Smarte Fußbodenheizung nachrüsten - das Wichtigste in Kürze
Wer eine smarte Fußbodenheizung verwirklichen will, sollte folgende drei Möglichkeiten kennen:
- Nachrüstlösung Einzelraumregelung: Hier erfolgt meist einfach Ersatz des vorhandenen Raumthermostates durch ein smartes Modell.
- Nachrüstlösung Mehrzonen Fußbodenheizung: Die Temperatur wird in jedem Raum von einem Thermostat erfasst und dann per Funk an einen Aktor übermittelt, der das Ventil für den Heizkreis des Raumes regelt.
- Fußbodenheizung Neubau oder Sanierung: Bei einem Neubau oder einer Kernsanierung kommen meist smarte drahtgebundene Systeme zum Einsatz.
Die besten smarten Heizungsregelungen für Fußbodenheizungen
Nachrüstlösungen zur Regelung elektrischer oder warmwasserbetriebener Fußbodenheizungen bieten den Vorteil, dass sie auch bestehende Flächenheizsysteme smart machen können und damit das Zuhause komfortabler, aber auch energiesparender gestalten.
Gut und günstig: meross Wand Thermostat
Mit dem meross Thermostat lässt sich die Heizung ganz ohne Zentrale per App, Sprachbefehl oder automatisch nach vorprogrammierten Heizplänen steuern. Sie ist kompatibel mit dem meisten elektrischen Fußbodenheizungen und kann wahlweise auch mit Alexa, Google Assistant oder Siri vernetzt und anschließend sprachgesteuert werden. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings WLAN mit 2,4 GHz, das jedoch in so gut wie jedem Haushalt vorhanden sein dürfte.
Noch besser dank Luftfeuchtigkeitsmessung: Bosch Smart Home Thermostat
Das Bosch Wandthermostat ist als Bestandteil des Bosch Smart Home Systems mit noch mehr intelligenten Geräten wie Jalousien oder Rauchmeldern vernetzbar. Doch auch wer es nur mit der Hersteller-Zentrale kombiniert, profitiert von hoher Energieeffizienz und der automatischen Luftfeuchtigkeitsanzeige am Display des Bosch Thermostats. Dieses Modell ist für wasserführende Fußbodenheizungen mit kabelgebundener Steuerung geeignet, erfordert allerdings die Unterputzmontage durch einen Fachmann.
Designerlösung inkl. wechselbarer Gehäusefarbe: Netatmo Smart Thermostat
Beim Netatmo Smart Thermostat handelt es sich um ein besonders formschönes Modell, das Nutzer mithilfe der vier im Lieferumfang enthaltenen Farbstreifen in blau, orange, gelb und grün noch mehr individualisieren können. Darüber hinaus punktet dieses ebenfalls mit allen gängigen Sprachassistenten steuerbare Modell mit seinem E-Paper-Display und der einfachen Gerätehandhabung. Tipp: Wer sich nicht sicher ist, ob das Netatmo Smart Thermostat zu seinem Heizkessel passt, kann auf der Website des Anbieters einen Kompatibilitätscheck machen.
Für besonders viele Heizzonen: Homematic IP Fußbodenheizungsaktor
Der Homematic IP Fußbodenheizungsaktor ist in mehreren Ausführungen mit sechs, zehn oder zwölf Heizzonen erhältlich. Das System ermöglicht das Heizen über Bodenflächen mit energiesparender und praktischer Einzelraumregelung. Einmal verbaut, sorgt der Fußbodenheizungsaktor von Homematic IP für eine gleichmäßige Zirkulation des Heizungswassers und damit eine effiziente Auslastung der Heizungsanlage. Tipp: Per Homematic IP Zentrale ist außerdem die Verbindung mit zahlreichen weiteren Beschattungs- und Heizlösungen desselben Herstellers oder z. B. auch mit Amazons Sprachassistentin Alexa möglich.
