Was kostet eine Wallbox? Was kostet die Wallbox Installation? Wallbox Kosten: Das kostet die Ladestation & Installation Zuhause

Mit Hilfe einer Wallbox laden Elektroauto-Besitzer ihr Fahrzeug zuhause auf. Die private Ladestation hat viele Vorteile, wie z. B. eine schnelle, sichere und komfortable Ladung. Doch wie viel kostet eine Wallbox und mit welchen Preisen muss man bei der Installation rechnen? Wir zeigen, von welchen Faktoren die Kosten für eine Wallbox abhängig sind und wie eine Kostenabschätzung gelingt.

Die Kosten für die Installation und den Einbau einer Wallbox können stark variieren

Kosten Wallbox – das Wichtigste in Kürze

Eine Wallbox bietet Elektroauto-Besitzern viele Vorteilen. Eine Wallbox ist sicherer als eine herkömmliche Haushaltssteckdose, da diese nur zur Notladung aber nicht zur Dauerlösung genutzt werden sollten – sonst besteht die Gefahr von Überhitzung und Kabelbrand. Die Ladestationen für zuhause ist komfortabel und sicher. Doch welche Kosten entstehen für Privatnutzer, wenn sie eine Wallbox einbauen möchte? Wichtig ist:

  • Fördermittel: Interessierte können von Zuschüssen profitieren. Dabei gibt es Fördermittel für private und öffentliche Ladestationen.
  • Wallbox: Je nach Modell und Ladeleistung entstehen Kosten zwischen 400 und 1.500 Euro für eine Wallbox – oder auch höher.
  • Installationskosten können sehr stark variieren. Ist bereits ein Starkstromanschluss in der Nähe vorhanden? Müssen Leitungen erst verlegt werden und sind größere Umbauten nötig? Je nach Aufwand liegen die Kosten etwa zwischen 1.200 und 2.200 Euro.

Wallbox Kosten – Vor dem Kauf Wallbox Förderung beantragen

Um die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen, gibt es Zuschüsse für private und öffentliche Ladestationen. Eine Wallbox Förderung gibt es beispielsweise vom Bund, Bundesländern und Kommunen. Auch Zuschüsse von Stromversorgern sind möglich. Dabei gelten häufig Bedingungen. Interessierte sollten sich beispielsweise darüber informieren, ob Förderungen vor dem Wallbox-Kauf beantragt und beauftragt werden müssen. Viele Fördermittel werden zudem erst ausgeschüttet, wenn ein grüner Stromvertrag abgeschlossen wurde. Mit einer Wallbox Förderung lässt sich beim Kauf eines eigenen Ladepunktes viel Geld sparen.

Update: Die bekannteste Förderung durch den Bund über die KfW für private Ladestationen, die mit 900 Euro bezuschusst wurden, ist Ende 2021 ausgelaufen und wird auch nicht mehr aufgestockt. Allerdings besteht die KfW-Förderung für Unternehmen weiterhin.

Was kostet eine Wallbox für Zuhause?

Die Preise einer Wallbox für Zuhause liegen zwischen 400 und 1.500 Euro. Die Wallbox Kosten sind abhängig vom Modell und dem gewünschten Funktionsumfang.

Was kostet die Installation einer Wallbox?

Die Wallbox Montage kostet zwischen 1.200 und 2.200 Euro

Wie viel die Installation einer Wallbox tatsächlich kostet, hängt stark von den Einbauverhältnissen ab und ob große Umbauten für die Stromleitung nötig sind.

Wallbox Kosten – Lohnt sich ein Komplettservice?

Wer nicht nur die Wallbox kaufen möchte, sondern gleich ein Komplettangebot mit Installation bucht, profitiert von vielen Vorteilen.

Denn so erhalten Interessierte alle wichtigen Schritte bis zur eigenen Wallbox in einem Leistungspaket. Von der professionellen Beratung, eine passenden Wallbox, bis hin zu der Realisierung der nötigen Umbauten und die finale Montage durch eine Elektrofachkraft.

Komplettangebot von engea

Das engea Wallbox Komplettangebot besteht aus einer 11 kW Wallbox von engea, der Installation und der Anmeldung beim Netzbetreiber. Während bei den meisten anderen Services zunächst ein Experte die Begebenheiten vor Ort prüfen muss, baut engea hier auf einen reinen digitalen Prozess.

