IKEA TRÅDFRI Lampen mit Philips Hue steuern IKEA TRÅDFRI-Birnen mit Philips Hue verbinden - so geht‘s

Freunde smarter Beleuchtung können durch die Einbindung günstiger IKEA TRÅDFRI Lampen in ihr Philips Hue System einige Euro sparen. Wie Vernetzung der IKEA Birnen mit der Philips Hue App funktioniert und ob sich der Wechsel zu IKEA LEDs wirklich lohnt, klären wir hier.

Mit den TRÅDFRI-Leuchten von IKEA lässt sich das Lichtsystem Philips Hue kostengünstig erweitern.

IKEA TRÅDFRI – Wieso sich die Verbindung mit der Hue Bridge lohnt

TRÅDFRI folgt einem recht simplen Konzept und ist entsprechend einfach einzurichten. Und da die Steuerung komplett ohne Anbindung an das Internet funktioniert, ist das Leuchtsystem sicher vor möglichen Angriffsversuchen. Dafür mussten Nutzer aber anfangs auf Komfortfunktionen verzichten, die bei anderen Systemen wie Philips Hue bereits Standard waren. Dazu gehörte z.B. die Möglichkeit, die Leuchten auch von unterwegs aus zu schalten. Lampen, die sich beim Verlassen der Wohnung selbstständig ausschalten und bei der Ankunft am Abend bereits einladend strahlen? Mit TRÅDFRI zu Beginn nicht möglich. Ebenso fehlte lange Zeit die Anbindung an alle wichtigen Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant und Siri. Zum Glück ist das inzwischen kein Problem mehr. Wir zeigen, wie die Verbindung von TRÅDFRI und Philips Hue funktioniert.

IKEA TRADFRI - Die günstige Philips Hue Alternative
Smarte Lampen aus Schweden
IKEA TRÅDFRI

Mit TRÅDFRI steigt IKEA in die smarte Lampensteuerung ein. Neben Einsteigersets mit benötigtem Gateway, sind viele einzelne Komponenten erhältlich und können direkt im Onlinestore bestellt werden. Dank Update jetzt auch kompatibel mit Amazon Alexa und Google Home.

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ZigBee schlägt die Brücke von IKEA TRÅDFRI zu Philips Hue

Völlig kabellos kommunizieren die Lichter des TRÅDFRI-Systems über ZigBee. ZigBee ist ein Funkstandard, der in zahlreichen Smart Home-Geräten zum Einsatz kommt, unter anderen auch bei Philips Hue. Theoretisch eine tolle Sache, denn das bedeutet, dass die Lampen von Haus aus mit dem Hue-Lichtsystem zusammenarbeiten können – und damit das recht teure Hue-System kostengünstig ergänzen. (Für das Zubehör wie Fernbedienungen, Dimmer und Bewegungsmelder von IKEA gilt das übrigens nicht.)

Schlechte Nachrichten für Besitzer der ersten Generationen TRÅDFRI

Trotz gemeinsamer ZigBee-Funksprache, war der Kompatibilität von TRÅDFRI-Leuchten mit dem Hue-Universum anfangs ein Riegel vorgeschoben. Wieso? Die beiden Leuchtsysteme nutzten ganz einfach zwei verschiedene Versionen von ZigBee, die nicht miteinander kompatibel waren. Eine Verbindung war zwar dennoch möglich, aber eher umständlich, wie folgendes Video zeigt.

  

Dank einem Firmware-Update sind IKEA Lampen inzwischen zum Glück einfacher integrierbar. Ob es sich bei neu gekauften TRADFRI-Lampen, um alte Restmodelle handelt, deren Einrichtung ein Gateway erfordert oder nicht, zeigt die Verpackung. Alle Leuchten ab Charge 1721 oder neuer verfügen bereits über das Update und sind direkt vernetzbar.

Der orangene Kreis in unserem Bild zeigt, wo die Charge-Bezeichnung zu finden ist

Wenn man die Wohnung mit mehr als 4 smarten IKEA LEDs ausstatten will, lohnt sich der Umstieg auf TRÅDFRI aber auch mit IKEA Lampen der vorigen Chargen finanziell.
Die Investition in das 29,99 Euro günstige Gateway fällt schließlich nicht besonders ins Gewicht.

TRÅDFRI-Leuchten in das Hue-System einbinden – so funktioniert´s

Zunächst müssen die Leuchtmittel in die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, um sie für die Hue-Bridge auffindbar zu machen. Das kann auf zwei verschiedenen Wegen geschehen:

  • Entweder die Lampe sechs Mal hintereinander aus- und einschalten
  • oder einfach über die IKEA-App vom TRÅDFRI-System (falls vorhanden) abkoppeln.

Jetzt sollten die TRÅDFRI-Leuchten über die Suchfunktion der Philips Hue-App (Android|iOS) zu finden sein. Einmal in Hue integriert, verhalten sie sich genau so wie die Philips-eigenen Lampen auch. Sie lassen sich also per Hue-App einzeln steuern, in Gruppen einfügen oder innerhalb von Szenen verwenden.

