Alle Infos zum PV-Ertrag im Überblick Photovoltaik Ertrag: Lohnt sich PV auch 2024?

Im Zuge der Energiewende steigen viele Haushalte in Deutschland auf Photovoltaik um. Doch nicht überall ist der Umstieg auch lohnenswert. Je nach Region fehlt eine Grundlage um ausreichend Stromerträge zu erzielen. Die Kennzahlen aus diversen Prognosen verheißen nicht immer ein gutes Ergebnis. Damit Interessierte abschätzen können, wie sie einen guten PV-Jahresertrag erzielen können und ob sich eine Photovoltaikanlage in ihrem Fall lohnt, haben wir uns damit auseinandergesetzt.

Der PV Ertrag entwickelt sich in den meisten Fällen sehr positiv

Das Wichtigste zum Photovoltaik Ertrag in Kürze

  • Grundlage für Ertrag: Der Ertrag an Strom von einer PV-Anlage ist grundsätzlich vom Wetter abhängig. Je mehr Sonne scheint, umso höher ist der Ertrag pro PV-Modul. Gibt es keine Einschränkungen durch Schattierung auf der Photovoltaikanlage, ist der Ertrag am höchsten.
  • Die richtige PV-Anlage: Je nach örtlichen Begebenheiten fällt der Ertrag höher oder niedriger aus. In Abhängigkeit von Region, Art des Dachs, Umgebung des Hauses muss jeder Nutzer eine für sich passende Photovoltaikanlage finden, damit ein möglichst hoher Ertrag erzielt werden kann.
  • Ertragsrechner: Mit einem Ertragsrechner lässt sich der Ertrag einer Solaranlage prognostizieren. Hierbei sind die oben genannten Faktoren wichtig, da diese entscheidend dafür sind, den Ertrag so genau wie möglich errechnen zu können.

Individuellen Solarertrag in unter 2 Minuten errechnen: So geht das

Im folgenden Tool bieten wir die Möglichkeit in weniger als 2 Minuten einen Solarertrag nach individuellen Parametern kostenlos zu errechnen.

Welche PV-Anlage lohnt sich für einen zwei-Personen-Haushalt?

Für einen zwei-Personen-Haushalt reicht im Normalfall eine 5 Kilowatt Peak Solaranlage. Mit einer Stromerzeugung von rund 5 Kilowatt Peak können alle Elektronischen Geräte mit Strom versorgt werden. Sobald zusätzlich zum zwei-Personen-Haushalt ein E-Auto oder eine Wärmepumpe vorhanden sind reichen 5 Kilowatt Peak nicht mehr aus.

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Photovoltaik Ertrag: Lohnt sich eine PV-Anlage auch 2023 noch?

Die kurze Antwort ist: Ja, es lohnt sich definitiv. Die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2023 hat einige wichtige Änderungen mit sich gebracht, die den Photovoltaik Ertrag der PV-Anlage erhöht. Eine der wichtigsten Änderungen ist die Erhöhung der Einspeisevergütung. Das bedeutet, dass Nutzer für den Strom, den sie ins Netz einspeisen, mehr Geld erhalten. Zudem wurde die EEG-Umlage, eine Art Abgabe, die bisher auf den selbst verbrauchten Solarstrom erhoben wurde, komplett abgeschafft. Das macht den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms besonders lukrativ.

PV-Ertrag: Einspeisevergütung und EEG-Umlage

Die Einspeisevergütung ist ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage. Sie ist der Betrag, den Nutzer für jede eingespeiste Kilowattstunde (kWh) Strom erhalten. Im Jahr 2023 beträgt die Einspeisevergütung für eine PV-Anlage bis 10 kWp 13,0 Cent pro kWh. Für eine PV-Anlage, die größer ist, beträgt der Vergütungssatz für den Teil der PV-Anlage ab 10 kWp 10,9 Cent pro kWh.

Die EEG-Umlage wurde abgeschafft, was bedeutet, dass Nutzer für den Strom, den sie verbrauchen, keine Abgaben mehr zahlen müssen. Das erhöht den finanziellen Anreiz, den selbst erzeugten Strom auch selbst zu verbrauchen, damit der PV Ertrag möglichst hoch bleibt.

Wie kann ich meinen Photovoltaik Ertrag berechnen?

Die Berechnung vom PV-Ertrag einer Solaranlage ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören die Größe der PV-Anlage, der Standort, die Ausrichtung der Solarpanels und die Wetterbedingungen. Um in dieser Thematik einen aufschlussreichen Überblick zu erhalten, empfehlen wir unseren homeandsmart Solarrechner Test Vergleich. Hier kann der Photovoltaik Ertrag berechnet werden.

Es gibt zahlreiche Photovoltaik-Rechner und spezialisierte Software, die Interessierten dabei helfen können, den PV-Ertrag ihrer Photovoltaik-Anlage zu berechnen. Diese Tools berücksichtigen verschiedene Parameter wie die geografische Lage, die Neigung und Ausrichtung der Solarpanels, den Typ der Solarzellen und sogar die durchschnittlichen Wetterbedingungen.

