THG-Quote verkaufen – das Wichtigste in Kürze
Folgende Punkte sind bei der Auswahl des besten THG-Anbieters zu beachten:
- THG-Quote: Das THG steht für „Treibhausgasemissionen“. Die festgelegte Treibhausgasminderungsquote ist ein Klimaschutzinstrument für den Verkehrssektor. Ziel ist es, klimaschädliche Gase wie CO2 zu reduzieren.
- Elektroauto anrechnen lassen: Quotenpflichtige Unternehmen können durch das Anrechnen von Elektroautos ihre THG-Quote mindern. Der Grund: Wer ein Elektroauto besitzt, vermeidet Treibhausgase, die z. B. durch Benziner entstehen.
- THG-Quote verkaufen: Zwischen 250 bis 400 Euro THG-Prämie sind für Flottenbetreiber und private Besitzer pro Elektroauto möglich. Dafür ist es notwendig, sich bei Vermittlungsplattformen zu registrieren, die die angemeldeten Autos poolen und die Abwicklung und den Verkauf der THG-Quoten über das Umweltbundesamt organisieren.
Nutzer sollten bei Vertragsabschluss berücksichtigen, ob sie ihre THG-Quote für das aktuelle oder auch für das folgende Jahr über den Anbieter vermarkten und sich über einen längeren Zeitraum an die Plattform binden.
Welche Anbieter empfehlen wir für die THG-Prämie?
Die Anzahl an Vermittlungsplattformen, die E-Auto-Besitzern eine THG-Prämie ermöglichen, wächst stetig. Wir haben uns die beliebtesten Anbieter herausgesucht, die eine attraktive Prämie garantieren und stellen diese im THG Quoten-Vergleich genauer vor. Einen Überblick über viele weitere Anbieter findet sich in der anschließenden Tabelle.
Höchste Auszahlung bis 380 Euro - Geld für eAuto
Der Anbieter Geld für eAuto wartet insgesamt mit zwei Auszahlungsmodellen auf. Bei der sicheren eTaschengeld Garantie Variante gibt es 250 Euro. Neukunden erhalten sogar 300 Euro. Eine besonders hohe THG-Prämie erhalten Interessierte bei der eTaschengeld Risiko Variante mit bis zu 380 Euro. Wer Freunde wirbt kann sich zudem über jeweils 50 Euro freuen. Als weiteren Vorteil bewerten wir, dass der Provisionseinbehalt bei niedrigen 10 Prozent liegt.
emobility.energy – 200 Euro Sofortauszahlung sichern
Die Plattform emobility.energy bietet insgesamt drei Auszahlungsmodelle an: EXPRESS, MAX und GARANT. Als Alleinstellungsmerkmal bewerten wir besonders die schnelle Auszahlung, da die THG-Prämie in Höhe von 200 Euro innerhalb von nur 24 Stunden auf dem Konto sein soll. Wer etwas Wartezeit mitbringt, erhält bei der GARANT-Version eine fixe Auszahlung von 280 Euro innerhalb der üblichen 14 Wochen. Beim Risikomodell gibt es bis zu 380 Euro.
Elektrovorteil – höchste garantierte Zahlung mit 285 Euro
Die Vermittlungsplattform Elektrovorteil bietet E-Auto Besitzern regulär eine Mindestauszahlung von 255 Euro. Das Besondere: Wer sich über unseren Link registriert, kann sogar von mindestens 285 Euro profitieren. Bei einem guten THG-Quotenkurs kann die Auszahlung sogar noch höher ausfallen. Der THG-Anbieter zeichnet sich durch seine hohe Kunden-Beliebtheit aus: Über 6.200 Kunden bewerten den Service bei Trustpilot mit durchschnittlich 4,9 von 5 Sternen.
Empfehlung für Flotten-, Fuhrparks & Ladesäulen – EMOVY
In unserem THG-Vergleich ist EMOVY der einzige Anbieter, der sich darauf spezialisiert hat die THG-Quote von Flotten und Fuhrparks sowie Ladesäulen zu vermarkten. EMOVY richtet sich daher weniger an private E-Auto-Besitzer, sondern an Interessierte, die für eine größere Anzahl an gewerblichen Fahrzeugen die THG-Prämie erhalten möchten. Ab einer E-Flotte von drei und mehr elektrischen Fahrzeugen erhalten Neukunden für einen PKW mindestens 250 Euro als Festpreis.
46 THG-Prämien Anbieter im Vergleich
Unser umfassender Vergleich zeigt verschiedene Anbieter, über die E-Auto-Besitzer ihre THG-Quote verkaufen können. Die ausgezahlte THG-Prämie variiert zwischen 250 und 400 Euro.
Hinweis: Die THG-Prämie 2023 fällt niedriger aus als noch im Vorjahr. Das liegt zum einen an der Energiekrise und zum anderen daran, dass das Umweltbundesamt festgestellt hat, dass die CO2-Ersparnis von E-Fahrzeugen leider schlechter ausfällt als gedacht. Emissionen sind gestiegen, aber der Strommix ist "schmutziger" geworden und der Anteil an grünem Strom gesunken. Das zeigt sich auch an der Höhe der THG-Prämie , die etwa um 20 Prozent im Vergleich zu 2022 gesunken ist. Statt bis zu 400 Euro liegt die Auszahlung eher bei 300 Euro. (Stand: 01/2023)
Wir berücksichtigen in unserem Vergleich die prozentuale Provision, die von den Plattformen für den Quotenverkauf vom Erlös einbehalten wird. Aus unserer Sicht ergibt es Sinn, einen Anbieter mit einem geringen Provisionseinbehalt zu wählen, denn dieser ist im Gegensatz zum Quotenerlös bereits fix. Verkaufen zwei Anbieter die THG-Quote zum gleichen Preis, wird derjenige mit der geringeren Provision mehr Erlös an den Fahrzeughalter ausschütten.
Weiterhin gibt es immer wieder Sonderaktionen zu besonders günstigen Konditionen wie einer hohen garantierten Auszahlung oder Gewinnspielen. Diese tragen wir aktuell in unsere Liste ein.
