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Amazon entwickelt Brille mit Alexafunktion Werden wir Alexa bald per Brille steuern können?

Warum Google mit seiner smarten Brille gescheitert ist
Beim 2012 vorgestellten Brillenmodell Glass von Google wurden Informationen nur für den Träger sichtbar in dessen Auge projiziert. Dieser konnte mit dem Minicomputer zum Beispiel allein durch Kopfnicken Fotos oder Videos seiner Umgebung aufnehmen, ohne dass Außenstehende etwas davon mitbekamen. Die smarte Brille verfügte über eine Kamera, Internetanschluss und ein kleines Display über dem rechten Auge.
Doch genau wegen des nicht zu leugnenden Überwachungspotenzials und der möglichen Gefährdung der Privatsphäre wies selbst Google nach einiger Zeit auf die Missbrauchsgefahr hin und stellte Anfang 2015 den Verkauf der smarten Brille noch während der Testphase ein. Abgesehen von der Gefahr, versehentlich im Privatleben Videoaufzeichnungen durch Kopfbewegungen auszulösen oder unbewusst von anderen gefilmt zu werden, hat die Steuerung per Kopfnicken zusätzlich den Nachteil, auf Außenstehende sehr befremdlich zu wirken.
Nichtsdestotrotz verfolgt Google die Idee weiter. Bereits seit zwei Jahren gibt es eine Enterprise Edition von Google Glass, die schon in einigen bekannten Unternehmen genutzt wird. Laut Google gehören dazu zum Beispiel auch Volkswagen, DHL oder General Electric.
Diese Technologie könnte die Amazonbrille zukunftsfähig machen
Im Gegensatz zur Google Glass wird die Brille von Amazon laut Brancheninsidern optisch einem herkömmlichen Brillenmodell entsprechen. Vermutlich soll damit ein klarer Gegentrend zum unbeliebten High-Tech-Modell von Google gesetzt werden. Außerdem lässt sich ein klassisches Brillenmodell sicherlich leichter in den Alltag des Otto-Normalverbrauchers integrieren.
In technischer Hinsicht soll die Alexa-fähige Brille mit Knochenschalltechnologie arbeiten. Auf diese Weise kann sie Informationen nur für den Träger hörbar weitergeben. Wenn der Brillenträger Alexa also eine Frage stellen würde, wären ihre Antworten für Außenstehende nicht hörbar, während er selbst trotzdem alle Umweltgeräusche wahrnehmen kann. Dies würde vor allem ein Nutzung im Straßenverkehr erheblich sicherer machen. Zusätzlich wäre auch eine Projektion angefragter Produktinformationen auf den Brillengläsern denkbar.
Bereits jetzt wird die medizinisch unbedenkliche Knochenschalltechnologie in vielen Hörgeräten und smarten Gadgets eingesetzt. Wir haben zum Beispiel schon über die Zungle-Brille mit Musikfunktion oder den vernetzten Ring ORII berichtet, mit dem Telefonate geführt werden können.
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