Das Wichtigste zur smarten Lichtsteuerung auf einen Blick
Smart Home-Neulinge, die ihre Lampen günstig mit smarten LED-Leuchten ausstatten möchten, können als Einstieg optional zu einem kompletten Lichtsystem oder zu WLAN LED-Leuchten greifen.
- Lichtsteuerung per System: Die meisten smarten Lichtsysteme funktionieren über den ZigBee Funkstandard, d.h. es ist ein zusätzliches ZigBee-Gateway (bzw. eine Bridge) zum Steuern der LED-Leuchten nötig. Dieses dient als intelligente Steuerzentrale und kann oft auch mit Produkten anderer Hersteller vernetzt werden. Seine Reichweite ist im Vergleich zu Einzel LED-Leuchten höher, weil jeder Bestandteil des Lichtsystems das Signal stärkt und so einem Mesh Netzwerk ähnelt. Zudem erfolgen Updates bei systemgebundenen Leuchten meist automatisch.
- Lichtsteuerung mit einzelnen WLAN-Lampen: Stand-Alone-Lösungen benötigen keine Bridge und sind als Ersatz von herkömmlichen Birnen besonders leicht installierbar. Außerdem können sie direkt ohne weiteres Zubehör per Handy gesteuert werden. Bei zu vielen WLAN-Lampen kommt es jedoch manchmal zu einer Überlastung des Heimnetzwerks.
Lichtsteuerung im Kurzüberblick: Das sind die 3 besten Beleuchtungssysteme
Wer sein Zuhause umfassend mit fernsteuerbaren Lampen nachrüsten möchte, sollte sich unbedingt unsere drei Favoriten näher ansehen.
Unsere Empfehlung: Philips Hue als flexibler Allrounder
Kein anderer Hersteller bietet eine größere Produktauswahl als Signify mit seinem Philips Hue Sortiment. So gehören z. B. Lightstrips (Lichtstreifen), Deckenspots, smarte Bulbs für alle gängigen Fassungen oder Gartenlampen zur Auswahl. Außerdem sind die Philips Hue Leuchtmittel mit den beliebten Sprachassistenten Alexa, Google Assistant oder Siri steuerbar. Praktisch: Die Philips Hue Bridge kann auch zur Steuerung vieler weiterer Smart Home Geräte anderer Hersteller, wie Funksteckdosen oder Rollläden, verwendet werden.
Günstige Alternative: LEDVANCE Smart+ (vorher OSRAM Lightify)
Diese früher erst als OSRAM Lightify bzw. OSRAM Smart+ vermarktete Lampenserie erfreut sich schon seit vielen Jahren bei Schnäppchenjägern großer Beliebtheit. Denn LEDVANCE Smart+ Leuchtmittel lassen sich als preiswerte Ergänzung in ein Philips Hue System einbinden und sind ebenfalls mit Alexa, Google Assistant und Siri kompatibel. Sogar bereits vorhandene (Steh-)Lampen können dabei über den Smart+ ZigBee Plug (Funkstecker) nachgerüstet und ferngesteuert werden.
Moderne Leuchtlösung: IKEA Home Smart/ TRÅDFRI
Bei IKEA gibt es nicht nur schicke Möbel im skandinavischen Stil, sondern auch ein eigenes Smart Home Portfolio zu entdecken. Dieses besteht aus smarten Bulbs zur Nachrüstung bereits vorhandener Lampen, intelligenten Einbauleuchten, Lichtpaneelen und verschiedenen Dimmern. Per IKEA Gateway ist außerdem die Vernetzung mit Alexa, Google Assistant oder Siri und die anschließende Sprachsteuerung der Lampen möglich.
Vorteile und Nachteile der besten Lichtsteuerungssysteme
Das Lichtsystem um Philips Hue ist Marktführer in Sachen smarte Leuchten. Inzwischen machen dem Platzhirsch immer mehr deutlich günstigere Lichtsysteme wie LEDVANCE Smart+ (ehemals OSRAM LIGHTIFY) oder IKEA TRÅDFRI Konkurrenz. Wer allerdings am Preis spart, muss auch auf einige nützliche Extras verzichten. Wir stellen die Top-Lichtsteuerungs-Systeme vor und fassen ihre jeweiligen Vor- und Nachteile zusammen.
