Mähroboter Test - das Wichtigste in Kürze
Wer auf der Suche nach einem Mähroboter ist, der sollte folgende Trends im Auge behalten:
- Mähroboter mit oder ohne Begrenzungskabel: Klassische Mähroboter verwenden einen Begrenzungsdraht, um sich zu orientieren. Immer mehr Rasenroboter nutzen dagegen Sensoren, Kameras oder GPS zur Navigation, um auch ohne Begrenzungskabel autonom mähen zu können.
- Smarte Steuerung der Mähroboter: Eine Smartphone App oder die Vernetzung mit einem Sprachassistenten wie Alexa erleichtert die Bedienung.
- Preis: Günstige Mähroboter gibt es bereits ab etwa 300 Euro. Wer sich jedoch Komfortfunktionen wie einen Rasenkantenmodus oder die Möglichkeit zur PIN-Eingabe für besseren Diebstahlschutz wünscht, sollte mindestens 500 Euro investieren.
Neue Modelle: Diese Mähroboter kommen 2024 auf den Markt
Zwar gab es schon 2023 Mähroboter Modelle, die ohne Begrenzungsdraht auskamen - zum Beispiel der LUBA von Mammotion - 2024 geht der Trend aber weiter. Mehrere Hersteller kündigten für diese Gartensaison Mähroboter Modelle ohne Begrenzungskabel an. Beispielsweise hat Ecovacs den Nachfolger des G1 Mähroboter angekündigt, der ohne Funkantennen auskommen wird. Aber auch Hersteller wie Dreame, Aiper oder Segway spielen 2024 auf dem Mähroboter-Markt mit.
Hier haben wir eine Übersicht welche Mähroboter ohne Begrenzungskabel 2024 auf den Markt kommen zusammengestellt.
Dreame A1
Der Dreame A1 ist der erste kabellose Mähroboter der Marke Dreame, die unsere Leser von leistungsstarken Saugrobotern kennen. Der Mähroboter orientiert sich im Garten mithilfe eines OmniSense 3D-Ultra-Sensorik-Systems. Mit 3D-Lidarlasertechnik wird laut Hersteller eine 3D-Karte des Gartens bzw. der Rasenfläche erstellt und in die dazugehörige App übertragen. Bisher ist der Dreame A1 noch nicht in Deutschland verfügbar, auch einen offiziellen Preis gibt es noch nicht, er soll aber wohl um die 2.000 Euro kosten.
Aiper Horizon U1
Mit dem Horizon U1 hat die Marke Aiper ihren ersten Mähroboter überhaupt angekündigt. Er setzt in Sachen Steuerung unter anderem auf KI-Hinderniserkennung, RTK (Real Time Kinemativ) und eine RGB-Kamera. Bisher war der Hersteller Aiper vor allem für seine Poolroboter bekannt. Der Horizon U1 Mähroboter wurde für den Herbst 2024 angekündigt, auch er soll um die 2.000 Euro kosten.
Ecovacs Goat GX 600
Der Goat GX 600 wird 2024 der neuste Mähroboter von Ecovacs und damit der Nachfolger des Ecovacs Goat G1 der im vergangenen Jahr eines der Spitzenmodelle war. Anders als der G1 wird der Goat GX 600 ohne die Funkbaken auskommen. Diese waren nötig, damit sich der G1 im Garten zurechtfinden kann, fallen jetzt aber weg.
Stattdessen ist eine Vision- und SmartMove-Technologie verbaut. So kann der Mähroboter zwischen Gras- und Nicht-Gras-Flächen unterscheiden. In Deutschland kann der Goat GX 600 ab dem 20. März vorbestellt werden. Seine UVP liegt bei 1.299 Euro.
Mammotion LUBA 2 AWD
Der Mammotion LUBA 2 ist bereits jetzt zu haben. Insgesamt ist er in drei Ausführungen für 1.000, 3.000 oder 5.000 Quadratmeter Rasenfläche verfügbar. Sein Design erinnert stark an ein kleines Formel-1-Auto.
Zwar kam bereits der Vorgänger – der LUBA – ohne Begrenzungskabel aus, jetzt hat Mammotion seinen Rasenflitzern zusätzlich eine 3D-Vision-Kamera spendiert, welche noch bessere Orientierung verspricht.
Mammotion Yuka
Ja, richtig gelesen! Mammotion bringt 2024 ein weiteres Modell ohne Begrenzungsdraht auf den Markt. Der Name: Mammotion Yuka. Der Yuka ist zusätzlich mit einem Laubfangkorb im hinteren Bereich des Roboters ausgestattet und kann damit neben Rasen mähen auch herumliegendes Laub und kleine Äste einsammeln. Das eingesammelte Grünzeug lädt er dann am Wunschort ab. Der Yuka soll im Mai weltweit in den Handel kommen.
RoboUp Rhino 1
Auf der CES 2024 wurde der Rhino 1 von RoboUp vorgestellt. Er wird der Nachfolger der TM01-Modelle. Viel ist über den Mähroboter bisher nicht bekannt. Der Hersteller verspricht aber bei seiner Entwicklung explizit auf das Feedback und die Wünsche seiner Kunden zum TM01 eingegangen zu sein. Das Modell wurde nun mit einem „robusten autoähnlichen Allradantrieb ausgestattet.“ Der Rhino 1 wird wohl im März oder April auf den Markt kommen.
Segway Navimow i-Serie
Mit der angekündigten Navimow i-Serie bringt Segway im Jahr 2024 gleich zwei Mähroboter-Modell auf den Markt. Der i105E und der i108E sind technisch identisch, allerdings verfügt der i108E über einen größeren Akku (5,1 Ah statt 2,55 Ah) und kann somit länger fahren und hat eine größere maximal Mähfläche (800 statt 500 Quadratmeter).
Ein Unterschied zu vielen Konkurrenzmodellen: Falls es die Umgebung zulässt, kann die i-Serie die Rasenkanten überfahren und so gute Mähergebnis auch am Rand erzielen. Mit dem i105E kam i-Serie kürzlich auf den Markt. Die kleine Variante ist ab 999 Euro zu haben.
Husqvarna 410XE Nera
Der 410XE Nera steuert mithilfe der hauseigenen Husqvarana EPOS (Exact Positioning Operating System) Technologie über den Rasen. Das Besondere am 410 XE Nera: Er ist mit zwei Mähescheiben ausgestattet von der eine im hinteren Bereich des Roboters angebracht ist. So soll ein perfektes Mähergebnis auch an den Rasenkanten erzielt werden. Mit der „EdgeCut-Technologie“ erkennt der Roboter die Kante, dreht um und mäht die Kante dann mit der kleinen Mähscheibe.
Der neue Husqvarna Mäher ist seit dem 4. März verfügbar kostet 2.699 Euro.
Wir werden die neuen Modelle im Test vorstellen. Wer nicht warten will, kann sich ab hier über die Top-Mähroboter von 2023 informieren.
Unsere Bestenliste – Alle Mähroboter-Empfehlungen auf einen Blick
In unserem Mähroboter Vergleich empfiehlt die home&smart Redaktion sieben Modelle, um den Rasen zu mähen. Darunter kompakte Mähroboter für urbane City-Gärten mit maximal 250 Quadratmetern Fläche bis hin zu echten Powerpaketen für große Gärten mit bis zu 4.000 Quadratmetern. Außerdem hatten wir Mähroboter mit und ohne Begrenzungskabel im Test.
Empfehlung für bis zu 250 m²: GARDENA SILENO minimo Mähroboter
Dank seiner intuitiven GARDENA Bluetooth App kann der SILENO Mini Mähroboter aus bis zu zehn Metern Entfernung gesteuert werden. WLAN ist nicht an Bord. Der GARDENA SILENIO kann auch bei Regen arbeiten und mit dem Gartenschlauch gereinigt werden. Er ist damit ideal für Personen mit kleinem Garten, die wenig Zeit in die Pflege des Roboters stecken wollen.
Empfehlung für bis zu 300 m²: Worx Landroid WR130E Mähroboter
Worx Landroid WR130E Mähroboter ist ein robuster Gartenhelfer für kleinere Gärten mit bis zu 300 Quadratmetern Rasen. Ähnlich wie die größeren Worx-Varianten kann er bei Bedarf modular zum Beispiel um zusätzliche Kollisionssensoren oder ein WLAN-Modul erweitert werden - allerdings fehlt dem preisgünstigen Basismodell die Cut-to-Edge-Funktion. Wer sich daran nicht stört, erhält mit diesem Mähroboter einen erschwinglichen Einstieg in die Welt der automatischen Gartenpflege.
Empfehlung für bis zu 500 m²: Worx Landroid PLUS WR141E Mähroboter
Wer auf das Mähen der Rasenkante nicht verzichten will, sollte sich den Mähroboter Worx Landroid PLUS WR141E genauer anschauen. Er ist laut Hersteller der meistverkaufteste Mähroboter 2021 und 2022 und kann im Gegensatz zum kleineren Bruder WR130E dank Edge-Cut auch die Kanten der Gartenfläche stutzen. Außerdem gleicht sein schwimmendes Mähdeck Bodenunebenenheiten aus. Dank modularer Bauweise können Nutzer bei diesem Modell bei Bedarf außerdem ebenfalls zum Beispiel ein GPS-Modul oder einen Ultraschall-Sensor als optionales Zubehör erwerben. Tipp: Mit GPS-Modul funktioniert der Mähroboter ohne Begrenzungsdraht.
Empfehlung für bis zu 700 m²: Worx Landroid M700 WR142E Mähroboter
Der ebenfalls App steuerbare, moderne Mähroboter Worx Landroid M WR142E meistert auch Steigungen von bis zu 35 Prozent und erspart dank seiner Cut to Edge Funktion lästige Nacharbeiten an Beet- oder Zaunkanten. In verschiedenen Tests überzeugt er außerdem mit seiner langen Akkulaufzeit von 120 Minuten.
Empfehlung für bis zu 800 m²: Segway Navimow H800E
Wer einen Mähroboter ohne Begrenzungskabel für einen Rasen von bis zu 800 Quadratmetern sucht und bereit ist mehr Geld in einen Mähroboter zu investieren, sollte zur Navimow Variante H800E mit 4G- und GPS-Modus greifen. Denn die Kosten für ein Jahr 4G-Nutzung sind im Preis enthalten. Außerdem bietet der H800E einen praktischen GPS-Diebstahlschutz. Ein weiteres Plus: Mit 54 Dezibel wir der Rasen leise gemäht. Er kommt ohne Begrenzungsdraht aus.
Empfehlung für bis zu 1.600 m²: ECOVACS GOAT G1 Mähroboter im Test
Der Hersteller ECOVACS, der bereits für seine Saug- und Wischroboter bekannt ist, hat mit dem GOAT G1 einen robusten Mähroboter für Rasenflächen bis zu einer Größe von 1.600 Quadratmetern entwickelt, den wir bereits im Test hatten. GOAT G1 verfügt über eine 360-Grad-Kamera an der Oberseite des Gehäuses sowie eine 150-Grad-Kamera mit Fischaugenoptik an der Vorderseite, die bei der drahtlosen Navigation helfen und Kollisionen mit spielenden Kindern oder Igeln vermeiden sollen. Zudem hat ECOVACS den Datenschutz des GOAT G1 vom TÜV Rheinland-Pfalz prüfen und zertifizieren lassen.
Technische Daten unserer Mähroboter auf einen Blick
In unserer Vergleichstabelle haben wir die wichtigsten technischen Daten unserer Mähroboter Empfehlungen und weiterer beliebte Modelle einander gegenübergestellt, so dass sich leicht erkennen lässt, welche Fläche die einzelnen Produkte mähen können und welche z. B. über die Möglichkeit zur PIN-Code Vergabe verfügen.
