Segway Navimow i105 vs. Mova 600 – die wichtigsten Gemeinsamkeiten
Bevor es an die größten Unterschiede der Mähroboter geht, stellen wir hier die Gemeinsamkeiten des Segway Navimow i105 und des Mova 600 vor.
- Kein Begrenzungsdraht: Beide Mähroboter funktionieren ohne Begrenzungskabel.
- Günstiger Preis: Beide Mähroboter sind bereits für unter 1.000 Euro zu haben. Der Mova 600 ist mit einer UVP von 749 Euro (zum Marktstart noch 999 Euro) günstiger. Aber auch der Segway i105 ist mit 989 Euro UVP eine kostengünstige Alternative.
- Maximale Rasenfläche: Beide Mähroboter schaffen eine maximale Fläche von 600 Quadratmetern. Der Segway wird allerdings für 500 Quadratmeter empfohlen.
- Maße und Gewicht: Mit 54,5 × 38,5 × 28,5 cm und 10,9 kg ist der Navimow nur minimal kleiner, aber schwerer als der Mova mit 64 x 42 x 28 Zentimeter und 10 kg.
Segway Navimow i105 vs. Mova 600 – die größten Unterschiede
Nun stellen wir die wichtigsten Unterschiede der beiden Mähroboter vor.
- Navigation: Ein gravierender Unterschied liegt in der Navigation. Der Mova setzt auf UltraView-Technologie mit 3D-LiDar-Sensoren und kommt ohne Antenne aus. Der i105 steuert mithilfe von RTK-GPS durch den Garten und benötigt dafür zwingend eine Antenne.
- Release: Der Navimow i105 kam 2024 auf den Markt, der Mova ein Jahr später im Jahr 2025.
- Steigung: Der Mova 600 kann Steigungen bis 45% (24 Grad) überwinden. Der Segway schafft dagegen nur 30% (17 Grad).
Vergleich Segway Navimow i105 und Mova 600 – alle technischen Daten auf einen Blick
In der folgenden Tabelle stellen wir alle technischen Daten der Mähroboter gegenüber.
Segway Navimow i105 | Mova 600 | |
Maße | 54,5 × 38,5 × 28,5 cm | 64 x 42 x 28 cm |
Gewicht | 10,9 kg | 10 kg |
max. Rasenfläche | 600 m² | 600 m² |
Schnitthöhe | 2 bis 6 cm | 2 bis 6 cm |
Schnittbreite | 18 cm | 20 cm |
Klingen | 3 | 3 |
max. Steigung | 30 Prozent | 45 Prozent |
Lautstärke | 58 dB | 60 dB |
Schutzklasse | IP66 | IPX6 |
Navigation | RTK-GPS + Vision | UltraView-Technologie und 3D-LiDar |
Funk | Bluetooth, Wi-Fi, 4G (optional) | Bluetooth, Wi-F |
wichtige Funktionen |
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Segway Navimow i105 und Mova 600 im Vergleich – unsere Testergebnisse
Wir haben beide Mähroboter jeweils kurz nach ihrem Marktstart getestet. Der Segway Navimow i105 konnte sich mit 93 von 100 Punkten die Note „sehr gut“ sichern. Er war im Jahr 2024 sogar unser Mähroboter Testsieger.
Besonders positiv waren die schnelle sowie leise Arbeitsweise, die gute Hinderniserkennung und die leicht zu verstehende App. Kritisieren mussten wir leider, dass kein Tragegriff am Mähroboter vorhanden ist, die Antenne in manchen Gärten nicht immer optimal ausgerichtet werden kann und das der Diebstahlschutz nicht beim Kauf integriert ist.
Unser Testfazit zum Segway Navimow i105
Der Navimow i105 überzeugte uns mit sorgfältiger Navigation und fuhr sogar präzise um spontan in den Weg gelegte Gegenstände herum. Besonders positiv überrascht hat uns dabei seine schnelle Reaktionsfähigkeit.
Etwas schade ist lediglich, dass er keinen zusätzlichen Tragegriff besitzt und der Diebstahlschutz-Modus nur durch den Kauf eines Zusatzmoduls nutzbar ist. Da viele Gartenbesitzer ihr Grundstück jedoch ohnehin gründlich umzäunt haben und das Gerät vermutlich selten herumtragen wird, sind diese kleinen Mankos zu verschmerzen.
Entscheidender ist hingegen, dass es laut Hersteller bei einer Ausrichtung der Antenne nach Norden gelegentlich zu Funkabbrüchen kommt. Daher empfehlen wir den Segway Navimow i105 allen, die die Möglichkeit haben, die Funkantenne nach Süden auszurichten.
Der Mova 600 erreichte in unserem Test 87 von 100 Punkten und bekam damit die Note „gut.“ Positiv hervorzuheben sind das sehr hochwertige Design, der extrem schnelle Aufbau und die sehr gute Hinderniserkennung.
Weniger gut waren das Kantenmähen, die lange Orientierungsphase vor dem Mähstart und das der Mäher in unserem Test nach dem Betätigen der Stopptaste zurückgetragen werden musste. Zudem hatten wir große Probleme bei der App Einrichtung.
Unser Testfazit zum Mova 600
Der Mova 600 ist gut geeignet für Personen mit einem Garten von bis zu 600 Quadratmetern. Das Mähen der Fläche gelang in unserem Test sehr gut, und auch in einem komplexen Garten kommt der Mova 600 gut zurecht.
Eine hervorragende Hinderniserkennung sorgt dafür, dass auch kleine Gegenstände unter 5 Zentimeter Größe im Garten liegen bleiben können, denn sie wurden im Test nicht überfahren.
Obwohl der Aufbau perfekt verlief, war die Einrichtung problematisch. Der Mähroboter konnte erst nach 30 Minuten und unermüdlichem Probieren in der App registriert werden. Zudem musste er nach Betätigen der Stopp-Taste in seine Station zurückgetragen werden. Dies erhöht zwar die Sicherheit, ist aber aufwändig und umständlich.
Wer einen günstigen Mähroboter sucht und weniger als 1.000 Euro ausgeben will, bekommt mit dem Mova 600 einen Gartenhelfer mit guten Mäheigenschaften und hohen Sicherheitsfunktionen. Allerdings besitzt er nicht die Komfortstandards anderer Modelle.
Segway Navimow i105 oder Mova 600: Welcher Mähroboter ist der bessere Kauf?
Unser Fazit: Wer Wert auf besonders präzise Navigation und eine einfache Einrichtung legt, ist mit dem Segway Navimow i105 bestens beraten. Auch wenn er schon etwas länger auf dem Markt ist, bleibt er eine sehr gute Wahl und muss sich vor Modellen aus dem Jahr 2025 nicht verstecken.
Wer dagegen eine noch bessere Steigungsleistung und starke Sicherheitsfunktionen sucht, findet im Mova 600 eine günstige und leistungsfähige Alternative. Beide Geräte zeigen, dass moderne Mähroboter auch unter 1.000 Euro überzeugen können.
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