Das Wichtigste zu Dual-Zone und Double-Stack Airfryern in Kürze
- Volumen & Kapazität: Doppelkammer-Heißluftfritteusen haben meist 6–10 Liter Gesamtvolumen. Das ist optimal für 2 bis 4 Personen.
- Dual-Zone-Heißluftfritteusen mit nebeneinander platzierten Schubladen, wie beim Philips Dual Basket 3000, Ninja Foodi AF400EU oder dem Russell Hobbs Rapid AirFryer bieten eine sehr gute Luftzirkulation. Allerdings nehmen sie teilweise relativ viel Stellfläche ein.
- Double-Stack-Modelle mit übereinander angeordneten Garkörben, wie der COSORI Turbo Tower Pro oder Ninja Double Stack XL, sind platzsparender, aber ihre Luftzirkulation ist manchmal etwas weniger optimal als bei Dual-Zone Varianten.
- Preise: Dual-Zone-Geräte sind im Handel häufiger erhältlich und oft günstiger als kompakte Stack-Modelle.
Dual-Zone oder Double-Stack? Welcher Airfryer passt zu wem?
Wer eine gute Heißluftfritteuse für den Alltag sucht, für den sind Dual-Zone Geräte eine sehr gute Wahl. Denn Modelle wie unser Doppelkammer Testsieger Ninja AF400EU bieten viel Kapazität, sind besonders benutzerfreundlich und liefern zuverlässig knusprige Ergebnisse.
Für kleine Küchen mit wenig Stellfläche, stellen jedoch auch Double-Stack-Airfryer wie unser Heißluftfritteusen Gesamtsieger, der COSORI Turbo Tower Pro und der Ninja Double Stack XL eine spannende Alternative dar. Schließlich benötigen sie viel weniger Stellfläche. Wichtig ist nur zu beachten, dass bei manchen davon die Luftzirkulation nicht ganz so optimal funktioniert wie bei Geräten mit nebeneinander platzierten Kammern.
Dual Zone vs. Double Stack: Welche Bauart bietet mehr Kapazität?
Grundsätzlich stehen bei beiden Gerätevarianten sowohl Doppelkammer-Heißluftfritteusen mit großen als auch kleineren Kammern zur Auswahl.
So bringen von den Geräten mit nebeneinander liegenden Kammern, der Philips Dual Basket 3000 und das Russel Hobbs Vergleichsmodell 9 Liter Kapazität mit, während Ninja Foodi AF400EU sogar 9,5 Liter erreicht.
Bei den Geräten mit übereinander platzierten Garkörben punktet unser Gesamtsieger, der COSORI Turbo Tower Pro mit insgesamt 10,8 Liter, während die Ninja Double Stack XL mit 7,6 Litern eher im unteren Bereich angesiedelt ist.
Einzelkapazität der Gar-Kammern im Vergleich: Wo passt mehr rein?
Je nach Modell haben die Geräte entweder zwei gleich große Garbehälter oder einen großen und einen kleinen. Der Korb mit der geringeren Kapazität ist dabei meist für Snacks oder kleine Beilagen gedacht.
So sieht die Verteilung bei unseren Beispielmodellen aus:
| Typ | Korbgröße | |
| Ninja Foodi AF400EU | Dual-Zone | 2 x 4,75 l |
| Philips Dual Basket 3000 | Dual-Zone | 1 x 6 l + 1 x 3 l |
| Russel Hobbs 27681-56 | Dual-Zone | 2 x 4,5 l |
| COSORI Turbo Tower Pro | Double-Stack | 1 x 6,5 l + 1 x 4,3 l |
| Ninja Double Stack XL | Double-Stack | 2 x 4,75 l |
Die Größe der Garkörbe hängt also nicht davon ab, ob sie neben- oder übereinander platziert sind, sondern sie ist Modellabhängig.
Die Airfryer Varianten mit einem großen und kleinen Korb eignen sich dabei besonders für Nutzer, die zwischendurch für 1 bis 2 Personen schnell mal Brötchen aufbacken, 1-3 Eier abkochen oder eine kleine Portion Kartoffeln zubereiten möchten.
Heißluftfritteusen mit zwei gleich großen Garkammern sind dagegen eher für Familien oder WGs geeignet, die immer zusammen essen und daher parallel zwei Beilagen oder z. B. auch Fisch und Fleisch gleichzeitig bei unterschiedlichen Temperaturen garen möchten.
