Steckdosen Solaranlage – Schritt für Schritt zur Mini-PV-Anlage Balkonkraftwerk installieren – in 10 Schritten zur Solaranlage

Eigenen Strom erzeugen mit einem Balkonkraftwerk klingt einfach. Denn für eine optimale Strom Erzeugung sind nur 10 Schritte nötig. In unserem Stecker Solaranlagen Wegweiser erklären wir den optimalen Weg zur Stromerzeugung mit einer Mini PV Anlage für den Eigenbedarf.

In 10 Schritten zum eigenen Balkonkraftwerk - mit unserem Ratgeber kein Problem

Fazit: Der Weg zum eigenen Balkonkraftwerk ist einfach und überschaubar

Mini-Solaranlagen liegen im Trend und das zu Recht. Die Balkonkraftwerke benötigen schließlich nicht viel Platz und lassen sich relativ einfach in Betrieb nehmen. Denn auch Privatpersonen  dürfen ihr Balkonkraftwerk bis zu einer Wechselrichterleistung von 600 Watt selbst an das eigene Hausnetz anschließen.

Und es kommt noch besser: Ab dem 1. Januar 2024 sollen Nutzer über den Wechselrichter ihres Balkonkraftwerks sogar bis zu 800 Watt Strom ins Hausnetz einspeisen dürfen.

Balkonkraftwerk Installation in 10 Schritten

Unsere Checkliste zeigt, was Balkonkraftwerk Interessenten wissen sollten.

  1.  Grundvoraussetzungen prüfen: Zuerst die Kosten per Ertragsrechner für Balkonkraftwerke ermitteln, um herauszufinden, ob sich die Installation überhaupt lohnt.
  2. Standort festlegen: Mini-PV-Anlagen können z. B. auf einem Garagendach, einer Terrasse oder sogar senkrecht an einer Fassade montiert werden. Weitere Optionen sind in unserem Balkonkraftwerk Montage Überblick zu finden.
  3. Hauseigentümer kontaktieren: Nutzer die ein Balkonkraftwerk für die Mietwohnung suchen, sollten bereits vor dem Kauf Rücksprache mit dem Vermieter oder der Eigentümergesellschaft halten. Denn Denkmalschutzauflagen können z. B. bestimmte Befestigungsoptionen oder Bohrungen verhindern.
  4. Technische Ausstattung checken: Im nächsten Schritt geht es darum den Balkonkraftwerk Stromzähler zu prüfen und ggf. einen Wechsel zu beantragen. Bei sehr alten Gebäuden kann es außerdem sinnvoll sein das Haus-Stromnetz technisch prüfen zu lassen.
  5. Stecker ermitteln: Nutzer haben die Wahl zwischen einem klassischen Schuko- oder Wielandstecker für Balkonkraftwerke, wobei ein Wieland-Spezialstecker nicht mehr zwingend erforderlich ist.
  6. Passendes Einsteiger-Set auswählen: Dabei hilft z. B. unser Balkonkraftwerk Test in dem wir unsere Balkonkraftwerk Testsieger vorstellen oder unser Spezial-Ratgeber zu Balkonkraftwerken mit Speicher.
  7. Lieblingsmodell bestellen: Nach der Auswahl sich das Balkonkraftwerk per Spedition nach Hause liefern lassen.
  8. Registrierung: Die Anmeldung des Balkonkraftwerks beim Netzbetreiber vornehmen und zudem das Balkonkraftwerk bei Bundesnetzagentur registrieren.
  9. Montage: Die einzelnen Komponenten zusammenstecken und mit dem Stromkreislauf verbinden. Außerdem bei der Balkonkraftwerk Sicherung auf die Standfestigkeit der Panele achten.
  10. Ertrag prüfen: Bei Bedarf die Balkonkraftwerk Einspeisung messen.
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Balkonkraftwerk Schritt 1: Voraussetzungen prüfen und Investition planen

Super! Sie haben sich entschieden eigenen Ökostrom zu produzieren und möchten sofort loslegen. Doch bevor die Mini-PV-Anlage bestellt wird, ist es wichtig, sich über die Balkonkraftwerk Kosten und Erträge im Klaren zu sein. 

