07.01.2019

Ein Preisvergleich kann beim intelligenten Zuhause bares Geld sparen

home&smart Preisindex: Es lohnt sich zu Jahresbeginn in das smarte Eigenheim zu investieren
Ein Preisvergleich kann beim intelligenten Zuhause bares Geld sparen

Karlsruhe. Das Thema Smart Home wird sich auch im Jahr 2019 immer größerer Beliebtheit erfreuen. Experten gehen davon aus, dass der Umsatz um rund 815 Millionen Euro und damit um 28,7 Prozent zum Vorjahr wachsen wird. Deutschland befindet sich damit im weltweiten Vergleich auf dem vierten Platz hinter den USA, China und Japan. Betrachtet man das Jahr 2018 im Rückblick, so hat sich bei den Preisen rund um den Smart Home Musterhaushalt einiges getan, wie die Experten des Verbraucherportals home&smart bei ihrer monatlichen Preisanalyse festgestellt haben.

Von Januar bis Dezember 2018 ist der durchschnittliche Gesamtpreis für einen Smart Home Musterhaushalt unter Berücksichtigung der günstigsten Produkte um 230 Euro gesunken. Beim Smart Home Musterhaushalt mit der Standardausstattung fällt der Preisunterschied aufgrund des starken Anstiegs im Dezember mit rund 24 Euro deutlich geringer aus. Dennoch lohnt sich nach wie vor die Investition in das smarte Eigenheim, denn mit dem entsprechenden Preisvergleich von home&smart werden die einzelnen Kategorien des Smart Home Musterhaushalts aufgeschlüsselt und es können erhebliche Kosten eingespart werden.

„Gerade zum Jahresbeginn lohnt sich der Blick auf die Preise. Während einige Produktkategorien in der Regel drastisch ansteigen, so sinken sie bei anderen Produkten und sind damit besonders attraktiv. Sollten sich die Preisentwicklung in diesem Jahr so fortsetzen, lohnt es sich, zu Jahresbeginn in das intelligente Zuhause zu investieren“, erklärt David Wulf, Technikexperte der homeandsmart GmbH.

 

In die Sicherheit des Eigenheims investieren

Der home&smart Preisindex für einen Smart Home Musterhaushalt liegt im Dezember 2018 bei 2.927 Euro und damit rund 94 Euro über dem Vormonat November. Das ist der höchste Preis seit Juni letzten Jahres. Ein Blick auf die einzelnen Kategorien gibt allerdings Aufschluss über unterschiedliche Entwicklungen. Spannend ist es derzeit vor allem im Sicherheitsbereich rund um das Eigenheim. Zur Sicherheit zählt die Kategorie Rauchmelder, welche um rund 5 Euro gesunken ist. Rauchmelder sind inzwischen Pflicht in jedem Haushalt und sollten spätestens jetzt, wenn noch nicht geschehen, im Eigenheim angebracht werden. Auch die Unterkategorie Überwachungskameras erfährt mit rund 13 Euro einen attraktiven Preisnachlass. Gerade über die Wintermonate ist die Einbruchsgefahr deutlich höher und mit dem aktuellen Preisniveau für Überwachungskameras ist die Sicherheit des Eigenheims eine Überlegung wert.

 

Weniger attraktiv sind derzeit, aufgrund von teilweise deutlichen Preissteigerungen, die Kategorien Hausautomation & Steuerung (+12,14 Euro), Thermostate (+49,58 Euro) sowie Sensoren (+42,96 Euro), die zum Ende des Jahres einen erheblichen Anstieg erfahren haben.

 

Sparindex: Deutliche Preisunterschiede innerhalb der einzelnen Kategorien

Ähnlich wie bei der Standardausstattung lassen sich auch beim Sparindex mit den günstigeren Produktalternativen deutliche Abweichungen innerhalb der einzelnen Kategorien aufdecken. Zum Jahresende ist die Kategorie Lautsprecher + Sprachassistent mit einer Reduzierung von rund 16 Euro sehr interessant. In diesem Bereich gibt es derzeit eine Vielzahl attraktiver Produkte, die Entertainment und Nutzerfreundlichkeit in das Eigenheim bringen. Auch die Kategorie Thermostate ist mit rund fünf Euro leicht gesunken und im Vergleich zur Preisentwicklung bei der Standardausstattung (+49,58 Euro) deutlich attraktiver. Bei der Sicherheit gibt es nur leichte Abweichungen innerhalb der einzelnen Unterkategorien und damit insbesondere bei der Türklingel (-2,27 Euro), dem Türschloss (-1,99 Euro) und der Überwachungskamera (-1,57 Euro).

 

Betrachtet man die anderen Kategorien, so sind die Preisunterschiede weitaus drastischer und zum Jahresende noch einmal stark angestiegen. Beim Sparindex sind es vor allen Dingen die Kategorien WLAN Steckdosen (+6,28 Euro), Sensoren (+33,74 Euro), Lichtsteuerung (+21,57 Euro) und Multiroom (+24,82 Euro) die sich aktuell deutlich stärker auf den Geldbeutel auswirken würden. Auch hier werden sich die Preise eventuell wieder relativ schnell auf dem Niveau der vorherigen einpendeln.

 

„Die Prognosen für den Smart Home Markt im Jahr 2019 sind sehr positiv und wir erwarten viele neue Produkte und technische Innovationen, die den Markt weiter in Bewegung bringen werden. Mit den neuen Produkten werden sich die Preise auch noch weiter nach unten bewegen, wodurch das smarte Eigenheim für jeden erschwinglich wird“, so David Wulf.

 

Zur Methodik

Der home&smart Preisindex Smart Home analysiert die Preise aus den relevanten Produktdatenbanken für Smart Home Geräte. Für die Preisanalyse wird ein Musterhaushalt zugrunde gelegt, der folgende Gerätekategorien beinhaltet: Hausautomation & Steuerung (Lautsprecher & Assistent, Assistent Set, WLAN Steckdosen), Heizung (Thermostate), Sicherheit (Rauchmelder, Tür-/Fenstersensoren, Türklingel, Türschloss, Überwachungskamera), Raumklima (Sensoren), Licht (Lichtsteuerungen, Lichtsteuerung Set) und Entertainment (Multiroom). In jeder Kategorie wird eine Standard-Ausstattung hinsichtlich der notwendigen Anzahl der Geräte definiert. Der den Berechnungen zugrunde liegende Warenkorb für den Musterhaushalt wird auf der Basis von Verkaufszahlen zusammengestellt.

 

Über home&smart

homeandsmart.de ist das führende unabhängige Verbraucherportal für die Themen Smart Home, Internet of Things und E-Mobility in Deutschland. Die Internetplattform präsentiert vielfältige, fundierte und herstellerübergreifende Informationen sowie Beratung zu Produkten, Trends und Innovationen in diesem Themenbereich. Die Experten des Portals führen umfangreiche Tests und Bewertungen durch. In rund 2.000 Artikeln in über 100 Kategorien erfahren Verbraucher alles über Produkte für das vernetzte Wohnen und Leben der Zukunft. Monatlich wird das multimediale Informationsangebot von über 1,2 Mio. aktiven Nutzern besucht (Stand: Dezember 2018).