AirTag: Der kleine Tracker für Rucksack, Schlüssel & Co. Apple AirTags: Wie hoch ist die Reichweite?

Tracker haben viele Vor-, aber auch Nachteile: Denn die Akkulaufzeit und die Reichweite lassen meist zu wünschen übrig. Als Allrounder sticht Apple mit seinen kleinen AirTags jedoch aus der Masse hervor. Sie sind schließlich nicht nur sehr kompakt, sondern auch die Batterie ist derart leistungsstark, dass ein Wechsel erst nach einem Jahr nötig ist. Doch wie sieht es mit der Reichweite aus? Wir verraten, ob Apple AirTags auch hier punkten können.

Wie hoch ist die Reichweite von Apple AirTags? Wir erklären es!

AirTag: der Mini-Tracker von Apple im Kurzüberblick

Wer bei Apple zuhause ist, benötigt für das Tracken von einem Schlüsselbund, Geldbeutel oder Rucksack nicht viel: Ein iPhone und mindestens einer der knopfförmigen und kompakten AirTags genügt. Diese lassen sich direkt in Gegenständen verstauen, die verloren gehen können wie z. B. eine Tasche. Alternativ gibt es jedoch auch modische Schlüsselanhänger, in die ein AirTag passt.

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Wie hoch ist die Reichweite von einem Apple AirTag?

Damit die Ortung eines AirTags in der Nähe funktioniert, nutzt Apple Bluetooth und den Ultrabreitband-Chip (U1) von neueren iPhones ab der 11er-Serie.

Diese Reichweite bieten AirTags via Bluetooth

Die Bluetooth-Reichweite liegt unter Idealbedingungen im Freien bei etwa 100 Metern. Mit Indoor-Hindernissen, wie z. B. dicken Wänden, kann sich die Reichweite dabei jedoch halbieren und beträgt lediglich etwa 50 Meter.

Da das allerdings eher Richtwerten entspricht, ist die echte AirTag Reichweite via Bluetooth im Alltag vermutlich noch geringer.

Praktisch: Dank des integrierten Lautsprechers lässt sich von Nutzern über die AirTags ein Ton abspielen. Das erleichtert die Suche in naher Umgebung. Kommt der Ton aus der Richtung des Sofas, kann das beispielsweise ein Hinweis darauf sein, dass der Schlüssel auf den Boden gefallen ist und sich unter der Couch versteckt.

Die Tonwiedergabe funktioniert entweder per App, indem Nutzer über den Tab „Objekte“ auf den entsprechenden Gegenstand tippen, der mit einem AirTag ausgestattet wurde oder via Sprachbefehl. Ein Beispiel wäre: „Hey Siri, wo ist mein Uni-Rucksack?“

Diese Reichweite bieten AirTags via U1-Chip

Mit Hilfe der Ultrabreitband-Technologie lassen sich Gegenstände in einer Entfernung von bis zu 50 Metern genau wiederfinden.

Apple AirTags lassen sich aufgrund ihrer kompakten Größe einfach verstauen

Besonders hilfreich bewerten wir, dass der Abstand zu dem gesuchten Objekt auf Meter genau angezeigt werden kann und ein Pfeil die Richtung weißt. Dort heißt es dann z. B., dass der Geldbeutel sich in 7,6 Metern leicht rechts befindet. Diese Präzisionsortung funktioniert bei einer Entfernung von bis zu 10 Metern.

Hohe Reichweite: Apple AirTag über „Wo ist?“ App finden

Den Geldbeutel zuhause zu verlegen, kennt wohl jeder. Doch was ist, wenn das Portemonnaie in der Bahn liegengelassen wurde? GPS-Tracker bauen zum Teil auf eine integrierte SIM-Karte und nutzen für die Ortung die hohe Reichweite des Mobilfunknetzes. Das heißt, dass sich Gegenstände bei einer Verbindung nicht nur national, sondern sogar international auffinden lassen.