Für ein Komplettpaket einer Mini PV Anlage sollte man mindestens 500 Euro einrechnen, je nach Modell und Ausstattung kann ein Balkonkraftwerk jedoch auch bis zu 1.200 Euro kosten. (Stand: 06/2023)

Im Preis enthalten ist in der Regel ein Solarpanel sowie ein Wechselrichter und eine Balkonkraftwerk Halterung zur Befestigung. Der Wechselrichter ist deshalb erforderlich, weil er dafür sorgt, dass nur die maximal in Deutschland erlaubte Strommenge von 600 Watt ins Netz eingespeist wird.

Hinweis: Die Bundesregierung hat bekannt gegeben bald auch 800 Watt Balkonkraftwerke mit entsprechend starkem Wechselrichter erlauben zu wollen. Geplant ist diese neue Regelung für den 1. Januar 2024 (Stand: 07/2023)

Falls bei der Installation die Unterstützung einer Elektrofachkraft hinzugezogen wird, müssen natürlich auch diese Kosten berücksichtigt werden (Anfahrt und Stundenaufwand vor Ort). Die meisten Einsteiger-Sets lassen sich jedoch auch ohne Profi einfach per Schuko-Stecker an einer vorhandenen Wandsteckdose anschließen.

Insgesamt fallen im Durchschnitt meist Kosten in Höhe von etwa 700 Euro an. Bei einem Strompreis von ca. 40 Cent pro kWh und 750 kWh Stromertrag pro Jahr lassen sich so bis zu 300 Euro im Jahr sparen. Es würde demnach also nur knapp 2,5 Jahre dauern, bis sich die Anlage amortisiert hat. (Stand: 06/2023)

Wichtig: Ein Balkonkraftwerk deckt nur den eigenen Strombedarf. Alle Anlagen die über den Richtwert von 600 Watt kommen, sind Balkonkraftwerke die angemeldet werden müssen. Eine Einspeisung und die daraus folgende Vergütung in das öffentliche Stromnetz ist in Deutschland dagegen nicht vorgesehen! Das bedeutet: Wer mehr Strom produziert als er verbraucht und diesen nicht speichert, gibt ihn automatisch kostenlos ans öffentliche Netz ab. Anders sieht es bei Balkonkraftwerken in Österreich aus, für die eine Nutzer freundlichere Gesetzgebung gilt.

Balkonkraftwerk Schritt 2: Standort der Mini-PV-Anlage festlegen

Vor der Installation ist es wichtig, sich Gedanken über den optimalen Standort zu machen. Wer die Mini-PV-Anlage auf einem Balkon einsetzen will, ist hier bereits auf einen vorgegebenen Platz abonniert. Eine weitläufige Terrasse oder Flachdach bietet hingegen schon mehr Auswahl. Folgende Punkte sollten beherzigt werden:

  • Sonne: Unabhängig von der Himmelsrichtung sollte das Solarpanel an der Stelle auf dem Balkon oder der Terrasse aufgestellt bzw. befestigt werden, an der über den Tag verteilt die längste Sonneneinstrahlung besteht.
  • Winkel der Sonneneinstrahlung: Der Winkel mit dem die Sonnenstrahlen auf das Solar Panel auftreffen ist mitentscheidend für die Effizienz der Energiegewinnung. Optimal wäre eine Ausrichtung nach Süden mit einem Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad. Steht ein solcher Standort nicht zur Verfügung, wird trotzdem Strom erzeugt, allerdings fällt der Ertrag dann geringer aus.
    Viele Balkonkraftwerk Komplettpakete enthalten einen Aufsteller. Das ist ein Rahmen, auf dem das Solarpanel montiert wird und das bereits über eine entsprechende Winkelneigung verfügt.
  • Steckdose: Das Balkonkraftwerk speist seinen erzeugten Ökostrom über eine Steckdose ins Hausnetz ein. Die Mini-PV-Anlage sollte dort aufgestellt werden, wo ein entsprechender Zugang bereits vorhanden ist.
  • Sicherheit: Bei der Montage an Fassaden oder Balkonen ist zu beachten, dass gewährleistet ist, dass das Balkonkraftwerk nicht abstürzen kann. Weiterhin gilt, dass ab einer Neigung von 10° das Balkonkraftwerk als Vordach gilt. In diesem Fall dürfen sich keine Personen unterhalb des Moduls aufhalten, da die Glaselemente des Moduls splittern und zu Verletzungen führen können. Eine senkrechte Montage stellt rechtlich aber kein Problem dar.
    Alternativ dazu sind aber auch Kunststoff-Module erhältlich, die auch über Durchgängen oder Terrassen mit einem Winkel über 10° montiert werden können.
    Die Aufstellung auf einem Flachdach oder auf der Terrasse erfordert spezielle Beschwerung, damit die Mini PV-Anlage nicht durch Windstöße umgeschmissen werden kann.
Auf Terrassen oder Flachdächern kommen meist Bodenhalterungen zum Einsatz