Der Testsieger: Philips Hue-Lichtsteuerung ist mit (fast) allem kompatibel
Das Philips Hue-System überzeugt vor allem durch zwei Faktoren: Einerseits die enorme Farbintensität und Strahlkraft der LED-Birnen und andererseits die besonders hohe Kompatibilität zu Geräten und Systemen anderer Hersteller. Egal, ob bereits smarte Lautsprecher von Amazon, Google oder Apple zu Hause stehen, die Philips Hue Lichtsteuerung ist mit jedem davon nutzbar und kann darüber hinaus mit vielen weiteren Geräten vom Wecker bis zum Heizthermostat vernetzt werden. Eine Auswahl zeigt zudem die folgende Zusammenfassung:
- Lichtsysteme: IKEA TRDÅFRI, LEDVANCE Smart+ (ehemals OSRAM Lightify), Cree Connected u.a.
- Smart Home-Systeme: Qivicon, Innogy SmartHome, HomeMatic IP, Bosch Smart Home, Samsung SmartThing u.a.
- Überwachungskameras: TP-Link Tapo C200, Nest Cam, Netatmo Welcome, Withings Home u.v.m.
- Funksteckdosen: z. B. Philips Hue Smart Plug
- Schalter und Unterputzmodula: u.a.Philips Hue Wireless Dimming Schalte, tint Unterputzmodul
- Bewegungsmelder: z. B. SMART+ ZigBee Bewegungsmelder
- Rolladensteuerungen und Thermostate: z. B. von Somfy oder Rademacher
Alle mit Philips Hue nutzbaren Geräte stellen wir in der Übersicht: Philips Hue-kompatibler Geräte und Systeme vor.
Philips Hue Lichtsteuerung koordiniert dutzende Lampen, Leuchten und LEDs
Die enorm große Produktpalette von Philips Hue umfasst neben der zwingend notwendigen Philips Hue Bridge als zentralem Steuerungselement, Philips Hue LED-Birnen, Decken- und Wandleuchten, Tischleuchten, Stimmungsleuchten, selbstklebende LightStrips, Bewegungsmelder, Dimmer und Funktaster. Wer mag, kann die Philips Hue LEDs zudem in klassische IKEA-Lampen verbauen. Weitere Informationen und inspirierende Bildergalerien dazu liefert unser Philips Hue-Ratgeber.
Philips Hue Lichtsystem mit drei LED Leuchten Variationen
Der Philips Hue Hersteller Signify bietet drei verschiedene Produktreihen an LED Leuchten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Philips Hue White stellt die günstige Alternative an intelligenten Bulbs dar. Dabei leuchten die Glühbirnen weiß und sind dimmbar. Nutzer können im Vergleich dazu Philips Hue White Ambiance LED Leuchten zusätzlich in ihrer Farbtemperatur zwischen warmen und kühlen Weißtönen variieren. Diese Funktionen werden bei der Philips Hue White and Color Ambiance Reihe um die Auswahl von insgesamt 16. Millionen verschiedener Farben erweitert. Damit bietet Philips Hue für jedes individuelle Anliegen die perfekte LED-Glühbirne. Egal, ob Konzentration gefordert und damit ein kühleres Weiß gewünscht ist oder bunte Farben eine Entertainment-Anwendung ermöglichen.
Vorteile der Philips Hue-Lichtsteuerung:
- riesige Auswahl an Lampen- und LED-Birnen verfügbar
- mit den Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri kompatibel
- über ZigBee-Funkstandard mit herstellerfremden Produkten vernetzbar
- Philips Hue Bridge kann zusätzlich IKEA TRADFRI-Lampen bedienen
- einige Komponenten auch direkt via Bluetooth steuerbar
Nachteile der Philips Hue-Lichtsteuerung:
- kein Schnäppchen
Weiterführende Informationen liefert die Philips Hue Herstellerwebsite.