Weitere Details zu den Anbietern
Anbieter | maximale Auszahlung* | garantierte Auszahlung | Auszahlungsmodelle und Boni | Provisions-Einbehalt Vermittler |
abgängig vom Quotenmarkt | 285 Euro Mindestbetrag mit Link über home&smart, regulär 255 Euro | 15 Euro Freundebonus | 7 bis 15 Prozent | |
330 Euro | abhängig vom Quotenmarkt | niedriger Provisionseinbehalt |
| |
Max: bis zu 411 Euro | 280 Euro bei Garant |
| 10 Prozent | |
bis zu 380 Euro, Risikopreis | 250 Euro + 50 Euro Neukundenbonus | Garantiepreis oder Risikopreis, 50 Euro Freundesbonus bei Weiterempfehlung, ohne Kündigung zwei Jahre Abtretungszeitraum | 10 Prozent bei Risiko-Option | |
abhängig vom Quotenmarkt | mind. 250 Euro | Teil der THG-Prämie kann gespendet werden, H&S Kooperation mit wirkaufendeinethg | 10 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | mind. 245 Euro | Teil der THG-Prämie kann in nachhaltige Projekte investiert werden | 10 Prozent | |
275 Euro | 275 Euro | zwei Prozent der Provision werden vom Anbieter z. B. an Heartbeats gespendet | 10 Prozent | |
bis zu 380 Euro | mind. 280 Euro |
| 10 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | 250 Euro | Auf E-Flotten und Gewerbekunden spezialisiert, ab drei Fahrzeugen oder mehr | 5 bis 10 Prozent | |
bis zu 365 Euro | 200 Euro Fixprämie |
| 15 Prozent | |
255 Euro | 250 Euro |
| 15 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | nicht gegeben | Auszahlung orientiert sich am aktuellen Quotenmarkt, zwischen 340 und 400 Euro | 15 Prozent | |
mind. 310 Euro | nicht gegeben | Auszahlung orientiert sich am aktuellen Quotenmarkt | 17,5 Prozent | |
400 Euro | 120 Euro garantiert bei Fix & Schnell (binnen 3 Werktagen für) | Max & Später: potenzieller Max-Betrag, bis zu 400 Euro in 10-12 Wochen Besonderheit: Auszahlung per PayPal möglich | 19,5 Prozent | |
400 Euro | 280 Euro bei Fix-Erlös |
| 20 Prozent
| |
320 Euro | mind. 250 Euro | 80 Prozent vom Erlös | 20 Prozent | |
250 Euro | 250 Euro |
| 25 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | mind. 200 Euro |
| 25 Prozent | |
bis zu 350 Euro | gibt es nicht | Auszahlung abhängig von Quotenmarkt | 25 Prozent | |
200 Euro | 200 Euro | 200 Euro Auszahlung, 20 Euro Spende, Auszahlung binnen 2 Wochen | keine Angabe | |
230 Euro | 230 Euro bei Direktauszahlung | 230 Euro oder Spendenmodell, 5, 10, 25, 50 oder 100 Euro, JUICIFY verdoppelt | keine Angabe | |
bis zu 200 Euro | 200 Euro | Auszahlung abhängig von Quotenmarkt | keine Angabe | |
300 Euro | 300 Euro Fixbetrag | garantierte Prämien-Höhe | keine Angabe | |
250 Euro | 250 Euro |
| keine Angaben | |
300 Euro | 300 Euro |
| keine Angabe | |
280 Euro | 280 Euro |
| keine Angabe | |
250 Euro | 250 Euro |
| keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag, Kundenverhältnis bei Energieversorger ist keine Voraussetzung | keine Angabe | |
250 Euro | 250 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
290 Euro | 290 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
175 Euro | 175 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
280 Euro | 280 Euro |
| keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag 285 Euro | keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
270 Euro | 270 Euro |
| keine Angabe | |
vom Quotenmarkt abhängig | mind. 250 Euro | mind. 250 Euro | keine Angabe | |
bis zu 240 Euro, 20 Euro zusätzlich mit Code NVOLYO | 240 Euro |
| keine Angabe | |
300 Euro | mind. 300 Euro | Kundenverhältnis bei Stromanbieter keine Voraussetzung für Auszahlung | keine Angabe | |
300 Euro | 350 Euro, 50 Euro davon sind Gutscheinwert | Fixbetrag, 50 Euro Gutschein für shop4mobility | keine Angabe | |
350 Euro | 350 Euro | Fixbetrag, Vermarktung der THG-Quote jeweils am Ende des laufenden Quartals, Kundenverhältnis keine Voraussetzung für Auszahlung | keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
min. 250 | min. 250 Euro | Fixprämie, optional 25 Euro spenden | keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro |
| keine Angabe | |
bis zu 422 Euro | Maximalauszahlung | Maximalauszahlung | kein Provisions-Einbehalt | |
bis zu 425 Euro | Maximalauszahlung | Maximalauszahlung | kein Provisions-Einbehalt |
THG Quoten Anbieter im Detail - Anträge, Auszahlungen und mehr
Carbonify
Elektrovorteil
EMOVY
Geld für eAuto
JUICIFY
Quotando
smartificate
thinkmobility.green
wirkaufendeinethg.de
THG-Prämien Vergleich – so haben wir verglichen
Die meisten Vermittlungsplattformen, die den Verkauf der Zertifikate für E-Autos übernehmen und gebündelt verkaufen, funktionieren ähnlich. Die Registrierung für die THG-Prämie gelingt für E-Auto-Besitzer in nur wenigen Schritten. Unterschiede gibt es bei der Höhe der Prämie und welcher Anteil des Verkaufswert als Provision einbehalten wird.
In der Tabelle haben wir verschiedene Anbieter aufgelistet. Dabei ist die Reihenfolge der Anbieter nicht als qualitative Einstufung zu verstehen. Die Tabelle stellt lediglich eine Hilfe für Interessierte dar, die einen Überblick über verschiedene Vermittlungsplattformen gewinnen wollen.
In tabellarischer Übersicht sehen E-Auto-Besitzer auf einen Blick, wie hoch die THG-Prämie je Anbieter sein kann. Dabei weisen wir auch auf Besonderheiten hin. Einige Quotenhändler bietet beispielsweise eine optionale Auszahlung binnen 24 Stunden an, bei The Mobility House steigt die ausgezahlte Prämie, wenn zu
Anbieter | maximale Auszahlung* | garantierte Auszahlung | Auszahlungsmodelle und Boni | Provisions-Einbehalt Vermittler |
abgängig vom Quotenmarkt | 285 Euro Mindestbetrag mit Link über home&smart, regulär 255 Euro | 15 Euro Freundebonus | 7 bis 15 Prozent | |
330 Euro | abhängig vom Quotenmarkt | niedriger Provisionseinbehalt |
| |
Max: bis zu 411 Euro | 280 Euro bei Garant |
| 10 Prozent | |
bis zu 380 Euro, Risikopreis | 250 Euro + 50 Euro Neukundenbonus | Garantiepreis oder Risikopreis, 50 Euro Freundesbonus bei Weiterempfehlung, ohne Kündigung zwei Jahre Abtretungszeitraum | 10 Prozent bei Risiko-Option | |
abhängig vom Quotenmarkt | mind. 250 Euro | Teil der THG-Prämie kann gespendet werden, H&S Kooperation mit wirkaufendeinethg | 10 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | mind. 245 Euro | Teil der THG-Prämie kann in nachhaltige Projekte investiert werden | 10 Prozent | |
275 Euro | 275 Euro | zwei Prozent der Provision werden vom Anbieter z. B. an Heartbeats gespendet | 10 Prozent | |