Was beeinflusst den Ertrag einer Solaranlage?

Der Ertrag einer Solaranlage kann von diversen Faktoren beeinflusst werden. Nicht überall und jeder Gegebenheit kann ausreichend PV Strom mit einer Photovoltaikanlage erzeugt werden. Welche Faktoren die Photovoltaikanlage am ehesten beeinflussen, haben wir nachfolgend zusammengefasst.

Standort und Globalstrahlung der Photovoltaikanlage

Der Standort einer Photovoltaikanlage spielt eine entscheidende Rolle für den Ertrag. Die Menge an Sonnenlicht, die auf die Photovoltaikmodule trifft, wird als Globalstrahlung bezeichnet. Diese variiert je nach geografischer Lage und kann in Watt pro Quadratmeter oder Kilowattstunden gemessen werden. Verschattungen durch Bäume oder Gebäude können den Photovoltaik Ertrag ebenfalls negativ beeinflussen. Moderne Photovoltaikanlagen verwenden Bypassdioden, um die Auswirkungen von Verschattungen zu minimieren, damit der Ertrag einer PV-Anlage in einem positiven Bereich bleibt.

Wirkungsgrad der Photovoltaikanlage

Der Wirkungsgrad einer Photovoltaik-Anlage ist ein weiterer wichtiger Faktor. Er gibt an, wie effizient die Photovoltaikanlage Sonnenlicht in elektrische Energie umwandelt. Dabei gibt es verschiedene Wirkungsgrade für die PV-Module, den Wechselrichter und die Solarkabel. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet in der Regel einen höheren Solarertrag.

Ausrichtung und Neigungswinkel der Photovoltaikanlage

Die Ausrichtung der PV-Module hat einen erheblichen Einfluss auf den Solarertrag. Eine Südausrichtung der Photovoltaikanlage ist in der Regel am effektivsten. Aber auch Ost- oder Westausrichtungen können mit zusätzlichen Photovoltaikanlage Modulen einen ähnlichen Solarertrag erzielen. Der Neigungswinkel der Module ist ebenfalls entscheidend. Ein optimaler Neigungswinkel einer Photovoltaikanlage liegt in der Regel zwischen 30 und 45 Grad.

Jahreszeitliche Schwankungen beim Ertrag einer PV Anlage

Der Ertrag einer Solaranlage ist auch von der Jahreszeit abhängig. Im Frühling sind die Bedingungen oft am besten, da es viele Sonnenstunden gibt und die Temperaturen noch nicht zu hoch sind. Denn zu hohe Temperaturen im Sommer können die Leistung der Photovoltaikanlage reduzieren. Im Herbst und Winter ist der Ertrag aufgrund von weniger Sonnenstunden und dichterer Wolkendecke oft geringer. Es gilt: Je mehr Sonne, desto mehr Ertrag.

Durchschnittlicher Ertrag einer Photovoltaikanlage

Trotz der vielen Einflussfaktoren gibt es Durchschnittswerte für den Ertrag einer Photovoltaikanlage. Im Allgemeinen kann man von etwa 1.000 Kilowattstunden pro Kilowattpeak installierter Leistung ausgehen. Dieser Wert kann jedoch je nach den oben genannten Faktoren variieren. Eine exakte Faustregel für den Ertrag einer Photovoltaikanlage gibt es daher nicht.

Photovoltaik Ertrag Werden PV-Anlagen 2024 günstiger?

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine konkreten Informationen darüber, ob die Preise für eine Solaranlage im Jahr 2024 sinken werden. Allerdings ist die allgemeine Tendenz in der Solarbranche positiv. Die Technologie wird immer effizienter, und die Produktionskosten für Solarpanels sinken stetig. Es ist also durchaus möglich, dass die Anschaffungskosten für eine Solaranlage in den nächsten Jahren weiter sinken werden. Das hätte zur Folge, dass der Photovoltaik Ertrag deutlich steigen kann, da Solarstrom insgesamt günstiger wird.

Wie viel Strom erzeugt eine Photovoltaik Anlage im Jahr?

Eine statistische Erhebung der bundesweiten Ertragsdatenbank, aus dem Jahr 2020, hat gezeigt, dass Photovoltaik Anlagen monatlich einen gewissen Betrag an Strom erzielen.

MonatLeistung pro Monat
Januar25 kWh/kWp
Februar58 kWh/kWp
März72 kWh/kWp
April127 kWh/kWp
Mai124 kWh/kWp
Juni155 kWh/kWp
Juli131 kWh/kWp
August123 kWh/kWp
September89 kWh/kWp
Oktober62 kWh/kWp
November27 kWh/kWp
Dezember21 kWh/kWp

Wie hoch ist der Photovoltaik Ertrag pro Tag?

Ebenfalls aus der bundesweiten Ertragsdatenbank von 2020 ist der Ertrag einer Photovoltaikanlage pro Tag dargestellt.