Die günstige Alternative zum Testsieger: LEDVANCE Smart+/OSRAM LIGHTIFY
Die Lichtsteuerung vernetzen und dabei noch Geld sparen? Das geht mit LEDVANCE SMART+ (vorher OSRAM LIGHTIFY), der preiswerten Alternative zum Philips Hue Lichtsystem. LEDVANCE Smart+/ OSRAM LIGHTIFY-Lampen sind zum Beispiel als LED-Birne, Deckenleuchte oder Gartenspot erhältlich. Sie werden über einen QR-Code installiert und lassen sich, wie die meisten smarten Lampen zu Beleuchtungsgruppen zusammenschließen. Zusätzlich können über einen OSRAM Smart+-Plug als Zwischenstecker auch normale Lampen in das System eingebunden werden.
Hinweis: Die OSRAM Lichtsteuerung, die vom Hersteller LEDVANCE aufgekauft wurde, wird in zwei Varianten angeboten: Entweder ZigBee oder Bluetooth basiert. Erstere Version benötigt ein firmeneigenes Gateway oder lässt sich ebenfalls mit der Philips Hue Bridge verbinden und ist dann mit Amazon Alexa oder Google Assistant sprachsteuerbar. LEDs, die Bluetooth unterstützen sind dann mit Apple HomeKit kompatibel.
Vorteile der OSRAM LIGHTIFY-Lichtsteuerung:
- über den OSRAM LIGTIFY Plug mit Alexa vernetzbar
- vergrößert Reichweite (Mesh-Netzwerk)
- individuelle Szenensteuerung
- deutlich preiswerter als andere Anbieter
Nachteile der OSRAM LIGHTIFY-Lichtsteuerung:
- Zeitverzögerungen in der App
Die Philips Hue Alternative vom Möbelhersteller: IKEA Home Smart/ TRÅDFRI
Günstige IKEA-Möbel stehen schon seit Jahrzehnten in deutschen Haushalten. Smart Home Leuchten des schwedischen Möbelkonzerns gibt es hingegen erst seit wenigen Jahren. Aus dem IKEA Home Smart (voher: IKEA TRÅDFRI)-Lichtsystem sind neben diversen smarten-Birnen aktuell Gateway, Fernbedienung, Dimmer und FLOALT LED-Lichtpaneele.
Die smarten LED-Türen JORMLIEN (Hochformat) und SURTE (Querformat), deren indirekt beleuchtete LED-Türen extra für Küchenschränke aus der METOD-Serie designt wurden, sind derzeit leider nicht verfügbar. (Stand: 03/2021)
Für IKEA-Fans bietet die Lichtsteuerung des Herstellers trotzdem eine gute Möglichkeit, besonders günstig und einfach smarte Technik auszuprobieren. Das Lichtsystem von IKEA lässt sich per Sprache mit Alexa, Google Assistant und Siri steuern. Die IKEA Home Smart/ TRÅDFRI Komponenten lassen sich in das Philips Hue Lichtsystem integrieren.
Vorteile der IKEA Home Smart/ TRÅDFRI-Lichtsteuerung:
- günstiger Preis
- teilweise bereits in IKEA-Möbel integriert
- einfaches Plug-and-Play-System
- kompatibel mit der Philips Hue Bridge
- per Alexa, Google Assistant und Siri sprachsteuerbar
Nachteile der IKEA Home Smart/ TRÅDFRI-Lichtsteuerung:
- wenig Farbvarianz der bunten IKEA TRÅDFRI-LED Leuchte (9 verschiedene Farb- und Weißtöne)
Weitere Informationen dazu gibt es auf der IKEA Home Smart Herstellerseite.
Innr Lichtsystem mit Online-Lichtberater
Das Lichtsystem von Innr bietet verschiedene Komponenten und ist gut vergleichbar mit dem Angebot von Philips Hue. Beide Lichtsteuerungen basieren auf dem ZigBee-Funkstandard. Deshalb sind die LED Leuchten vom Hersteller Innr nicht nur mit der Philips Hue Bridge steuerbar, für Interessierten eröffnet sich zudem eine Kombinationsmöglichkeit mit System-Bestandteilen von OSRAM und IKEA TRÅDFRI. Dabei ist die Lichtsteuerung nicht nur systemoffen, Kunden erhalten als Besonderheit eine kostenfreie Licht-Planung.