Stellflächen-Check: Wie groß sind Dual-Zone und Double-Stack?
Querformatgeräte wie Ninja AF400EU, der Philips Dual Basket oder der Russell Hobbs Airfryer benötigen rund 40 cm Breite. Daher eignen sie sich eher für größere Arbeitsflächen.
Hochformatmodelle wie der COSORI Turbo Tower Pro oder Ninja Double Stack XL benötigen dagegen oft nur 25–30 cm Breite und wachsen stattdessen in die Höhe. Das macht sie zur besseren Option für kleine Küchen oder Single-Haushalte.
Wichtig ist allerdings zu beachten, dass es bei sehr tief montierten Hängeschränken Probleme geben kann, wenn die aus dem Airfryer darunter aufsteigende Wärme die Möbelbeschichtung angreift.
Garergebnis: Gibt es Unterschiede je nach Kammer-Position?
Der Ninja Foodi AF400EU bietet mit 240 °C die höchste Temperatur in unserem Vergleich und liefert damit Top-Crisp-Ergebnisse.
Der COSORI Turbo Tower Pro punktet dafür mit besonders gleichmäßiger Hitze. Das ist ideal zum Backen oder für empfindlichere Lebensmittel. Besonders praktisch: Dank dieser Ober- und Unterhitze-Funktion erreicht der Turbo Tower Pro sogar Backofenqualität, was Ninja in dieser Form nicht bietet.
Der Philips Dual Basket und der Russell Hobbs 9L liefern solide Resultate, sind aber in der Crisp-Kategorie etwas schwächer.
Sync-Funktion & Programme: Welche Geräte sind alltagstauglicher?
Viele Dual-Zone-Geräte punkten mit sehr präzisen Synchronisierungsprogrammen – ein Vorteil, wenn Hauptgericht und Beilage gleichzeitig fertig sein sollen.
Double-Stack-Geräte können ebenfalls synchronisieren, müssen aber vertikale Temperaturunterschiede ausgleichen. Dafür bieten manche Modelle wie der COSORI Turbo Tower Pro zusätzliche Modi wie Ober-/Unterhitze, was beim Backen ein klarer Vorteil ist.
Kosten-Vergleich: Wo gibt's ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Die Dual-Zone-Geräte bewegen sich meist zwischen 120 und 200 Euro und bieten damit ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Double-Stack-Lösungen sind mit 150 bis 280 Euro oft etwas teurer. Denn hier zahlt man für die platzsparende Bauweise und die technische Umsetzung der vertikalen Luftzirkulation häufig drauf.
Fazit: Welche Doppelkammer-Heißluftfritteuse ist die beste?
Insgesamt schnitt bei allen unseren Heißluftfritteusen Tests bisher der Double Stack Airfryer COSORI Turbo Tower Pro mit 95/100 Punkten am besten ab. Dieses Double Stack Modell punktet dabei neben einem guten Design und einfacher Handhabung auch mit einer Ober- und Unterhitze-Funktion als klares Alleinstellungsmerkmal.
Wer jedoch eher ein Dual-Zone Gerät sucht, trifft auch mit der Ninja Foodi AF400EU Heißluftfritteuse eine sehr gute Wahl, die bei uns 90/100 Punkten erhielt. Sie gehört zu den wenigen Modellen, die bis zu 240° Grad heiß werden können und erreicht dank zusätzlichem Crisp-Modus besonders knusprige Ergebnisse.
Unsere drei weiteren Vergleichsmodelle von Ninja, Russel Hobbs und Philips können dagegen mit diesen beiden Premium-Modellen nicht ganz mithalten. Wir haben sie aber trotzdem in diesen Artikel mit aufgenommen, um einen guten Überblick zu den am Markt erhältlichen Double und Dual Geräten zu bieten.
