Sonnenschutz per Folie Vorteile von Fensterfolien gegenüber Rollläden

Wenn die Sonne scheint und durch das eigene Fenster strahlt, freuen wir uns häufig über lichtdurchflutete Räume und natürlich auch über die wohlige Wärme. Wird es im Sommer jedoch sehr heiß, entsteht in Räumen nicht nur eine unerträgliche Hitze – das Licht kann auch beim Arbeiten stören. Betroffene müssen die Augen zukneifen, werden schnell müde und fühlen sich erschöpft. Mit einer Fensterfolie lässt sich ein solider Sonnenschutz in privaten sowie gewerblichen Räumen schaffen – doch warum ist die Folie insgesamt sinnvoller als Rollläden?

Fensterfolie

Welche Hitzeschutz bieten Fensterfolien gegenüber Rollläden?

Vor allem in Räumen mit vielen oder großen Fenstern kann Licht in großen Mengen einfallen. Das sorgt zwar für gewisse Helligkeit, die jedoch Bewohner oder Mitarbeiter auf Dauer belasten kann. Vor allem in Büros oder Home Office ist es nötig, sich zu konzentrieren, um effektiv zu lernen oder verschiedene Arbeiten verrichten zu können. In Wohnbereichen möchten sich Menschen zudem entspannen können – ein eher schwieriger Akt, wenn die Sonne dauerhaft und intensiv in Wohnräume scheint.

Mit Jalousien, Rollläden oder Fensterfolien lässt sich jedoch Abhilfe schaffen. Die Sonnenschutzvorkehrungen wehren einen Teil der Sonnenstrahlen ab, sorgen dafür, dass weniger Licht in die Räume einfällt und die Wärme im Rahmen gehalten wird. Doch welche Vorteile bieten explizit Fensterfolien?

Fensterfolien, die auch gern als Sonnenschutzfolien bezeichnet werden, bestehen in der Regel aus PET (Polyethylenterephthalat). In Kombination mit Aluminium oder ähnlichen Metallen entsteht eine insgesamt vorteilhafte Folie, die erstklassigen Hitzeschutz bietet. Diese Folie ist nun in der Lage, verschiedene Räume sowohl vor Licht als auch vor Wärme zu schützen. Dabei werden die Sonnenstrahlen von der Folie reflektiert oder absorbiert. Beide Eigenschaften sind hervorragend, damit UV-A- oder UV-B-Strahlen nicht in Innenräumen gelangen können.

Rollläden stellen im Gegensatz zu Fensterschutzfolien zwar ebenso einen effizienten Sicht- und Blendschutz dar, können aber die durch Sonnenstrahlen entstehende Wärme weniger verhindern. Mit einer passenden Fensterfolie lässt sich schließlich das gesamte Fenster sinnvoll verkleiden, so dass ein sinnvoller Sonnenschutz entsteht. Dabei werden bis zu 60 Prozent aller Sonnenstrahlen gelungene reflektiert und je nach Folienart weitere 20 Prozent absorbiert. Somit gelangen weniger als 20 Prozent Sonnenstrahlen in Innenräume.

Dabei stehen für verschiedene Fensterarten unterschiedliche Folienmodelle zur Verfügung. Nicht nur moderne Fenster, sondern auch alte Fensterversionen, die zum Teil schlecht isoliert sind, können mit Fensterschutzfolien ausgestattet werden. Somit gelingt es, die Sonnenstrahlen im Sommer zu blockieren, um eine bessere Kühlung in Innenräumen zu ermöglichen.

Hinweis: Im Winter funktioniert der Effekt ebenso. Dank der speziellen Folienzusammensetzung kann die Wärme in den Innenräumen gehalten werden und dringt weniger nach draußen. Dementsprechend ist eine Energieeinsparung von ungefähr 20 bis 30 Prozent möglich. Diesen Vorteil können Rollläden leider nicht bieten.

Wie sieht der Installationsaufwand bei Fensterfolien und Rollläden aus?

Während Rollläden aufwendig montiert und mithilfe von Schrauben, Dübeln und Akkubohrern an die gewünschten Fensterbereiche arretiert werden müssen, sieht die Anbringung von Fensterfolien wesentlich unkomplizierter aus. Auf Wunsch können Fensterfolien passend für die jeweiligen Fenster bestellt werden. Die Anbringung erfolgt schließlich ganz einfach und kann binnen kurzer Zeit erfolgen.

Wichtig ist nur, dass die Fensterscheiben sauber und frei von Schmutz sowie Staub sind. Die Scheiben werden anschließend mit einem Wasser-Spülmittelgemisch leicht benetzt. Nun kann das Folienmaterial von der Schutzfolie befreit und auf das vorbereitete sowie gesäuberte Fenster angelegt werden. Dank der Wasser-Spülmittel-Lösung und einem Rakel gelingt das Anbringen der Sonnenschutzfolie kinderleicht. Dabei ist es wichtig, sämtliche Lufteinschlüsse von innen nach außen mit dem Rakel auszustreichen. Sollte die Folie an einigen Stellen noch abstehen, kann diese vorsichtig mit einem Skalpell entfernt werden.