GARDENA SILENO minimo | Worx Landroid S WR130E | Ambrogio L60 Elite | Worx Landroid M500 WR141E | Worx Landroid M700 WR142E | Segway Navimow H800E | ECOVACS GOAT G1 | Husqvarna Automower 440 | |
Begrenzungskabel | ja | ja | nein | ja | ja | nein | nein | ja |
Arbeitsfläche | 250 m² | 300 m² | 400 m² | 500 m² | 700 m² | 800 m² | 1.600 m² | 4.000 m² |
Steigungswinkel, max. | 25 % | 35 % | 50 % | 35 % | 35 % | 45 % | 45 % | 45 % |
Mähdauer | 65 min | 60 min | 120 min | 60 min | 120 min | 180 min | k. A. | 290 min |
Schnitthöhe | 2 bis 4,5 cm | 2 bis 5 cm | 4,2 bis 4,8 cm | 2 bis 6 cm | 3 bis 6 cm | 3 bis 6 cm | 3 bis 6 cm | 2 bis 6 cm |
Schnittbreite | 16 cm | 18 cm | 25 cm | 18 cm | 18 cm | 21 cm | 22 cm | 24 cm |
App | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Lautstärke, ca. | 57 dB | 65 dB | 65 dB | 67 dB | k. A. | k. A. | 59 - 73 dB | 60 dB |
Maße | 52 x 34 x 22 cm | 50,7 x 36,1 x 20,5 cm | 44 x 36 x 20 cm | 55,8 x 40,4 x 20,5 cm | ca. 56 x 40 x 20 cm | 60,3 x 46,8 x 26,4 cm | 91 x 50,3 x 43,2 cm | 72 x 56 x 31 cm |
Gewicht | 6,1 kg | 8 kg | 8,3 kg | 9 kg | 8,8 kg | 15,6 kg | 23,4 kg | 12,9 kg |
Extras | bewältigt enge Passagen und schmale Ecken dank der CorridorCut-Funktion | Akku mit anderen Worx-Geräteakkustauschbar | Pin-Code via App festlegbar | Cut to Edge Funktion erspart lästiges Nacharbeiten an der Rasenkante | Cut to Edge Funktion erspart lästiges Nacharbeiten an der Rasenkante | Inkl. 1 Jahr kostenlose 4G-Daten, GPS- Diebstahlschutz | Datenschutz TÜV Rheinland zertifiziert, Verbindungsmodul für Gärten mit schwachem WLAN verfügbar | Wetter-Timer, Unwuchtkontrolle, 5 verschiedene Startpunkte möglich |
Verfügbarkeit | GARDENA SILENO minimo bei Amazon ansehen* | Worx Landroid S300 WR130E bei Amazon ansehen* | Ambrogio L60 Elite bei Amazon ansehen* | Worx Landroid M500 WR141E bei Amazon ansehen* | Worx Landroid M WR142E bei Amazon ansehen* | Segway Navimow H800E bei Amazon ansehen* | ECOVACS GOAT G1 bei Obi ansehen* | Husqvarna Automower 440 bei Amazon ansehen* |
Mähroboter Test-Check: So kam unsere 360 Grad Expertenbewertung zustande
Für unseren Vergleich haben wir neben unserer eigenen Bewertung, die u.a. auf den Erfahrungen mit dem GOAT G1 Mähroboter und dem Worx Landroid Vision M800 basieren, auch die Meinungen und Testergebnisse anderer Redaktionen wie Stiftung Warentest oder computerbild.de berücksichtigt.
Dadurch beugen wir dem Tunnelblick vor, der oft entsteht, wenn Experten immer nur die Geräte eines einzelnen Herstellers im Blick haben.
Außer der praktischen und der technischen Bewertung flossen in unseren 360 Grad Produktcheck zudem auch die Erfahrungsberichte von Kunden mit ein. Denn im Vergleich zu einem Rasenroboter Test, bei dem ein Produkt oft nur wenige Tage im Einsatz ist, bilden Kundenberichte die Praxistauglichkeit über einen längeren Zeitraum ab und zeigen viele Facetten der täglichen Nutzung auf. So lässt sich besser abschätzen, ob ein bestimmter Mähroboter z. B. auch ungewöhnliche Gartengrundrisse oder Hanglagen meistert.
Letztendlich war für die Aufnahme in unsere Auswahl der besten Geräte auch das Preis-Leistungsverhältnis ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl der Produkte.
Welchen Mähroboter kaufen? Unser Experten-Ratgeber verrät es
Der Kauf eines Mähroboters will im Vorfeld gut überlegt sein, denn die Anschaffung ist immer auch eine kleine Investition. Wir fassen deshalb die wichtigsten Auswahlkriterien im Überblick zusammen:
Größe des Rasens: Die im Handel verfügbaren Mähroboter Modelle sind für unterschiedliche Flächen ausgelegt. Generell unterscheidet man Mähroboter für kleine Flächen und mittelgroße Rasenflächen von bis zu 300 und 500 Quadratmetern sowie Modelle für große Flächen, wie etwa Mähroboter für bis zu 1.000 Quadratmeter Rasen. Moderne Modelle sind mittlerweile auch für bis zu 10.000 Quadratmeter Rasen ausgelegt.
Für besonders große Flächen wie Fußballfelder oder einen Stadtpark sind im Fachhandel zudem GPS-Mähroboter erhältlich, die auch ohne Kabel bis zu 40.000 Quadratmeter Rasen mähen können. Ihr Preis fällt jedoch oft astronomisch hoch aus und ist nichts für den Garten eines Privatnutzers.
Orientierung: Während Mähroboter anfangs ausschließlich anhand eines Begrenzungsdrahtes oder durch Sensoren die Gartengrenzen erkennen konnten, gibt es inzwischen immer mehr Modelle, die ohne auskommen.
Denn sie navigieren, genauso wie unser Test-Gerät GOAT G1, mithilfe von Kameras und/oder GPS. Dadurch müssen Nutzer nicht mehr vor dem ersten Mähen mühsam den Garten aufgraben und oft hunderte Meter Begrenzungsdraht verlegen, sondern die Einrichtung des Rasenroboters erfolgt in nur wenigen Minuten per App.
Zudem lassen sich bei solchen Geräten saisonale Hindernisse wie ein Aufstellpool, Trampolin oder Gartenstühle schnell und einfach per App als No-Go-Zone markieren, um sie für den Mähroboter zu sperren.
Einziges Manko der GPS-Mähroboter ist bisher ihr vergleichsweise hoher Preis, der deutlich über dem von Mähroboter Modellen mit Begrenzungsdraht liegt. Eine Ausnahme bilden hier die Mähroboter der neuen Segway Navimow i-Serie. Der i105 ist bereits ab 999 Euro zu haben.
Rasen-Schnittbild: Mäht der Mähroboter den Rasen gleichmäßig, oder sind Mähbahnen im Garten erkennbar? Wir empfehlen deshalb Modelle, die nach dem Zufallsprinzip mähen. Denn das Gras wird dabei von verschiedenen Richtungen aus befahren, so dass keine Mähbahnen erkennbar sind. GARDENA nennt diese Funktion Sensor Cut. Geräte wie der Bosch Indego S350 Connect oder die neuen 2024-er Modelle mähen dagegen in systematischen Bahnen. Neue Modelle können auf Wunsch sogar Logos oder Botschaften in den Rasen mähen. Ein Beispiel hierfür wäre der Mammotion LUBA 2.
Schnitthöhe: Wer auf einen Zierrasen Wert legt, sollte einen Mähroboter wählen, der eine möglichst niedrige Schnitthöhe anbietet. Denn bei manchen Modellen lässt sie sich nur zwischen vier und sechs Zentimetern variieren. Wichtig ist allerdings, dass beim Mähen ein zu kurzer Schnitt von weniger als drei Zentimetern vermieden wird, weil er für die Graspflanzen schädlich sein kann.
Außerdem trocknen besonders kurze Halme im Sommer schnell aus und der Rasen benötigt eine sehr intensive Bewässerung. Für Hitzephasen empfehlen wir daher, das Gras auf fünf bis sechs Zentimeter Höhe wachsen zu lassen.
App Steuerung: Mähroboter arbeiten zwar grundsätzlich autonom, aber die Steuerung über eine App ist bequemer, wenn es beispielsweise um die Programmierung von Mähzeiten geht. Dadurch kann das Gerät zum Beispiel schnell in seine Ladestation beordert werden, falls Kinder oder Haustiere spontan draußen spielen möchten. Diesen Komfort bieten Modelle, die sich nur per Display steuern lassen, nicht.
Tipp: Viele App-steuerbare Modelle verfügen zusätzlich über ein Display, an dem nach der Betätigung der Stopp-Taste z. B. der PIN-Code eingegeben werden kann, um den Roboter auch ohne Smartphone neu zu starten. Unser Test-Gerät GOAT G1 punktete in dieser Hinsicht sogar mit einem praktischen aufklappbaren Display-Schutz.
Vernetzung: Wer keine Lust hat sich regelmäßig mit der Gartenpflege auseinander zu setzen, kann z. B. die GARDENA Modelle über das Smart System des Herstellers mit weiteren Komponenten wie einem GARDENA Bewässerungscomputer vernetzen. So interagieren die Geräte automatisch miteinander und nehmen ihrem Besitzer noch mehr Arbeit ab.
Ein Großteil der Mähroboter auf dem Markt lässt sich auch in verschiedene Smart Home Systeme wie Google Home oder Amazon Alexa integrieren. So kann der Rasen auch per Sprachbefehl gemäht werden.
Rasenkanten Mähfunktion: Da sich das Mähwerk normalerweise in der Mitte des Gehäuses befindet, bleiben Grashalme am Rand der Arbeitsfläche in der Regel ungemäht und müssen nachträglich von Hand geschnitten werden. Die meisten Worx Landroid Mähroboter sind daher zusätzlich mit einer Rasenkanten Mähfunktion ausgestattet, um dieses Problem zu lösen.
Ein weiterer Mähroboter der gut Kanten mähen kann, wäre der Husqvarna 410 XE Nera. Er ist mit einer zweiten, kleineren Mähscheibe im hinteren Bereich des Roboters ausgestattet, mit der die Kanten gemäht werden.
Mähdauer: Die meisten Rasenmäherroboter in unserem Test, arbeiten mit einem Lithium-Ionen-Akku, der je nach Arbeitsfläche 60 bis 290 Minuten durchhält. Da sie jedoch selbstständig zur Ladestation zurückkehren, müssen Nutzer sich keine Sorgen ums Nachladen machen.
Anschaffungspreis: Der Händlerpreis für einen Mähroboter weicht oft bereits wenige Monate nach der Markteinführung stark von der unverbindlichen Preisempfehlung der Hersteller ab. Dank der langen Lebenszyklen der Rasenroboter, lohnt es sich also auch im Laufe der Zeit reduzierte Vorgängermodelle in die engere Wahl aufzunehmen.
Laufende Kosten: Wie bei einem Benzin-Rasenmäher müssen auch bei einem Mähroboter die Messer öfter gewechselt werden, was man vor einem Kauf nicht vergessen sollte. Bei größeren Gärten ist dies z. B. alle ein bis drei Monate nötig, abhängig von der Abnutzung.
Eine Packung mit ausreichend Klingen für einen dreimaligen Komplettwechsel vom Originalhersteller kostet im Durchschnitt etwa 20 Euro. Die Mähroboter Kosten sind jedoch schnell niedriger als bei einem Benzin-Rasenmäher.