Kunden machen Fotos von den relevanten Bereichen, wie z. B. vom Zählerschrank, Kabelweg und Montageort. Daraufhin erfolgt ein Gespräch und es wird ein Festpreisangebot festgelegt. Die Preise des engea Wallbox-Installationsservices beginnen ab 1.300 Euro. Die Anfrage über den folgenden Link ist unverbindlich und kostenlos.

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Wallbox Kosten für die Installation: Das sind wichtige Faktoren

Die größten Kosten fallen meist bei der Installation an, da verschiedene Maßnahmen nötig sind, damit die Wallbox am gewünschten Ort platziert und genutzt werden kann.

Hinweis: Die Installation und Montage muss immer durch eine Elektronikfachkraft realisiert werden. Experten können eine Begehung machen und eine konkrete Abschätzung der Wallbox Kosten erstellen sowie die tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten und individuelle Wünsche berücksichtigt. 

Folgende Aspekte beeinflussen die Installationskosten:

Wallbox: Eine Wallbox kostet in der Regel zwischen 400 und 1.500 Euro. Preisunterschiede entstehen durch den Funktionsumfang, wie beispielsweise die maximale Ladeleistung, ob ein Ladekabel integriert ist und wie lange jenes ist. Wer beim Kauf einer Wallbox spart, muss ggf. später mit Mehrkosten rechnen, da z. B: ein FI-Schalter als Überlastungsschutz von einem Elektriker für die Wallboxinstallation nachträglich verbaut werden muss. Gute Wallbox Modelle haben den bereits enthalten.

Wallbox Befestigung: Die Montage der Wallbox ist ein kleinerer Kostenfaktor. Hier wird zwischen einer Wandmontage (z.B. in der Garage) oder einer freistehenden Montage an einer Säule unterschieden.

Anschluss an das Hausnetz: Der wichtigste Faktor bei dem Einbau der Wallbox ist die Ladeinfrastruktur. Damit ist die Verbindung zwischen dem Hausanschluss (Sicherungskasten) und Ladestation gemeint. Hier muss in den meisten Fällen nämlich eine Starkstromleitung erst noch verlegt werden. Fallen dabei große Umbaumaßnahmen (Wanddurchbrüche oder ähnliches) an, steigen die Kosten für den Anschluss natürlich an. 

Ggf. ist sogar eine Erweiterung des Netzanschlusses nötig oder ein separater Stromanschluss muss vom Stromverteilerkasten aus verlegt werden. Dies wird oftmals bei einer Vor-Ort-Begehung genau geprüft bei der dann die Installationskosten auch kalkuliert werden. Mit 500 bis 2.000 Euro kann man überschlägig rechnen.

Stromanschluss: Bietet der vorhandene Zählerschrank die Bedingungen, um eine Wallbox damit verbinden zu können oder besteht zu wenig Platz für die nötigen Komponenten? Ansonsten erhöhen anfallende Anpassungen und Umrüstungen die Wallbox Installationskosten.

Überspannungsschutz: Die Stromanlage muss durch die Veränderung des Stromanschlusses aufgrund der Verbindung mit der Wallbox mit einem Überspannungsschutz ausgestattet werden. Das ist seit 2018 gemäß VDE AN-R 4100 in Verbindung mit 4101/4105 verpflichtend.

Anmeldung beim Netzbetreiber: Wallboxen müssen immer beim Netzbetreiber angemeldet werden. Die Anmeldung wird jedoch häufig als Kundendienst vom Elektrofachmann erledigt und ist daher in den Installationskosten enthalten.
Wallboxen mit mehr als 11 kW Ladeleistung sind darüber hinaus vom Netzbetreiber zu genehmigen. Die Kosten für die Genehmigung liegen bei etwa 500 Euro.

Baumaßnahmen: Je größer der Abstand zwischen Zählerschrank und Montageort, desto teurer können die Kosten für die nötigen Baumaßnahmen sein. Hohe Kosten fallen beispielsweise an, wenn Der Abstand bei über 15 Metern liegt und mehrere Wanddurchbrüche anfallen, um die Wallbox mit dem Starkstromanschluss zu verbinden. Zudem ist relevant, ob Erdarbeiten für die Verlegung des Kabels anfallen.

