Neuer Sprachassistent von Sony Sony Xperia Ear, der persönliche Assistent im Ohr

Sony tritt auf den hart umkämpften Markt der Sprachassistenten ein und überrascht mit einem neuartigen Konzept. Xperia Ear sieht aus wie ein Bluetooth-Headset und macht die Sprachsteuerung überall und jederzeit verfügbar. Neben der Stimme kommen auch Kopfbewegungen zum Einsatz, um mit der künstlichen Intelligenz im Ohr zu interagieren. Mit weicher Silikonumantelung, Spritzwasserschutz und einer kabellosen Ladeschale wurde das Konzept konsequent umgesetzt. Nur die Akkulaufzeit ist etwas kurz geraten.

Sony Xperia Ear

Interaktion per Sprache und Kopfbewegungen

Amazons Alexa, Apples Siri und zuletzt Google Home: Intelligente Sprachassistenten, die sich ganz unkompliziert mit der Stimme bedienen lassen, sind der neueste Trend der Technikwelt. Auf diesen Zug springt jetzt auch der Hersteller Sony auf. Anders als seine Konkurrenz bindet er seine künstliche Intelligenz allerdings nichts an einen Lautsprecher oder an das Smartphone. Gemeinsam mit dem neuen Assistenten stellt Sony einen neuartigen Kopfhörer vor, der den Sprachservice immer und überall erreichbar macht.

Dabei handelt es sich um eine Art Ohrstöpsel mit Bluetooth-Funktionalität, der ähnlich wie ein Headset getragen wird. Der technische Souffleur flüstert dem Träger allerhand nützliche Informationen ins Ohr: Angefangen bei den neuesten Nachrichten seiner Social Media-Dienste über wichtige E-Mails bis hin zur Routenführung.

Wirklich neuartig ist das Bedienkonzept, das Sony für das Xperia Ear genannte Gadget erdacht hat. Die Interaktion beschränkt sich nicht allein auf Sprache sondern funktioniert darüber hinaus auch über Kopfbewegungen, die der Ohrstöpsel erkennt und interpretiert. Das ist praktisch, besonders wenn man sich in der Öffentlichkeit auf wenige Wortbefehle beschränken möchte. Der Xperia Ear kann exklusiv im Xperia Online Store für 200 Euro vorbestellt werden und wird ab Mitte November 2016 geliefert.

Sony Xperia Ear

Lässt sich per App individuell anpassen

Via Bluetooth stellt der Xperia Ear eine Verbindung mit dem Smartphone her. Eine zugehörige App bietet diverse Dienste an, die der Assistent im Ohr unterstützt. Der Nutzer kann frei entscheiden, welche er nutzen möchte: Ob Wetter, Terminplan oder aktuelle Nachrichten. Sobald der Kopfhörer zum ersten Mal am Tag ins Ohr gesteckt wird, sprudelt es schon aus dem Assistenten heraus. Er beliefert den Nutzer mit all den Informationen, die er über die App ausgewählt hat. Denn Xperia Ear erkennt dank dem integriertem Beschleunigungssensor sofort, ob er sich gerade im Ohr befindet oder noch in seiner Ladestation steckt.

Die Interaktionsmöglichkeiten reichen aber noch weiter. Da Xperia Ear die Freisprechfunktion des Smartphones nutzt, stehen ihm sämtliche Sprachbefehle des Telefons zur Verfügung. Der Nutzer kann über den Assistenten E-Mails und Textnachrichten verschicken, indem er sie diktiert. Mit einem Kopfnicken können eingehende Nachrichten per Stimmbefehl beantwortet werden. Sogar Wikipedia lässt sich über den kompakten Ohrflüsterer durchsuchen. Einfache Fragen wie „Was steht morgen auf dem Terminplan?“ oder „Wie komme ich zum Hauptbahnhof?“ erleichtern den Alltag und sparen jede Menge Klicks und Fingertipps am Smartphone ein. Damit ist der Xperia Ear eine prima Ergänzung zum Alltagsbegleiter Smartphone, das künftig öfter einmal in der Hosentasche verweilen darf. Das Xperia Ear unterstützt folgende Sprachen: Englisch (UK), Englisch (US), Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Japanisch.

Sony Xperia Ear

Bequem zu tragen aber knappe Akkulaufzeit

Outdoortauglich wird der Experia Ear durch seine IPX2-Zertifizierung zum Schutz vor Spritzwasser. Aus Silikon gefertigt, ist der Ohrstöpsel auch über Stunden oder den ganzen Tag hindurch komfortabel zu tragen und passt sich ein Stück weit der natürlichen Ohrform an. Durch digitale Geräuschminimierung stellt der Hersteller Sony sicher, dass der Assistent jederzeit klar versteht, was ihm sein Nutzer mitteilen möchte.

Etwas knapp bemessen ist hingegen die Akkulaufzeit des Geräts. Mit gerade einmal 6 mAh hält der integrierte Akku nur dann einen Tag durch, wenn er zwischendurch über die mitgelieferte, drahtlose Ladeschale nachgeladen wird. Diese hat einen deutlich größeren 300 mAh-Akku verbaut. Ohne diese zusätzliche Stromquelle schrumpft die reine Sprechzeit mit dem Experia Ear auf gerade einmal vier Stunden zusammen.

Quelle: Xperia™ Ear – Offizielle Website - Sony Mobile (Deutschland)

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homeandsmart.de Redaktion

Als Vordenker und Smart Home Fan der ersten Stunde, schrieb Kai bereits 2014 über IoT-Trends und testete als einer der ersten deutschen Nutzer eine große Anzahl an vernetzten Geräten. Kai begleitet als langjähriger Experte auch die home&smart-Redaktion. Bis heute genießt er täglich die Vorzüge seines professionellen Smart Homes und begeistert sich für alle innovativen Dinge im Internet.

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