Empfehlung für bis zu 250 m²: GARDENA SILENO minimo im Test Check
Wer einen kleinen Garten mit bis zu 250 Quadratmeter besitzt, darf sich auf den GARDENA Sileno minimo freuen, der mit nur 57 Dezibel der Leiseste seiner Klasse ist und damit auch die Nachbarn nicht stört.
Kleine Gärten haben auch oft kleine und enge Passagen. Diese stellen den Silenio minimo vor keine Probleme. Dank hochentwickelter CorridorCut-Technologie fährt der Mähroboter durch enge Passagen von nur 60 Zentimetern. Dabei kann er auch aus Sackgassen navigieren, was ihn für verwinkelte Gärten ideal macht.
Dank seiner gut durchdachten Ausstattung benötigt er keinen Regensensor, sondern ist bei jedem Wetter einsetzbar. Per SensorControl prüft der GARDENA Sileno minimo wie oft der Rasen tatsächlich gestutzt werden muss.
Paktisch: Per Frostsensor erkennt der Mähroboter Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und unterbricht den Mähplan um den Rasen zu schützen. Der Sensor lässt sich per App an- und ausschalten.
Darüber hinaus ist dieses Modell für Nutzer interessant, die den Mähroboter per Smartphone App (Android | iOS) steuern oder mit anderen smarten GARDENA Geräten vernetzen wollen, um sich die Arbeit im Garten zu erleichtern.
Denn der smarte Mähroboter ist mit dem praktischen GARDENA Gateway kompatibel, über das nicht nur verschiedene Geräte des Herstellers miteinander verbunden werden, sondern Updates automatisch auf den Roboter aufgespielt werden können.
Via Smartphone App stehen darüber hinaus nützliche Funktionen wie ein optional aktivierbarer Schutz-Modus für nachtaktive Tiere zur Verfügung, so dass der Mähroboter nur bei Tageslicht arbeitet. Per Alexa-Skill ist zudem die Sprachsteuerung mit der beliebten Sprachassistentin Alexa von Amazon möglich, mit dem sich z.B. u.a. auch Messwerte von GARDENA Bodensensoren abrufen lassen.
Fazit der Redaktion SILENO minimo ist somit ein zuverlässiger Helfer im Garten, der bei jedem Wetter, ob Sonnenschein oder Regen, seine Aufgabe erfüllt. Dabei ist er sowohl für die Pflege von einfachen als auch komplexen Rasenflächen geeignet und meistert Steigungen von bis zu 25 Prozent.
GARDENA SILENO minimo Mähroboter Tests und Bewertungen
- Von Stiftung Warentest wurde GARDENA SILENO minimo 250 noch keiner Prüfung unterzogen. Die Modellvariante GARDENA smart SILENO minimo 500 allerdings schon. Sie erreichte mit der Test Note 2,8 Platz 3 im Ranking. (Stand: 03/2022)
- Im Test von computerbild.de erhält der GARDENA Sileno minimo die Note 2,3. Die Redaktion bewertete die Kompaktheit und Wendigkeit des Mähroboters positiv. Negativ fiel die lange Rückkehr zur Ladestation auf. (Stand: 07/2023)
- In den Amazon-Kundenbewertungen erreicht der Sileno minimo im Schnitt 4,3 von fünf Sternen. (Stand: 03/2024)
- Mehr Informationen und Bewertungen zu dieser Modellreihe liefert unser GARDENA SILENO minimo Überblick.
GARDENA SILENO minimo Mähroboter Preis und Angebote
Empfehlung für bis zu 300 m²: Worx Landroid S WR130E im Test Check
Ebenfalls für kleine Gärten konzipiert, wurde der smarte Mähroboter Worx Landroid S300 (WR130E). Das Gerät verbindet sich wie die etwas leistungsstärkere Variante Landroid M500 per WLAN mit der Worx Cloud, in der alle Worx Landroid Mähroboter ihre Daten austauschen. So erhält Landroid S300 von dort Informationen zum Wetter oder dem Graswachstum und optimiert dahingehend automatisch seinen Mähplan.
Ein tolles Plus von Landroid WR130E ist die Multi-Zonen Unterstützung. Das bedeutet, die Rasenfläche kann in Teilbereiche unterteilt werden. So mäht der Mähroboter beispielsweise Rasenbereiche, die lange im Schatten liegen weniger als Rasenflächen, die viel Sonne erhalten und so ein schnelleres Graswachstum haben.
Eine Besonderheit der Worx Mähroboter: Dank PowerShare Akkutechnologie können die Akkus des WR130E auch bei vielen anderen Worx Gartengeräten genutzt werden. Ein Diebstahlschutz ist per Geofencing verbaut.
Im Vergleich zum SILENO city 250 mit 57 Dezibel ist der Worx Mähroboter mit 65 Dezibel lauter im Betrieb und zieht sich bei Regen zur Ladestation zurück. So dauert das Mähen bei schlechtem Wetter zwar etwas länger, aber dafür bleibt das Robotergehäuse vor nassen Grasresten und Erde verschont.
Fazit der Redaktion: Dieser Mähroboter bietet ein Top-Preis Leistungsverhältnis und viele nützliches Features. Etwas schade finden wir nur, dass hier kein Rasenkantenmodus integriert wurde.
Worx Landroid S WR130E Mähroboter Tests und Bewertungen
- Im Worx Landroid S300 (WR130E) Test von zuhause-ratgeber.de wurde dem Gerät in Punkto Preis-Leistungsverhältnis die Note „sehr gut“ verliehen. (Stand: 02/2023)
- Die Redaktion von CHIP vergab nach ihrem Worx Landroid S300 Mähroboter Test die Note „gut“. (Stand: 08/2020)
- In den Kundenrezensionen von Amazon haben bereits über 6.500 Personen ein Voting für den Worx S300 abgegeben. Im Schnitt erreicht er 4,2 von fünf Sternen (Stand: 03/2024).
- Mehr Einzelheiten finden Interessierte in unserem großen Worx Landroid S300 Test Check.
Worx Landroid S WR130E Mähroboter Preis und Angebote
Empfehlung für bis zu 400 m²: Ambrogio L60 Elite im Test Check
Ambrogio Elite L60 ist ein innovativer Mähroboter, der ohne Begrenzungsdraht funktioniert. Dadurch kann er schnell in Betrieb genommen und problemlos in verschiedene Bereiche oder Gärten transportiert werden.
Dank seines Grassensors stoppt der Rasenmäherroboter automatisch an der Rasenkante und wechselt sofort die Richtung, wenn er Wege oder Straßen erreicht. Unterstützt wird er dabei von einer künstlichen Intelligenz. Stoß- und Abgrundsensoren erkennen außerdem Hindernisse und Stufen.
Im Gegensatz zu Satellitengesteuerten Robotern, die bei starken Unwettern oder in der Nähe von großen Bäumen Probleme haben können, bietet Ambrogio Elite L60 Mähroboter somit eine zuverlässige Leistung unabhängig von äußeren Bedingungen. Hohe Steigungen sind ebenfalls kein Problem für den kleinen Mäher. Dank Allrad schafft er bis zu 50 Prozent.
Darüber hinaus zeichnet sich die Ambrogio Elite L60 durch einen niedrigen Stromverbrauch und eine umweltschonende Arbeitsweise aus. Denn dank der Mulchfunktion des Rasenmähroboter ist kein zusätzlicher Dünger für den Rasen erforderlich.
Der Rasenroboter erkennt auch bereits gemähten Rasen und verkürzt automatisch die Mähzeiten, um den Rasen sowie den Lithium-Ionen-Akku zu schonen und die Lebensdauer des Roboters zu verlängern.
Nicht zuletzt ermöglicht die Ambrogio Remote App Nutzern bequeme Bluetooth-Steuerung und eine einfache Aktualisierung der Software. Mit einer Lautstärke von bis zu 72 Dezibel ist er beim Mähen lauter als die meisten Konkurrenzmodelle.
Fazit der Redaktion: Ein Mähroboer ohne Begrenzungskabel zu einem vernünftigen Preis. Wer einen fortschrittlichen GPS-Mähroboter will und nicht sehr viel mehr investieren will, als für einen Roboter mit Draht, ist hier richtig.
Ambrogio L60 Elite Mähroboter Tests und Bewertungen
- Im Test von drohnen.de erhielt der Ambrogio Mähroboter eine Bewertung von 89 Prozent. Positiv fielen vor allem die Mähleistung und das Preis-Leistungs-Verhältnis auf.
- Im Test des Portals rasenmäher-roboter-test.de erreicht der Ambrogia L60 Elite die Testnote 4,3 von fünf. Als positiv wurden das Schnittergebnis und das Überwinden von Steigungen genannt. Negativ wurde die kurze Akkulaufzeit und das der Mähroboter bei leerem Akku einfach stehen bleibt bewertet.
- Stiftung Warentest hatte Modelle der italienischen Marke bisher nicht im Test. (Stand: 03/2024)
Ambrogio L60 Elite Mähroboter Preis und Angebote
Empfehlung für bis zu 500 m²: Worx Landroid PLUS WR141E im Test Check
Bei den weit verbreiteten mittelgroßen Gärten bis 500 Quadratmeter bringt ein smartes Gerät wie Worx Landroid PLUS WR141E Mähroboter viele Vorteile, da mit einem größeren Garten auch die Komplexität steigt.
BILD
Multizonen Management, App-Bedienung und der Diebstahlschutz mit Alarmfunktion verschaffen dem Worx Landroid PLUS WE141E hier einen entscheidenden Vorsprung gegenüber Konkurrenz-Modellen. Außerdem bringt er als besonderes Extra ein schwimmendes Mähdeck mit, dass ihm hilft ungleichmäßige Flächen auszugleichen, sodass sich der Gartenhelfer auch als Mähroboter für unebenes Gelände eignet.
Eine wichtige Komponente ist der "Rettet die Igel"-Modus. Er sorgt dafür, dass Worx Mähroboter nur tagsüber fahren, um nachtaktive Tiere wie eben Igel zu schützen, ohne dass für den Eigentümer Komfort verloren geht. Die Funktion lässt sich in der Worx App (Android| iOS) einstellen.
Darüber hinaus lassen sich alle hier vorgestellten Worx Mähroboter dank Schnittstellen modular erweitern, zum Beispiel um Landroid Zubehör wie einen Ultraschallsensor zur Hinderniserkennung. Der Mähroboter muss also nicht mehr erst an ein Hindernis stoßen, um die Mährichtung zu ändern, sondern umfährt das Hindernis bereits vorher.
Für die Rasenkanten-Schnittfunktion hat Worx die Messer beim Landroid PLUS WR141E am Rand der Gehäuseunterseite und nicht mittig angebracht, damit beim Mähen kein Grasstreifen stehen bleibt. Das erhöht leider jedoch auch die Gefahr von Verletzungen, weil die Messer somit z.B. für Kinder eher erreichbar sind.
Wir empfehlen deshalb das Ultraschall-Modul als sinnvolles Zubehör, um den Rasenroboter Unfallschutz zu erhöhen.
Darüber hinaus lassen sich bei diesem Gerät per Multizonen-Management verschiedene Mäh-Startpunkte für Nebenflächen setzen. Damit der Rasenroboter seine smarten Funktionen ausspielen kann, sollte jedoch eine gute WLAN-Abdeckung vorhanden sein. Muss die Netzabdeckung erweitert werden, empfehlen wir deshalb den Einsatz eines WLAN Mesh Systems.