Das Besondere an Fensterfolien ist, dass sie ohne Kleber oder andere Hilfsmittel an den Fenstern haften bleiben. Nach der Trocknungszeit bleibt die Folie an Ort und Stelle, kann aber bei Bedarf sehr einfach wieder entfernt werden.

Pluspunkt: Hitzeschutzfolien sind in vielen verschiedenen Varianten, Größen und Farben erhältlich. Somit lässt sich ein passendes Modell für jeden Bedarf finden, das selbstklebend jedes Fenster ziert und die Lichtdurchlässigkeit minimiert. Je nach Haltbarkeit der Folie kann sie an Ort und Stelle für ungefähr 20 Jahre einen erstklassigen Sonnenschutz bieten.

Welche Vorteile bieten Fensterfolien in Sachen Privatsphäre und Einbruchschutz?

Ist die Sonnenschutzfolie am Fenster angebracht, können Anwender ebenso von einem gelungenen Sichtschutz profitieren. Dabei kommt es natürlich darauf an, welches Modell zum Einsatz kommt. Einige Folien sind in Milchglasoptik gehalten, andere sind als Thermoschutzfolie konzipiert. Somit ist es möglich, nicht nur die Lichtdurchlässigkeit zu steuern, sondern auch die Blickdichte zu optimieren. Ein Sichtschutz durch Rollläden ist immer nur dann gewährleistet, wenn der Sichtschutz vollkommen das Fenster versperrt. Allerdings können Nutzer dann auch nicht mehr viel von der Außenwelt mitbekommen.

Bei Fensterfolien gibt es zudem spezielle Modelle, die als Spiegelfolien bekannt sind. Sie spiegeln einen Großteil der Sonnenstrahlen und verhindern die Einsicht in Innenräume. Anwender können jedoch weiterhin das Treiben im Außenbereich verfolgen und die Folien somit in vollem Umfang sinnvoll nutzen.

Auch in Sachen Einbruchschutz kann die Fensterfolie wertvolle Dienste leisten, denn nicht nur Rollläden können dafür sorgen, dass Diebe der Eintritt ins Hausinnere verwehrt bleibt. Es gibt einige Einbruchschutzfolien, die wie Splitterschutzfolien funktionieren. Diese Folien schützen vor Verletzungen durch Glassplitter und sind auch ideal, um Einbrüche oder Vandalismus zu vermeiden. Somit bleibt nicht nur die Scheibe geschützt, sondern kann auch Einbrüchen, Durchbrüchen oder Zerstörungen standhalten.

Wie sehen die Kostenunterschiede bei Fensterfolien und Rollläden aus?

Rollläden gibt es in Kunststoff, Aluminium oder Stahl zu kaufen – je nach Größe und Version können sich die Kosten daher unterschiedlich gestalten. Neben dem Behang fallen auch Stäbe, Bohrmaterialien und vieles mehr an. Bei Fensterfolien sind lediglich die Kosten für die Folien zu tragen. Auch hier hängt der Kostenfaktor natürlich davon ab, wie viele Fenster und in welchem Umfang die Fensterscheiben foliert werden sollen.

Neben einfachen Modellen gibt es auch sehr schöne und dekorative Modelle, die jedes Fenster gezielt schmücken. Für den langfristigen Einsatz und zum Gestalten von Geschäftsräumen sind hochwertige Modelle zu bevorzugen. Diese Modelle punkten nicht nur mit einem Blendschutz, sondern schützen das gesamte Fenster. Die Preise für diese Varianten sind durchaus teurer als einfachere Produkte, sind aber deutlich günstiger als Rollläden.

Was ist bei der Reinigung zu bedenken?

Sowohl Rollläden als auch Fensterfolien müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Während die Reinigung der einzelnen Lamellen bei Rollläden schwieriger vonstattengeht, können Fensterfolien mit etwas Wasser und einem Tuch ganz einfach gereinigt werden. Teilweise ist es sogar möglich, die Folien komplett und spurenlos vom Fenster zu nehmen, ausgiebig zu reinigen und im Anschluss an andere Fenster anzubringen.

Sollte die Folie irgendwann in die Jahre gekommen sein oder einfach nicht mehr gefallen, ist es möglich, den Fensterschutz ganz schnell und ohne viel Mühe zu entfernen. Das ist bei Rollläden anders, zumal auch häufig Bohrungslöcher in Hauswänden oder Fensterrahmen zurückbleiben.

Fensterfolien bringen demnach viele Vorteile mit sich, sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und sorgen dafür, dass Räume vor zu viel Sonne geschützt sind und sich nicht zu sehr mit Hitze aufladen.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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