WLAN: Soll eine internetfähige Wallbox installiert werden, muss sich ein Router in der Nähe befinden. Ansonsten muss ein Powerline gesetzt werden, um die WLAN-Funktion der Ladestation nutzen zu können.

Mieter und Eigentümer: Interessierte an einer heimischen Ladestation müssen beachten, dass die Wohnsituation einen erheblichen Einfluss auf die Wallbox Kosten haben kann. Eigentümer können eigenständig einen Elektronikfachmann beauftragen und eine Wallbox installieren lassen.

Mieter hingegen müssen Rücksprache mit dem Vermieter halten. Dank dem Gesetz zur Modernisierung von Wohneigentum ist es seit Dezember 2020 für Mieter jedoch einfacher das Wallbox-Vorhaben zu realisieren. Es besteht ein Anrecht auf den Einbau einer Wallbox, das der Vermieter lediglich aus triftigen Gründen ablehnen kann – z. B., wenn das Gebäude denkmalgeschützt ist.

Gestattet der Vermieter Mietern den Einbau einer Wallbox, müssen die Kosten für die Installation individuell abgesprochen werden, da der Vermieter sich beteiligen kann, aber nicht muss. Vorteile für Mieter und Eigentümer sind jedoch z. B. eine Wertsteigerung des Mietobjekts. Auch die Abrechnung kann individuelle Kosten verursachen, je nachdem, ob der Stromverbrauch über den Stromzähler der Wohnung läuft oder die Wallbox per Anmeldung von mehreren Mietern und Eigentümern genutzt wird.

Lichtblick: Durch das im Februar 2021 verabschiedete Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) werden Kostenpunkte für die Installation einer Wallbox gesenkt oder gar eliminiert (Stand: 02/2021). Denn durch GEIG wird der Ausbau von Ladestationen auch im privaten Raum unterstützt. Bei privaten Wohnbereichen mit mehr als fünf Parkplätzen ist bei Neu- und Umbauten zukünftig ab 2025 eine Ladeinfrastruktur verpflichtend vorzunehmen. Das heißt, dass Rohre für Kabel verbaut werden, sodass der Einbau von Wallboxen einfacher und schneller funktioniert.

Wallbox Kosten – Wallbox mit Installation

Wer sein Elektroauto zuhause laden will, sollte sich für eine eigene Ladestation entscheiden. Das Elektroauto über die Steckdose statt Wallbox zu laden ist keine gute Idee, denn eine Steckdose sollte nur im Notfall genutzt werden. In der Regel ist diese nämlich nicht für eine solche Dauerlast ausgelegt und die Ladeleistung ist sehr gering, sodass die Aufladung sehr viel Zeit benötigt. Eine Wallbox als Ladestation zu nutzen ist daher schneller und sicherer. 

Wir empfehlen eine Wallbox mit mindestens 11 kW Ladeleistung. Sie sind sicher, bieten ein souveräne Ladezeit und sind mit den Stecker-Typen gängiger Elektroautos kompatibel. Auch beliebte Modelle sind bereits erschwinglich erhältlich. Dazu zählt zum Beispiel die Wallbox Energy Control 11 kW vom Hersteller Heidelberg.

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Alle Walboxen müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Wollen Nutzer eine 22 kW Wallbox installieren ist zudem eine Genehmigung nötig. Liegt die Ladeleistung bei 22 Kilowatt, können Anwender ihr Elektroauto schneller aufladen. Meistens sind 22 kW allerdings eher für öffentliche Ladepunkte üblich.

Eine Wallbox muss immer durch eine Fachkraft installiert werden. Die Montage durch Laien ist gefährlich und nicht erlaubt, da der Umgang mit Starkstrom nötig ist. Daher ist es praktisch sich für eine Wallbox mit Installation zu entscheiden.

