Balkonkraftwerk Überschuss optimal nutzen – das Wichtigste in Kürze
Warum ist der Überschuss ein Problem? An heißen Sonnentagen produziert ein Balkonkraftwerk oft mehr Strom als aktuell im Haushalt verbraucht wird. Zudem dürfen höchstens 800 Watt in den Haushalt eingespeist werden. Der Überschuss fließt dann unvergütet ins öffentliche Netz.
Lösungsansätze: Um den Überschuss möglichst gering zu halten, gibt es verschiedene Ansätze. Im Idealfall wird gar keine Energie tagsüber eingespeist und mit Hilfe eines Speichers abends genutzt.
- Lösung 1 - Eigenverbrauch erhöhen: Wenn die Sonne scheint, einfach mehr Geräte laufen lassen. Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine eignen sich hierfür perfekt. Allerdings können so maximal 800 Watt genutzt werden. Je nach Größe des Balkonkraftwerks bleibt weiterhin ein großer, ungenutzter Überschuss.
- Lösung 2 – Balkonkraftwerk Speicher anschließen: Mit einem Speicher kann der erzeugte Strom in den Abendstunden genutzt werden. Perfekt für Menschen die im Büro arbeiten.
- Lösung 3 – Speicher und Smart Meter in Kombination: Mit dieser Kombi kann auch ganz einfach eine Nulleinspeisung erzielt werden, was den Amortisierungszeitraum deutlich verkürzt und die Autarkie erhöht.
Je höher der Eigenverbrauchsanteil, desto schneller amortisiert sich das Balkonkraftwerk. Denn jede selbst genutzte Kilowattstunde ersetzt Strom aus dem Netz – und damit bares Geld.
Im Durchschnitt kann ein 800-Watt-System jährlich zwischen 700 und 900 Kilowattstunden erzeugen. Wird davon nur die Hälfte selbst verbraucht, verpufft der Rest ungenutzt. Durch gezielte Maßnahmen lässt sich der Eigenverbrauchsanteil oft auf 70 bis 90 Prozent steigern.
Strom clever nutzen: Geräte mit hohem Verbrauch gezielt nutzen
Eine der einfachsten Strategien, um den Überschuss sinnvoll zu nutzen, ist die zeitliche Anpassung des Stromverbrauchs. Geräte, die ohnehin regelmäßig laufen, können gezielt dann aktiviert werden, wenn das Balkonkraftwerk den meisten Strom liefert.
Typische Stromfresser für den Tagesbetrieb:
- Waschmaschine und Trockner: Moderne Modelle besitzen Startzeitvorwahl oder App-Steuerung. Läuft der Waschgang mittags, wird er direkt mit Solarstrom betrieben.
- Geschirrspüler: Der Spülvorgang verbraucht zwischen 1 und 1,5 kWh – ideal, um den Solarüberschuss am Vormittag oder Mittag zu nutzen.
- Warmwasser-Boiler oder Durchlauferhitzer: Elektrische Boiler können als Mini-Energiespeicher dienen, indem sie mittags mit Solarstrom aufheizen.
- Kühlschrank und Gefrierschrank: Geräte mit integrierter „Boost“-Funktion lassen sich tagsüber stärker herunterkühlen und sparen abends Netzstrom.
Nachteil: Scheint die Sonne nicht mehr, kann keine Solarstrom mehr genutzt werden und es muss Strom aus dem Netz gekauft werden. Außerdem bildet die gesetzliche Einspeisegrenze von 800 Watt eine zusätzliche Barriere.
Balkonkraftwerk Überschuss: Lohnt sich ein Batteriesystem?
Eine der effektivsten, aber auch kostenintensivsten Lösungen ist der Einsatz eines Stromspeichers. Kleine Batteriesysteme für Balkonkraftwerke sind inzwischen in einer breiten Masse verfügbar und können den Eigenverbrauch deutlich erhöhen. Ist ein Speicher an einem Balkonkraftwerk angeschlossen, fließt der überschüssige Strom nicht ins öffentliche Netz, sondern in den Speicher.
Vorteile eines Speichers:
- Überschüssiger Strom wird zwischengespeichert und abends genutzt.
- Erhöhter Autarkiegrad – weniger Strom aus dem Netz.
- Stabilisierung des Hausstroms bei Leistungsspitzen.
- Misst die Stromproduktion und den Verbrauch in Echtzeit
Der Anschluss eines Speichers ist bei einem Balkonkraftwerk schnell und einfach und kann von jedem durchgeführt werden, solange die Leistungsgrenzen des Balkonkraftwerks nicht überschritten werden.
Mittlerweile sind Wechselrichter in die Speicher integriert, was die Montage noch einfacher macht als noch vor einigen Jahren.
Allerdings ist der Preis für einen Speicher noch relativ hoch: Ein kleiner Speicher mit 1 bis 2 kWh Kapazität kostet oft zwischen 700 und 1.200 Euro. Die Wirtschaftlichkeit hängt daher von den individuellen Verbrauchsgewohnheiten ab.
Langfristig könnten Batterien auf Basis von LFP-Technologie (Lithium-Eisenphosphat) eine kostengünstigere und nachhaltigere Lösung darstellen, da sie langlebig und sicher sind.