Fazit der Redaktion: Wer sich einen zuverlässigen Gartenhelfer ins Haus holen will, ist mit dem Worx WR141E an der richtigen Adresse. Die App bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, um den Rasen ideal zu bearbeiten. Der „Schützt die Igel“-Modus sorgt zudem für Sicherheit in der Nacht.
Worx Landroid PLUS WR141E Mähroboter Tests und Bewertungen
- Im Online-Portal Zuhause Ratgeber erhielt der Mähroboter Worx Landroid M500 (WR141E) nach dem Test eine „klare Kaufempfehlung“. Die Mähleistung und die Fähigkeit enge Passagen und Unebenheiten zu überwinden, fielen positiv auf. Weniger gut wurden die Einrichtung und die Lautstärke bewertet. Eine Note wurde nicht vergeben. (Stand: 03/2023).
- Die renommierte Stiftung Warentest vergab dem Rasenroboter Worx Landroid M (WR141E) nach dem Test leider nur ein „ausreichend“ (3,6). Bemängelt wurde hier vor allem die Sicherheit. (Stand: Heft 4/2020).
- Im Mähroboter Test auf stern.de erreichte der Worx Landroid M (WR141E) die Note 1,8 (gut). Der Diebstahlschutz und die Edge-Cut-Funktion wurden gelobt. Negativ fielen die Arbeitslautstärke und die Schnitthöhe (erst ab 30 Millimetern) ins Gewicht. (Stand: 03/2024)
Worx Landroid PLUS WR141E Mähroboter Preis und Angebote
Empfehlung bis zu 700 m²: Worx Landroid M700 WR142E im Test Check
Wenn der Rasen im Frühling und Sommer kräftig sprießt, übernimmt Worx Landroid M700 WR142E vollautomatisch die Pflege von bis zu 700 Quadratmetern Fläche.
Dank Cut-to-Edge-Funktion erspart er dabei seinen Besitzern sogar lästige Nacharbeiten, die bei günstigeren Modellen oft erforderlich sind. Dank der patentierten AIA-Technologie ist der M700 wendig und kann effizient den Rasen mähen.
Worx Landroid M700 WR142E besitzt einen starken 20V Akku, der ihm bis zu 120 Minuten Arbeitszeit ohne Unterbrechung ermöglicht. Falls dies nicht ausreicht, kann der Akku als Teil der Powershare Serie gegen einen anderen Worx-Geräteakku ausgetauscht werden.
Praktisch. Dieser Mähroboter, der sogar Steigungen von 35 Prozent schafft, ist auch jederzeit per App steuerbar.
Fazit der Redaktion: Der große Bruder des WR 141E bietet die gleichen Funktionen, ist aber für eine größere Fläche ausgelegt. Wer also mehr als 500 Quadratmeter Rasen mähen will, sollte hier zugreifen.
Worx Landroid M700 WR142E Mähroboter Tests und Bewertungen
- Im Mähroboter Test von testsieger.de erhält der M700 die Note 1,8 (gut). Gelobt wurden die gute Mähleistung bei leiser Arbeit und das Ultraschallmodul. Negativ wurde die Geländetauglichkeit bewertet. (Stand: 03/2024)
- Die Stiftung Warentest hatte den Worx Mähroboter M700 in der Variante M700 Plus WR167E im Test. Dabei erreichte er die Note 3,5 (befriedigend). Zwar mähte er den Rasen im Test am besten, allerdings ab es in Sachen Sicherheit Abzüge. (Stand: 04/2022)
- Auf Amazon bewerteten über 6.500 Personen den M700 mit durchschnittlich 4,2 von fünf Sternen. (Stand: 03/2024)
Worx Landroid M700 WR142E Mähroboter Preis und Angebote
Empfehlung für bis zu 800 m²: Segway Navimow im Test Check
Der H800E von Segway Navimow ist ein Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, der in verschiedenen Varianten für Rasenflächen von 500, 800, 1.500 oder 3.000 Quadratmetern erhältlich ist. Jedes der vier Modelle kann Steigungen von bis zu 45 Prozent bewältigen. Es ist jedoch zu beachten, dass je komplexer der Gartengrundriss und je unebener der Boden ist, umso mehr Akkuleistung benötigt wird. Bei Unsicherheit empfiehlt es sich daher, zu einem Gerät für größere Flächen zu greifen.
Alle Mähroboter der Segway Navimow Serie lassen sich bequem per App steuern, wobei H800E als 4G bzw. GPS-Modell besonders viel Komfort bietet, da er ohne Begrenzungsdraht auskommt. Das lange Kabel verlegen vor der ersten Fahrt fällt damit weg.
Nach der Einrichtung mäht der H800E in einer bestimmten Route und nach System. So wird vermieden, dass der Mähroboter Stellen mehrfach überfahrt, was für eine ausgeglichenes Rasenbild sorgt.
Ebenfalls praktisch: Die von uns empfohlene Variante H800E ist gemäß der Schutzklasse IPX6 auch gegen starken Wasserdruck und vorübergehende Überflutungen geschützt, sodass sie sich einfach mit dem Gartenschlauch reinigen lassen.
Für zusätzliche Sicherheit sorgen zudem ein Hebe- und Neigungssensor und die Objektvermeidung mit VisionFence. In der dazugehörigen Navimow-App (Android| iOS) lässt sich der eigene Garten in verschiedenen Zonen einteilen, für die auch verschiedene Zeitpläne erstellt werden können.
Die Nachfolger der Segway Navimow H-Serie sind die Mähroboter der i-Serie. Hier kommen zwei Modelle auf den Markt der i105 für bis zu 500 Quadratmeter Rasen und der i108 für bis zu 800 Quadratmeter. Der i105 ist seit Anfang März verfügbar und kostet 999 Euro.
Fazit der Redaktion: Wer wenige Zeit in die Einrichtung seines Mähroboters investieren will und bereit ist ein wenig mehr Geld zu investieren macht mit der H-Serie von Segway Navimow nichts falsch.
Segway Navimow H800E Mähroboter Tests und Erfahrungen
- Die Testergebnisse für die Segway Navimow Reihe stellten das Team von PC-Welt zufrieden. Sie hatten in ihrem Mähroboter Test die Produktvariante H1500E geprüft und lobte anschließend die sehr gute Schnittleistung von Segway Navimow. Auf der Pro-Seite waren unter anderem der leise Betrieb und die Möglichkeit bis zu 45 Prozent Steigung zu überwinde. Negativ fiel das Mähen der Rasenkante auf. Die Wertung: 4,5 von fünf Sternen. (Stand: 06/2023)
- Bei techstage.de wurden im Mähroboter Test nur kleinere Bugs festgestellt. Insgesamt erhielt Segway Navimow auch hier viel Lob unter anderem für seine Navigation und die Hinderniserkennung. Abzug gab es für die schwache Performance beim Kantennähen. (Stand: 05/2023)
- Von Computer Bild erhielt Segway Navimow sogar die Note sehr gut (1,2), was im Mähroboter Test Bericht u.a. mit der guten Navigation und einer überzeugenden Performance während des Sicherheitschecks erklärt wurde. (Stand: 05/2023)
Segway Navimow H800E Mähroboter Preis und Angebote
Empfehlung für bis zu 1.600 m²: ECOVACS GOAT G1 (unser Test-Gerät)
Wir haben den GOAT G1 Mähroboter selbst getestet. Er zeichnet sich durch seine besondere Navigationstechnologie aus, die auf mehreren innovativen Faktoren basiert und keine Begrenzungsdraht benötigt. Anstelle dessen nutzt er mehrere Mini-Sendemasten - sogenannte Funkbaken - die es ihm ermöglichen, sich per Carrier-Wave-Kommunikation mit Ultrabreitband-Technologie, Trägheitsnavigation und GPS im Garten zu orientieren.
Die Funkbaken werden an verschiedenen Stellen im Garten in den Boden geschraubt und mit dem Mähroboter verbunden, was in unserem Test gut funktionierte. Dadurch kann er auch in Bereichen mit üppig bewachsenen Blumenbeeten, Bäumen oder Hecken navigieren, in denen die Sicht seiner Kameras eingeschränkt ist. Im Lieferumfang des Roboters sind zwei Baken enthalten, weitere Funkmaste können bei Bedarf nachbestellt werden. Wir benötigten für unsere Test-Fläche beispielsweise vier davon.
Der GOAT G1 Mähroboter punktet im Test durch seine hochwertige Verarbeitung, bequeme App-Steuerung und zuverlässige Navigation, die auch in unserem Praxistest überzeugen konnte. Ein Nachteil hier: Durch seine weiße Farbe sind Dreck und Schmutz schnell auf dem Gerät zu sehen.
Und: Im Test stellten wir leider fest, dass der Mähroboter beim Anheben mehrfach erst dann zu Mähen aufhörte, als sich seine Hinterräder bereits rund 15 Zentimeter über dem Boden befanden. Wir betrachten dies als klaren Nachteil, da es ein hohes Verletzungspotenzial für neugierige Kinder oder Tiere darstellt.
Sowohl wir als auch der Hersteller empfehlen daher, den Mähvorgang zu pausieren, wenn sich Personen oder Tiere im Garten aufhalten.
Mit seinen Maßen von 65 x 43,2 x 42 Zentimetern und einem Gewicht von 13,4 Kilogramm ist der G1 außerdem recht schwer und nimmt im Vergleich zu anderen Test-Modellen viel Platz in Anspruch.
Ein weiterer Punkt, der uns im Test etwas gestört hat, war, dass die Ladestation dauerhaft blau leuchtete, während sie den Mähroboter mit Strom versorgte. Insbesondere nachts empfanden wir dies als lästig. Trotz dieser Mängel bietet der GOAT G1 jedoch insgesamt eine gute Leistung.
Der Nachfolger des GOAT G1 wird im Jahr 2024 der Rasenmähroboter Goat GX 600. Er kommt dann auch ohne zusätzliche Funkmaste aus und findet sich nur per Vision- und SmartMove-Technologie im Garten zurecht. So werden natürliche Rasengrenzen analysiert und durch Berechnung Gras- und Nicht-Grasflächen wie Pflastersteine oder Gehwege erkannt. Eine manuelle Einrichtung der Gartengrenzen ist damit nicht mehr nötig.
Fazit der Redaktion: Mit seinen Funkbaken geht der G1 den ersten Schritt ohne zusätzliche Begrenzung, ist davon aber noch ein wenig entfernt. Dennoch überzeigt er im Test durch seine Mähleistung und Orientierung.
ECOVACS GOAT G1 Mähroboter Tests und Bewertungen
- Im PC Welt Mähroboter Test Bericht lautete das das Urteil zu diesem Modell: "Ich habe mich jahrelang mit den Tücken eines Mähroboters mit Begrenzungsdraht geplagt. Daher ist der Ecovacs Goat G1 eine Offenbarung. Die schon fast lächerlich einfache Installation, die smarten Funktionen und die Zuverlässigkeit des Mähroboters überzeugen mich." Bewertet wurde der G1 dann mit 4,5 von fünf Sternen. (Stand: 05/2023)
- Im Goat G1 Mähroboter Test von Computer Bild erhielt dieses Modell die Note sehr gut (1,4) und die Experten hoben u.a. dessen ebenfalls sehr gute Hinderniserkennung positiv hervor. Negativ wurde bewertet, dass die Schnitthöhe nur am Gerät einstellbar ist. (Stand: 04/2023)
- Auch das Team von techstage hat Goat G1 im Frühjahr 2023 einem Test unterzogen und lobte u.a. dessen sehr gute Navigation, perfekte Signalabdeckung sowie tolle App. Als Nachteil wurde bei diesem Rasenmäher Roboter u.a. jedoch genannt, dass die Mähzeit etwas niedrig sei.
