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7 Tipps zum Einbruchschutz Haus vor Einbruch schützen – das müssen Sie beachten

Für den idealen Schutz vor Einbrechern werden im abgesicherten Zuhause mechanische und elektronische Sicherheitstechnik durch ein sicherheitsbewusstes Verhalten und optimalerweise eine aufmerksame Nachbarschaft ergänzt. Zunächst ist Aufklärung wichtig: Wie suchen sich Einbrecher Häuser aus? Was sind die Schwachstellen im Zuhause? Zusatzschlösser, Alarmanlagen und Anwesenheitssimulation nützen schließlich nichts, wenn immer noch der Ersatzschlüssel unter dem Blumenkübel versteckt wird oder das Kellerfenster dauerhaft gekippt ist. Wir haben 7 Tipps und Tricks zum Einbruchschutz zusammengefasst.

Mechatronischer Einbruchschutz am Fenster kombiniert mechanischen Schutz mit elektronischer Alarmierung

Einbruchschutz: Sicherheit für Haus und Wohnung

Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) berichtet, dass die Einbruchquote in den vergangenen Jahren stetig niedriger wurde. Es sind jedoch immer noch weit über 100.000 Einbrüche pro Jahr in Deutschland. Die Aufklärungsquote aller verzeichneten Einbrüche lag 2017 bei 17,8 Prozent, eindringen konnten die Einbrecher meist über leicht erreichbare Fenster und Türen. Die meisten Haushalte in Deutschland verfügen über keinerlei Einbruchschutz. Dennoch konnten 2017 durch mechanische sowie elektronische Sicherungsvorkehrungen und nicht zuletzt eine aufmerksame Nachbarschaft über 40 Prozent der Einbrüche vereitelt werden.

Was schreckt Einbrecher wirklich ab?

Einbrecher suchen selten die Konfrontation und darum nach Immobilien, die temporär verlassen wirken. Diese bieten schließlich den Weg des geringsten Widerstands. Abschreckend wirkt also ein Haus, das belebt aussieht, beleuchtet ist und bestenfalls offensichtlich durch mechanischen oder sogar mechatronischen Einbruchschutz geschützt ist. Auch aufmerksame Nachbarn können viel ausmachen: Wer bei einem Erkundungstrip bereits misstrauisch beobachtet wird, sucht sich lieber eine entlegenere Gegend zum Einbrechen.

Einbrecher lassen sich oft durch Geräusche oder Licht von ihrem Tun abhalten

Fenster, Kellerschacht und Terrassentür gegen Einbruch sichern

Alle nicht eigens gegen Einbruch gesicherte Türen und Fenster sind von einem geübten Einbrecher in nur fünf bis zehn Sekunden aufgehebelt. Daher sollten erreichbare Fenster und Türen sowie Kellerschächte mit mechanischen Zusatzschlössern als Basisschutz nachgerüstet werden. Noch besser ist mechatronischer Einbruchschutz, der mechanischen Schutz und elektronische Alarmierung miteinander kombiniert. Setzt ein Einbrecher an einem mechatronisch gesicherten Fenster einen Hebelversuch an, stemmen sich ihm über eine Tonne Widerstand entgegen und gleichzeitig geht der Alarm der angeschlossenen Funkalarmanlage los. Die meisten Einbrecher ergreifen hier sofort die Flucht, bevor sie Zugang zum Gebäudeinneren erlangen konnten. Eine Alarmanlage alleine kann einen zu allem entschlossenen Täter nicht aufhalten, sondern lediglich der Abschreckung dienen und im Notfall Hilfe holen.

Kellerschächte, egal ob gut einsehbar oder nicht, sollten in jedem Fall gut gesichert werden

