Erfolgreiches Kickstarter-Projekt
Kamera, Lautsprecher, Mikrofon, 2 Gigahertz QuadCore-Prozessor, WLAN und Bluetooth – Perseus ist kaum noch als Spiegel zu bezeichnen, vielmehr als interaktives digitales Kommunikationsdisplay mit Spiegelfunktion. Drei Wharton- beziehungsweise Harvard-Absolventen entwickelten das Konzept und starteten im Juli 2016 eine Kickstarter-Kampagne. Auf der Crowdfunding-Plattform fanden sich ausreichend Interessenten, um das Projekt zu finanzieren: Im Frühjahr 2017 soll Perseus für 249 Dollar, also etwa 220 Euro auf den Markt gehen, bis dahin werden bereits Vorbestellungen angenommen.
Auch äußere Werte sind wichtig
Den smarten Spiegel soll es in sieben verschiedenen Farben geben, außerdem wird er laut den Entwicklern wasserbeständig, wenn auch nicht vollständig wasserfest sein. Im Bad kann er also angebracht werden, solange eine Steckdose in der Nähe ist – das Gerät muss ans Stromnetz angeschlossen werden. Für das Display soll ein nicht beschlagendes Glas verwendet werden, das undurchsichtig ist, solange die Smart-Funktion nicht aktiviert wird.
Selfies, Social Media und Spiegelbild
Über Apps und Widgets kann Perseus neben dem eigenen Gesicht SMS, E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten wiedergeben, Online-Zeitungsartikel anzeigen, den Terminkalender checken, vor Staus warnen, Soziale Netzwerke anzeigen oder Videos abspielen. Anweisungen nimmt der smarte Spiegel per Sprachsteuerung entgegen, so können mit der integrierten Kamera Selfies in HD veranlasst und sofort bearbeitet, an Freunde gesendet oder in sozialen Netzwerken gepostet werden. Um vor allem im Bad die Privatsphäre zu respektieren und unangenehme Momente zu verhindern, wird die Kameraaktivität durch ein hell leuchtendes Licht signalisiert. Zudem soll eine Mini-Abdeckung darübergeschoben werden können, um ganz sicher zu gehen. Möchten mehrere Personen in einem Haushalt Perseus teilen, ermöglicht die personalisierte Spracherkennung das Abrufen der jeweiligen Einstellungen für unterschiedliche Nutzer. In Zukunft soll der intelligente Spiegel weitere Nutzungsmöglichkeiten dazu gewinnen: Die Entwickler haben das Projekt als Open Development-Plattform freigegeben, sodass jeder eigene Perseus-Applikationen programmieren kann. In Planung ist etwa eine Videochat-Funktion, die den Austausch mit Freunden während des Haarekämmens ermöglicht.
Weitere Informationen auf der Perseus-Kickstarterseite
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