bis zu 380 Euro | mind. 280 Euro |
| 10 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | 250 Euro | Auf E-Flotten und Gewerbekunden spezialisiert, ab drei Fahrzeugen oder mehr | 5 bis 10 Prozent | |
bis zu 365 Euro | 200 Euro Fixprämie |
| 15 Prozent | |
255 Euro | 250 Euro |
| 15 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | nicht gegeben | Auszahlung orientiert sich am aktuellen Quotenmarkt, zwischen 340 und 400 Euro | 15 Prozent | |
mind. 310 Euro | nicht gegeben | Auszahlung orientiert sich am aktuellen Quotenmarkt | 17,5 Prozent | |
400 Euro | 120 Euro garantiert bei Fix & Schnell (binnen 3 Werktagen für) | Max & Später: potenzieller Max-Betrag, bis zu 400 Euro in 10-12 Wochen Besonderheit: Auszahlung per PayPal möglich | 19,5 Prozent | |
400 Euro | 280 Euro bei Fix-Erlös |
| 20 Prozent
| |
320 Euro | mind. 250 Euro | 80 Prozent vom Erlös | 20 Prozent | |
250 Euro | 250 Euro |
| 25 Prozent | |
abhängig vom Quotenmarkt | mind. 200 Euro |
| 25 Prozent | |
bis zu 350 Euro | gibt es nicht | Auszahlung abhängig von Quotenmarkt | 25 Prozent | |
200 Euro | 200 Euro | 200 Euro Auszahlung, 20 Euro Spende, Auszahlung binnen 2 Wochen | keine Angabe | |
200 Euro | 200 Euro bei Direktauszahlung | 170 Euro oder Spendenmodell, 5, 10, 25, 50 oder 100 Euro, JUICIFY verdoppelt | keine Angabe | |
bis zu 200 Euro | 200 Euro | Auszahlung abhängig von Quotenmarkt | keine Angabe | |
300 Euro | 300 Euro Fixbetrag | garantierte Prämien-Höhe | keine Angabe | |
250 Euro | 250 Euro |
| keine Angaben | |
300 Euro | 300 Euro |
| keine Angabe | |
280 Euro | 280 Euro |
| keine Angabe | |
250 Euro | 250 Euro |
| keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag, Kundenverhältnis bei Energieversorger ist keine Voraussetzung | keine Angabe | |
250 Euro | 250 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
290 Euro | 290 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
175 Euro | 175 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
280 Euro | 280 Euro |
| keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag 285 Euro | keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
270 Euro | 270 Euro |
| keine Angabe | |
vom Quotenmarkt abhängig | mind. 250 Euro | mind. 250 Euro | keine Angabe | |
bis zu 240 Euro, 20 Euro zusätzlich mit Code NVOLYO | 240 Euro |
| keine Angabe | |
300 Euro | mind. 300 Euro | Kundenverhältnis bei Stromanbieter keine Voraussetzung für Auszahlung | keine Angabe | |
300 Euro | 350 Euro, 50 Euro davon sind Gutscheinwert | Fixbetrag, 50 Euro Gutschein für shop4mobility | keine Angabe | |
350 Euro | 350 Euro | Fixbetrag, Vermarktung der THG-Quote jeweils am Ende des laufenden Quartals, Kundenverhältnis keine Voraussetzung für Auszahlung | keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro | Fixbetrag | keine Angabe | |
min. 250 | min. 250 Euro | Fixprämie, optional 25 Euro spenden | keine Angabe | |
285 Euro | 285 Euro |
| keine Angabe | |
bis zu 422 Euro | Maximalauszahlung | Maximalauszahlung | kein Provisions-Einbehalt | |
bis zu 425 Euro | Maximalauszahlung | Maximalauszahlung | kein Provisions-Einbehalt |
dem eine Wallbox gekauft wird.
Aufgrund der großen Anzahl an Anbietern konnten wir keine einzelnen Tests durchführen. Außerdem kommen täglich neue Plattformen hinzu, die eine THG-Prämie ermöglichen. Unser Vergleich stellt daher eine Empfehlung dar.
THG-Quote verkaufen – so geht’s
Besitzer können durch die THG-Quote ganz einfach mit ihrem E-Auto Geld verdienen. Dafür müssen sie ihr Fahrzeug in wenigen Schritten bei Prämien-Anbietern registrieren, die dann die THG-Quote verkaufen. Wichtig ist allerdings, dass es sich hierbei um ein reines Elektroauto handelt. Plug-in-Hybride sind leider von der Prämie ausgeschlossen.
Vermittlungsplattformen verfahren alle ähnlich:
- Besitzer eines reinen Elektrofahrzeugs profitieren von der THG-Prämie und können sich bei Anbietern registrieren.
- Per Fahrzeugschein nachweisen, dass man der Fahrzeughalter ist. Jenen bei der Vermittlungsplattform einreichen. Meist genügt ein Foto, das mit dem Smartphone aufgenommen wurde, um sich für die Prämie zu registrieren.
- Der Anbieter reicht die Unterlagen beim Umweltbundesamt ein. Der Gesetzgeber stellt daraufhin ein Zertifikat über die eingesparten Emissionen aus. Nach der Prüfung ist klar, ob die Prämie für das Fahrzeug gewährt wird oder nicht.
- Die Anbieter sammelt weitere Zertifikate von mehreren E-Auto Besitzern und verkaufen die Nachweise an Firmen, die sich in Deutschland an die Treibhausgasminderungsquote halten müssen. Fossile Energie wird so teurer und Elektromobilität gefördert.
- Der Elektroauto Besitzer erhält von seiner Vermittlungsplattform die jährliche THG-Prämie ausgezahlt. Die Auszahlung variiert zwischen 250 bis 400 Euro. Im Folgejahr ist eine erneute Einreichung des Fahrzeugscheins erforderlich, der Prozess beginnt von vorne.
- Wer Freunde für das Programm wirbt, die ebenfalls ein E-Auto besitzen, kann je nach Vermittlungsplattform und Anbieter weitere Zuschüsse erhalten. Pro beworbene weitere Anmeldung können Interessierte zwischen etwa 25 bis 50 Euro erhalten.
Tipp: Seit 2023 gibt es ein Ähnliches Modell auch in Österreich. Wer sich dafür interessiert, dem empfehlen wir unseren Ratgeber zur THG-Prämie für Österreich.
Wie hoch ist die THG-Quote aktuell?
Die THG-Quote liegt aktuell bei etwa 200 bis 300 Euro. Gehen Vermittler in Vorzahlung und schütten die THG-Prämie bereits nach wenigen Tagen aus, kann der Bonus bei unter 200 Euro liegen.
Einige Anbieter versprechen bei einem guten Verkauf am Markt jedoch noch Werte von bis zu 400 Euro. (Stand: 03/2023)
THG-Anbieter Vergleich – das ist bei der Auswahl wichtig
Wer seine THG-Quote über eine Plattform verkaufen möchte, sollte bei der Auswahl eines Anbieters einige Faktoren berücksichtigen. Wir haben die wichtigsten Aspekte im Folgenden zusammengefasst, um eine maximal hohe THG-Prämie zu erhalten.
Garantieauszahlung: Viele Anbieter geben bei der THG-Quote lediglich eine Tendenz der möglichen Höhe der THG-Prämie an. Das liegt daran, dass die Auszahlung u. a. davon abhängig ist, wie gut die THG-Quote am Markt verkauft wird. Haben die Quoten zum Verkaufszeitpunkt einen hohen Wert, ist entsprechend auch die Auszahlung hoch. Ist der Wert niedrig, kann auch die Auszahlung der THG-Prämie niedrig ausfallen.