MonatLeistung pro Tag
Januar0,9 kWh/kWp
Februar1,5 kWh/kWp
März3,1 kWh/kWp
April4,8 kWh/kWp
Mai4,5 kWh/kWp
Juni4,0 kWh/kWp
Juli4,3 kWh/kWp
August3,9 kWh/kWp
September3,4 kWh/kWp
Oktober1,5 kWh/kWp
November1,2 kWh/kWp
Dezember0,5 kWh/kWp

PV-Ertrag: Wird die Einspeisevergütung 2024 erhöht?

Es gibt derzeit keine offiziellen Informationen über eine mögliche Erhöhung der Einspeisevergütung im Jahr 2024. Für das Jahr 2023 ist jedoch bekannt, dass die Einspeisevergütung konstant bleibt. Das bietet eine gewisse Planungssicherheit für alle, die in Erwägung ziehen, in eine Solaranlage zu investieren. Die PV-Erträge sollten daher also auf einem ähnlichen Niveau wie bisher bleiben.

Photovoltaik Ertrag: Was ändert sich 2024 für PV-Anlagen?

Auch für das Jahr 2024 gibt es noch keine konkreten Informationen. Die Änderungen im EEG 2023 haben jedoch bereits für eine positivere Stimmung zum PV-Ertrag in der Branche gesorgt. Die höhere Einspeisevergütung und die Abschaffung der EEG-Umlage sind wichtige Schritte, die die Attraktivität einer Solaranlage erhöhen und den Solar-Ertrag steigern. Zudem gibt es mehr Flexibilität bei der Wahl zwischen Eigenverbrauch und Einspeisung, was es für Betreiber einfacher macht, ihre Solaranlage optimal zu nutzen und um einen möglichst hohen Photovoltaik Ertrag zu erzielen.

Solar-Ertrag: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Eine der größten Stärken von Photovoltaik-Anlagen ist ihre Flexibilität. Sie können leicht erweitert oder angepasst werden, um den sich ändernden Bedürfnissen der Betreiber gerecht zu werden, damit bei einer Erweiterung auch ein größerer PV-Ertrag möglich ist. Mit den Änderungen im EEG 2023 ist es nun auch einfacher, zwischen verschiedenen Betriebsmodellen zu wechseln, was die PV-Anlage noch attraktiver macht und den PV Ertrag steigern kann.

Photovoltaik Ertrag: Einspeisevergütung und Eigenverbrauch

Bei der Berechnung des Photovoltaik Ertrag sollten Sie sowohl die Einspeisevergütung als auch den Eigenverbrauch berücksichtigen. Der Eigenverbrauch ist oft lukrativer, da Nutzer durch den Verbrauch des selbst erzeugten Stroms weniger Strom vom Netz beziehen müssen, der in der Regel teurer ist. Es gilt daher: mehr Solarstrom bedeutet mehr Photovoltaik Ertrag.

Solaranlage Steuervorteile und Umsatzsteuer

Ab dem Jahr 2023 gilt für private Photovoltaik-Anlagen ein Umsatzsteuersatz von 0 Prozent. Das bedeutet, dass Interessierte beim Kauf einer PV-Anlage keine Umsatzsteuer zahlen müssen. Dies ist ein weiterer finanzieller Anreiz, der die Investition in eine Photovoltaik-Anlage attraktiver macht und den Ertrag einer Solaranlage positiv beeinflussen kann.

Ältere Solaranlagen und Vergütung

Für Photovoltaik-Anlagen, die vor dem 30. Juli 2022 in Betrieb genommen wurden, gelten die alten Vergütungssätze. Das bedeutet, dass diese Anlagen weiterhin eine Einspeisevergütung erhalten, allerdings zu den alten, niedrigeren Sätzen.

Neue Solaranlagen und die 70%-Regel

Für neue Anlagen, die ab dem 1. Januar 2023 in Betrieb genommen werden, gilt die sogenannte 70%-Regel nicht mehr. Diese Regel besagte, dass nur 70 Prozent der maximalen Leistung der Anlage ins Netz eingespeist werden dürfen. Diese Beschränkung wurde aufgehoben, was bedeutet, dass Nutzer nun den gesamten erzeugten Strom einspeisen können, wenn sie das möchten. Den Ertrag einer Solaranlage betrifft das nur bei der Entscheidung darüber, wie viel Strom behalten wird.

Solaranlagen im Garten

Eine weitere interessante Neuerung ist die Möglichkeit, Photovoltaik-Anlagen im Garten zu installieren. Die genauen Bedingungen dafür sind jedoch noch unklar und sollten individuell geprüft werden. Eine Anwendungsmöglichkeit ist ein Solarzaun. Dieser kommt jedoch nicht an den Ertrag einer Solaranlage auf dem Dach ran.

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Moritz Wagner Redakteur bei homeandsmart.de

Moritz Wagner ist Online-Redakteur und erfahrener Journalist bei homeandsmart GmbH. Er ist Experte für Photovoltaik und Wärmepumpen sowie Stromspeicher und weitere Energiethemen. Er hat einen Bachelorabschluss in Angewandte Medien an der Hochschule Mittweida erhalten und ist langjähriger freier Journalist.

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