Tipp der Redaktion: Sollte die Einbindung über die Suchfunktion der Hue-App nicht funktionieren, gibt es einen Trick: Die eingeschaltete Leuchte so nah wie möglich (idealerweise nur wenige Zentimeter entfernt) an die Hue-Bridge halten.

Egal, ob Leuchtmittel oder Lichtpanel: Alle TRÅDFRI-Lampen können mit der Hue-Bridge gekoppelt werden.

IKEA-Lampen profitieren von Hue-Funktionen

Da sich die TRÅDFRI-Lampen, sobald sie (wie oben beschrieben) an der Hue-Bridge angemeldet wurden, wie jede andere Hue-Leuchte verhalten, profitieren sie jetzt vom gesamten Funktionsumfang des Philips-Systems. Das heißt: sie sind jetzt auch von unterwegs erreichbar und lassen sich von überall auf der Welt mit der Philips Hue App steuern.

Wer seine IKEA Lampen mit einem HomeKit vernetzen möchte, sollte allerdings beachten, dass dazu zwingend das IKEA Gateway notwendig ist.

IKEA TRÅDFRI ist HomeKit-, Alexa- und Google Home kompatibel

Inzwischen ist die IKEA Leuchtenserie auch mit den drei beliebtesten Sprachassistenten nutzbar. So kann sie sowohl mit Amazon Alexa als auch Siri direkt bedient werden. Beim Google Assistant ist dagegen die Steuerung von IKEA TRADFRI Lampen nur in Verbindung mit der Philips Hue Bridge möglich (zur Anleitung geht es hier).

Welche Geräte über die jeweiligen Sprachassistenten bzw. die dazugehörigen Apps und Lautsprecher mit den IKEA TRÅDFRI Komponenten verbunden werden können, zeigt folgende Übersicht:

TRÅDFRI hat ein breites Angebot zu bieten und glänzt mit vorbildlicher Sicherheit. In Puncto Funktionen muss das Lichtsystem von IKEA aber noch seine Hausaufgaben machen.

TRÅDFRI, das smarte Lampensystem von IKEA

IKEA bietet die TRÅDFRI-Leuchten in verschiedenen Varianten an. Dazu zählen Leuchtmittel für E27-Fassungen, eine E14-Leuchte sowie eine GU10-LED. Interessant sind außerdem die im Sortiment enthaltenen LED-Lichtpanele JORMLIEN, SURTE und FLOALT, die es auch als Schranktüren für IKEA-Möbelreihen zu kaufen gibt. Darüber hinaus bietet das System per Gateway eine Brücke zur Steuerung per Smartphone, es lässt sich alternativ aber auch über Fernbedienungen kontrollieren. In Kombination mit den TRÅDFRI-Bewegungsmeldern und Dimmern macht das ausgeklügelte Lichtsystem dem Marktführer Philips Hue durchaus Konkurrenz – und das für einen vergleichsweise günstigen Preis.

IKEA TRADFRI - Die günstige Philips Hue Alternative
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IKEA TRÅDFRI

Mit TRÅDFRI steigt IKEA in die smarte Lampensteuerung ein. Neben Einsteigersets mit benötigtem Gateway, sind viele einzelne Komponenten erhältlich und können direkt im Onlinestore bestellt werden. Dank Update jetzt auch kompatibel mit Amazon Alexa und Google Home.

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Tipp der Redaktion: IKEA führt auch farbige TRÅDFRI-Leuchten. In den Filialen sind die Produkte häufig ausverkauft, daher empfehlen wir über den IKEA Onlinestore zu bestellen.

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Die TRÅDFRI Lampen sind nicht mit Philips Hue steuerbar - was tun?

Manche Technikfans haben das Problem, dass die TRÅDFRI-Lampen nach der Einrichtung nicht korrekt auf Philips Hue Befehle reagieren. Bei der Verwendung von Szenen werden so zum Beispiel nur die Farben geändert, aber nicht die Helligkeit. In diesem Fall kann es helfen, den Schieberegler in der App nochmals manuell zu betätigen.

Eine weitere Lösung funktioniert im Verbund mit dem Hue Dimmer Switch und der App iConnectHue. Das Problem liegt nämlich häufig im theoretisch sanften Übergang zwischen den Szenen, dem "fade in". Belegt man eine Taste des Hue Dimmer Switch in iConnectHue mit einer Hue-Szene, kann man diese Überblendzeit auf 0 stellen. Dann wechseln auch die TRÅDFRI-Lampen direkt auf die gewünschte Helligkeit.

Beide Möglichkeiten sind zwar noch nicht zufriedenstellend, aber immerhin Übergangslösungen bis IKEA solche Kinderkrankheiten mit einem weiteren Firmware-Update behebt. 

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homeandsmart Redakteurin Franziska Pfeiffer

Franziska ist die DYI-Spezialistin des home&smart-Teams und kennt sich bestens mit Raspberry Pi Anwendungen und Open Source-Projekten im Smart Home Bereich aus. Egal um welchen Anwendungsfall es geht, Franziska hat immer eine Umsetzungsidee parat. Durch ihr Germanistik und Multimedia-Studium sind für sie auch komplexe technische Bedienungs-anleitungen keine Herausforderung.

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