Fazit zum Brandschutz an Weihnachten und Neujahr
Effektiver Feuerschutz lässt sich bereits mit einfachen Lösungen realisieren und hilft Brände zu vermeiden oder effektiv zu bekämpfen. Rauchmelder, Feuerlöschspray und eine Löschdecke sollten zur Grundausstattung eines jeden Haushalts zählen. Wir empfehlen das Löschspray ABUS Feuerstopp AFS625 zur Grundsicherung, da es sich für die meisten Entstehungsbrände eignet und universell im Innen- und Außenbereich einsetzbar ist.
Gerade zum Jahresende ist Brandschutz wichtig wie nie. Denn der Einsatz von Kerzen oder offenen Flammen, wie beim traditionellen Fondue-Essen, erhöht die Brandgefahr um ein Vielfaches. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV), nehmen Feuerschäden rund um Weihnachten und Silvester regelmäßig zwischen 40 und 50 Prozent zu.
7 Tipps zur Brandvermeidung an Weihnachten und Silvester
Adventskränze mit den aktuell angesagten Trockenblumen und Weihnachtsbäume mit echten Kerzen gehören für viele Menschen zum traditionellen Weihnachtsfest. Aber auch das klassische Fondue oder ein Neujahrsfeuer sorgen für ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl im Familien- und Freundeskreis.
Doch mit einer offenen Flamme steigt auch die Brandgefahr, egal ob Kerze, Fondue-Brenner oder Freudenfeuer im Garten. Zündelnde Kinder oder Funkenflug – viel zu schnell springt eine kleine Flamme oder ein Funkenflug auf leicht entzündliche Gegenstände wie Vorhänge, trockene Zweige oder den heimeligen Weihnachtsbaum über.
Die nachfolgenden 7 Tipps helfen Ihnen, Brände erst gar nicht entstehen zu lassen:
- Kerzen immer auf stabilen, feuerfesten Unterlagen anbringen.
- Selbstverlöschende Kerzen verwenden. Das sind Kerzen, die von selbst ausgehen, sobald sie den unteren Abbrennbereich erreichen, so dass der brennende Docht nicht zur Seite wegrutschen kann. Alternativ können Sie auch künstliche LED-Kerzen verwenden, die mit Batterie betrieben werden.
- Kerzen immer mit ausreichend Abstand zu entzündlichen Gegenständen aufstellen, z. B. Gardinen oder Dekorationsobjekten.
- Weihnachtsbaum und Adventskranz rechtzeitig entsorgen. Je länger Christbaum und Adventskranz ihren Dienst verrichten, desto mehr trocknen sie aus und erhöhen damit die Brandgefahr.
- Adventskranz, Kerzen, Weihnachtsbaum, Gartenfackeln oder offene Feuer nie unbeaufsichtigt lassen.
- Überprüfen Sie vor dem Einsatz von offenen Flammen wie Kerzen, Fondue-Brenner oder Adventskränzen die Betriebsbereitschaft der Rauchmelder. Sie erkennen die Einsatzbereitschaft in der Regel anhand eines blinkenden kleinen LED-Lämpchens. Eine rechtzeitige Alarmierung kann im Ernstfall Leben retten.
- Löschmittel wie Feuerlöschspray, Eimer mit Wasser oder Löschdecken bereitstellen.
Extra-Tipp: Für den besonders verantwortungsvollen Umgang mit möglichen Brandgefahren machen Sie Familienmitglieder und Besucher vor Beginn der Feiern kurz mit den Löschmethoden und deren Nutzung vertraut.
Hilfe! Was tun, wenn der Adventskranz oder Christbaum brennt?
Kommt es trotz unserer Tipps doch zu einem Brand beim Adventskranz oder Weihnachtsbaum, helfen folgende 7 Tipps, Sach- und Personenschäden zu vermeiden:
- Am wichtigsten ist es, im Brandfall, oder bei einer Alarmierung durch einen Rauchmelder, die Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen.
- Ist der Brand gerade im Entstehen und noch klein und begrenzt, nutzen Sie ein Brandlöschspray, einen bereitgestellten Eimer mit Wasser oder eine Brandschutzdecke, um die Flammen zu löschen.
- Ist der Brand bereits weiter fortgeschritten, verlassen Sie umgehend die Wohnung. Verschwenden Sie keine Zeit, um Dinge mitzunehmen.