- Im Test des PCGH-Ratgeber erreichte der G1 eine fünf Sterne Bewertung. Gelobt wurden die Navigation ohne Kabel und die leicht verständliche Bedienung. Negativ wurde das Mähen der Kanten bewertet. (Stand: 01/2024)
ECOVACS GOAT G1 Mähroboter Preis und Angebote
Powerpaket für bis zu 4.000 m²: Husqvarna Automower 440 im Test Check
Beim Husqvarna Automower 440 handelt es sich um einen Mähroboter, der sich u.a. dank zwei Führungsdrähten auch auf großen Flächen gut orientieren kann und so jederzeit zu seiner Ladestation zurückfindet. Eines der Spitzenmodelle auf dem Markt.
Der Automower navigiert selbst in engen Passagen und bei Steigungen von bis zu 45 Prozent effizient durch den Garten und kann mit einer 60-minütigen Akkuaufladung beeindruckende 290 Minuten mähen. In einer Stunde schafft er 167 Quadratmeter zu mähen. Solch eine große Reichweite hat kein anderes Modell in unserem Test-Vergleich zu bieten.
Zudem sorgt ein cleverer Wettertimer dafür, dass der Husqvarna Automower 440 seine Mähmaßnamen dem Rasenwachstum anpasst und ein Spot-Modus hilft ihm sogar Rasenbereiche mit höheren Gräsern zu bewältigen. Noch dazu ist der Automower 440 der leiseste Mähroboter im Automower Sortiment von Husqvarna.
Einstellungen für den Roboter könne über das eingebaute LCD-Display oder die Automower Connect App (Android| iOS) erfolgen. Außerdem mit an Bord sind ein Hebesensor, elektrische Schnitthöhenverstellung und eine PIN-Codesperre mit der der Mähroboter vor Diebstahl geschützt ist.
Die schwedische Marke hat für 2024 ebenfalls neue Modelle angekündigt. Diese sollen wie so viele Rasenmähroboter ohne Begrenzungsdraht auskommen. In dieser Gartensaison geht Husqvarna unter anderem mit dem Automower 410XE Nera ins Rennen.
Die weiteren Modelle für das Jahr 2024 heißen: 310E NERA, 320 NERA,430X NERA und 450X NERA. Der 410XE Nera ist seit dem 4. März in Deutschland verfügbar.
Fazit der Redaktion: Viel Qualität für viel Geld. Wer einen großen Garten hat und hier nicht viel Zeit in die Pflege bzw. das Rasen mähen stecken will, sollte sich den Automower 440 genauer anschauen.
Husqvarna Automower 440 Mähroboter Tests und Erfahrungen
- Das Team von mein-garten.info war nach seinem Test der Meinung mit dem Kauf des Husqvarna Automower 440 die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Als kleinen Nachteil nannten die Tester jedoch u.a., dass dieser Roboter die Kanten nicht besonders gut mähen könne. (Stand: 2019)
- Stiftung Warentest hatte den Automower 440 bisher nicht im Test, dafür aber das Modell Automower 305. Im Test im April 2022 erhielt er die Note 2,6 (befriedigend) und wurde damit Testsieger. Positiv wurde die Mähleistung und die Handhabung bewerte, negativ fiel die Sicherheit des Rasenmähroboter ins Gewicht.
- Bei Amazon liegt derzeit noch keine relevante Anzahl an Kundenbewertungen zu diesem Modell vor. (Stand: 03/2024)
Husqvarna Automower 440 Mähroboter Preis und Angebote
Spitzenmodell von Worx: Landroid Vision im Test
Ein weiteres absolutes Topmodell ist der Worx Landroid Vision Mähroboter. Wir hatten ihn bei uns im Test. Er ist mit modernster Technologie ausgestattet, um den Rasen perfekt zu pflegen und den Komfort der Eigentümer zu erhöhen. Dabei kommt er ohne Begrenzungsdraht aus. Die Vision Modelle sind eine gute Lösung für alle, die einen perfekt gepflegten Rasen ohne den Aufwand herkömmlicher Rasenpflege wollen.
Die vier verschiedenen Landroid Vision Modelle unterscheiden sich vor allem in der maximal zu mähenden Fläche und der Akkulaufzeit. Insgesamt gibt es vier Vision Modelle zur Auswahl: M600, M800, L1300 und L1600. In unserem Test schlug sich der Landroid Vision M800 sehr gut und erreichte 95 von 100 Punkten. Hier geht es zum ausführlichen Landroid Vision M800 Test.
Um einen gleichmäßigen und präzisen Schnitt zu gewährleisten, scannt der Mähroboter mithilfe seines neuronalen Netzwerkes das zu mähende Gras und die nicht zu überquerenden Grenzen. Eine Full-HD-Weitwinkelkamera mit HDR hilft zusätzlich dabei Hindernisse zu erkenne und zu umfahren. Die Reaktion auf ein Hindernis erfolgt laut Hersteller innerhalb von 0,05 Sekunden.
Die Bedienung der Landroid Vision Mähroboter erfolgt über die Smartphone-App. Hier kann der Mähroboter von überall aus, gesteuert werden und Einstellungen angepasst werden. Auch praktisch: Zeitpläne, Zonen und die Mähgeschwindigkeit können angepasst bzw. eingestellt werden. Darüber hinaus ist er mit einem PIN-Code und einer Diebstahlsicherung ausgestattet, um sicherzustellen, dass Ihr Mähroboter immer dort bleibt, wo er hingehört.
Insgesamt ist der Worx Landroid Vision Mähroboter eine gute Wahl für alle, die einen schönen Rasen wünschen. Mit seiner innovativen Technologie, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheitsfunktionen wird er schnell zu einem unverzichtbaren Helfer im Garten.
Fazit der Redaktion:
Worx Landroid Vision Mähroboter Tests und Erfahrungen
- Die Redaktion von drohnen.de hatte die Variante des Worx Landroid Vision bis 800 Quadratmeter im Test. Als positiv wurden die Arbeitslautstärke sowie die Qualität und Zuverlässigkeit des Mähens bewertet. Die Endwertung: 93 Prozent
- Nach ihrem Test fällte die Redaktion von techstage.de ein gemischtes Urteil. Positiv wurden die Hinderniserkennung und das leise Arbeiten des Mähroboters bewertet. Allerdings gab es während des Betriebs immer wieder Probleme mit der Internetverbindung und das Einrichten von verschiedenen Mähzonen gestaltete sich umständlich. (Stand: 06/2023)
Worx Landroid Vision M800 Mähroboter Preis und Angebote
Wie funktioniert ein Mähroboter?
Mähroboter sind kleine, Akku-betriebene Gartenhelfer, die Rasenflächen vollautomatisch pflegen. Verschiedene Sensoren und Begrenzungsdraht oder integriertes GPS- bzw. Kameras helfen dem Gerät dabei, Hindernisse zu umfahren und den Rasenbereich nicht zu verlassen. Nach getaner Arbeit kehren Mähroboter automatisch zu ihrer Ladestation zurück.
Wo liegt der Unterschied zwischen Mähroboter und Rasenmäher?
Mähroboter und Rasenmäher unterscheiden sich vor allem durch zwei bestimmende Faktoren:
Mähmuster: Beim traditionellen Rasenmähen zieht man in der Regel eine Mähbahn neben der anderen. Bei Mährobotern war es dagegen lange Standard, dass sie ohne festes Muster über den Rasen flitzen. Modernere Modelle können allerdings auch nach einem bestimmten Muster mähen oder sogar Logos in den Rasen bringen.
Mähzeit: Ein traditioneller Rasenmäher kommt meistens immer dann zum Einsatz, wenn das Gras „zu lang“ geworden ist. Dann wird die Überlänge mit dem Rasenmäher abgeschnitten und entsorgt. Geschieht dies nicht sehr zeitnah, kann der Rasenschnitt besonders an warmen Tagen schnell anfangen zu faulen und übel stinken – insbesondere, wenn man in Plastiksäcken oder Eimern lagert.
Beim Mähroboter ist das Sammeln und Entfernen des Grasschnitts dagegen nicht nötig. Denn er mäht kontinuierlich die nachwachsenden Grasspitzen um wenige Millimeter ab und lässt sie zu Boden fallen, wo sie eine nützliche Mulchschicht bilden und mit der Zeit verrotten. So sparen sich Gartenbesitzer nicht nur viel Arbeit, sondern erhöhen gleichzeitig auch die Bodenqualität.
Welche Hersteller bieten Mähroboter an?
Die Auswahl an Herstellern die Mähroboter anbieten, wächst seit Jahren rasant, da auch immer mehr bekannte Marken-Hersteller eigene Modelle auf den Markt bringen.
Zu den beliebtesten zählen aktuell:
- AL-KO: AL-KO Robolinho 500 (mit App), AL-KO Robolinho 500 E
- Bosch: z. B. Bosch Indego S400, Bosch Indego S 500, Bosch Indego M 700
- Einhell: z. B. Einhell Mähroboter FREELEXO 1200 LCD BT
- EVOVACS: z.B. GOAT G1[MW1]
- GARDENA: z. B. GARDENA smart SILENO Life 1000
- Husqvarna: z. B. Husqvarna Automower 105, Husqvarna Automower 310
- Kärcher: z. B. Kärcher Mähroboter RLM 4
- LANDXCAPE: z. B. LANDXCAPE Rasenmäherroboter LX796 oder LX799
- Practixx: z. B. Practixx Mähroboter PX-RRM-600Wi
- ROBOMOW: z. B. ROBOMOW RT300, ROBOMOW RK2000
- Scheppach (auch als ALDI Mähroboter bekannt): z. B. Scheppach Mähroboter RLM500W
- Stihl: z. B. Stihl RMI 422, Stihl IMOW 5
- STIGA: z. B. STIGA A 1500, STIGA A 3000, STIGA A 5000
- WOLF: z. B. WOLF Garten 22AXBACA650, WOLF Garten 22ACBA-A65
- Worx: z. B. Worx M700 PLUS WR167E
- Yard Force: z. B. Yard Force Mähroboter SA650ECO
- ZUCCHETTI (Hersteller der Marke Ambrogio): z. B. Ambrogio Robot AM060L0K9Z
Welche Mähroboter-Marken sind besonders gut?
Für den privaten Einsatz empfehlen wir Produkte von bewährten Marken zu nutzen. In folgenden Artikeln stellen wir daher Top Modelle bekannter Hersteller ausführlich vor.
Die besten Worx Mähroboter
Die besten GARDENA Mähroboter
Die besten Yard Force Mähroboter
Wer ist Marktführer bei Mährobotern?
Aktuell ist Worx der beliebteste Hersteller bei europäischen Nutzern. 2022 und 2021 wurde der Worx Landroid M500 zum meistverkauftesten Mähroboter in Europa gekürt. Die Landroid Modellreihe umfasst Geräte für 300, 500, 700, 1.000 oder auch 1.600 Quadratmeter große Rasenflächen (Stand: 03/2023). [MW2]
Weltweit gilt allerdings das schwedische Unternehmen Husqvarna als Marktführer im Bereich der Mähroboter. Gerade im B2B-Bereich hat die Marke die Nase vorne. Für Golfplätze, Fußballfelder oder Firmengelände eignet sich beispielsweise das CEORA Modell von Husqvarna. Dieser Mähroboter kann nämlich bis zu 40.000 Quadratmeter Gras in Schach halten.