Wem Tendenz-Beträge zu variabel sind, der kann bei der Auswahl eines Anbieters überprüfen, ob es eine Garantieauszahlung gibt. Allerdings lohnt es sich auch hier zu vergleichen. Einige Garantiebeträge sind sehr niedrig angegeben. Hier kann die Auszahlung bei einem Anbieter höher sein, wenn dieser die Fallhöhe bei der Risiko-Auszahlung auf einen bestimmten Betrag festsetzt. Das heißt einen Maximalbetrag, aber auch eine Mindestauszahlung nennt. Ist die Mindestauszahlung von einem Konkurrenten höher, als die Garantiezahlung einer Plattform, lohnt sich dessen Garantie-Modell für eine möglichst hohe THG-Prämie.
Provision: Die Nutzung von Plattformen, über die E-Auto Besitzer ihre THG-Quote verkaufen können und dafür die THG-Prämie erhalten ist kostenlos. Allerdings finanziert sich der Großteil dieser Anbieter über den Einbehalt einer Provision vom Erlös aus dem Verkauf der THG-Quote.
Das Ziel von E-Auto Besitzern ist eine möglichst hohe THG-Prämie zu erhalten. Ein Hinweis auf eine sehr gute Auszahlung kann daher der Blick auf den Provisionseinbehalt sein. Ist der prozentuale Wert des Einbehalts niedrig, kann auch eine hohe Prämie ausgezahlt werden. Im Schnitt liegt die Provision zwischen 10 und 25 Prozent. Die Auswahl an Anbietern, die gar keine Provision nehmen, liegt nahezu bei null.
Auszahlungsgeschwindigkeit: Die Anmeldung für die THG-Prämie ist in nur wenigen Minuten abgeschlossen. Es kann allerdings drei Monaten oder länger dauern, bis es zur Auszahlung kommt. Das liegt daran, dass der Andrang auf die THG-Prämie sehr hoch ist. Das Umweltbundesamt, das die gebündelten Quoten zertifizieren muss, ist deshalb sehr ausgelastet.
Viele Anbieter haben jedoch verschiedene Auszahlungsmodelle zur Auswahl. Diese unterscheiden sich manchmal auch bei der Auszahlungsgeschwindigkeit. Einige Plattformen gehen in Vorzahlung und schütten die Prämie bereits binnen 24 Stunden oder innerhalb von wenigen Werktagen aus. Nutzer sollten allerdings berücksichtigen, dass bei diesen schnellen Auszahlungen häufig die THG-Prämie niedriger angesetzt ist als die Auszahlung mit Wartezeit.
Auszahlungsmodelle: Statt eine konkrete THG-Prämie zu nennen, bieten viele Plattformen ihren Nutzer eine Auswahl an unterschiedlichen Prämien-Modellen. Diese beinhalten beispielsweise eine schnelle oder normale Auszahlung nach einigen Monaten, einen Garantiepreis oder eine Risikovariante.
Wer mit der Prämie gleichzeitig etwas Gutes tun möchte, kann dies ebenfalls bei der Auswahl eines Anbieters berücksichtigen. Viele Plattformen koppeln Registrierungen damit, Bäume zu pflanzen oder investieren einen Teil der Prämie in Aufforstungsprojekte. Einige Auszahlungsmodelle sind außerdem an Spenden für konkrete Organisationen geknüpft. Nutzer können sich alternativ dazu auch oft für eine eigene Organisation entscheiden, die sie anteilig mit ihrer THG-Prämie unterstützen wollen.
Interessierte an der THG-Prämie können daher nach Ausschüttungsmodellen Ausschau halten, die den eignen Vorlieben entsprechen: Schnelle Auszahlung, Risikobetrag, Spendenmodelle usw.
Freundeboni: Wer mit der THG-Prämie noch mehr Geld verdienen möchte, kann für seinen Anbieter Werbung machen. Registrieren sich Freunde ebenfalls über die Plattform für die THG-Prämie, erhalten Nutzer Boni. Meistens liegt der Betrag zwischen 15 bis 50 Euro pro geworbene Person. Das kann sich lohnen.
Steuer: Für Privatpersonen ist die THG-Prämie steuerfrei. Beantragen allerdings Unternehmen die THG-Prämie, müssen diese die Auszahlung versteuern.
Abtretungszeitraum und Kündigung: Die THG-Quote kann nur einmal pro Jahr je E-Fahrzeug verkauft werden und entsprechend handelt es sich bei der THG-Prämie um eine jährliche Auszahlung. Dabei ist es irrelevant, ob das im Januar oder im Dezember des laufenden Jahres passiert. Für das folgende Jahr müssen sich E-Auto-Besitzer in der Regel einen neuen Anbieter suchen, sofern sie sich nicht länger an eine Plattform binden und Verträge für zwei oder sogar drei Jahre abschließen.
Die meisten Anbieter gehen mit Vertragslaufzeiten transparent um und nennen bei der Registrierung, ob die THG-Prämie einmalig oder auch für das nächste Jahr über die Plattform verkauft werden soll. Einige Anbieter werben z. B. mit einem Treuebonus, wenn sich Kunden zwei oder drei Jahre an sie binden.
Allerdings gibt es Anbieter, die Kunden versteckt an sich binden. Wichtig ist hier der Begriff „Abtretungszeitraum“. Schaut man in manche AGBs, können Anwender in eine Abo-Falle tappen und sich bis zu drei Jahre an einen Anbieter binden, sofern nicht frühzeitig gekündigt wird.
Unser Tipp: AGBs der Plattformen genau ansehen und explizit nach den Abtretungszeitraum suchen. Ist dieser nicht genauer benannt oder geht nicht klar hervor, auf welchen Zeitraum dieser sich beläuft oder verkürzt werden kann, lieber einen anderen Anbieter auswählen.
Als Abtretungszeitraum wird die Zeitspanne bezeichnet, in der der Nutzer seine THG-Quote für den Verkauf an den Anbieter abtritt. Das heißt, dass nur dieser Anbieter die THG-Quote vermarkten darf und während dieses Zeitraums auch kein Wechsel des Anbieters möglich ist.
Bei den meisten Anbietern beträgt der Abtretungszeitraum, sofern nicht anders genannt, ein Jahr. Das betrifft das Jahr, für das die THG-Quote des E-Fahrzeugs verkauft und die THG-Prämie ausgezahlt wurde. Einige Anbieter beziffern den Abtretungsraum gar nicht oder mit dem laufenden und folgenden Jahr. Faktisch bindet sich damit der Kunde dann zwei Jahre an den Anbieter. Eine Verkürzung auf das reguläre Jahr muss in diesem Fall durch eine Kündigung erwirkt werden.
Ob das möglich ist, steht im besten Fall ebenfalls in den AGBs. Die Kündigung muss dann zwingend vor dem aktuellen Jahr eingereicht werden, um garantiert nicht für das Folgejahr bei diesem Anbieter registriert zu sein.
Bei einer Verlängerung muss der Anbieter den Nutzer darauf hinweisen und für eine Verlängerung auf das folgende Jahr müssen die Bedingungen für die THG-Prämie weiterhin erfüllt sein. Das heißt, der Nutzer muss noch im Besitz eines E-Fahrzeugs sein und erneut ein Scan oder ein Foto des Fahrzeugscheins hochladen.
Bewertung der Anbieter: Neben der genauen Recherche der Vertragsbedingungen sollten Nutzer zudem nach Bewertungen der Anbieter suchen. Anlaufstellen können hier beispielsweise Google-Rezensionen sein sowie Bewertungen durch unabhängige Quellen wie die Stiftung Warentest und Portale wie Trustpilot.