7 Tipps & Tricks gegen Einbrecher – Einbruch gezielt vorbeugen

  1. Schwachstellen am Haus checken: Wer auf Nummer sicher gehen und möglichst alle Schwachstellen absichern möchte, sollte sich professionelle Hilfe von einem zertifizierten Sicherheitsfacherrichter einholen. Bekannte Hersteller mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik verfügen über ein deutschlandweites Händlernetzwerk, über das Sie auf jeden Fall einen geeigneten Fachmann finden, der bei Ihnen vor Ort einen sogenannten Sicherheitscheck durchführen kann. Wer sich selbst um Einbruchschutz kümmern möchte, sollte auch an Kellerfenster- und -schächte sowie den meist versteckt liegenden Kellereingang, nur ins Schloss gezogene Türen und gekippte Fenster, Terrassentüren, Balkons mit erleichtertem Zugang durch herumstehende Tritthilfen (zum Beispiel Mülltonnen oder Ranken) und schlecht beleuchtete Hinterhöfe denken – all diese Bereiche sollten erkannt und gesichert werden.
  2. Mechanische Sperren installieren: Für Eingangstüren empfehlen sich Zusatzschlösser und Riegel, für Fenster von Kellerräumen oder im Erdgeschoss bieten Gitter einen guten Schutz, außerdem empfiehlt sich eine feste Abdeckung oder Abhebsicherung für Kellerschächte. Einen Schritt weiter geht mechatronischer Einbruchschutz, der mechanischen und elektronischen Einbruchschutz kombiniert.
  3. (Smarte) Sicherheits-Tools installieren: Umfassende Sicherheitssysteme decken von der Bewegungserkennung rund ums Haus über das elektronische Türschloss und Videoüberwachung bis zur Sirene alle Komponenten zum Einbruchschutz ab.
  4. Für ausreichend Beleuchtung sorgen: Neben der Alarmanlage bieten sich hier Bewegungsmelder in Kombination mit Lichtspots für entlegene Hauszugänge wie Keller oder Terrasse an, um den umherschleichenden Einbrecher abzuschrecken oder auf ihn aufmerksam zu machen. Im Haus signalisiert Beleuchtung Anwesenheit, was ebenfalls nicht zum Einbruch einlädt. Auch sogenannte Lichtkameras, die eine Videokamera mit einem leistungsfähigen Weißlicht LED-Strahler kombinieren, dienen im Außen- oder Innenbereich der Abschreckung und Aufklärung möglicher Straftaten.
  5. Anwesenheitssimulation bei Abwesenheit: Wirkt ein Haus für längere Zeit verlassen, ist es für Einbrecher ein attraktives Ziel. Ein vertrockneter Garten, nicht gemähter Rasen oder durchgehend hochgezogene beziehungsweise geschlossene Rollläden sollten also vermieden werden. Um das Zuhause bewohnt aussehen zu lassen, selbst wenn man auf Arbeit, einkaufen oder im Urlaub ist, empfiehlt sich die Anwesenheitssimulation. Zeitschaltuhren lassen etwa zu bestimmten Zeiten das Radio spielen oder schalten Lichter an, womit zumindest Gelegenheitstäter spontan abgeschreckt werden. Für Einbrecher, die ein Objekt zunächst länger beobachten, braucht es umfassendere Technik für ein überzeugenderes Ensemble an Aktivität vortäuschenden Szenarien. Dann kann der Bewohner beispielsweise aus dem Urlaub per App den Fernseher zuhause anschalten oder die Beleuchtung unregelmäßig aktivieren.
  6. Nachbarschaft einbeziehen: Abwesenheit verschleiern lässt sich auch mithilfe von Verwandten und Nachbarn. Die Nachbarin oder ums Eck wohnende Schwiegermutter kann mit einem Zweitschlüssel regelmäßig die Rollläden hoch- und runterlassen, den Briefkasten leeren oder die Mülltonnen rausstellen. Ein guter Zusammenhalt unter Nachbarn ist im Allgemeinen nützlich, da diese in auffälligen Situationen aktiv werden und die Polizei verständigen.
  7. Abwesenheit nicht öffentlich machen: Der Schwiegermutter, besten Freundin oder den Nachbarn sollte man Urlaubspläne und sonstige längere Abwesenheit durchaus kommunizieren, nicht aber der gesamten Welt via Facebook-Post oder Ansage auf Mailbox und Anrufbeantworter. In Zeiten der Digitalisierung suchen sich schließlich auch Einbrecher ihre Objekte über Social Media und Co.
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homeandsmart.de Redaktion Sarah Mall

Expertin für Smart Home-Systeme sowie Home Automation und kritisches Auge der home&smart-Redaktion. Beobachtet die Start-up-Szene rund um das Thema Smart Home und geht in ihren Beiträgen der Frage nach, wie das intelligente Zuhause unser Leben Ressourcen-schonender und umweltfreundlicher gestalten kann. Spezial-Themen: Solartechnologien, Alexa-Skills sowie smarte Klimatechnik.

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