Balkonkraftwerk Schritt 3: Hauseigentümer kontaktieren

Wer auf Balkon oder Terrasse eine Mini-Solaranlage betreiben will und nicht Eigentümer seiner Wohnung ist, sollte sich mit dem Vermieter (oder der Wohnungseigentümergemeinschaft) in Verbindung setzen und eine Erlaubnis einholen.

Denn die Installation tangiert mitunter drei Bereiche:

  • Veränderung der Gebäudeoptik: Wird das Solarpanel außen an der Balkonbrüstung befestigt, verändert es die Optik des Gebäudes, was dem Vermieter ein Mitspracherecht verschafft. Das gleiche gilt auch für Wohnungseigentümergemeinschaften.
  • Bauliche Veränderungen: Beim Anschrauben von Solarpanelen an einer Wand, wird eine bauliche Veränderung am Gebäude vorgenommen, für die man ebenfalls die Erlaubnis des Vermieters einholen sollte.
  • Elektrische Gebäudeausrüstung: Die Einspeisung von Strom in das Gebäudestromnetz kann als Veränderung der elektrischen Gebäudeausrüstung angesehen werden, weshalb Mieter auch hier mit einer Vermietererlaubnis auf Nummer sicher gehen sollten.

Experten Tipp: Lassen Sie sich die Vermieter Erlaubnis auf jeden Fall schriftlich geben oder im Mietvertrag vermerken. So stellen Sie sicher, dass sie die Erlaubnis auch bei einem Vermieter-Wechsel belegen können.

Vor der Montage ist eine Rücksprache mit dem Hauseigentümer sinnvoll

Balkonkraftwerk Schritt 4: Technische Ausstattung checken

Wie sparen Betreiber eines Balkonkraftwerks Strom und damit Kosten? Die Mini PV-Anlage speist den Strom ins Hausnetz ein. Das bedeutet, dass weniger Strom vom Energieversorger benötigt wird, da die elektrischen Geräte den selbst erzeugten Ökostrom verbrauchen.

Eine Einspeisung in das öffentliche Netz ist rechtlich nicht vorgesehen, denn dann würde sich der Betrieb eines Balkonkraftwerks stark verkomplizieren. Die Anlage wäre in diesem Fall wie eine herkömmliche Dach-Photovoltaikanlage zu betreiben, was steuerliche Implikationen (Betrieb als Gewerbe) sowie weitere Anforderungen an den Aufbau (Sicherheit und Zähler) nach sich zieht.

Um ein Balkonkraftwerk zu betreiben ist es deshalb erforderlich, dass ein für den Betrieb von Balkonkraftwerken konformer Stromzähler die Einspeisung in das öffentliche Netz nicht mit dem bezogenen Strom verrechnet wird.

Dies geschieht durch eine sogenannte Rücklaufsperre, welche im Zähler integriert ist. Konkret bedeutet dies: Das Balkonkraftwerk speist allen nicht direkt verbrauchten Strom ins öffentliche Netz der Stromzähler seines Besitzers läuft aber nicht rückwärts.

Für den Betrieb eines Balkonkraftwerks ist ein Drehstrom- statt ein Wechselstromzähler erforderlich

Tipp: Wer unsicher ist, ob seine technische Ausstattung zuhause den Anforderungen eines Balkonkraftwerks gerecht wird, findet in unserem Balkonkraftwerk Stromzähler Check weiterführende Informationen.