Balkonkraftwerk Überschuss mit Speicher und Smart Meter vermeiden
Im Idealfall wird auch bei der Nutzung eines Balkonkraftwerks kein Strom ins öffentliche Netz ohne Vergütung eingespeist. Hierfür müssen ein Speicher und ein Smart Meter kombiniert werden. Das Resultat: eine Nulleinspeisung.
Smart Meter – die Steuerzentrale für Echtzeitdaten
- Erkennt automatisch Überschuss oder Defizit
- Liefert die Datenbasis, um Geräte oder Speicher gezielt zu steuern
Stromspeicher – die flexible Energiereserve
- Nimmt überschüssigen Solarstrom auf, der gerade nicht benötigt wird
- Gibt die Energie bei Bedarf wieder ab, z. B. abends oder nachts
- Erhöht den Eigenverbrauchsanteil und reduziert Netzbezug
Synergieeffekt
- Der Smart Meter überwacht kontinuierlich, wann Energie gespeichert oder entnommen werden soll
- Überschüsse werden automatisch in den Speicher geleitet, statt ins Netz zu fließen
- Verbrauchsspitzen können aus dem Speicher abgedeckt werden, wodurch teurer Netzstrom vermieden wird
- Das System optimiert Eigenverbrauch, Wirtschaftlichkeit und Autarkie zugleich
Zusätzliche Vorteile
- Intelligente Steuerung von Haushaltsgeräten über die Smart-Meter-Daten
- Vermeidung von Energieverlusten
- Transparenz über Verbrauch und Produktion
- Grundlage für zukünftige Smart-Home- und PV-Optimierungen
Fazit: Die Kombination aus Smart Meter und Stromspeicher verwandelt ein Balkonkraftwerk von einer einfachen Solaranlage in ein intelligentes, effizientes Energiesystem, das Strom gezielt nutzt, Kosten spart und den Eigenverbrauch maximal steigert.
Warum ist der EcoFlow STREAM Ultra X ideal dafür den Balkonkraftwerk Überschuss zu nutzen bzw. zu minimieren?
Die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einem EcoFlow STREAM Ultra X Speicher und einem Smart Meter stellt eine besonders effiziente Lösung dar, um überschüssigen Solarstrom optimal zu nutzen und den Eigenverbrauch zu maximieren. Diese Integration ermöglicht nicht nur eine intelligente Steuerung des Energieflusses, sondern auch eine flexible Anpassung an den individuellen Energiebedarf.
Tipp: Bei unserem Partner Yuma gibt es ein 2.000 Watt Balkonkraftwerk mit dem EcoFlow Ultra X Speicher schon ab 1.299 Euro.
Flexibilität und Skalierbarkeit des EcoFlow Stream Ultra X
Der EcoFlow Stream Ultra X ist ein vielseitiger Stromspeicher, der sich ideal für den Einsatz mit Balkonkraftwerken eignet. Mit einer Ausgangsleistung von bis zu 2.300 W und der Möglichkeit, die Kapazität auf bis zu 23 kWh zu erweitern, bietet er ausreichend Leistung, um auch größere Haushaltsgeräte mit Solarstrom zu versorgen
Intelligente Steuerung durch Smart Meter
Ein Smart Meter, wie das Shelly Pro 3EM, ermöglicht eine präzise Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs. Es misst den Stromfluss in Echtzeit und kommuniziert direkt mit dem EcoFlow Stream Ultra X. Diese Kommunikation erfolgt auch offline, sodass das System automatisch auf Veränderungen im Energiefluss reagieren kann. So wird überschüssiger Solarstrom effizient gespeichert oder direkt im Haushalt genutzt, ohne dass manuell eingegriffen werden muss.
Optimierung des Eigenverbrauchs
Durch die Kombination von Balkonkraftwerk, EcoFlow Stream Ultra X und Smart Meter wird der Eigenverbrauch erheblich gesteigert. Der überschüssige Solarstrom wird nicht mehr ins Netz eingespeist, sondern direkt im Haushalt verwendet oder in den Speicher geladen. Dies reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz und senkt die Stromkosten nachhaltig.
Einfache Installation und Bedienung
Das EcoFlow Stream Ultra X ist ein Plug-and-Play-System, das eine unkomplizierte Installation ermöglicht. Es ist kompatibel mit verschiedenen Solarpanels und lässt sich problemlos in bestehende Balkonkraftwerksanlagen integrieren. Die Steuerung erfolgt über eine benutzerfreundliche App, die eine einfache Überwachung und Anpassung der Einstellungen ermöglicht.
Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit
Der EcoFlow Stream Ultra X ist modular erweiterbar, sodass er an zukünftige Energiebedürfnisse angepasst werden kann. Ob zusätzliche Solarpanels oder weitere Speicher – das System lässt sich flexibel anpassen. Diese Skalierbarkeit macht es zu einer zukunftssicheren Lösung für die Nutzung von Solarenergie.
Direkter AC-Anschluss umgeht 800 Watt Grenze
Dank eines direk am Speicher integrierten AC-Anschlusses können Verbraucher direkt an den EcoFlow Stream Ultra X angeschlossen werden. Der Speicher ist dann in der Lage Geräte mit einem Verbrauch von bis zu 2.300 Watt betrieben. Dadurch wird noch mehr selbst produzierter Strom verbraucht und das ganz legal!
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