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7 Gründe für die Alarmanlage Das wollen Sie nicht erleben: Alle 2 Minuten ein Einbruchversuch

Trägt eine Alarmanlage zum Einbruchschutz bei oder zeigt ihre Präsenz nur, dass es Wertvolles zu holen gibt? Beide Argumentationen haben ihre Vertreter, wir finden jedoch, beim Schutz vor Einbrechern hilft jede zusätzliche Komponente. Alarmanlagen geben nicht nur dem Bewohner ein Gefühl der Sicherheit, sie können durchaus auch einen Einbruch vereiteln, indem sie den Täter vertreiben oder Hilfe holen. Wir wissen 7 gute Gründe, warum sich die Anschaffung einer Alarmanlage lohnt.

Dem Einbrecher ins Auge sehen - eine Alarmanlage hilft, das zu vermeiden

Lohnt sich die Anschaffung einer Alarmanlage?

Alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland ein Einbruch versucht – wer sein Eigentum vor Diebstahl schützen und bereits die Schäden durch das gewaltsame Eindringen vermeiden möchte, muss das Zuhause absichern, am besten mit einem mechanischen Basisschutz oder mechatronischem Einbruchschutz. Der Schutz des Eigenheims vor Einbruch und Diebstahl umfasst mehrere Schritte und Komponenten. Nachdem die Schwachstellen in Haus oder Wohnung ermittelt sind, stellt sich die Frage: Womit werden die Sicherheitsrisiken wirksam eliminiert und was schreckt Einbrecher tatsächlich ab? Alarmanlagen vergrößern für Einbrecher das Risiko, erwischt zu werden, verringern die Zeitspanne, in der sich der Täter unbemerkt am oder im Haus zu schaffen macht, und geben dem Bewohner gleichzeitig das gute Gefühl der Sicherheit.

Häufig wird jedoch angeführt, dass Alarmanlagen Einbrecher anziehen, statt sie abzuschrecken: Sie suggerieren schließlich, dass es im Gebäude Schützenswertes zu holen gibt. Dieses Argument kann uns nicht überzeugen - neben mechanischen Komponenten wie dem Panzerriegel an der Eingangstür trägt auch eine Einbruchmeldeanlage mit Bewegungserkennung, Überwachungskamera, Tür-/Fenstersensor und Sirene zum Vereiteln eines Einbruchs bei. Hier gilt: Je länger der Täter durch Mechanik oder Mechatronik aufgehalten wird, desto wirksamer der Einbruchschutz. Eine Alarmanlage kann die Täter zwar nicht aufhalten, jedoch durch eine sichtbare Außensirene abschreckend wirken und im Falle eines detektierten Einbruchs dem Täter signalisieren, dass er entdeckt wurde und schleunigst das Weite suchen sollte.

Alarmanlagen bestehen meist aus mehreren Komponenten und lassen sich mittlerweile auch per App steuern

Die richtige Wahl: Selbsteinbau oder professionell installierte Alarmanlagen?

Grundsätzlich gilt es zu unterscheiden zwischen sogenannten Do-It-Yourself-Alarmanlagen, die Nutzer selbst installieren können, und Alarmanlagen, die nach einer professionellen Beratung vor Ort durch einen Sicherheitsfachmann installiert werden. Bei der Auswahl geeigneter Alarmanlagen helfen im Bereich der Do-It-Yourself-Alarmanlagen die Untersuchungsergebnisse der Stiftung Warentest, die Ende 2017 vier populäre Alarmanlagen zum Selbsteinbau getestet hat. Orientierung im Bereich der professionellen Alarmanlagen bietet eine VdS-Zertifizierung der Geräte, die ein wichtiges Qualitätsmerkmal darstellt, auf das man sich verlassen kann. Beachtenswert: In der Regel haben professionell installierte Alarmanlagen ein höheres Schutzniveau als selbst installierte Alarmanlagen, kosten jedoch auch deutlich mehr als Alarmanlagen zum Selbstaufbau. Einen Teil der Kosten professionell installierter Alarmanlagen kann man sich jedoch, wenn diese bestimmte Normen erfüllen, über ein staatliches Förderprogramm der KfW-Bank erstatten lassen.

7 gute Gründe, eine Alarmanlage ins Zuhause einzubauen

7 Gründe für eine Alarmanlage

Folgende Gründe sollten auch Unschlüssige vom Nutzen einer Alarmanlage überzeugen:

1. Alarmanlagen – ein Modell für jedes Budget: Das Hauptargument gegen die Investition in eine Alarmanlage sind die Kosten für ein umfassendes System. Es gibt jedoch mittlerweile so viele Anbieter, dass eine Einbruchmeldeanlage nicht teuer sein muss – günstige Alarmanlagen umfassen weniger Komponenten oder Funktionen, sind jedoch immer noch besser als keine.