Apple nutzt im Vergleich dazu nicht das Mobilfunknetz, sondern stattdessen die Beliebtheit des eigenen Produktportfolios. Das sogenannte „Wo ist“ Netzwerk umfasst mittlerweile Milliarden Apple Geräte. Das kann ein iPhone, iPad oder Mac sein.

Bleiben wir beim Szenario der verlorenen Geldbörse in der Bahn. In diesem Fall können Nutzer den AirTag in den Verloren-Modus versetzen. Dann reicht es, wenn sich ein Apple-Gerät in der Nähe und im Bluetooth-Modus befindet, um das Signal auslesen zu können. Besitzer werden daraufhin in der App über den Standort des Geldbeutels informiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich im öffentlichen Verkehr Apple-Geräte im Bluetooth-Modus befinden ist sehr hoch. Das Netzwerk funktioniert iCloud-basiert.

Hinweis: Sorgen um die Privatsphäre sind dabei unnötig. Denn die Bluetooth-Ortung von Apple Geräten über „fremde“ Geräte funktioniert im Hintergrund, ist anonymisiert und Apple achtet auf den Schutz der Privatsphäre.

Dass ein AirTag allerdings als verloren gilt, sobald sich Apple-Geräte in der Nähe befinden, müssen Anwender ebenfalls nicht befürchten. Ein AirTag registriert eigenständig, ob er vom Besitzer-Gerät entfernt ist oder nicht. Erst in weiter Entfernung davon gilt er als verloren und wird dann von fremden iPhones und Co. erkannt.

Wie hoch ist die Reichweite über das „Wo-ist“ Netzwerk?

Eine genaue Reichweite der AirTags über das „Wo-ist?“ Netzwerk nennt Apple nicht. Das ist jedoch nachvollziehbar, da die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Apple Gerät in der Nähe befindet zwar hoch ist, aber nicht garantiert.

Verlieren Nutzer ihren Schlüssel im Wald, kann es dauern, bis beispielsweise ein Jogger mit Apple AirPods dort in die Nähe kommt und Nutzer über den Fundort informiert werden.

In der Theorie funktioniert das „Wo-ist“ Netzwerk allerdings international. Sobald ein Apple-Gerät in der Nähe ist, wird der Standort via iCloud dem Besitzer auf einer Karte angezeigt.

Ein Risiko, der das Wiederfinden erschwert, ist die Akkulaufzeit: Ist der Akku leer, lassen sich verlorengegangene Komponenten auch nicht mehr finden. Hier kann Apple punkten, denn die Knopfbatterie in den AirTags soll bis zu ein Jahr lang die Energieversorgung garantieren.

Fazit zur Apple AirTag Reichweite

Sind Gegenstände nur verlegt worden und mit ziemlicher Sicherheit in der Nähe, sind sie über die AirTags via Bluetooth oder U1-Chip schnell und einfach wiederzufinden. Entweder per App und Präzisionsortung oder dank Signalton. Das gilt für Reichweiten zwischen 10 bis 50 Metern, je nachdem, ob Hindernisse vorhanden sind oder nicht.

Sind Schlüssel, Rucksack und Co. allerdings in weiter Entfernung nicht mehr wiederzufinden, können Apple-Fans auf das große „Wo-ist?“ Netzwerk vertrauen. Sobald ein Apple Gerät in der Nähe ist, lassen sich Gegenstände sogar auf der ganzen Welt verteilt wiederfinden.

Tipp: Der Blick in die technischen Daten der AirTags verrät, dass sie auch NFC-fähig sind. Dieser Funkstandard dient allerdings nicht zur Ortung. Hinterlegen Besitzer der AirTags jedoch ihre Kontaktdaten, können diese via NFC vom Finder mit einem ebenfalls NFC-fähigen Gerät ausgelesen werden. Statt per App können dann ehrliche Finder selbst aktiv werden und den Besitzer kontaktieren, um eine Übergabe der verlorenen Gegenstände zu vereinbaren.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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