- Bewegen Sie sich möglichst geduckt in Bodennähe zum Ausgang. Rauch besteht aus heißen Gasen, weshalb er nach oben steigt und sich unter der Zimmerdecke sammelt. Der dortige Sauerstoff wird nach unten verdrängt.
- Damit sich das Feuer nicht schnell ausbreiten kann, sollten Sie darauf achten, Fenster und Türen möglichst geschlossen zu halten.
- Sobald Sie sich in Sicherheit gebracht haben, warnen Sie andere Haus- und Mitbewohner.
- Rufen Sie den Feuerwehr-Notruf an (Telefonnummer: 112).
Brand richtig löschen bei Weihnachtsbäumen, Adventskränzen und Fondue-Brennern
Ein Weihnachtsbaum brennt in der Regel sehr schnell und mit großer Hitze. Die Äste liegen nah beieinander und Holz sowie Nadeln sind durch die beheizten Räume zundertrocken. Ideale Bedingungen für einen Hausbrand.
Das gleiche gilt, wenn ein Adventskranz brennt, insbesondere, wenn die Kerzen weit heruntergebrannt sind und der brennende Kerzendocht Gefahr läuft, zur Seite wegzurutschen. Wer Teelichter verwendet, sollte darauf achten, nicht mit Wasser zu löschen, da viele Teelichter Paraffin verwenden, also einen öligen und wasserabweisenden Brennstoff.
Besonders gefährlich wird es, wenn das Fondue brennt. Spritzendes Fett aus dem Fondue-Topf oder Öl sind hier große Gefahrenquellen. Bereits eine kleine Menge Öl kann hier eine Stichflamme auslösen, die auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden sollte. Denn das Wasser verdampft beim Berühren des heißen Öls und verteilt es – das kann im Ergebnis zu einer sogenannten „Fettexplosion“ führen. Das gleiche gilt, wenn die Bratpfanne brennt.
Führt bei einem Lagerfeuer Funkenflug dazu, dass sich ein Entstehungsbrand außerhalb der Feuerstelle bildet, kann schnell mit Wasser gelöscht werden. Das Lagerfeuer selbst sollte am besten immer mit Wasser gelöscht werden. Anders sieht es aus, wenn das Feuer zum Beispiel mit Hilfe von Brennspiritus in einer Feuerschale entfacht wurde. Dann gilt das gleiche wie bei einem Fondue oder Teelichtern: Der ölige Brennstoff kann in Verbindung mit Wasser den Brand verschlimmern.
In der nachfolgenden Tabelle erklären wir, mit welchem Mittel Sie einen Entstehungsbrand am besten bekämpfen können.
Entstehungsbrand | Löschspray | Löschdecke | Wassereimer |
Weihnachtsbaum | gut geeignet | wenig geeignet | geeignet |
Adventskranz | gut geeignet | geeignet | gut geeignet |
Fondue | gut geeignet | gut geeignet | nicht geeignet |
Teelicht | gut geeignet | gut geeignet | nicht geeignet |
Lagerfeuer | geeignet | wenig geeignet | gut geeignet |
Die Tabelle zeigt: Mit einem professionellen Löschspray ist man gegen die meisten Entstehungsbrände gut gerüstet. Folgende Punkte helfen dabei, ein professionelles Löschspray zu erkennen:
- Handhabung: Ein Feuerlöschspray sollte handlich und unkompliziert in der Bedienung sein. Nur so ist es im Ernstfall schnell einsatzbereit.
- Universell im Einsatz: Oft werden Löschsprays für den Innen- und Außeneinsatz unterschieden. Wir empfehlen Löschsprays wie ABUS Feuerstopp AFS625, das sich universell einsetzen lässt.
- Sprühdauer: Feuerlöschsprays sind in ihrer Anwendungsdauer begrenzt. Gute Lösungen bieten eine Sprühdauer von 20 Sekunden und mehr.
- Einsatztemperatur: Ein gutes Löschspray für den Außenbereich sollte auch Umgebungstemperaturen von mehr als 30 Grad und Kältegrade bis zu minus 10 Grad standhalten.
- Brandklassen: Wichtigstes Kriterium für ein Löschspray sind die unterstützten Brandklassen. Für Haushalte sind hier die Klassen A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe) und F (Speisefette und -öle) wichtig. Entsprechende Löschsprays wie ABUS Feuerstopp arbeiten hier mit einem Schaumlöschmittel, weshalb sie auch bei brennenden Speisefetten und -ölen verwendet werden können.
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