Sicherheit von Smarten Geräten Smarte Geräte sind Cyber-Waffen. Wie schützen Sie sich?

Im modernen Zeitalter der smarten Geräte ist die korrekte Absicherung der Elektrogeräte so wichtig wie nie zuvor. Denn obwohl diese Geräte unseren Alltag komfortabler machen und uns viele Aufgaben abnehmen, sind sie immer wieder Ziel von Hackerangriffen und besonders angreifbar, da sie meist eine konstante Internetverbindung benötigen. Mithilfe von neuen Sicherheitsstandards und hilfreichen Tipps sollen Verbraucher auch in Zukunft ohne ein mulmiges Gefühl ihre Smart Home-Geräte nutzen können.   

Smarte Geräte können ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Sicherheit als nachträglicher Einfall

Viele Hersteller bieten immer modernere Geräte an und entwickeln fortwährend neue Updates, um Smart Home-Geräte mit besseren Funktionen auszustatten. Doch je besser diese Geräte werden und je mehr sie durch Clouds und konstante Internetverbindungen betrieben werden, desto angreifbarer machen sich die Nutzer für Hackerangriffe. Dies wurde letzte Woche deutlich, als bei einem Cyberangriff bekannte Netzwerke wie Twitter, Spotify, Amazon und Reddit angegriffen wurden. Mithilfe eines Denial-of-Service-Angriffs gingen die Seiten Offline. Laut Experten gingen die Angriffe von einem Schadprogramm aus, das nach voreingestellten Benutzernamen und Passwörter sucht und dann die Dienste mit Spamdatenverkehr überflutet, bis der Dienst nicht mehr funktioniert. Um diese Angriffe in Zukunft zu verhindern, müssen Hersteller und Verbraucher damit beginnen, andere und bessere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Abbildung der RelaxBox Sicherheitslösung

Tausende Geräte infiltriert

Wie leicht es für Online-Dienste ist, sich in das private Netzwerk der Verbraucher einzuhacken, zeigen unzählige Beispiele. Die Website www.insecam.com zeigt tausende von internetfähigen Kameras Online an, ohne das die Nutzer davon wissen und beweist, wie einfach es ist, auf internetfähige Geräte zuzugreifen, egal von wo. Die Suchmaschine Shodan fügt täglich tausende von smarten Geräten in sein Verzeichnis hinzu, indem es das Internet nach verbundenen Geräten – Smartphones, aber auch Gateways und elektronische Geräte des Eigenheims – durchsucht.

Die Gründe, warum Dienste sich Zugriff zu den Geräten verschaffen sind vielfältig und reichen von Informationsbeschaffung bis hin zu Betrug. Doch wieso ist es meist so einfach für diese Dienste, auf die Geräte zuzugreifen? Viele der Hersteller statten Ihre Geräte mit einem minimalen Schutz aus, einem einfachen Benutzernamen und Passwort. Problematisch wird es meist, weil die Verbraucher die Standardeinstellungen nicht ändern und für Hacker leicht macht, die Barrieren zu umgehen. Mit einigen wenigen Aktionen können die Sicherheitsmaßnahmen jedoch um ein vielfaches erhöht werden.

Einfache Schutzmaßnahmen mit großer Wirkung

Das erste was jeder Verbraucher tun sollte, ist den Standardbenutzernamen und das Passwort zu ändern. Leicht zu erratende Passwörter wie die Zahlenfolgen 123456, Tastaturfolgen wie qwertz oder Namen von Haustieren sind zu einfach und können problemlos geknackt werden. Besser sind Passwörter, die mindestens 10 Zeichen haben und aus einer Mischung von Groß- und Kleinbuchstaben, sowie Ziffern und Symbolen bestehen. Diese zu hacken ist wesentlich komplizierter und schützen die eigenen Geräte und Konten besser ab.

Bevor man sich ein Gerät anschafft, lohnt es sich, Informationen darüber einzuholen, Fachzeitschriften zu lesen oder die Geräte zu googeln. So kann der Verbraucher die besten Produkte mit den aktuellsten Sicherheitsstandards und besten Bewertungen auswählen. Auch die Verpackung selber kann Quelle für eine Sicherheitslücke sein und sollte im normalen Hausmüll nicht ohne weiteres entsorgt werden. Zum einen können die Etiketten auf der Verpackung hilfreich sein, um Informationen zu überprüfen. Zum anderen könnten die Verpackungen aus dem Müll gezogen werden. Angreifern werden so wertvolle Informationen über das Gerät des Verbrauchers gegeben und erleichtern einen Angriff.

Tipp: Es zahlt sich also aus, die Verpackungen aufzuheben oder zu zerstören

Zu guter Letzt lohnt es sich, sich immer über aktuelle Updates für seine Geräte zu informieren. Meist sind diese Updates mit neuen Sicherheitsstandards ausgestattet und schützen vor den neusten Bedrohungen. Darüber hinaus kann man nach den Updates googeln, um sich auch über mögliche Schwächen zu informieren.

Diese Schutzmaßnahmen kosten nicht viel Zeit und sind problemlos umzusetzen, um die eigenen Smart Home Geräte im Haus abzusichern und diese weiterhin ruhigen Gewissens zu benutzen.

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homeandsmart.de Redaktion

Als Vordenker und Smart Home Fan der ersten Stunde, schrieb Kai bereits 2014 über IoT-Trends und testete als einer der ersten deutschen Nutzer eine große Anzahl an vernetzten Geräten. Kai begleitet als langjähriger Experte auch die home&smart-Redaktion. Bis heute genießt er täglich die Vorzüge seines professionellen Smart Homes und begeistert sich für alle innovativen Dinge im Internet.

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