeugt ist, dass die Technik erst am Anfang steht und noch ein großes Potenzial besitzt. Ziel soll ein so genanntes Seamless Living auch in der Küche sein. Seamless Living meint das nahtlose Ineinandergreifen der verschiedenen digitalen Lebenswelten in hochwertigem Design. Das Leben soll sowohl komfortabler als auch schöner werden.
Eine intelligente Küche mit kommunizierenden Kochfeldern und Hauben
Einen ersten Meilenstein möchte die intelligente Küche von Siemens mit den direkt miteinander kommunizierenden Komponenten erreichen. Bisher waren die Geräte mit einer Home Connect App mit dem Anwender verbunden. Ab der IFA 2016 tauschen die neuen iQ700 Kochfelder und Dunstessen direkt und ohne Umweg Daten untereinander aus. Sie können ohne den Umweg Mensch Aktionen selbständig einleiten. Die Abstimmung der Geräte erfolgt via cookConnect. Selbstverständlich behält der Mensch zu jeder Zeit die Kontrolle und kann selbst eingreifen oder eigene Einstellungen treffen.
Mit Kooperationen und offenen Plattformen die intelligente Küche fördern
Die intelligente Küche und ihr Erfolg wird über Kooperationen und offene Plattformen vorangetrieben. Deshalb setzt sich Siemens Hausgeräte aktuell intensiv mit Schnittstellen und Workflows auseinander. Dank der Einbindung von externen Partnern und mit Hilfe von offenen Standards entsteht ein umfassendes digitales Ökosystem für die intelligente Küche. Dabei geht es Siemens vor allem um eine Öffnung nach draußen.
Quellen:
- Smart Home Monitor 2016 von Dr. Grieger & Cie. Marktforschung
- 7. Jahres-Wirtschaftspressekonferenz der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), Mai 2016
- VDE: Das Smart Home wird 2020 Standard, März 2013
- Presseportal: Siemens Hausgeräte
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