Apple Pay: Mit Apple Watch bezahlen
Apple Pay funktioniert auf jeder Apple Watch bis zur 4. Generation. Zur Sicherheit werden beim Bezahlen eigens generierte Kartennummern und Transaktionscodes verwendet, sogenannte Tokens. Dadurch landen keine Kreditkarten-Daten auf der Uhr oder den Servern. Flaggschiffe unter den Apple-Partnern sind die Deutsche Bank und American Express, hinzu kommen zahlreiche Direktbanken wie N26, comdirect oder bunq. Insgesamt stehen mittlerweile über 15 Kartenanbieter für den Apple Pay Bezahldienst zur Verfügung.
Mit Google Pay per Smartwatch bezahlen
Der Google Pay Bezahldienst bietet ein ähnlich breites Teilnehmerfeld an Banken und unterstützt außerdem PayPal - allerdings nicht beim Bezahlen mit Smartwatches. Welchen Smartwatches? Hierzu macht Google keine klaren Angaben. Definitiv notwendig ist - neben dem NFC-Chip - das Betriebssystem Wear OS (vormals Android Wear). Das nutzen die LG Watch Sport, die Huawei Watch 2, die Diesel On Full Guard 2.5 und viele weitere Modelle. Die Galaxy-Watch-Serie hingegen ist nicht kompatibel, Samsung setzt auf einen eigenen Payment-Dienst: Samsung Pay.
Wann kommt Samsung Pay nach Deutschland?
Mit Samsung Pay kann man per Galaxy Watch (Active), Gear Sport und Gear S3 Classic/Frontier bargeldlos bezahlen. Zum Beispiel bei den Nachbarn in Frankreich oder der Schweiz, nicht aber in Deutschland. Dort ist Samsung Pay noch nicht verfügbar - und das bleibt vorerst so: Das offizielle Statement ist seit rund einem Jahr unverändert, demnach kann Samsung nach wie vor "noch keinen Zeitrahmen für die Markteinführungen in Deutschland angeben."
Garmin Pay: Mit Garmin-Uhren bezahlen
Wie Samsung stattet auch Navi-Experte Garmin seine smarten Uhren mit einem eigenen Payment-Dienst aus. Der nennt sich Garmin Pay und läuft unter anderem auf der Garmin vívoactive 3, der fenix-5-Plus-Serie und der MARQ-Kollektion. Aktuell stehen Kooperationen mit einzelnen Banken noch aus. Darum ist es notwendig, sich eine virtuelle Mastercard bei VIMpay oder boon zu erstellen. Das sind zwei Multibanking-Apps, die als Brücke zwischen Garmin Pay und der jeweiligen Bank dienen
Fitbit Pay: Mit Fitnessuhren bezahlen
Der Fitnesskonzern Fitbit, bekannt für seine Fitnessuhren, -tracker und -armbänder, ist einen Schritt weiter als Garmin und konnte bereits einige Kooperationen einfädeln, etwa mit der Landesbank Baden-Württemberg. Das Angebot umfasst außerdem eine eigene Fitbit Visa Card und die Möglichkeit, die boon-App zwischenzuschalten. Fitbit Pay ist auf der Fitbit Ionic sowie den Special Editions von Fitbit Versa und Charge 3 verfügbar
Fazit zum Bezahlen mit der Smartwatch
Google Pay ist am vielseitigsten: viele kompatible Smartwatches, viele teilnehmende Banken. Letzteres bietet auch Apple Pay, bleibt dabei aber Apple-Nutzern vorbehalten. Dieses Prinzip kopieren immer mehr Mitbewerber und stellen eigene Payment-Dienste für ihre Uhren bereit. Wer eine solche erwirbt, muss in der Regel Abstriche machen: Garmin und Fitbit haben ein noch recht überschaubares Banken-Angebot, Samsung Pay ist in Deutschland noch gar nicht gestartet.
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