Durch den Innr LightAdvisor werden Lichtprobleme erkannt und Nutzer erhalten im Voraus Beleuchtungsvorschläge. Zwar lassen sich die LED Leuchten und Lichtstreifen mit Amazon Alexa und Google Assistant per Sprache steuern, eine Verbindung mit HomeKit ist allerdings nicht möglich. Eine Kompatibilität für Apple-Fans ergibt sich nur durch eine Verbindung mit einer Philips Hue Bridge.
Vorteile der Innr Lichtsteuerung:
- systemoffen: Kompatibel mit Philips Hue, IKEA, Samsung SmartThings und LEDVANCE Smart+
- günstige Alternative zu Philips Hue
- bietet Online-Lichtberater
Nachteile der Innr Lichtsteuerung:
- Nicht mit Apple HomeKit kompatibel
Elgato Avea ist ohne Bridge nutzbar und Outdoor-geeignet
Bei Elgato Avea handelt es sich um Stimmungsleuchten, die vor allem als Eyecatcher eingesetzt werden und wegen ihrer schönen Lichtstimmungen beliebt sind. Es gibt sie entweder als Elgato Avea Bulb (LED-Birne) oder in Form der beiden Stimmungsleuchten Elgato Avea Flare (ovale Lampe) und Elgato Avea Sphere (kugelförmige Lampe). Alle Elgato Avea Lampen sind kabellos und HomeKit kompatibel. Die beiden portablen Stimmungsleuchten eignen sich außerdem für Gartenfeste, zum Zelten, Grillen oder für die Terrassenbeleuchtung. Da die Elgato Avea-Lichtsteuerung komplett ohne Bridge auskommt und nur über eine App funktioniert ist sie besonders einfach bedienbar, für eine Komplettbeleuchtung des ganzen Haus allerdings eher nicht geeignet.
Vorteile der Elgato Avea-Lichtsteuerung:
- steuerbar per Home-App und Apple Watch
- Nutzung voreingestellter Lichtszenen möglich
- Weckfunktion (Sonnenaufgangssimulation)
Nachteile der Elgato Avea-Lichtsteuerung:
- leuchtet schwach
- keine individuelle Programmierung möglich
Ebenfalls ohne Bridge nutzbar sind zum Beispiel die TP Link Smart Wifi LED Bulb LB130 oder LED-Lampen, Strahler und Außenbeleuchtung von Wiz.
Loxone-Lichtsteuerung vom Profi
Der Haustechnik-Hersteller Loxone verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und vertreibt passend zum eigenen Miniserver ein komplettes Smart Home-System mit besonders hochwertigen Komponenten. Eine automatisierte Beleuchtung von Loxone ist keine Plug-and-Play-Lösung, sondern wird in die Bausubstanz integriert und eignet sich darum besser für Neubauten und umfassende Umbaupläne. Loxone-Beleuchtungselemente sollten nach der Erstellung eines Konzepts durch einen Loxone-Fachpartner vor Ort installiert werden. Dieser verlegt die benötigten Kabel und verbindet die einzelnen Loxone Geräte über ein Bus-System.
Vorteile der Loxone-Lichtsteuerung:
- hochwertige Lichttechnik
- nutzerfreundliche Bedienoberfläche
- individuelle Szenen und Konfiguration
Nachteile der Loxone-Lichtsteuerung:
- umfassende Planung und Investition
- lohnt sich weniger für Mietobjekte
Weiterführende Informationen liefert die Loxone Smart Home-Herstellerseite.
Sprachassistenen vernetzen smarte Lampen unterschiedlicher Hersteller
Wer sich beim Kauf smarter Beleuchtungselemente (noch) nicht auf einen Hersteller festlegen möchte, für den stellen smarte Lautsprecher wie Amazon Echo eine gute Alternative dar. Die darin integrierte Sprachassistentin Alexa ist beispielsweise in der Lage, sowohl Lampen von Philips Hue, als auch von IKEA TRÅDFRI, OSRAM LIGHTIFY oder Nanoleaf zu steuern.
In Verbindung mit einem HomeKit-gesteuerten Smart Home beziehungsweise einem HomePod-Lautsprecher koordiniert Apples Sprachassistentin Siri ebenfalls Philips Hue- und Nanoleaf-Komponenten. Siri ist ebenfalls in der Lage, Leuchten von LEDVANCE Smart+ (OSRAM LIGHTIFY) oder IKEA zu bedienen und macht zudem die beliebten Elgato Avea-Lampen sprachsteuerbar.
Nicht zuletzt hat auch Google einen in großer oder kleiner Variante erhältlichen Google Home-Lautsprecher mit Google Assistant-Sprachsoftware auf den Markt gebracht. Neben Philips Hue, OSRAM LIGHTIFY, Nanoleaf und LIFX können mit Google Home oder Google Home Mini unter anderem auch Lampen der Marke emberlight genutzt werden. Mit welchen Sprachassistenten unsere Top-Lichtsysteme kompatibel sind, verraten wir in der Kurzvorstellung des jeweiligen Systems.
Ergänzung der Lichttechnik über mobile Bedienelemente
Einige smarte Leuchtmittel sind direkt per App nutzbar und benötigen weder eine Zentrale noch einen smarten Lautsprecher als Steuerungselement. Allerdings bleibt somit auch ihr Funktionsumfang stark eingeschränkt. Daher eignen sie sich eher als Spielerei oder Party-Gag. Wer hingegen eine modulare Lichtsteuerung mit hoher Kompatibilität auswählt, kann das System auch noch Jahre später ergänzen. So lassen sich zum Beispiel beim Umzug in eine größere Wohnung neu hinzugekaufte Steh- oder Deckenlampen direkt mit dem Lichtsteuerungs-System vernetzen.
Die Indoor-Beleuchtung jederzeit spontan der Situation anpassen
Ein großer Vorteil smarter Lichtsteuerungen ist die Einsatzmöglichkeit kabelloser Fernbedienungen und Dimmer, die sich innerhalb von Wohnung oder Haus mobil einsetzen lassen. Es gibt sie als Buttons oder Schalter.
Manche Smart Home WLAN-Schalter haben zudem eine magnetische Rückseite: Sofern die mitgelieferten Gegenmagneten vorher an den gewünschten Stellen im Haushalt befestigt wurden, kann der Lichtschalter dort platziert werden, wo sich die Bewohner gerade aufhalten – zum Beispiel neben dem Lieblingssessel oder am Kühlschrank.
Zu den Herstellern smarter Fernbedienungen gehört zum Beispiel Philips Hue oder Logitech Harmony.
Welches mobile Bedienelement sich für den eigenen Haushalt am besten eignet, hängt letzten Endes maßgeblich von der gewünschten Lampenmarke ab, die es zu vernetzen gilt.
Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem WLAN-Lichtschalter Test-Vergleich.
Draußen mit smarter Beleuchtung Licht ins Dunkel bringen
Bei Grundstücken mit großem Garten oder Wohnungen mit nicht einsehbarem Hinterhof ist der abendliche Blick in die Dunkelheit nicht gerade beruhigend, bietet sie doch Einbrechern viele Möglichkeiten, sich unbemerkt anzuschleichen. Mit intelligenten Outdoor-Lampen (z.B. den OSRAM LIGHTIFY Mini Garden Spots) wird die Sicherheit deutlich erhöht. Sie lassen sich von drinnen oder unterwegs per Smartphone einschalten, auf Wunsch bereits im Voraus auf eine bestimmte Uhrzeit programmieren und sogar beliebig farblich verändern. Nicht zuletzt sorgt smarte Gartenbeleuchtung für ein idyllisches Ambiente und verringern zum Beispiel in der Einfahrt erheblich die Sturzgefahr.
Da kommt Stimmung auf: Lichtszenen individuell gestalten
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Beleuchtungsarten. Während die Grundbeleuchtung die allgemeine Ausleuchtung von Räumlichkeiten bezeichnet, wird bei der Platzbeleuchtung nur eine bestimmte Stelle vom Licht angestrahlt – zum Beispiel ein Schreibtisch. Ergänzt werden diese beiden Beleuchtungsarten durch Stimmungslichter, die als Eyecatcher Akzente setzen.
