Günstigerer Solarstrom fürs Smart Home dank sinkender Preise
Die Preise für Solarenergie sowie Speicherbatterien fallen immer mehr und die moderne Technik in Form von Balkonkraftwerken, Powerstationen oder E-Akkus fürs Smart Home wird immer erschwinglicher. Noch sind die Technologien aufgrund des hohen Preises noch ein Stück davon entfernt, Mainstream zu werden. Doch Anbieter wie zum Beispiel EcoFlow bringen mit ihrem Smart Home Panel eine Technologie auf den Markt, die es erlaubt, über Powerstationen und Solarpanels generierte Energie direkt ins Stromnetz des Smart Homes einzuspeisen.
In Zukunft könnten Bewohner dadurch mithilfe eines Sprachbefehls oder einem Blick in die App überprüfen, wie viel Strom das Smart Home aktuell verbraucht, um so einen bewussteren Umgang beim Energieverbrauch zu lernen.
Mit Balkonkraftwerken sind auch Mieter in der Lage, von grünem Ökostrom im Smart Home zu profitieren. Solarstrom zu generieren ist somit nicht mehr nur noch für Hausbesitzer eine Option.
Mit Smart Gyms auf moderne Art fit bleiben
Ein weiterer Trend, der sich im Jahr 2023 wahrscheinlich weiterentwickeln wird, sind sogenannte Smart Gyms. Diese smarten Gerätschaften können die riesigen und meist mit Eisengewichten ausgestatteten Heimtrainer ablösen, sind weitaus portabler und deutlich platzsparender.
Mittlerweile gibt es bereits mehrere Smart Gyms, die alle ein wenig anders funktionieren. Die Smart Gyms Vitruvian und Tonal setzen auf Elektromagnetismus und können so mit nur minimalem Platzaufwand Gewichte von bis zu 180 Kilogramm simulieren.
Während Tonal an der Wand befestigt wird, ist das Vitruvian Gym frei am Boden positionierbar und flach genug, um ungesehen unter dem Sofa verstaut zu werden. Der Vorteil vom Tonal Smart Gym ist das integrierte Display, das dabei hilft, die Übungen richtig auszuführen, die Körperstärke zu analysieren und ein individuelles Workout-Programm darzustellen.
Praktisch bei diesen smarten Gyms ist, dass sich das Gewicht einfach auf Knopfdruck wieder entfernen lässt, so benötigt man beim Benchpressen zum Beispiel keinen Spotter.
Es gibt aber auch smarte Gyms die noch mit echten Gewichten arbeiten, wie zum Beispiel das NordicTrack Vault oder Tempo Studio. Hier wird auf eine Kombination aus Kamera, Display und Gewichten gesetzt, um mithilfe von künstlicher Intelligenz einen Personal Trainer zu simulieren.
Wer statt reinem Fitness-Training auch virtuelles und intelligentes Boxtraining daheim durchführen will, kann sich 2023 auf den Liteboxer freuen. Dieser smarte Boxassistent bietet Training passend zur Musik und lässt sich sogar mit einer VR-Brille kombinieren. Mit der Liteboxer Mitgliedschaft können in der virtuellen Welt aber auch personalisierte Trainingssessions durchgeführt werden, sodass man sich den Trip zum Fitnessstudio spart.
Bislang sind diese Technologien noch vergleichsweise teuer. Mit steigender Beliebtheit werden die Preise aber mit Sicherheit sinken, sodass smarte Gyms in Zukunft häufiger in Wohnungen zu finden sein werden.
Matter Standard Ausweitung für 2023 geplant
Am 3. November 2022 konnte der Matter Standard endlich starten, doch noch sind nicht alle teilnehmenden Firmen wirklich vollständig mit dem neuen Funkstandard kompatibel und auch an Produkten mangelt es noch. Das wird sich 2023 ändern.
Namhafte Hersteller wie Bosch, AVM, Philips Hue, Hama und auch IKEA werden 2023 ein Software-Update bringen, das viele ihrer Geräte mit dem Matter-Netzwerk kompatibel macht.
Aktuell ist der Matter Standard bereits für folgende Produktkategorien verfügbar:
- Beleuchtung und Elektrik
- Heizungssteuerung, Lüftungs- und Klimatechnik
- Türschlösser
- Sensoren
- Jalousien und Beschattung
- TV-Geräte
- Gateways und Bridges
Für 2023 können sich Nutzer aber auch auf folgende Produktkategorien fürs Matter-Netzwerk freuen:
- Saugroboter
- Videotürklingeln
- Überwachungskameras
- Ladetechnik für E-Autos
- Access Points
- Border Router
Smartes Energiemanagement System im Smart Home
Das Zuhause möglichst energieeffizient zu gestalten, wird immer wichtiger. Smart Homes werden in der Zukunft immer autonomer und sind nicht mehr auf Befehle angewiesen, um bestimmte Tätigkeiten oder Abläufe zu starten.
Durch maschinelles Lernen und KI soll das Zuhause der Zukunft bereits automatisch wissen, wann zum Beispiel die Heizung verstellt oder der Strom bei bestimmten Geräten abgeschaltet werden soll. So wird effektiv Strom gespart und Nutzer sparen sich den Aufwand die Einstellungen selbst vorzunehmen.
Smarte Strommesser, die den Gesamtverbrauch der Wohnung direkt an das Smartphone der Bewohner senden, sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Nutzer können so den Energieverbrauch im Smart Home besser managen und auch im monatlichen Vergleich direkt erkennen, ob die Neuanschaffung von energiesparender Smart Home Technik etwas gebracht hat.
Auch die Regulierung des Wasserverbrauchs könnte ein neuer Trend werden, da immer mehr Menschen darauf achten, wie sie mit der essenziellen Ressource umgehen.
So werden beispielsweise smarte Wasserhähne immer wichtiger und auch wassersparende Duschköpfe. Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise die Sammlung von Regenwasser, die dann mit smarter Gartentechnik zur Bewässerung dienen kann.
Mehr Sicherheit im Smart Home 2023
In Sachen Sicherheit im Smart Home wird sich 2023 einiges tun und viele neuen Möglichkeiten haben die Absicht, den Markt zu erobern. Die größte Änderung erinnert hierbei an Sci-Fi Filme, denn es handelt sich um Überwachungsdrohnen. Diese Drohnen sind mit Kameras ausgestattet und bewegen sich automatisch durch die Wohnung, patrouillieren also wie bei einem Raumschiff in Star Wars den gesamten Wohnbereich.
Dadurch, dass die Geräte ständig in Bewegung sind, wird es Einbrechern deutlich erschwert, den Kameras auszuweichen und die Technik wirkt zudem besonders abschreckend.
Der Sicherheitsexperte Ring hat bereits ein Modell dieser Art vorgestellt. Die Ring Always Home Cam ruht auf einer Dockingstation, sobald im aktivierten Sicherheitsmodus jedoch ein Sensor im Smart Home ausgelöst wird, fliegt die Drohne automatisch in den Bereich, um das Geschehen aufzuzeichnen.
Weiterhin werden herkömmliche Sicherheitssysteme zunehmend vom Markt verschwinden und durch Smart Home Technik ersetzt, die mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen kann. So werden Tür- und Fensterkontakte im normalen Modus die Thermostate der Wohnung ein- und ausschalten, im Abwesenheitsmodus oder Sicherheitsmodus schlagen diese Sensoren jedoch Alarm, sobald sich ein Fenster oder eine Tür öffnet.
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