Auf Amazon hat Stand März 2024 eine dritte Mähroboter-Marke die Nase vorne. Hier belegt der Ecovacs Goat G1 den Spitzenplatz. Auf Rang zwei folgt der Gardena smart sileno.
Welcher Mähroboter ist der beste?
In unsere Mähroboter Bestenliste haben wir 7 aktuelle Modelle aufgenommen. Diese sind:
- Empfehlung für bis zu 250 m²: GARDENA SILENO minimo
- Empfehlung für bis zu 300 m²: Worx Landroid S WR130E Mähroboter
- Empfehlung für bis zu 500 m²: Worx Landroid PLUS WR141E
- Empfehlung für bis zu 700 m²: Worx Landroid M700 WR142E
- Empfehlung für bis zu 800 m²: Segway Navimow H800E (ohne Begrenzungsdraht)
- Empfehlung für bis zu 1.600 m²: ECOVACS GOAT G1 (ohne Begrenzungsdraht)
- Empfehlung für bis zu 4.000 m²: Husqvarna Automower 440
- Empfehlung für bis zu 4.000 m²: Mammotion LUBA 2 AWD 5000
BILD: gardena-maehroboter-erfahrungen-von-kunden
Nicht jeder Mähroboter kommt mit komplexen Gartenstrukturen klar (GARDENA)
Wo kann ich Mähroboter online bestellen?
Alle, die keine Lust haben extra zu einem Baumarkt oder Gartencenter zu fahren, werden bei der Rasenroboter Suche z. B. auch bei folgenden Onlineshops fündig:
- Aldi (nur als Aktionsware)
- Amazon
- Bauhaus
- Conrad
- eBay
- Hagebau
- Hornbach
- Kaufland
- Lidl (nur als Aktionsware)
- Obi
- OTTO
- Stihl
- tink
Darüber hinaus lassen sich die Mähroboter fast immer auch direkt über den Onlineshop des Herstellers bestellen.
Für wen lohnt sich ein Mähroboter?
Für folgende Personengruppen lohnt sich die Investition in einen Mähroboter:
Menschen mit Pollen-Allergie: Allergien sind z. B. für Gartenbesitzer ein großes Problem, die mit verstopfter Nase, Husten oder sogar Atemnot auf Gräserpollen reagieren und deshalb von April bis Anfang Oktober unter Heuschnupfen leiden. Den Rasen smart mähen zu lassen kann hier helfen.
Senioren: Für ältere Menschen mit Gelenk und Rückenproblemen ist Rasenmähen oft beschwerlich und die Investition in einen Mähroboter deshalb sinnvoll.
Menschen mit wenig Freizeit: Berufstätigen steht oft nur wenig Freizeit zur Verfügung, die man lieber zusammen mit der Familie oder Freunden auf der Terrasse verbringt, anstatt in der Sommerhitze einen lauten Rasenmäher durch den Garten zu schieben.
Rasenliebhaber: Wer denkt bei dem berühmten „Englischen Rasen“ nicht an perfekt gleichmäßig geschnittene Rasenflächen, bei denen keine Mähbahn-Kanten sichtbar sind. Ein Mähroboter ermöglicht das ohne großen Aufwand, indem er den Rasen kontinuierlich auf die gewünschte Rasenlänge trimmt.
Sparfüchse: Auch wenn bei der Anschaffung eines Mähroboters ein drei- bis vierstelliger Betrag investiert werden muss, kann man mit einem Rasenmähroboter Geld sparen. Da bei einem Mähroboter der Rasenschnitt nicht wöchentlich zum nächsten Wertstoffhof gekarrt werden muss, sparen Gartenbesitzer nicht nur Benzin und Zeit, sondern schonen auch ihre Nerven. Außerdem verbessert die Mulchfunktion des Rasenroboters den Boden und senkt im Idealfall den Düngerbedarf.
Wie viel Steigung schafft ein Mähroboter?
Einige Mähroboter Modelle schwächeln bereits ab 25 Prozent Steigung, andere schaffen (z. B. durch Stollen Räder) bis zu 75 Prozent.
Folgende Übersicht zeigt, wie viel Grad Bodenneigung eine solche Prozentangabe entspricht:
- 25 Prozent Steigung entsprechen ca. 14 Grad
- 35 Prozent Steigung entsprechen ca. 19 Grad
- 40 Prozent Steigung entsprechen ca. 22 Grad
- 45 Prozent Steigung entsprechen ca. 24 Grad
- 50 Prozent Steigung entsprechen ca. 27 Grad
Neuere Modelle wie der Mammotion LUBA 2 setzen auf Allrad und schaffen damit Steigungen von bis zu 80 Prozent.
Wichtig: Hersteller unterscheiden bei ihren Angaben oft die maximal mögliche Steigung direkt an der Ladestation zu der im freien Gelände.
Meistert ein Mähroboter auch mehrere Flächen und Gartenzonen?
Nicht jeder Garten ist für den Mähroboter einfach zu mähen. Denn oft gibt es separate Flächen, Nebenflächen oder Multizonen. Der Teil des Rasens hinter dem Haus, der nur wenig Sonne erhält benötigt zum Beispiel weniger Mähzeit als der vordere Rasenteil, bei dem die Halme schneller wachsen.
Eine Frage, die viele Gartenbesitzer beschäftigt ist auch: "Können Mähroboter über Wege fahren?"
Nebenflächen oder separate Flächen: Sind mit Nebenflächen Rasenstücke gemeint, die nicht mit dem Hauptrasen verbunden sind, muss der Mähroboter manuell dorthin getragen werden.
Nebenflächen oder Multizonen: Oft wird das Wort Nebenfläche aber auch für eine "Multizone" verwendet. Dabei handelt es sich um verbundene Rasenteile wie z. B. eine Fläche hinter dem Haus, die mit dem Vorgarten über ein seitliches Rasenstück verbunden ist. Hier kann der Rasenroboter im Auto Betrieb arbeiten und selbstständig alle Bereiche abfahren.
Was kostet ein Mähroboter?
Wer einen guten Mähroboter kaufen will, sollte je nach Gartengröße zwischen 500 Euro und 3.000 Euro einplanen. Nach oben sind dabei keine Grenzen offen. Denn HUSQVARNA vertreibt seine Geräte zum Beispiel über Fachhandelspartner, welche die Installation übernehmen.
Sehenswert: das Allrad-Modell Husqvarna AUTOMOWER 435X AWD mit schwenkbarem Heck für eine UVP von 4.999 Euro.
Welcher Mähroboter sind am günstigsten?
Eines der günstigsten Modelle in unserem Test-Vergleich ist der bewährte GARDENA SILENO city 250. Er eignet sich für Rasenflächen von bis zu 250 Quadratmetern und ist oft für rund 500 Euro zu haben. (Stand: 03/2024)
Wer es noch günstiger haben will, sollte ich den Mowox RM 30 Mähroboter anschauen. Er benötigt einen Begrenzungsdraht, ist für Gärten bis zu 300 Quadratmeter geeignet und ist mit einer UVP von 299 Euro der günstigste Mähroboter auf dem Markt.
Welche Sensoren benötigt ein guter Mähroboter eigentlich?
Zur Mindestausstattung an Sensoren, die ein Mähroboter mitbringen sollte, zählen:
Ultraschallsensoren: Sie helfen dem Mähroboter Hindernisse zu erkennen und auszuweichen, bevor er dagegen stößt. Das erhöht die Sicherheit für Tiere und Kinder.
Kollisionssensor: Stößt der Mähroboter auf ein Hindernis, wendet er und fährt in eine andere Richtung.
Hebesensor: Schaltet das Mähwerk ab, sobald der Mähroboter angehoben wird und vermeidet so Verletzungen. Zusätzlich ist meist eine Stopp-Taste verbaut, mit dem sich der Mähvorgang im Notfall manuell beenden lässt.
Neigungssensor / Kippsensor: Hilft bei der Feststellung des Steigungswinkels und verhindert so, dass sich der Mähroboter bei zu großer Steigung überschlägt.
Braucht man eine App Steuerung für einen Mähroboter?
Nein. Eine App Steuerung für einen Mähroboter ist nicht zwingend erforderlich. Der Vorteil ist ja gerade, dass er den Rasen selbständig mäht, auch wenn niemand zuhause ist.
Trotzdem bringt eine App Steuerung zahlreiche Vorteile mit sich: Weiß man beispielsweise, dass Kinder im Garten spielen, kann man den Mäher in der Zeit bequem via App ausschalten.
Nicht zuletzt erstellen viele moderne Mähroboter einen virtuellen Grundriss des Gartens, der per App dazu nutzbar ist No-Go-Zonen für spontan aufgestellte Hindernisse wie einen Folienpool oder Sonnenliegen festzulegen oder den aktuellen Standort des Mähroboters abzurufen.
Wie funktioniert die Installation eines Mähroboters?
Klassische Mähroboter arbeiten mit einem Begrenzungsdraht- oder kabel, das wie ein elektromagnetischer Zaun den Arbeitsbereich definiert. Die Verlegung ist nicht schwer, bedeutet allerdings einigen Aufwand: Denn es muss ein Kabel an der Gartengrenze entlang verlegt und mit Haken im Rasen festgeklopft werden.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht nutzen hingegen unterschiedliche Methoden zur Orientierung. So erkennen manche Hindernisse anhand von integrierten Sensoren oder Kameras, während andere per GPS- bzw. Satelliten-gesteuert arbeiten. Dabei haben solche Mähroboter ohne Begrenzungsdraht den Vorteil, dass sie meist in wenigen Minuten per App eingerichtet werden können.
Was passiert mit dem gemähten Gras eines Mähroboters?
Im Unterschied zu einem traditionellen benzinbetriebenen Rasenmäher verfügen Mähroboter über keinen Fangkorb für das abgeschnittene Gras. Das liegt daran, dass sie kontinuierlich jeden Tag mähen und dabei deutlich weniger Gras abschneiden als ein Handmäher, der das Gras oft nur einmal die Woche um mehrere Zentimeter kürzt und so viel Abfall produziert.
Bei einem Mähroboter fallen die kurz geschnittenen Grasspitzen dagegen umgehend zu Boden und dienen dem Rasen als Mulch. Das Schnittgut versorgt ihn also mit Nährstoffen. Eine weitere positive Nebenwirkung ist der erhöhte Schutz vor Austrocknung.
Ist mein Mähroboter vor Diebstahl geschützt?
Ein Mähroboter kostet mehrere hundert bis zu ein paar tausend Euro, was die Frage aufwirft, ob die Geräte vor Diebstahl geschützt sind. Die Ausstattung bezüglich des Diebstahlschutzes eines Mähroboters ist unterschiedlich.
Folgende Schutz-Funktionen und Sensoren helfen, den Rasenmäher-Roboter vor Diebstahl zu schützen:
Sicherheits-PIN-Eingabe: Wie bei einem Smartphone, gibt es bei vielen Mährobotern eine PIN-Funktion, deren Code vom Nutzer bei der Inbetriebnahme des Geräts vergeben wird, also individuell festlegbar ist.
In unserem GOAT G1 Mähroboter Test kam der PIN-Code z. B. immer dann zum Einsatz, wenn das Gerät per Stopp-Taste oder durch Anheben seine Arbeit unterbrochen hatte. So wird vermieden, dass Unbefugte wie Kinder oder Diebe das Gerät heimlich erneut starten können.
Kipp-/Hebe-Sensor: Mähroboter, die mit einem Kipp-Sensor ausgestattet sind, stellen den Betrieb ein, sobald sie angehoben werden oder kippen. Zum Neustart ist dann in der Regel ebenfalls die PIN-Eingabe nötig.