Was ist die THG-Quote?
Der Begriff THG-Quote steht für „Treibhausgasminderungsquote“. Jene stellt einen Grenzwert für Mineralölkonzerne dar, die ihren Ausstoß von schädlichen Emissionen zum Klimaschutz jedes Jahr mehr reduzieren müssen. Dies gilt besonders für CO2, das vor allem Unternehmen im Verkehrssektor durch fossile Kraftstoffe in Umlauf bringen. Alternativ zur Reduzierung können sich Konzerne am Zertifikathandel beteiligen und Werte ausgleichen.
Welcher THG-Anbieter ist der beste?
In der oben aufgelisteten Tabelle finden Sie eine große Anzahl an lohnenden Anbietern, die Ihre THG-Quote verkaufen und eine THG-Prämie auszahlen. Unsere Top-Empfehlungen haben wir in der Einleitung für Sie zusammengefasst. Dazu zählen beispielsweise Geld für eAuto und Elektrovorteil.
Ein Indikator für den richtigen THG-Anbieter können auch Bewertungen sein:
- Auf Trustpilot vergaben Nutzer im Durchschnitt 4,6 von 5 Sternen an Geld für eAuto. Damit erhielt diese Vermittlungsplattform eine hervorragende Bewertung und hat vorwiegend zufriedene Kunden. (Stand: 02/2023)
- Die Bewertung von Elektrovorteil liegt bei Trustpilot bei einem sehr guten Wert von 4,9 von insgesamt 5 Sternen. (Stand: 02/2023)
Welcher Anbieter zahlt die höchste THG-Quote?
Wie hoch die maximale Prämie ist, ist marktabhängig. Bei einem schlechten Verkauf kann der Bonus niedrig ausfallen.
Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte daher auf eine hohe garantierte THG-Prämie Wert legen. Aktuell liegt diese bei etwa 300 Euro. ADAC und E-Geld24 sind Vermittler, die eine solch hohe THG-Prämie garantieren. (Stand: 03/2023)
Wer muss die THG-Quote erfüllen?
Die THG-Quote müssen Unternehmen einhalten, die Kraftstoffe herstellen und vertreiben. Dazu zählen vor allem Mineralölkonzerne, die Diesel und Benzin in Umlauf bringen und dadurch einen hohen CO2-Ausstoß produzieren. Durch die Treibhausgasminderungsquote sollen klimaschädliche Emissionen reduziert werden.
Was ist das Ziel der THG-Quote?
Die THG-Quote (Treibhausgasquote) hat zum Ziel, schädliche Treibhausgase zu reduzieren. Die Quotenverpflichtung gilt für Unternehmen, die die Emissionen der von ihnen in Verkehr gebrachten Kraftstoffe minimieren oder ausgleichen müssen.
Das sind vornehmlich Unternehmen, die Diesel oder Benzin verkaufen. Die dadurch entstehenden Treibhausgase sollen kompensiert werden. Die Quote wird prozentual festgelegt und steigt mit jedem Jahr.
Rund ein Fünftel der CO2-Emissionen ist auf den Verkehrssektor zurückzuführen. Im Sinne des Klimaschutzes soll sich der Ausstoß an Emissionen bis 2030 in diesem Bereich nur noch auf jährlich 85 Millionen Tonnen belaufen. Das entspricht etwa der Hälfte im Vergleich zum Wert von 1990. Neben Maßnahmen wie CO2-Limits, KfZ-Steuer oder Umweltboni soll die Treibhausgasminderungsquote ein weiteres Mittel zum Erreichen der Ziele sein.
Die Quote der Emissionen, die Mineralölunternehmen reduzieren oder ausgleichen müssen, liegt bei 6 Prozent, soll aber bis 2030 auf bis zu 25 Prozent ansteigen. Wird die Quote nicht eingehalten, werden Unternehmen zur Kasse gebeten. Strafzahlungen liegen pro Tonne bei 600 Euro.
Weitere Ziele der THG-Quote sind z. B. dass das Verkehrsaufkommen reduziert wird, emissionsärmere Verkehrsmittel vermehrt und der Umstieg auf klimaschonende Antriebsarten gefördert werden.
Wie funktioniert die THG-Quote?
Neben der Reduzierung ihrer Emissionen, können sich Mineralölkonzerne am Quotenhandel beteiligen und ihre Werte durch den Kauf von Zertifikaten ausgleichen. Seit Januar 2022 ist es auch für private E-Auto-Besitzer möglich ihr Fahrzeug anrechnen zu lassen.
Das ist besonders attraktiv, da die THG-Quote bis zum Jahr 2030 auf bis zu 25 Prozent angehoben werden soll und entsprechend auch die Nachfrage nach Zertifikaten steigen wird.
Die aktuell erwartbare THG-Prämie als Erlös aus dem Verkauf der Zertifikate liegt pro Fahrzeug bei 250 bis 400 Euro, sofern Interessierte den Verkauf über einen THG Anbieter abwickeln. (Stand: 03/2023)
Wer kann sich für die THG-Quote registrieren?
Die THG-Prämie kann für reine Elektrofahrzeuge beantragt werden, die privat oder gewerblich zum Einsatz kommen. Das gilt für gekaufte, geleaste oder finanzierte E-Fahrzeuge. Wichtig ist allerdings, dass der Antragsteller für die THG-Prämie im Fahrzeugschein als Halter eingetragen ist.
Wie oft kann man die THG-Prämie beantragen?
Die THG-Prämie kann jährlich beantragt werden. Wenn ein laufendes Quoten-Jahr vergangen ist, können sich E-Auto-Besitzer sogar noch bis Februar des nachfolgenden Jahres rückwirkend die Prämie aus dem Vorjahr sichern.
Nutzer sollten sich in diesem Fall allerdings auf Anbietersuche begeben, denn nicht alle Vermittlungsplattformen bieten dieses Service an. Die Frist ist nicht bindend und richtet sich an das Umweltbundesamt, das nur bis Ende Februar Quoten aus dem Vorjahr zertifiziert.
Können Leasingfahrzeuge für die THG-Prämie angemeldet werden?
Ja, auch Besitzer eines Leasing-Fahrzeugs können ihre THG-Quote verkaufen. Wichtig ist allerdings, dass Interessierte auch als Halter eingetragen sind und es sich um ein vollelektrisches Fahrzeug handelt.
Wer kann die THG-Quote verkaufen?
Für die THG-Quote kommen rein elektrische Fahrzeuge in Frage. Neben E-Autos werden z. B. auch vollelektrische E-Roller, E-Motorräder, Busse oder LKWs berücksichtigt. Eine Auszahlung der THG-Prämie an Fahrzeughalter von Hybriden, Plug-in-Hybriden, Verbrennern oder Wasserstoffahrzeugen ist nicht möglich.
Warum sollte man seine THG-Quote verkaufen?
Private E-Auto-Besitzer, die ihre THG-Quote verkaufen, profitieren von der Prämie. Das lohnt sich finanziell und ist deshalb interessant, weil die Quote in jedem Fall zu Geld gemacht wird.