2. Smarte Alarmanlagen sind unkompliziert in der Bedienung: Bei modernen Alarmanlagen ist kein tiefgreifendes technisches Verständnis nötig, um sie zu verwalten. Sie lassen sich meist per Smartphone einsehen; Benachrichtigungen müssen nicht direkt an Polizei oder Sicherheitsdienst gehen, sondern erreichen falls gewünscht zunächst den Bewohner. Fehlalarme lassen sich vermeiden, indem das Scharfschalten beziehungsweise Deaktivieren der Alarmanlage mit elektronischen Schließzylindern gekoppelt wird. Schließt der Bewohner dann die Tür auf, wird automatisch die Einbruchmeldeanlage unscharf gestellt, ohne dass im Alltag jedes Mal ein Code eingegeben werden muss. Viele Einbruchmeldeanlagen zeigen zudem Störungen wie schwächelnde Batterien an den Komponenten, Ausfälle im Funknetz und sogar Manipulation oder Sabotageversuche an. Ein Versagen der Alarmanlage wird beim heutigen Stand der Technik immer unwahrscheinlicher.

3. Modular und mobil: Moderne Alarmsysteme sind modular aufgebaut, lassen sich also flexibel zusammenstellen und schnell in Betrieb nehmen. Unterputz-Lösungen sind bei weitem nicht mehr die Norm – viele Anbieter gestalten ihre Systeme auf Funkbasis. Funksysteme kommunizieren drahtlos und sind in kurzer Zeit installiert. Für Mietwohnungen oder Nachrüstprojekte sind diese Alarmanlagen perfekt geeignet, da sie weder aufgebrochene Wände noch Kabelwirrwarr bedeuten und beim nächsten Umzug schnell wieder deinstalliert sind.

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4. Unterstützung für die Nachbarschaftswache: Aufmerksame Nachbarn sind ein wirkungsvolles Element des Einbruchschutzes – sie können aber auch mal anderweitig beschäftigt und dadurch abgelenkt sein. Eine Außensirene, die als Teil einer Alarmanlage ausgelöst wird, schreckt Einbrecher hoffentlich direkt ab, ruft aber bestimmt den ein oder anderen Nachbarn auf den Plan. Die Polizei ist dann schnell verständigt.

5. Mehr Seelenfrieden: Nachts aufschrecken und sich sicher sein, ein Geräusch gehört zu haben – kein angenehmes Gefühl. Mit einer Alarmanlage kann man selbst allein im großen Haus ruhig schlafen, das Sicherheitssystem gibt Bescheid, damit man rechtzeitig informiert wird und nicht in Panik gerät, weil der Einbrecher schon im Schlafzimmer steht. Umfasst die Einbruchmeldeanlage eine Überwachungskamera, können Bewohner auch von unterwegs oder aus dem Bett checken, ob es lediglich die Katze ist, die im Erdgeschoss umherschleicht.

6. Stille Alarmanlagen – unsichtbar, aber wirksam: Die Alarmanlage muss nicht durch penetrantes Blinken oder Sticker am Fenster gekennzeichnet sein. Moderne Komponenten lassen sich im Haus platzieren und alarmieren Bewohner oder Polizei direkt, ohne den Einbrecher per Sirene vorzuwarnen. Notfall-Buttons sind die Lösung für Einbrüche in Anwesenheit der Bewohner: Ein lautloser Alarm wird bei Betätigung des Notrufs abgesetzt und verhindert so unüberlegtes Handeln oder Panik sowohl beim Einbruchsopfer als auch beim Einbrecher. Die Wahrscheinlichkeit, den Täter in flagranti zu erwischen, steigt bei stillen Alarmanlagen. Versuchen Sie aber niemals, selbst den Täter zu stellen, sondern überlassen Sie das der Polizei oder geschultem Sicherheitspersonal. Ein in der Regel mit einem Schraubenzieher bewaffneter Täter ist zu allem entschlossen und damit sehr gefährlich für Leib und Leben.

7. Sicherheit plus – Rauchmelder & Co.: Nicht nur zum Einbruchschutz eignet sich eine Alarmanlage, sie lässt sich flexibel erweitern durch Komponenten wie CO2-Melder, Rauchmelder oder Wassermelder. Die Sensoren schlagen dann auch Alarm, wenn Gefahr von innerhalb des Hauses droht.

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homeandsmart.de Redaktion Sarah Mall

Expertin für Smart Home-Systeme sowie Home Automation und kritisches Auge der home&smart-Redaktion. Beobachtet die Start-up-Szene rund um das Thema Smart Home und geht in ihren Beiträgen der Frage nach, wie das intelligente Zuhause unser Leben Ressourcen-schonender und umweltfreundlicher gestalten kann. Spezial-Themen: Solartechnologien, Alexa-Skills sowie smarte Klimatechnik.

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