Alarmton: Manche Mähroboter sind auch mit einem Alarmton ausgestattet, der aktiviert wird, sobald der Rasenmäher-Roboter während der Fahrt angehoben wird oder den Rasenbereich verlässt. Unsere Mähroboter Test Modelle GOAT G1 und Worx Vision piepten zudem teilweise beim Rangieren, um Personen in seinem Umkreis auf die geänderte Fahrtrichtung hinzuweisen.
GPS: Mähroboter mit GPS geben Alarm, sobald sie die Mähzone verlassen und schalten in den Lock-Modus. Das GPS-System lässt ebenfalls ein Geo-Tracking zu, so dass der Roboter im Fall eines Diebstahls schneller wieder aufgefunden werden kann. Zudem ist diese Funktion praktisch, wenn das Gerät auf sehr großen Flächen oder in stark verwinkelten Gärten zum Einsatz kommt.
Tipp: Auch klassische Worx und einige HUSQVARNA Rasenroboter lassen sich mit einem GPS-Modul aus dem Worx Zubehörangebot nachrüsten.
Um Vandalismus oder Diebstahl in frei zugänglichen Grünanlagen finanziell aufzufangen, können zudem spezielle Mähroboter Versicherungen abgeschlossen werden. Denn laut Stiftung Warentest sind Mähroboter als Outdoor-Geräte nicht automatisch von der Hausratversicherung abgedeckt.
Was sind die Vorteile von Mährobotern?
Der größte Vorteil eines Mähroboters liegt darin, dass er sich völlig autonom ums Mähen kümmert. Ist der Rasenmäher-Roboter einmal eingerichtet, muss sich der Besitzer für den Rest der Gartensaison um so gut wie nichts mehr kümmern.
Denn der Mähroboter findet von selbst zur Akku-Aufladestation zurück und setzt die Rasenpflege selbständig fort, sobald die Batterie erneut aufgeladen ist.
Mähroboter, die auch über eine App-Steuerung verfügen, bieten ihrem Besitzer zudem die Möglichkeit an, den Mähroboter aus der Ferne zu steuern.
Die Mähroboter-Vorteile im Überblick zusammengefasst:
- Mehr Zeit für Freunde und Familie
- Automatische Rasenpflege für den perfekten Rasen
- Mähroboter lädt sich selbständig auf
- Keine Lärmbelästigung von Nachbarn mehr
- Keine Abgase im Vergleich zum Benzin-Rasenmäher
- Bequeme Fernsteuerung via Handy-App
Was sind die Nachteile von Mährobotern?
Beim Thema Mähroboter wollen wir interessierten Gartenbesitzern auch die Nachteile nicht verschweigen. Denn zumindest klassische Mähroboter mit Begrenzungsdraht erfordern am Anfang eine intensivere Beschäftigung mit der Einrichtung. Dabei müssen sich Interessierte u.a. folgende Fragen stellen: Welche Stellen im Garten bzw. Hindernisse sollen aus dem Arbeitsbereich des Mähroboters ausgeschlossen werden, wie z. B. Blumenbeete oder Sandkästen?
Einen weiteren Mähroboter Nachteil stellen komplizierte Gärten dar, damit sind Rasenflächen gemeint, durch die Wege verlaufen oder bei denen Engstellen existieren. Auch viele Hindernisse können dem Mäher die Arbeit erschweren.
Nicht zuletzt können Funkstörungen Modellen mit GPS das Leben schwer machen und zu Fehlfunktionen führen.
Die Mähroboter-Nachteile im Überblick zusammengefasst:
- Hoher Installationsaufwand für Mähroboter mit Begrenzungsdraht
- Relativ hohe Anschaffungskosten, besonders für GPS-Modelle
- Nach längeren Pausen traditionelles Mähen nötig
- Nachbearbeitung bei komplizierten Gärten mitunter nötigRegelmäßiger Wechsel der Schneidklingen erforderlich
Wie laut sind Mähroboter in der Praxis?
Traditionelle Rasenmäher sind in der Regel nicht zu überhören und wer im ländlichen Raum wohnt, kennt mit Sicherheit auch den kritischen Blick auf die Uhr, wenn draußen plötzlich der Rasenmäher-Motor des Nachbarn zu hören ist.
Die Elektromotoren der Mähroboter haben hier einen Riesenvorteil auf ihrer Seite. So liegt die Lautstärke der in unserem Überblick berücksichtigten Rasenroboter zwischen 57 Dezibel beim SILENO city und theoretisch bis zu 73 Dezibel bei dem uns getesteten GOAT G1. In der Praxis blieb auch er jedoch angenehm ruhig.
Zum Vergleich: Die Lautstärke eines Benziner-Rasenmähers liegt bei etwa 90 Dezibel und darüber. Ab einer Lautstärke von zirka 85 Dezibel können laut Experten bereits Gehörschäden bei langfristiger Einwirkung am Ohr entstehen.
Wie navigiert ein Mähroboter durch den Garten?
Neben dem Begrenzungsdraht, das wie ein unsichtbarer Zaun auf den Mähroboter wirkt, gibt es bei klassischen Modellen auch noch ein Leitkabel, das den Weg zur Ladestation markiert. Dieses Kabel, das ebenfalls wenige Zentimeter unter der Erde verlegt wird, dient dem Rasenroboter als Leitsystem.
Stellt der Mähroboter zum Beispiel fest, dass der Akku leer wird, sucht er auf den zu mähenden Flächen die Verbindung zum Leitkabel und verfolgt dieses zurück zur Ladestation.
Gleichzeitig kann der Mähroboter an engen Stellen dem Leitkabel folgen. Dieses muss vom Nutzer dann z. B. möglichst exakt in der Mitte zwischen zwei Steinen verlegt werden. Natürlich muss die Engstelle auch breit genug sein, damit der Rasenmäher-Roboter hindurch kann. Solche Gegebenheiten sollten Gartenbesitzer bereits in der Planungsphase berücksichtigen.
Wenn nötig, muss die Gartengestaltung auch ein wenig an die Roboterbedürfnisse angepasst werden. In der Praxis ist das aber weniger aufwändig als es sich in der Theorie anhört.
Ist die Mäher-Infrastruktur einmal eingerichtet, steuert sich der Mähroboter von ganz allein. Je nach Hersteller kommen dabei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
GARDENA Mähroboter: Die Geräte SILENO und SILENO city Modelle nutzen ein Begrenzungs- und Führungskabel zur Orientierung. Das Mähen der Flächen erfolgt zufallsgesteuert.
Worx Landroid Mähroboter: Hersteller Worx hat seine Landroid Mähroboter ab der Generation 2019 WLAN- und Cloud-fähig gemacht. So ziehen die meisten Modelle auch Wetterinformationen für die Erstellung des täglichen Mähplans mit ein und steuern via AIA-Technologie über die zu bearbeitenden Flächen: Stellt der Rasenroboter ein Hindernis oder eine Engstelle fest, versucht er in der Vorwärtsrichtung zu bleiben, anstatt umzudrehen, was eine effiziente Wegführung erlaubt und das Überfahren von bereits gemähten Stellen verhindert.
YARD FORCE Mähroboter: Die YARD FORCE Mähroboter setzen ebenfalls auf das bewährte Leitsystem via Begrenzungs- und Führungskabel sowie Richtungsänderungen, sobald der Roboter an ein Hindernis stößt oder den Begrenzungsdraht erreicht.
HUSQVARNA, STIHL, VIKING, ROBOMOW Mähroboter: Die klassischen Mähroboter der Hersteller STIHL, HUSQVARNA und ROBOMOW orientieren sich am Begrenzungs- und Führungskabel und ändern die Richtung, sobald die Stoßsensoren ein Hindernis oder den Begrenzungsdraht registrieren.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, wie sie z. B. ECOVACS, Zuccetti oderSegway anbieten, orientieren sich je nach Hersteller über Bodensensoren, Kameras oder GPS. Dadurch können sie präzise arbeiten, ohne einen Begrenzungsdraht zu benötigen und sind teilweise sogar flexibel in mehreren Gärten einsetzbar. Allerdings hat so viel Komfort meist auch einen hohen Preis.
Wofür benötigen Mähroboter ein Begrenzungs- oder Führungskabel?
Der Begrenzungsdraht umzäunt den Arbeitsbereich der Mähroboter sowie Hindernisse. Wie bei einer elektrischen Eisenbahn muss das Kabel eine geschlossene Schleife bilden, die bei der Ladestation beginnt und auch wieder endet.
Deshalb ist es wichtig, vor dem Verlegen auf einem Papier die Führung des Kabels zu planen. Die Verlegung ist mit etwas Arbeit verbunden, aber auch ein schönes Wochenend-Heimwerkerprojekt, das nicht wirklich schwierig ist. Ist der Mähroboter dann installiert und in Betrieb, macht er die investierte Zeit schnell wieder wett.
Ein Führungskabel ist in der Regel nichts anderes als ein Begrenzungsdraht. Es unterteilt den Garten aber nochmals in verschiedene Abschnitte für den Roboter.
Mäht er zum Beispiel von der Ostseite bis zur Westseite, trifft er in der Mitte auf das Führungskabel. Weiß er nun, dass er einen niedrigen Akkustand hat, kann er bereits auf halber Strecke entlang des Führungskabels zur Ladestation zurückfinden.
Zusätzlich hilft die Unterteilung mit einem Führungskabel, mehr zufällige Mähbahnen berechnen zu können, da es den Garten sozusagen in zwei Teilbereiche unterteilt.
Was passiert, wenn der Mähroboter den Begrenzungsdraht durchschneidet?
Eine große Sorge von vielen Besitzern ist die Beschädigung des Begrenzungsdrahtes. Dies passiert allerdings nur sehr selten und ist dann meist auf eine nicht sachgerechte Verlegung zurückzuführen.
Wichtig ist es, das Kabel in regelmäßigen Abständen von zirka 45 Zentimetern mit den entsprechenden Haken im Boden zu fixieren. Idealerweise liegt es unter der Erde.
Wird das Begrenzungsdraht durchgeschnitten, weiß der Mähroboter nicht mehr, dass er an dieser Stelle umkehren, bzw. eine neue Route einschlagen muss. Dann kann es passieren, dass er in der Nachbarschaft weitermäht, sofern kein Zaun vorhanden ist, der ihn aufhält.
Ist GPS -Navigation eine sinnvolle Alternative zum Begrenzungsdraht?
Höherpreisige Modelle lassen sich teilweise um GPS erweitern oder bringen dies bereits ab Werk mit. Das GPS dient dabei dem Zweck die Mäh-Routen durch den Garten zu optimieren und die Installation zu vereinfachen. Gleichzeitig erhöht es auch den Diebstahlschutz, da Nutzer ihren Mäher dank GPS-Modul einfach mit dem Smartphone orten können.
Wir finden deshalb, dass GPS-Mähroboter vor allem bei größeren Gärten eine absolut sinnvolle und gute Investition darstellen.
Welcher Garten eignet sich für Mähroboter ohne Begrenzungskabel?
Grundsätzlich profitieren alle Gartenbesitzer von einem drahtlosen Modell. Je nach Größe der Rasenfläche kommen jedoch unterschiedliche Varianten in Frage:
Denn es gibt z. B. Modelle, die ohne GPS per Zufallsmodus durch den Garten fahren und beim Kontakt mit einem Hindernis automatisch die Richtung wechseln. Sie eignen sich eher für kleine, einfach strukturierte Gärten mit quadratischer oder rechteckiger Grundform, die von Zäunen oder Mauern umgeben sind und so verhindern, dass der Gartenhelfer versehentlich beim Nachbarn weiter mäht.