Werden THG-Quoten nicht von privaten oder gewerblichen Haltern angemeldet, werden diese durch die Bundesregierung verkauft und als Einnahmen in den Bundeshaushalt aufgenommen.
Hat die Stiftung Warentest bereits THG-Anbieter getestet?
Die Stiftung Warentest hat mehrere THG-Anbieter geprüft. Insgesamt konnten die Experten jedoch nur 14 von insgesamt 36 THG-Anbieter überzeugen und sprechen daher nur weniger als der Hälfte der Plattformen eine Empfehlung aus. Dabei wurden jedoch keine Noten vergeben.
Der Prüfungszeitraum war im Juli 2022 und die Stiftung Warentest berücksichtigte Aspekte, wie Vertragslaufzeit, Prämienhöhe und wie pünktlich die Auszahlung erfolgt. Abzüge gab es besonders bei Mängeln in den AGBs bzw. Datenschutzerklärungen. (Stand: 09/2022)
Hinweis: Die Stiftung Warentest betont, dass die Anbieter, welche die Mindestkriterien nicht erfüllt haben, nicht automatisch unseriös sind. Allerdings werden dort besonders die ungünstigen Vertragsbedingungen kritisiert sowie die Abwälzung des Geschäftsrisikos auf Kunden.
Im Folgenden zählen wir eine Auswahl der Anbieter auf, welche die Stiftung Warentest unter die Lupe genommen hat und den Mindestkriterien entsprachen. Dazu zählten z. B. verbraucherfreundliche Verträge:
- ADAC
- Co2.auto
- Enbw
- Maingau Energie
- Quotando
- Stromfahrer
Was benötigt man zum Verkauf der THG-Quote?
Für die Registrierung benötigen Interessierte an der THG-Prämie lediglich den Fahrzeugschein, da sie der eingetragene Halter des reinen E-Fahrzeugs sein müssen.
Bei den meisten Vermittlungsplattformen genügt es ein Foto vom Fahrzeugschein hochzuladen. Wie viel das E-Fahrzeug tatsächlich an CO2 einspart, ist bisher kein Indikator bei der Anrechnung der THG-Quote (Stand: 03/2023). Die Portale übernehmen daraufhin die Registrierung beim Umweltbundesamt, bündeln mehrere Zertifikate und erzielen einen Erlös durch den Verkauf. Final zahlen Portale nach diesem Prozess die THG-Prämie an Fahrzeughalter aus.
Die Mineralölindustrie, die hohe Emissionen produziert, weil sie z. B. Benzin und Diesel in den Verkehr bringt, muss sich an die THG-Quote halten. Darunter versteht man die Treibhausgasminderungsquote, durch die der CO2 Ausstoß durch diese Unternehmen reduziert werden muss.
Besitzer eines Elektrofahrzeugs sparen CO2 ein und können ihre Einsparung als handelbares Emissionszertifikat anbieten. Durch den Kauf haben Mineralölkonzerne die Möglichkeit ihre THG-Quote auszugleichen. Um am Quotenhandel teilnehmen zu können, gibt es zahlreiche Portale, bei denen sich Interessierte für die THG-Prämie anmelden können, um einen anteiligen Erlös aus deren Zertifikats-Verkäufen zu erhalten.
Das ist bei der Suche nach einem Anbieter wichtig
Folgende Faktoren sind bei der Suche nach einem THG-Prämien-Anbieter wichtig:
Was ist die Zielgruppe des Anbieters?
Es gibt Anbieter, die ein breites Spektrum abdecken. Bei ihren Plattformen können sich private E-Auto-Besitzer ebenso registrieren, wie z. B. Flottenbetreiber. Einige übernehmen zudem auch die Aufgabe, teilöffentliche Ladestationen für die THG-Quote anrechnen zu lassen. Bei der Anbieter-Auswahl ist zuvor wichtig sicherzugehen, ob der Anbieter auch die Vermittlung für private E-Auto-Besitzer übernimmt oder beispielsweise nur auf die Registrierung von Flotten spezialisiert ist und den Schwerpunkt auf geschäftliche E-Fahrzeuge legt.
Tipp: Im Voraus prüfen, ob der Anbieter auch die THG-Prämie an private E-Auto-Besitzer auszahlt.
Wie hoch ist die THG-Prämie wirklich?
Die THG-Prämie kann stark schwanken und ist vom Markt abhängig. Pro E-Fahrzeug liegt sie zwischen 250 und 400 Euro. Allerdings gibt es Faktoren, die einen Einfluss auf die Höhe der Prämie haben. Die Registrierung ist kostenlos, doch die Vermittlungsplattformen finanzieren sich über einen Teil des Erlöses, den sie als Provision einbehalten.
Tipp: Achten Sie bei der Auswahl auf transparente Angaben wie hoch die Auszahlung wirklich ist. Hier lohnt es sich, zwischen den Anbietern zu vergleichen, um sich die beste THG-Prämie zu sichern.
Wann wird die THG-Prämie ausgezahlt?
Die meisten Portale zahlen die THG-Prämie erst nach dem Verkauf der Zertifikate aus. Daher können zwischen der Registrierung und dem Erhalt der THG-Prämie einige Wochen oder sogar Monate liegen. Wem eine schnelle Auszahlung wichtig ist, sollte einen Anbieter suchen, der in Vorleistung geht.
Tipp: Für Eilige lohnt es sich, bei der Registrierung zu überprüfen, wie schnell eine Auszahlung erfolgen kann.
Soll eine längere Kundenbindung zum THG-Anbieter bestehen?
Die THG-Prämie können sich private E-Auto-Besitzer jährlich sichern. Einige Anbieter der THG-Prämie vergeben Treueboni, wenn sich Interessierte auch für das kommende oder die nächsten drei Jahre an die Vermittlungsplattform binden. Interessierte sollten daher bei der Anbietersuche genau prüfen, ob sie eine längere Kundenbindung bevorzugen oder sie sich im neuen Jahr für einen anderen Anbieter entscheiden wollen.
Tipp: Bei der Anbieterwahl entscheiden, ob man sich binden möchte, oder im nächsten Jahr erneut auf Anbieter-Suche geht.
Wird die THG-Quote jährlich ausgezahlt?
Ja, die THG-Prämie kann jährlich ausgezahlt werden. Allerdings müssen sich Besitzer eines Elektrofahrzeugs dafür jedes Jahr bei entsprechenden THG-Prämien-Anbietern neu anmelden und registrieren.
Das ist nötig, um jährlich nachweisen zu können, dass Interessierte weiterhin der Halter des angegebenen Fahrzeugs sind. Einige Anbieter geben aber auch die Möglichkeit, dass Kunden sich für das kommende oder die nächsten drei Jahre an das Portal binden. Nutzer sollten bei der Registrierung zudem Abtretungszeiträume berücksichtigen, da dadurch Abo-Fallen entstehen können.
Ist die Anmeldung bei mehreren Portalen möglich?
Theoretisch ist eine Anmeldung bei mehreren Portalen möglich. Allerdings kann die THG-Prämie nur einmal jährlich pro Fahrzeug ausgezahlt werden. Wer sich mehrfach für das gleiche Fahrzeug bei unterschiedlichen Portalen für die THG-Prämie anmeldet, verursacht Mehraufwand und es fällt spätestens beim Umweltbundesamt auf.
Denn an dieser Stelle wird kontrolliert, ob für das laufende Jahr bereits eine THG-Prämie für ein bestimmtes Fahrzeug beantragt wurde.
Geht es bei der Frage nach der Anmeldung bei mehreren Portalen allerdings darum, sich im Folgejahr bei einer anderen Vermittlungsplattform für die THG-Prämie zu registrieren, ist das deutlich mit ja zu beantworten. Mit der einmaligen Anmeldung bei einer Vermittlungsplattform gehen Interessierte kein Abo für mehrere Jahre ein, sondern können sich für jedes weitere Jahr die THG-Prämie bei einem anderen THG-Anbieter sichern.
Besteht im Unterschied dazu eine Kundenbindung für ein weiteres Jahr oder sogar drei Jahre, entscheiden sich E-Auto-Besitzer bei der Registrierung transparent bewusst dafür.
Was sind die Vorteile der THG-Prämie und Vermittlungsplattformen?
Die THG-Prämie und die Koordinierung durch Vermittlungsplattformen, wie z. B. smartificate, LOWAGO und Co. bieten zahlreiche Vorteile:
- Neben Flottenbetreibern profitieren auch private E-Auto-Besitzer und können ihre THG-Quote verkaufen
- Einfache und schnelle Anmeldung über Portale
- Komfortabel, Anbieter reichen die Daten bei Umweltbundesamt ein und erhalten Zertifikate
- Gebündelte Zertifikate werden verkauft und bedeuten hohe Prämie für private E-Auto-Besitzer, wenn sie ihre THG-Quote verkaufen
- Einige Anbieter geben Zusatzboni, wie z. B. wenn Freunde sich ebenfalls für Anbieter entscheiden
- THG-Prämie kann jährlich beantragt werden, manche Anbieter geben Treuebonus
- Interessierte profitieren bis 2030 von THG-Prämie
- Zertifikathandel wird in Zukunft immer interessanter, das erhöht auch die THG-Prämie
- Es können mehrere E-Autos für die THG-Prämie registriert werden
Was sind die Nachteile der THG-Prämie und Vermittlungsplattformen?
Interessierte an der THG-Prämie sollten allerdings auch einige Faktoren beachten:
- THG-Prämie kann nur für Elektroautos beantragt werden, nicht für Hybrid-Modelle
- Die Auszahlung kann bei hoher Nachfrage Wochen oder sogar Monate dauern
Gibt es einen festen Anmeldezeitraum für die THG-Quote?
Die THG-Prämie können sich Besitzer eines Elektrofahrzeugs jährlich sichern. Einen festen Anmeldezeitraum im laufenden Jahr, um die eigene THG-Quote verkaufen zu können, gibt es nicht. Das heißt, dass eine Registrierung für die THG-Prämie für das aktuelle Jahr auch noch im Dezember des gleichen Jahres möglich ist.
Der Gesetzgeber setzt sogar den Zeitraum bis zum 28. Februar im Folgejahr fest, um sich die Prämie für das vergangene Jahr noch zu sichern.
Wie lange und ob eine Plattform die Prämie für das Vorjahr auszahlt, bestimmt der Anbieter allerdings selbst. Ein Blick in die Auswahl in unserem Vergleich am Anfang 2023 zeigt nämlich, dass es hier einige Unterschiede gibt. Während manche Quoten-Vermittler schon Ende des Jahres 2022 nur noch die Auszahlung für 2023 anboten, wechselten viele Anbieter erst pünktlich zum Jahreswechsel zum neuen Modell.
Wer jedoch die THG-Prämie nachträglich für das Vorjahr beantragen möchte, findet eine große Auswahl an Plattformen, die dies sogar noch bis Ende Februar zulassen. Ein weitere Vorteil: Es gibt einige Vertreter, die Kombi-Prämien anbieten, sodass Nutzer sich die THG-Prämie für das vergangene und aktuelle Jahr gebündelt sichern können. Allerdings variieren hier die Aktionszeiträume und enden Beispielsweise bereits Mitte Januar oder spätestens im Laufe des Februars.
Ab wann erhalten E-Auto Besitzer die THG-Prämie?
Seit 2022 können Plattformen die eingesparten Emissionen auch von Privatpersonen verkaufen.
Dadurch entstand ein großer Hype, da dies zuvor nur für Flotten und mehrere E-Fahrzeuge möglich war. Seither können Besitzer von ein oder zwei E-Autos von der Auszahlung profitieren und eine THG-Prämie erhalten.
Die Auszahlung dauert in der Regel etwa 12 Wochen nach der Registrierung, die in nur wenigen Minuten über eine Plattform erledigt ist. Der Bearbeitungszeitraum ist an die Auslastung des Umweltbundesamtes gebunden, das die eingereichten Dokumente zertifiziert.
Wer sich eine schnellere Auszahlung wünscht, sollte sich für einen Vermittler entscheiden, der in Vorkasse geht und die Prämie in wenigen Tagen ausschüttet. Hierbei kann die Auszahlung allerdings niedriger ausfallen als mit Wartezeit.
Was ist für die THG-Prämie nötig?
Interessierte an der THG-Prämie müssen lediglich vorweisen, dass sie Besitzer eines reinen Elektrofahrzeugs sind. Dafür müssen sie bei einem Anbieter ihre Kontaktdaten und ggf. ein Nutzerkonto anlegen, sowie den Fahrzeugschein einreichen.
Dabei genügt eine eingescannte Ausführung oder sogar ein Foto via Smartphone. Der Prämien-Anbieter reicht dann die Informationen beim Umweltbundesamt ein, das überprüft, ob das Fahrzeug für die Prämie berechtig ist und schätzt eine CO2-Einsparung.
Ist dieser Prozess erfolgreich, kann die Vermittlungsplattform das Zertifikat an Unternehmen verkaufen, die die THG-Quote erfüllen müssen. Nach Kaufabschluss erhalten Besitzer eines E-Autos die THG-Prämie, die bei etwa 250 Euro oder mehr liegt.
Was passiert mit der THG-Quote, wenn ich mein Auto verkaufe?
Wer sich die jährliche THG-Prämie gesichert hat und im laufenden Jahr sein E-Fahrzeug verkauft, muss die Auszahlung nicht zurückzahlen. Bei der THG-Prämie handelt es sich nämlich um ein Pauschale, die nicht daran gebunden ist, ob der Fahrzeughalter das E-Auto auch das ganze Jahr besitzt.
Der nachfolgende Besitzer des verkauften E-Fahrzeugs kann die THG-Prämie aber nicht mehr für das aktuelle Jahr beantragen. Schließlich belohnt die Prämie die jährliche Einsparung durch das Fahrzeug, die in diesem Fall bereits an den vorigen Halter ausgezahlt wurde. Im nachfolgenden Jahr ist allerdings wieder die Beantragung der THG-Prämie für das Fahrzeug möglich.
Seit wann können auch private E-Auto-Besitzer eine THG-Prämie erhalten?
Was vormals lediglich Flottenbetreibern vorbehalten war, kommt seit 2022 auch privaten E-Auto-Besitzern in Deutschland zugute.