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Im Vergleich der Modelle mit nebeneinander bzw. übereinander platzierten Garkörben, zeigt sich deutlich, dass COSORI klar die Nase vorn hat, dicht gefolgt von Ninja Foodi.
| Ninja Foodi AF400EU | Philips Dual Basket 3000 | Russel Hobbs 27681-56 | COSORI Turbo Tower Pro | Ninja Double Stack XL | |
| Kammer Anordnung | Nebeneinander | Nebeneinander | Nebeneinander | Übereinander | Übereinander |
| Kammer-Größe | 2 x 4,75 l | 1 x 6 l + 1 x 3 l | 2 x 4,5 l | 1 x 6,5 l + 1 x 4,3 l | 2 x 4,75 l |
| Gesamt-Kapazität | 9,5 l | 9 l | 9 l | 10,8 l | 9,5 l |
| Größe | 41,5 x 27 x 32,5 cm | 44,39 x 38,25 x 31,42 cm | 38,7 x 44,2 x 31,5 cm | 30 x 41,3 x 40,5 cm | 28 x 38,5 x 47 cm |
| Gewicht | 8,8 kg | 7,85 kg | 7,7 kg | 9,6 kg | 10,3 kg |
| Anzahl der Garprogramme | 6 | 12 | 9 | 7 | 6 |
| Funktionen | Max Crisp, Heißluft-Frittieren, Braten, Aufwärmen, Dörren, Backen | u.a. Braten, Backen, Grillen, Fermentieren | u.a. Pommes, Fisch, Fleisch, Gemüse, Gebäck und Warmhaltemodus | Heißluftfrittieren, Braten, Backen, Grillen, Dörren, Aufwärmen, Gären | Max Crisp, Heißluft-Frittieren, Braten, Aufwärmen, Dörren, Backen |
| Max. Temperatur | 240° C | 200 °C | 200 °C | 230 ° C | 240° C |
| Extras | Garkörbe und Crisper-Platten spülmaschinenfest | kostenlose HomeID Rezepte-App | Online Rezeptbuch | Teflon-frei, exklusiver Ober-/Unterhitzemodus | Teflon-frei, PTFE-Antihaftbeschichtung |
| home&smart Test-Ergebnis | 90/100 | 75/100 | Bisher keines | 95/100 | 81/100 |
| home&smart Note | Sehr gut | gut | Bisher keine | Sehr gut | gut |
| Verfügbarkeit | Ninja Foodi AF400EU beim Hersteller ansehen* | Philips Dual Basket 3000 bei Amazon ansehen* | Russel Hobbs 27681-56 bei Amazon ansehen* | COSORI Turbo Tower Pro bei Amazon ansehen* | Ninja Double Stack XL beim Hersteller ansehen* |
Tipp: Hier geht’s zu unseren Ninja gegen COSORI Produktvergleich.
Die Test -Ergebnisse der von uns empfohlenen Modelle im Überblick
Vier der fünf hier vorgestellten Aifryer konnten wir bereits persönlich ausprobieren und haben deshalb hier unsere Erfahrungen damit zusammengefasst.
Ninja AF400EU (Dual Zone) Test-Ergebnis
Die Ninja Foodi Max Dual Zone wirkt robust und hochwertig. Mit 41,5 cm Breite, 27 cm Tiefe und 32,5 cm Höhe ist sie jedoch recht groß und nimmt spürbar Platz ein. Ihr Gewicht von 8,8 kg sorgt für einen stabilen Stand, macht sie aber weniger mobil.
Die beiden antihaftbeschichteten Körbe fassen zusammen 9,5 Liter und verteilen die Hitze dank Crisper-Platten gleichmäßig. Die Ergebnisse waren durchweg überzeugend – ob Pommes, Fleisch oder Gemüse. Das getrennte Frittierfach bietet genug Raum für komplette Mahlzeiten. Daher gibt es von unseren Experten eine klare Empfehlung.
Negativ fällt nur auf, dass Komfortfunktionen fehlen. Eine Warmhalteoption wäre sinnvoll, um ein Fach warmzuhalten, während das andere weiterläuft.
Trotzdem liefert die Foodi Max Dual Zone eine starke Leistung und konstant gute Resultate – ideal für alle, die Wert auf Komfort legen und bereit sind, dafür etwas mehr zu investieren.
Philips Airfryer Dual Basket 3000 Test-Ergebnis
Die Philips Dual Basket 3000 Serie (NA350/00) bietet ein modernes Design, eine solide Kochleistung und eine insgesamt gute Verarbeitung. Sie arbeitet mit zwei getrennten Schubladen: einer kleineren mit drei Litern Fassungsvermögen für Beilagen oder Desserts und einer größeren mit sechs Litern für Hauptgerichte. Beide Garkammerböden haben dabei ein sternförmiges-Muster am Boden, das laut Hersteller für eine besonders optimale Luftzirkulation sorgt.