Sollte der geforderte Zähler noch nicht vorhanden sein, muss beim Netzbetreiber ein Zählerwechsel beantragt werden. Dies ist bei einigen Netzbetreibern sogar kostenlos möglich. Falls nicht, lohnt es sich mitunter ein paar Jahre zu warten, da ein Zählerwechsel sehr teuer werden kann. Viele alte Zähler müssen ohnehin in den nächsten Jahren per Gesetz zu modernen Messeinrichtungen umgerüstet werden.

Hier hilft ein Anruf beim Netzbetreiber, um für Klarheit zu sorgen, da von außen oftmals nicht erkennbar ist, ob ein Zähler eine Rücklaufsperre hat oder nicht.

Sonderregeln für besonders alte Gebäude

Bei Altbauten (Baujahr vor 1985) kann es vorkommen, dass Sicherheitseinrichtungen wie ein moderner Fehlerstrom Schutzschalter oder ein ausreichender Überspannungsschutz fehlen.

Bei den meisten modernen Elektroinstallationen ist jedoch ein sicherer Betrieb von Balkonkraftwerken bis zu 600 Watt Einspeiseleistung gegeben. Dies liegt daran, dass durch dieses Limit maximal (600 Watt / 230 Volt =) 2,6 Ampere zusätzlich an Strom im Hausnetz fließen kann. Bei einer vorhandenen Absicherung des Hausnetzes von 16 Ampere und Standard-Elektroleitungen nach Stand der Technik (Belastbarkeit bis zu 20 Ampere) ist die zusätzliche Einspeisung kein Problem.

Balkonkraftwerk Schritt 5: Optimalen Stecker ermitteln

Die meisten Balkonkraftwerk Nutzer greifen auf eine Lösung mit Schuko-Stecker zurück, weil sie diese einfach selbst installieren können. Wer besonders viel Wert auf Sicherheit legt, kann sich jedoch auch für einen Wieland-Stecker bzw. eine Wieland-Steckdose entscheiden und von einem Fachmann anschließen lassen. Diese sind so isoliert, dass die Metallstifte nicht ungeschützt herausstehen wie bei einem herkömmlichen Schuko Stecker.

Hintergrund: Sitzen die Metallstifte eines Schuko Steckers nur locker in der Steckdose, kommt es zur Funkenbildung. Bei längerer Nutzung kann die Steckverbindung dann überhitzen und einen (Schwel)Brand auslösen.

Allerdings ist dieses Risiko eher theoretischer Natur, da der durch die Norm VDE-AR-N 4105:2018-11 vorgeschriebene NA-Schutz des Wechselrichters dafür sorgt, dass wenn die Netzspannung am Anschluss unterhalb 230 Volt liegt, die Solaranlage sofort abgestellt wird.

Sogar Experten der Verbraucherzentrale NRW halten deshalb den Betrieb von Balkonkraftwerken mit Schuko-Steckern für ungefährlich. Ein normkonformer Wechselrichter ist für die Sicherheit des Balkonkraftwerks aber essentiell.

Fast alle Balkonkraftwerke können mit einem Schuko-Stecker genutzt werden

Balkonkraftwerk Schritt 6: Passendes Einsteiger-Set auswählen

Vor dem Kauf sollten Interessenten unbedingt prüfen, wo ihre Anlage am meisten Sonne abbekommt. Das kann z. B. auf einem Garagendach sein, an der Hausfassade oder auch auf dem Rasen vor der Gartenhütte.

Denn nur, wenn die Solarpanele möglichst viele Stunden von der Sonne beschienen werden, bringen sie auch den bestmöglichsten Ertrag. 

Ebenfalls wichtig: Die richtige Kabellänge bis zur nächsten Steckdose ausmessen.

Balkonkraftwerk Schritt 7: Lieblingsmodell bestellen

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Wir empfehlen beim Kauf jedoch auch kleinere Hersteller zu berücksichtigen, die noch nicht so bekannt sind.