Eingesparte Mengen an CO2 können private E-Auto-Besitzer mit Hilfe von Vermittlungsplattformen am Markt anbieten. Der Vorteil: Die Plattformen dienen als Schnittstelle zwischen privater Person und Ölbetrieben und bündeln die CO2-Einsparungen von mehreren E-Auto-Besitzern und verkaufen diese an Mineralölunternehmen und Co. Die eingesparte CO2-Menge eines Elektrofahrzeugs wird mit etwa 2.000 kWh pro Jahr angerechnet.
Vermittlungsplattformen übernehmen Schritte, die private E-Autobesitzer und Unternehmen in Alleinarbeit zu aufwändig wären oder sich nicht rentieren würden. Denn eine Einzelperson geht weniger auf Betreiber zu und große Unternehmen vermeiden den Aufwand, Einzelpersonen anzusprechen, um CO2 Einsparungen zu sammeln. Daher haben Plattformen die Aufgabe übernommen, Zertifikate über die Emissionsersparnis zu handeln. Da mehrere Zertifikate eingereicht und verkauft werden, erzielen Vermittlungsplattformen Großhandelspreise. Praktisch, da der Ertrag damit für die einzelnen E-Auto Besitzer höher ausfällt als wenn diese im Alleingang ihre THG-Quote verkaufen wollen.
Kann ich die THG-Quote selbst verkaufen?
In der Theorie können E-Auto-Besitzer ihre THG-Quote selbst verkaufen. Allerdings ist das mit vielen Hürden verbunden. Beispielsweise haben Mineralölunternehmen ein höheres Interesse an gebündelten Zertifikaten, statt wenige oder gar lediglich ein einziges Zertifikat zu kaufen. Denn in diesem Fall wäre der Aufwand für beide Parteien hoch.
Portale übernehmen viele Schritte und erzielen zudem höhere Erlöse in Form der THG-Prämie als es allein möglich wäre. Denn Registrierungsplattformen fungieren als Vermittler zwischen E-Fahrzeugbesitzer und Konzernen. Interessierte müssen nur sehr wenig für eine Prämie zwischen 200 bis 400 Euro tun (Stand: 02/2022). Es muss nur der Fahrzeugschein hochgeladen werden. Den Rest, wie z. B. die Einreichung der Unterlagen beim Umweltbundesamt und den Verkauf der Zertifikate übernehmen die Portale.
Wie hoch ist die THG-Prämie für E-Auto Halter?
Die THG-Prämie liegt zwischen 250 und 400 Euro. Wie hoch sie tatsächlich ausfällt, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Beispielsweise hält sich jede Vermittlungsplattform frei, wie viel sie vom Verkauf der eingesparten Emissionen in Form von Zertifikaten selbst als Art Provision behält.
Außerdem variiert der Betrag je nach Fahrzeug, da die Einsparung von CO2 unterschiedlich ausfallen kann. Zudem soll die Prämie im Laufe der Jahre ansteigen und ist daher nicht fix festlegbar. Ein großer Aspekt ist auch die Entwicklung am THG-Quotenmarkt und wie hoch der THG-Quotenpreis ist. Dabei gilt wie üblich das Angebot und die Nachfrage. Aktuell liegt die THG-Quote zwischen 250 und 400 Euro, kann aber auch höher ausfallen.
Neben E-Autos können auch andere E-Fahrzeuge für die THG-Prämie registriert werden. Dabei gilt:
- Klasse M1: 275 Euro pro E-Auto
- Klasse N1: 415 Euro pro E-Leichtnutzfahrzeug
- Klasse M3: 12.000 Euro pro E-Bus
Hinweis: 2023 fällt die THG-Prämie im Vergleich zur THG-Prämie, die 2022 ausgezahlt wurde, niedriger aus. Denn das Umweltbundesamt hat festgestellt, dass die THG-Bilanz schlechter geworden ist und daher neu eingeschätzt werden musste.
Der Anteil an grünem Strom ist gesunken und die Emissionen sind gestiegen. Das heißt, dass E-Autos weniger "sauber" sind, als angenommen. Das macht sich auch bei der Vermarktung der THG-Quote bemerkbar. Der Wert sinkt und entsprechend auch die Höhe der THG-Prämie. (Stand: 12/2022)
Sind Vermittlungsplattformen für E-Auto Besitzer kostenlos?
Ja, die Nutzung von Vermittlungsplattformen ist kostenlos. Jedoch finanzieren sich Anbieter durch einen prozentualen Anteil des erzielten Gewinns nach dem Verkauf der THG-Quote an Mineralölunternehmen.
Die meisten Vermittlungsplattformen gehen damit allerdings sehr transparent um und kommunizieren, wie viel Prozent der Prämie sie an den Einzelbesitzer des E-Autos weitergeben. So können jene ihren maximalen Gewinn aus dem Verkauf abschätzen und vor der Entscheidung für einen Anbieter, verschiedene Vermittlungsplattformen vergleichen. Anbieter smartificate nennt beispielsweise 75 Prozent, die er an den E-Auto Besitzer nach Verkauf weitergibt.
Muss die THG-Prämie versteuert werden?
Die THG-Prämie ist für Privatpersonen steuerfrei. Anders als zuvor eingestuft, zählt sie nicht zu „Einkünften aus sonstigen Leistungen“ und Interessierte müssen keine Freigrenze von 255 Euro berücksichtigen.
Gewerbe, die von der THG-Prämie profitieren, müssen diese hingegen versteuern.
Tipp: Einen genauen Überblick über die steuerlichen Fakten geben wir in unserem THG-Prämie Steuer-Ratgeber.
Eine professionelle Steuerberatung dürfen und können wir allerdings nicht geben. Um sicher zu gehen, raten wir dazu, einen Steuerberater in dieser Sache zu befragen. Jener kann im individuellen Fall beurteilen, wie der Erlös die Steuer beeinflusst, wenn Interessierte ihre THG-Quote verkaufen.
Sind THG-Quote und THG-Prämie nur ein kurzes Hype-Thema?
Seit Januar 2022 können auch private E-Auto-Besitzer von der THG-Prämie profitieren. Daher besteht aktuell ein hohes Interesse an dem Thema. Allerdings gehen wir davon aus, dass die THG-Prämie nicht nur ein kurzzeitiges Hype-Thema ist. Die THG-Prämie soll bis 2030 von aktuell 6 Prozent auf mindestens 25 Prozent erhöht werden. Da E-Autobesitzer sich jährlich für die THG-Prämie registrieren können, bleibt es nach aktuellem Stand also mindestens noch acht Jahre attraktiv, mit seinem Elektroauto durch die THG-Prämie Geld zu verdienen.
Das Interesse an dem Zertifikathandel wird auch aus einer weiteren Perspektive wachsen– schließlich wollen auch die entsprechenden Betriebe, meist Mineralölkonzerte, die THG-Quote erfüllen. Die Möglichkeit durch Dritte die per Gesetz festgelegten Werte einzuhalten, liegt deshalb auch im Interesse von Shell, Aral, EnBW, EON und Co. Es ergibt sich deshalb eine Win-Win-Situation für private E-Autobesitzer und Konzerne. Eine Symbiose, die durch Vermittlungsplattformen ermöglicht wird, die Zertifikate bündeln, den Verkauf übernehmen und schließlich eine THG-Prämie auszahlen.
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