Wer mehrere intelligente Leuchtmittel in seinem Lichtsystem zum Beispiel mit einer Sprachsoftware wie Alexa oder über IFTTT-Applets vernetzt hat, kann diese zu individuellen Lichtszenen kombinieren. Der Sprachbefehl „Kinoabend“ kann beispielsweise dazu führen, dass die Raumbeleuchtung ausgeschaltet wird, während die Platzbeleuchtung in Form einer Sofaleuchte auf 25% Helligkeit hochdimmt und bestimmte LED-LighStrips als Stimmungslichter die Wände in der Lieblingsfarbe anstrahlen.
Wie funktioniert smarte Lichtsteuerung?
Während herkömmliche LED Leuchten auf die manuelle Bedienung über einen klassischen Lichtschalter beschränkt bleiben, sind vernetzte Lampen flexibel per Fernzugriff steuerbar. Mit mobilen, überall platzierbaren Buttons oder Dimmschaltern, via Smartphone per App und bei einigen Modellen über Sprachbefehl, kann smarte Beleuchtung dementsprechend auch vom Bett, Sofa oder der Badewanne aus beliebig gesteuert und variiert werden. Durch die Integration eines Lichtsystems im Smart Home müssen Nutzer nicht mehr im Dunkeln nach dem richtigen Schalter suchen, vor der Haustür erst das Gepäck abstellen oder extra aufstehen.
Personalisierte Lichtszenen sorgen für individuelle Heimbeleuchtung und lassen sich ganz einfach selbst erstellen. Mit ihnen kann zum Beispiel festgelegt werden, dass die Lichtstimmung morgens um sieben Uhr einem natürlichen Sonnenaufgang angepasst und langsam heller werden soll.
Nicht zuletzt sorgen individuelle Lichtszenen und die Option, Bewegungsmelder in smarte Lichtsteuerungen einzubinden dafür, dass die Lampen nur dann brennen, wenn sie wirklich benötigt werden. Falls gewünscht kann das Licht zum Einbruchsschutz von unterwegs aus aktiviert und die eigene Anwesenheit simuliert werden.
Kann ich meine Lichtsteuerung funkbasiert nutzen?
Für die Funksteuerung einzelner Leuchtmittel eignen sich WLAN-LEDs, die einmal in eine passende Lampenfassung gedreht und per Smartphone App installiert schon nach wenigen Minuten fernsteuerbar sind.
Energiesparender sind hingegen Leuchtmittel mit speziellen Smart Home Funkstandards, wie ZigBee, die jedoch zusätzlich eine geeignete Steuerungszentrale benötigen.
Tipp: In einigen Alexa Lautsprechern (z. B. Amazon Echo 4) ist bereits ein ZigBee Hub integriert, wodurch u.a. Philips Hue Lampen auch ohne Hersteller-Bridge genutzt werden können.
Lichtsteuerung per Smartphone, wie geht das?
Vernetzte Lampen lassen sich bereits mit wenigen Klicks in der Herstellerapp ein- oder ausschalten, farblich verändern, dimmen oder zu Beleuchtungsszenen kombineren.
Wie dies genau funktioniert, zeigt unsere Anleitung: Licht per Smartphone steuern. Wer hingegen eine kostengünstige Alternative sucht, um eine herkömmliche Lampe smart umzurüsten, kann unsere Artikel zum Thema WLAN-Steckdosen, wie z. B. HomeKit Steckdosen, besuchen.
Welche Geräte lassen sich noch über das Smart Home steuern?
Nicht nur die Beleuchtung lässt sich über das eigene Smart Home steuern, sondern auch andere Geräte wie intelligente Thermostate, WLAN-Outdoor Steckdosen und smarte Steckdosenleisten können über das hauseigene System verwaltet werden. Eine Auswahl solcher Geräte finden Interessierte unter anderem in unserem Text zu WLAN-Unterputzsteckdosen, unserem HomeKit Thermostate Test Vergleich oder in unserem Artikel zu Stiftung Warentest Heizkörperthermostaten .
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