Praktisch ist, dass beide Schubladen unabhängig voneinander laufen und sich die Garzeiten so abstimmen lassen, dass beide Speisen gleichzeitig fertig werden. Das macht die Zubereitung kombinierter Gerichte angenehm flexibel. Die Schüttelerinnerung und die insgesamt einfache Reinigung sind weitere Pluspunkte.
Nachteilig fanden wir in unserem Test allerdings, dass die beiliegende Anleitung extrem knapp gehalten ist, denn detaillierte Informationen gibt es erst nach dem Scannen eines QR-Codes. Zudem waren die Kochergebnisse bei uns nicht immer so perfekt wie bei Ninja oder COSORI und die Tasten wirken weniger intuitiv als bei anderen Geräten im Test.
COSORI Turbo Tower Pro Test-Ergebnis
Diese Double Stack Heißluftfritteuse unterscheidet sich klar von den meisten anderen Modellen, weil sie statt zwei gleichgroßen Körben einen 4,3-Liter-Korb mit einem größeren 6,5-Liter-Korb kombiniert.
So bleibt der Platzbedarf gering, während die Gesamtkapazität beeindruckende 10,8 Liter erreicht. Besonders hervorzuheben ist der Dual-Zone-Modus im unteren Korb, der dank zwei Heizspiralen echte Ober- und Unterhitze bietet – gerade beim Backen ein spürbarer Vorteil.
Im großen Korb kann zudem ein Bratenrost als Zwischenebene eingesetzt werden, sodass sich auf bis zu drei Ebenen gleichzeitig etwa Gemüse, Fisch und Kartoffeln garen lassen.
Für alle, die hohe Ansprüche an eine Heißluftfritteuse haben, ist dieses Gerät eine sehr starke Wahl: Es überzeugt mit hervorragenden Koch- und Backergebnissen, braucht wenig Platz und lässt sich leicht reinigen. Kleine Schwächen wie vereinzelte Übersetzungsfehler im Rezeptheft oder der fehlende Schüttel-Reminder fallen kaum ins Gewicht.
Insgesamt lieferte der COSORI Turbo Tower Pro die beste Performance aller von uns getesteten 2025 Modelle und ist damit der aktuelle Testsieger.
Ninja Double Stack XL Test-Ergebnis
Die Ninja Double Stack XL Heißluftfritteuse setzt auf ein platzsparendes Turm-Design mit Abmessungen von 38,5 × 28 × 47 cm und eignet sich damit besonders gut für Küchen, in denen nur wenig Stellfläche zur Verfügung steht. Mit einem Gewicht von 10,3 Kilogramm steht das Gerät sehr stabil und bietet zwei übereinander angeordnete Garkörbe mit jeweils 4,75 Litern Fassungsvermögen (insgesamt 9,5 Liter). Beide Körbe sind mit herausnehmbaren Knusperblechen (Crisper Plates) ausgestattet und lassen sich zusätzlich mit einem Grillrost nutzen, der bei Bedarf eine zweite Ebene schafft und so die nutzbare Fläche erweitert.
Der Temperaturbereich reicht von 40 bis 240 Grad Celsius und kann innerhalb jedes Garprogramms individuell angepasst werden. Eine Timer-Funktion ermöglicht Laufzeiten zwischen einer Minute und bis zu zwölf Stunden. Bereits beim ersten Eindruck zeigt sich, dass die Heißluftfritteuse trotz ihrer Leistung vergleichsweise wenig Platz benötigt und mit einem modernen, ansprechenden Design punktet.
In der Praxis fällt jedoch auf, dass die beiden Ebenen gelegentlich leicht unterschiedliche Garergebnisse liefern. Das ist bei vertikalen Geräten nicht ungewöhnlich, überrascht jedoch etwas angesichts des höheren Preissegments. Ein Hinweis oder automatischer Schüttel-Reminder könnte diesen Effekt abmildern.
Wer mit kleineren Unterschieden in der Bräunung leben kann – etwa bei Pommes oder Gemüse – erhält mit Ninja Double Stack XL dennoch einen vielseitigen Küchenhelfer mit guter Funktionsauswahl, praktischer Kapazität und einfacher Reinigung.
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