Mission: Lebensmittelrettung soll Mainstream werden
2012 entstand bereits die erste Lebensmittel-Bewegung: Beim Foodsharing setzen sich engagierte Menschen für Kooperationen mit Supermärkten und Restaurants vor Ort ein und sorgen persönlich für die Rettung und Verteilung an Menschen und Organisationen. Im Gegensatz zu dieser Bewegung, die eher außerhalb des öffentlichen Bewusstseins operiert, macht SIRPLUS (abgeleitet vom englischen Surplus=Überschuss) die Lebensmittelrettung zum Mainstream. Durch Kooperationen mit Produzent:innen, Großhändler:innen und Landwirt:innen, rettet SIRPLUS große Mengen an Lebensmitteln und bringt diese an die Endkonsument:innen.
Das SIRPLUS-Prinzip ist also eine Win-Win-Win-Sitation: Der Lebensmittelhandel spart Entsorgungskosten, die Umwelt wird mit weniger Treibhausgasemissionen belastet und der Endkunde entlastet Portemonnaie und Gewissen.
Die bisherigen Erfolge von SIRPLUS
Inzwischen verfügt SIRPLUS neben dem Online-Shop zusätzlich über fünf sogenannte „Rettermärkte“, in denen die Kunden wie vom herkömmlichen Supermarkt gewohnt einkaufen können. Die Shops befinden sich jedoch ausschließlich in oder im Umkreis von Berlin, dafür bietet der Online-Shop mittlerweile deutschlandweiten Versand mit den klimaneutralen Pakettransporten von DPD und DHL an. Dank des innovativen Konzepts von SIRPLUS konnten inzwischen mehr als 3,5 Millionen Kilogramm an Lebensmittel gerettet und über 15 Millionen Menschen erreicht werden. Nach einer besonders erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne, die insgesamt 900.000 Euro einbrachte, konnte sich das Unternehmen dieses Jahr weitere drei Millionen Euro durch den Gewinn des SevenVentures Pitch Day 2021 sichern. Weitere Erfolge des Unternehmens sind die Auszeichnung mit dem Smart Hero Award, die Beschäftigung von mehr als 150 Mitarbeitern und die Einsparung von über vier Millionen Kilogramm CO2e.
Bevor der Zeigefinger erhoben wird
SIRPLUS spezialisiert sich auf überschüssige und abgelaufene Lebensmittel. Kritiker werden sich nicht nehmen lassen, auf den zusätzlichen CO2-Ausstoß hinzuweisen, der durch die Lieferungen entsteht. SIRPLUS verweist aber darauf, dass der ökologische Fußabdruck der Lebensmittel trotz des Versands meist immer noch 90% kleiner ist, als durch die Neuproduktion von Lebensmitteln entstehen würde. Diese werden schließlich nicht selten aus Spanien oder Costa Rica bezogen.
Marktchancen für SIRPLUS
SIRPLUS macht das Retten von Lebensmitteln einfach und für jeden zugänglich und hilft dabei, die Umwelt und damit unser Lebensraum nachhaltig vor Ausbeutung zu schützen. Das Erfolgsprinzip von SIRPLUS erklärt sich dadurch, dass davon sowohl die Industrie, als auch Konsumenten und Hilfsorganisationen profitieren
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