Laufende Kosten der Wallbox im Betrieb

Die Kosten für die Installation und die Wallbox selbst amortisieren sich mit der Zeit, da die sehr seltene und unkomfortable Alternative der Ladung an einer öffentlichen Ladestation teurer ist. Die offensichtlichen laufenden Kosten einer Wallbox entstehen durch die Aufladung des Elektroautos. Dabei kann man mit den üblichen Preisen für Hausstrom rechnen. Im Durchschnitt kostet ein kWh etwa 30 Cent. Wird ein Elektroauto mit einer Akkukapazität von etwa 40 kWh geladen, entstehen Kosten von zirka 12 Euro. 100 Kilometer Reichweite kosten in diesem Beispiel zirka 4 Euro. Preisschwankungen entstehen dadurch, wie häufig Fahrer ihr Elektroauto nutzen und wie oft eine Ladung nötig ist.

Das Tesla Model X 100D verfügt beispielsweise über eine Reichweite von zirka 450 Kilometern. Bei einer kurzen Pendelstrecken von 30 Kilometern  unter der Woche zur Arbeit und zurück reicht der Akku daher optimal etwa drei Wochen, wenn es wirklich nur für diese Strecke genutzt wird. Der Akku sollte allerdings nicht komplett leer werden. Das ideale an der Wallbox zuhause ist, dass das E-Auto einfach über Nacht aufgeladen werden kann und am nächsten Tag wieder einsatzbereit ist. 

Eine regelmäßige Wartungspflicht besteht für private Wallboxen nicht. Die Regelungen für betrieblich genutzte Wallboxen ist im Vergleich dazu strenger, da hier eine Wartung jährlich erfolgen sollte. Im privaten Raum besteht allerdings die Empfehlung, die Wallbox alle zwei oder vier Jahre überprüfen zu lassen. Die Wallbox Kosten für eine Wartung liegen bei etwa 200 Euro.

Wallbox Kosten – Wo kann man Wallboxen kaufen?

Wallboxen sind besonders einfach online bestellbar. Dennoch muss die Installation immer von einem Elektriker durchgeführt werden, der selbst beauftragt werden kann. Es gibt aber auch Möglichkeiten eine Wallbox mit Installation direkt zu bestellen.

Wallbox Installationsservice: Dazu zählt die Kostenabschätzung durch Experten, die Entscheidung für die richtige Wallbox, sowie die technische Umsetzung und Montage der Wallbox durch einen Elektrofachbetrieb. Praktisch: Die Wallbox-Kosten sind transparent und von Beginn an nachvollziehbar ohne teure Überraschungen.

Wallbox-Stromvertrag-Kombi: Einige Energie-Versorger bieten ein eigenes Produktportfolio an Wallboxen, die Kunden mit entsprechenden Stromverträgen kombinieren können. Je nach Stromanbieter kann über den Service ein Fachelektriker in Anspruch genommen werden, oder Interessierte beauftragen selbst einen Elektriker ihres Vertrauens. Der Kauf der Wallbox mit Stromvertrag ist z. B. über die Websites der entsprechenden Anbieter möglich.

DIY-Lösung: Nutzer wählen die Wallbox selbst aus und klären die technische Umsetzung mit einem lokalen Elektriker, der auch für die Montage zuständig ist. Die nötigen Schritte werden selbst organisiert. Der Kauf der Wallbox ist über Online-Shops oder vor Ort beim Fachhändler möglich. Einige Wallboxen sind auch über Autohersteller erhältlich.

Fazit zu Wallbox Kosten

Die Installation einer Wallbox kann mit Umbaumaßnahmen verbunden sein. Ist die Wallbox allerdings an ihrem vorgesehenen Platz, profitieren Elektroauto-Besitzer von den Vorteilen und können ihr Auto komfortabel, schnell und einfach laden. Eine Kostenberechnung ist allerdings nur näherungsweise möglich, da der Preis von individuellen Faktoren abhängig ist. Interessierte sollten allerdings mit Wallbox Kosten inklusive Installation und Montage zwischen 1.000 und 2.000 Euro rechnen.

Generell gilt: Die Vorkehrungen und finale Installation einer Wallbox müssen durch Elektronikfachbetriebe realisiert werden. Jene können die Wallbox Kosten für den individuellen Fall berechnen und genau abschätzen. Laien und Heimwerker sollten die Installation einer Wallbox nicht realisieren – sonst riskieren sie einen Stromschlag oder Schäden, wie Brände. Wer eine Wallbox installieren möchte, sollte daher von Beginn an einen Experten beauftragen.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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