Kamera oder Satellitenbasierte Rasenroboter können hingegen auch auf sehr großen Flächen eingesetzt und bei manchen Herstellern sogar zu ganzen Flotten kombiniert werden. Sie erstellen zur besseren Orientierung meist einen virtuellen Grundriss des Gartens, der sich per App abrufen lässt, um den aktuellen Standort des Geräts zu sehen oder Funktionsänderungen vorzunehmen.
Welche Gartengrößen können Mähroboter bewältigen?
Rasenroboter für Privathaushalte sind meist für 250 bis 3.000 Quadratmeter ausgelegt. Einige Profimodelle von Husqvarna bewältigen dank GPS-Integration jedoch sogar extrem große Flächen von bis zu 40.000 Quadratmetern.
Der Unterschied in der Flächenleistung liegt in der Akkupower. Diese setzt sich zu einem aus der Akkukapazität des Rasenroboters sowie der Leistung des Akku-Ladegerätes zusammen.
Je größer der Akku, desto länger kann der Mähroboter den Mähvorgang aufrechterhalten, fast ebenso wichtig ist allerdings die Leistung des Ladegerätes, denn je schneller dieses den Rasenmäher-Roboter aufladen kann, desto schneller ist der Mähroboter wieder auf dem Rasen und kann das Gras mähen.
Können sich Kinder und Tiere an einem Mähroboter verletzen?
Es ist der Horror on Eltern und Tierfreunden: Abgeschnittene Zehen oder Pfoten, wenn neugierige Kinder oder Katzen mit dem Messerwerk eines laufenden Mähroboters in Berührung kommen.
Die gute Nachricht ist: Bei den meisten Geräten, bei denen das Messerwerk in der Mitte angebracht ist, ist das Verletzungsrisiko minimal, da die Roboter oft sehr tief liegen und gut auf Hindernisse reagieren.
Ein verbauter Hebe- oder Kipp-Sensor schaltet den Roboter zudem automatisch aus, sobald z. B. ein Kind aus Neugierde versucht den Mähroboter anzuheben, um nachzusehen, was sich darunter befindet.
Problematischer könnte es werden, wenn das Messerwerk seitlich angebracht ist, um so möglichst nah an den Rasenkanten schneiden zu können. Dies trifft z. B. auf viele Worx Modelle zu.
Im Rasenmäher Roboter Test von Stiftung Warentest erhielten auch die Top 3 der getesteten Modelle in Ausgabe 04/2022 übrigens nur die Note „ausreichend“, weil sie einen auf dem Boden liegenden Kinder-Prüfarm fast alle anschnitten.
Deshalb sollten Besitzer eines Mähroboters darauf achten, dass der Rasenroboter eine Pause einlegt, wenn sich Kinder oder Kleintiere im Garten befinden. Wer einen Rasenmäh-Roboter besitzt, der sich per Smartphone steuern lässt, kann den Roboter dann bequem vom Sessel aus pausieren lassen oder in die Ladestation zurückbeordern.
Mehr zum Thema Mähroboter Sicherheit und Igel-Schutz
Benötigt ein Mähroboter einen Regensensor?
Es gibt einige Mähroboter mit integriertem Regensensor, der dafür sorgt, dass der Rasenroboter erkennt, wenn es regnet und sich selbständig in seine Ladestation zurückzieht.
Der Grund ist die Vermeidung des Eindringens von Wasser in die Elektronik und der hohe Verschmutzungsgrad, der entsteht, wenn Gartenbesitzer ihren Mähroboter nasses Gras mähen lassen.
Wer schon einmal mit einem Benziner-Mähroboter feuchtes Gras gemäht hat, weiß, wie schnell Messer und Unterboden eines Rasenmähers mit Gras und Erde verkleben.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Der Hersteller GARDENA verzichtet zum Beispiel bei seinen SILENO Robotern auf einen Regensensor. Denn die ausgereifte Konstruktion der SILENO Mähroboter ist laut seinen Angaben so gut wie unempfindlich gegenüber nassem Gras und Schmutz.
Besitzer eines SILENO können den Mähroboter daher sogar ganz einfach durch Abspritzen mit dem Gartenschlauch reinigen.
Trotzdem bringt ein Regensensor Vorteile, da er den Roboter zum Beispiel auch vor heftigeren Unwettern schützt, indem er ihn rechtzeitig zur Akkustation zurücksendet.
Welche Vorbereitungen sind für den Mähroboter Einsatz nötig?
Bei den Vorkehrungen vor einem Mähroboter Einsatz müssen zwei unterschiedliche Szenarien unterschieden werden. Zum einen die Erstinstallation, bei welchem man den Garten evtl. ein wenig an die Mähroboter Infrastruktur anpassen muss.
Dazu zählen die Verbreiterung von Engstellen, damit der Mähroboter diese passieren kann oder das Entfernen von Hindernissen wie Steinkanten, falls Pflasterwege durch den Garten führen. Existiert eine Gefahrenstelle wie z. B. ein Gartenteich empfehlen wir das Anbringen einer 8 bis 10 cm hohen Umzäunung.
Das zweite Szenario betrifft Vorkehrungen vor dem Mähen mit dem Mähroboter nach der Installation und während der laufenden Gartensaison. Hier sollte man die Rasenfläche z. B. von flachen Spielgeräten wie Tennis- oder Federballschlägern befreien, damit der Mähroboter diese nicht überfährt und beschädigt, bzw. selbst Schaden nimmt.
Nach einem Sturm sollte man die Flächen, die der Roboter abfährt auf herabgefallene Äste oder andere Gegenstände überprüfen und diese Hindernisse gegebenenfalls entfernen. Vor allem sollten Besitzer eines Rasenroboters auf flache und kleinere Gegenstände achten, welche von den Stoßsensoren eines Rasenmäher-Roboters evtl. nicht erkannt werden (z. B. Schäufelchen oder Förmchen aus einem Sandkasten).
Worx bietet in seinem Worx Zubehörprogramm einen Schallsensor an, der Objekte wahrnimmt und umfährt, ohne dass der Roboter mit ihnen in Berührung kommen muss. In unseren Augen ein sinnvolles Zubehör, dass auch die Sicherheit von Kindern und Tieren erhöht.
Warum mähen Mähroboter kleinere Streifenbahnen als Benzin-Rasenmäher?
Die durchschnittliche Mähbreite eines Mähroboters liegt bei zirka 20 cm (+/- 5 cm). Bei moderneren Modellen bis zu 40 Zentimeter.
Geschuldet ist die geringe Arbeitsbreite der Rasenroboter dem Strombedarf sowie der Motorlautstärke. Wäre die Arbeitsbreite größer, müsste der Roboter ein schwereres Messer-System antreiben, was wiederum die Gesamtbreite des Rasenroboters und damit auch das Gewicht erhöhen würde.
Alles Faktoren, welche auf Kosten des Akkus gehen. Hinzu kommt, dass durch die kompakte Breite auch der Motor kompakt gehalten werden muss, was sich günstig auf die Lautstärke des Mähroboters auswirkt.
Die Arbeitsbreite ist bei einem Mähroboter aber nicht das wichtigste Kriterium, da der Rasenmäher-Roboter auf ein kontinuierliches Arbeiten ausgelegt ist.
Benzin-Rasenmäher wollen dagegen möglichst schnell zum Ziel kommen, sprich der Nutzer eines traditionellen Rasenmähers soll in der Lage sein, den Rasen in kurzer Zeit zu mähen.
Muss ich trotz Mähroboter noch manuell nachbearbeiten?
Die meisten Mähroboter arbeiten sehr präzise. Nach der Erstinstallation sollte der Rasen nach zirka zwei Tagen optimal abgemäht worden sein, ab diesem Zeitpunkt erfolgt dann der routinemäßige Nachschnitt.
Allerdings haben auch diese Geräte ihre Grenzen. Diese liegen an den Rasenrändern und den Rändern von Hindernissen wie Bäumen und entspricht der Breite zwischen Roboter-Außengehäuse und Messerscheibe.
Diese Rasenkanten müssen von Hand nachgearbeitet werden, sofern sie den Gartenbesitzer stören. Andererseits kann eine gewisse höhere Graseinfriedung um Hindernisse herum oder am Gartenrand durchaus auch optisch ansprechend sein
Wie viel Wartung und Pflege benötigt ein Mähroboter?
Wie ein Auto oder Fahrrad benötigt auch ein Mähroboter regelmäßige Wartung und Pflege. Folgende Bestandteile sollten dabei regelmäßig gepflegt werden:
- Mähroboter Ladestation: Sehr robust. Kann ganzjährig im Garten bleiben. Trotzdem: regelmäßig säubern und bei Modellen mit Begrenzungskabel dieses einmal im Monat "abgehen".
- Mähroboter Akku: Zu Beginn und Ende der Mähsaison den Ladezustand kontrollieren. Fällt der Ladestand bei voller Ladekapazität unter 75 Prozent einen Akku-Tausch überlegen.
- Mähroboter Sensoren: Zu Beginn der Mähsaison die Sensoren auf ihre Funktionstauglichkeit prüfen und ggf. austauschen.
- Mähroboter Messer: Scharfe Messer sind wichtig. Stumpfe Messer "rupfen" die Halme und schädigen so den Rasen. Wir empfehlen, die Messer ein- bis zweimal pro Mähsaison zu wechseln. Faustregel: Lieber einmal zu oft gewechselt als einmal zu wenig. Ersatzpackungen mit 3 Messer-Sets (9 Klingen) kosten um die 20 Euro. (Stand: 03/2024)
- Mähroboter Software: Mähroboter mit WLAN spielen ihre Updates meist automatisch auf. Trotzdem lohnt es sich, die Herstellerseite ab und zu auf neue Updates zu überprüfen.
Was passiert mit dem Mähroboter im Winter?
Im Winter sollten die Besitzer ihre Mäher und die Aufladestation an einen trockenen und ruhigen Ort unterbringen werden. Dies kann z. B. die Garage oder auch der Keller sein. Eine Unterkunft über den Sommer kann eine einfache Mähroboter Garage bieten, Interessierte finden alle wichtigen Informationen dazu in unserem Mähroboter Garagen Test Vergleich.
Gibt es einen Mähroboter Test von Stiftung Warentest?
Ja, Stiftung Warentest hat in den Jahren 2018, 2020 und 2022 Mähroboter getestet. Im April 2022 lauteten die Namen der Top 3:
- Husqvarna Automower 305 (Mähroboter Stiftung Warentest Testsieger)
- Stihl iMow RMI 422
- GARDENA Sileno minimo, 500m²
Wichtiger Hinweis der Redaktion: Sowohl der Stiftung Warentest Testsieger als auch das zweit- und drittplatzierte Modell, erreichten 2022 nur die Note befriedigend, weshalb wir sie in diesem Vergleich nicht als Mähroboter Testsieger weiterempfehlen möchten.
Wer dennoch unbedingt ein von Stiftung Warentest geprüftes Modell kaufen möchte, findet mehr Informationen in unserem Mähroboter Stiftung Warentest Artikel.
Welche Automationsmöglichkeiten gibt es noch?
Nutzer, die nicht nur den Rasen autonom mähen wollen, sondern auch im Haushalt Erleichterung suchen und den Pool sauber halten möchten, empfehlen wir Saugroboter und Poolroboter.
Besonders Haustierbesitzer die oft mühsam verlorene Fellhaare beseitigen müssen, können beim Putzen auf einen selbständig arbeitenden Saugroboter für Tierhaare setzen.
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.
Wir haben Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Unter anderem verdienen wir als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen.