Amazon Alexa einfach erklärt Wer oder was ist Alexa und was kann sie alles?

Selbst wer noch nie mit ihr zu tun hatte, kennt sie meist zumindest dem Namen nach: Alexa. Amazons Sprachassistentin, deren Software in dutzenden Lautsprechern integriert ist und tausende Smart Home Geräte steuern kann. Wir erklären, was dahinter steckt und wie es funktioniert.

Immer mehr Geräte sind mit Alexa nutzbar, z.B. auch der hier gezeigte Echo Plus Lautsprecher

Was ist Alexa?

Bei Alexa handelt es sich um eine künstliche Intelligenz, die auf einer von Amazon entwickelten Sprachsoftware basiert. Da sie über eine Cloudanbindung verfügt, kann die Software aus den Fragen und Wünschen von Millionen Nutzern ständig dazulernen und diese Erkenntnisse auch mit allen Anwendern teilen.

Als wir Anfang 2017 erstmals begannen Tests mit Alexa durchzuführen, verstand sie viele Fragen inhaltlich noch nicht, wohingegen sie heute präzise Antworten liefert.

Wir testen nicht nur regelmäßig Skills, sondern auch smarte Produkte

Was brauche ich für Alexa?

Die Alexa Sprachsoftware ist in zahlreichen Amazon Lautsprechern integriert, die als Erkennungsmerkmal alle den Begriff ‚Echo‘ beinhalten. Zum Beispiel diese hier:

  • Echo Flex: Dieses Gadget sieht aus wie eine Funksteckdose und ist mit rund 30 Euro das günstigste Mitglied der Echo Familie. Echo Flex kann z.B. mit einem aufsteckbaren Bewegungsmelder oder einem Nachtlicht ergänzt werden, bietet aber nur eine eher mittelmäßige Tonqualität.
  • Echo Dot: Unserer Meinung nach bietet der ebenfalls kompakte, puckförmige Echo Dot aktuell das beste Preis-Leistungsverhältnis bei für seine Größe guter Klangqualität. 
  • Amazon Echo: Noch besserer Sound ist beim Klassiker Amazon Echo zu finden, der von vielen Smart Home Fans gerne als WLAN-Hauptlautsprecher genutzt wird.
  • Echo Show: Dieses Alexa Gerät gibt es mit verschiedenen Displaygrößen, wobei die Nummer hinter dem Gerätenamen hier für dessen Zollgröße steht und nicht für die Gerätegeneration, wie dies bei anderen Echos üblich ist. So hat Echo Show 5 beispielsweise einen 5 Zoll großen Bildschirm.
  • Echo Plus: Dieser Lautsprecher punktet mit einem integrierten Temperatursensor und ZigBee-Hub, wodurch auch Geräte steuerbar sind, die statt WLAN den beliebten Smart Home Funkstandard ZigBee besitzen.

Tipp: Alle bereits erschienen Echo Geräte-Generationen stellen wir übrigens in unserem großen Amazon Echo Test ausführlich vor.

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Alternativ zu den von Amazon angebotenen Lautsprechern gibt es viele Amazon Fire Tablets mit Alexa Integration und Alexa Lautsprecher von Drittanbietern. Zudem können Nutzer ihre smarten Geräte wahlweise auch per Alexa App steuern. Außerdem ist Alexa auch in der Fernbedienung von Amazons Videostreaming-Lösung Fire TV integriert.

Grundvoraussetzung für die Verwendung von Amazons Sprachassistentin ist jedoch immer eine Internetverbindung, da sie nur bei dauerhaftem Kontakt mit der Cloud handlungsfähig ist.

Was kann Alexa alles?

Wer sich ein Alexa Gerät kauft, kann auch ohne den Erwerb zusätzlicher Smart Home Komponenten zahlreiche praktische Assistenzfunktionen abrufen. Z. B. Wecker, Timer, Rezeptsuche, Witze, Nachrichten- und Wetterinfos oder sogar kostenlos Musik streamen. Individuell auf persönliche Bedürfnisse ausrichten lässt sich Alexa außerdem durch die Aktivierung kostenloser Zusatzfeatures, sogenannter Alexa Skills. Darunter: Spiele, Quiz-Skills, Mitmachgeschichten, Hörbücher, individuell anpassbare Geburtstags- oder Müllkalender, Rezeptideen und vieles mehr. Unsere Favoriten sowie viele hilfreiche Tipps zur Aktivierung und Nutzung finden Sie in unserem Alexa Skill Überblick.

Richtig bequem wird die Nutzung von Alexa jedoch erst durch die Vernetzung mit smarten Geräten. Als Alexa-kompatible Variante erhältlich sind inzwischen nahezu alle modernen Haushaltsgeräte und Gadgets von der Kaffeemaschine, über Lampen, Waschmaschinen und Heizthermostate bis hin zu Haushaltshelfern wie Interessierte sie in unserem Saugroboter Test finden. Sogar bereits vorhandene, etwas ältere Elektrogeräte können durch eine WLAN-Steckdose smart nachgerüstet und anschließend sprachgesteuert werden.

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Worauf kommt es bei der Auswahl von Alexa Geräten an?

Ein Gerät mit Alexa Integration, wie die hier vorgestellten Echo Lautsprecher, kann als zentrales Element andere Alexa-kompatible Geräte steuern. Ist ein Gadget wie z. B. ein Fitnessarmband jedoch nur mit Amazons Assistentin kompatibel, kann es nur durch Sprachbefehle angesteuert werden und nicht selbst weitere Komponenten bedienen.

Ebenfalls wichtig ist es zu beachten, dass ein Smart Home System gewöhnlich nur in Verbindung mit einer Zentrale des Herstellers nutzbar ist. Diese wird zum Teil auch als Gateway, Hub oder Bridge bezeichnet und zur Sprachsteuerung mit der Alexa App vernetzt. Eine Ausnahme stellen hier Lautsprecher wie der bereits genannte Echo Plus dar, die zusätzlich über einen integrierten ZigBee-Hub verfügen und so z. B. Philips Hue Lampen, die über den ZigBee Funkstandard interagieren, ohne den Kauf einer Philips Hue Bridge bedienen können. Allerdings sind in diesem Falle nicht alle Philips Hue Premium-Funktionen vorhanden und es finden keine automatischen Firmware-Updates statt.

Expertentipp: Zum Ausprobieren sind WLAN-basierte Smart Home Geräte aufgrund ihrer einfachen Installation und Handhabung sowie ihrer meist günstigen Preise empfehlenswert. Werden jedoch sehr viele solcher Komponenten in das eigene Heimnetzwerk integriert, kann das zu einer Verlangsamung der Internets führen. Deshalb sollte bei einer umfangreicheren Hausautomation besser auf ein System mit spezialisiertem Smart Home Funkstandard wie ZigBee oder Z-Wave zurückgegriffen werden. Um die Geräteauswahl zukünftig zu vereinfachen arbeiten große IT-Unternehmen wie Amazon, Google und Apple zusammen am offenen Smart Home Funkstandard Connected Home over IP.

Was kostet Alexa im Monat?

Bereits ab 30 Euro sind günstige Echo Geräte mit Alexa Integration erhältlich. Funksteckdosen, um klassische Haushaltsgeräte nachträglich Alexa kompatibel zu gestalten, gibt es schon ab 10 Euro.

Abogebühren fallen für die Alexa-Nutzung keine an. Amazons Sprachassistentin Alexa kostet im Monat also nur so viel, wie für die Internetverbindung an Gebühren anfällt.

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homeandsmart Redaktion Mariella Wendel

Mariella Wendel ist eine erfahrene Redakteurin bei homeandsmart GmbH und eine langjährige Smart Home Expertin. Ihre Schwerpunkte liegen auf Sprachassistenten, Balkonkraftwerken und Mährobotern. Mariella ist auch erfolgreiche Buchautorin und hat einen Masterabschluss in Germanistik. 

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