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Balkonkraftwerk Schritt 8: Mini-Solaranlage registrieren

Zunächst ist beim Netzbetreiber eine Anfrage auf Einspeisung zu stellen. Hier prüft der Netzbetreiber, ob es Gründe gegen das Balkonkraftwerk aus Netzstabilitäts-Gründen gibt. Dies ist bei Balkonkraftwerken standardmäßig aber nicht der Fall.

Weiterhin kann der Netzbetreiber eine Prüfung vornehmen, ob der verbaute Zähler für den Betrieb geeignet ist (dies erspart mitunter die eigene Recherche aus Schritt 2). Diese Prüfung unternimmt der Netzbetreiber auf jeden Fall mit der offiziellen Balkonkraftwerk Anmeldung.

Anschließend ist die offizielle Anmeldung vorzunehmen. Alternativ kann die Anmeldung auch von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden.

Tipp: Viele Netzbetreiber stellen hier für Balkonkraftwerke mit einer Maximalleistung von bis zu 600 Watt ein vereinfachtes Online-Anmeldeverfahren zur Verfügung.

Da ein Balkonkraftwerk in Deutschland wie eine ganz normale Solaranlage behandelt wird, müssen Betreiber ihre Stecker-Solaranlage außerdem bei der Bundesnetzagentur anmelden. Wird der Strom für den Eigenverbrauch erzeugt, entfallen die bürokratischen jährlichen Meldepflichten, die bei Inanspruchnahme der Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) obligatorisch werden.

Da die EEG-Einspeisevergütung in der Regel niedriger als der eingekaufte Strom ist und die erzeugte Energiemenge im Vergleich zu großen Anlagen sehr gering ist, raten dazu hier auf die Förderung zu verzichten und dies der Bundesnetzagentur mitzuteilen. Die Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur muss jedoch vorgenommen werden.

Balkonkraftwerk Schritt 9: Montage durchführen

Nach der Lieferung des Balkonkraftwerk Komplettpakets kann die Installation selbst durchgeführt werden.

Bei schweren Modulen empfiehlt sich die Montage durch zwei Personen. Vor allem ist darauf zu achten, dass das Modul sicher befestigt wird, da es eine (Lebens-)Gefahr bei Absturz darstellt.

Die Einrichtung eines Balkonkraftwerks erfolgt in 4 Schritten:

  1. Den Inverter gemäß Anleitung des Balkonkraftwerks am Aufsteller des Solarpanels anschrauben. Achtung: Wechselrichter vor Regen schützen!
  2. Das Solarpanel auf dem Aufsteller oder an der Außenseite der Balkonbrüstung montieren. Dabei ist die optimale Balkonkraftwerk Ausrichtung wichtig.
  3. Den Stellrahmen – je nach Bauart – in senkrechter oder waagrechter Position aufstellen und Richtung Sonne ausrichten. Danach den Aufsteller beschweren oder am Boden verankern, so dass er bei starkem Wind oder Sturm nicht die Position verändert.
  4. Zuletzt das Stromkabel mit dem Hausnetz verbinden.
Unsere Redaktion hat bereits zahlreiche Balkonkraftwerk Sets getestet

Balkonkraftwerk Schritt 10:  Strom-Ertrag prüfen

Damit Sie nun Stromkosten mit Ihrer Balkonsolaranlage effektiv senken können, sollten Sie elektrische Geräte mit hohem Stromverbrauch möglichst dann nutzen, wenn das Balkonkraftwerk viel Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und damit am meisten Strom produziert.

Zu den besonders stromintensiven Geräten zählen Waschmaschine, Spülmaschine oder auch Staubsauger. Nachts, wenn das Balkonkraftwerk keinen Strom produziert, steigt dann der Fremdbezug von Strom durch einen Energieversorger.

Die Messung des erzeugten Stroms kann übrigens einfach über handelsübliche WLAN-Steckdosen oder günstige Strommessgeräte erfolgen.

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homeandsmart Redaktion Mariella Wendel

Mariella Wendel ist eine erfahrene Redakteurin bei homeandsmart GmbH und eine langjährige Smart Home Expertin. Ihre Schwerpunkte liegen auf Sprachassistenten, Balkonkraftwerken und Mährobotern. Mariella ist auch erfolgreiche Buchautorin und hat einen Masterabschluss in Germanistik. 

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