Alexa, Google Assistant & HomeKit kompatibler Allrounder: tado°
Das intelligente, mit Alexa- oder Google Assistant sprachsteuerbare tado° Thermostat gestaltet die Fußbodenheizungssteuerung besonders energiesparend und ist zudem eine der wenigen Apple HomeKit-kompatiblen Regelungssysteme für Flächenheizungen. Das Thermostat erhöht die Temperatur automatisch und kontinuierlich, sodass vor allem bei konstanter Außenkälte der gewünschte Wert energieschonend erreicht wird. Darüber hinaus erhalten Nutzer per App praktische Statistiken zu ihrem Energieverbrauch und möglichen Einsparnissen.
Smarte Fußbodenheizungen im technischen Vergleich
In der folgenden Tabelle haben wir unsere empfohlenen Fußbodenheizungen einander gegenübergestellt. Eine besonders einfache Nachrüstmöglichkeit bietet das smarte tado° Thermostat. Wer eine komplexere Fußbodenheizung-Umgebung hat, sollte sich die Lösung von Homematic IP genauer ansehen.
| tado° Fußbodenheizung | Homematic IP Fußbodenheizung | Netatmo Smart Thermostat | Bosch Smart Home Thermostat | meross Wandthermostat |
Geeignet für | Neubau, Umbau, Nachrüstung | Neubau, Umbau, Nachrüstung | Neubau, Umbau, Nachrüstung | Neubau, Umbau, Nachrüstung | Neubau, Umbau, Nachrüstung |
Steuerungszentrale | tado° Bridge
| Homematic IP Access Point, Homematic Zentrale CCU2/ CCU3 oder Zentrale eines Partners | Netatmo Bridge | Bosch Smart Home Controller | Nicht erforderlich |
Kompatibel mit |
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Besonderheiten |
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Mehr Information |
Weitere Smart Home Fußbodenheizungslösungen im Überblick
Ebenfalls per App und größtenteils auch per Sprache steuerbar, sind folgende Systeme und Einzellösungen. Da sie online aber nicht immer verfügbar sind, haben sie es nicht ganz in unsere Favoriten-Liste geschafft.
innogy SmartHome Fußbodenheizungssteuerung
Mit der Funkregelung für die Fußbodenheizung von innogy SmartHome ist eine Einzelraumsteuerung mit der jeweils optimalen Temperatur möglich. Über das Zeitprogramm lassen sich bis zu 8 Temperatureinstellungen speichern, die innogy SmartHome-App bietet Szenarien und eine anwesenheitsorientierte Regelung der Flächenheizung. Voraussetzung für die Vernetzung aller innogy SmartHome-Geräte (außer dem Rauchmelder) ist die SmartHome Zentrale.
Bitron Video-Thermostat für Magenta SmartHome
Im Magenta SmartHome lassen sich Flächenheizungen manuell oder zeitabhängig über Heizprofile und Zeitpläne steuern – mit dem Bitron Wandthermostat. Der Monitor zeigt Raum- und Zieltemperatur, Betriebszustand, Signalstärke und Batteriekapazität an, die Zieltemperatur wird lokal über die großen Tasten oder bequem per Magenta SmartHome-App eingestellt. Für eine Einzelraumregelung der Fußbodenheizung gibt es allerdings passendere Lösungen.
Kurzüberblick: Wie funktioniert eine Fußbodenheizung?
Eine Fußbodenheizung ist eine Flächenheizung, bei der die Raumtemperatur meist über im Fußboden verlegte Rohre gesteuert wird. Diese Art der Heizung gilt als besonders komfortabel, da die Wärme nicht von einem Heizkörper ausgeht, sondern den gesamten Boden angenehm temperiert. Wer zuhause gerne barfuß oder in Strümpfen unterwegs ist, profitiert vor allem im Winter von einer Fußbodenheizung.
Fußbodenheizungssysteme können auch zur Klimatisierung, also zur Kühlung von Räumen genutzt werden. Eine Fusion aus Heizungs- und Kühlfunktion bietet sich vor allem in Kombination mit Erdwärme oder einer Wärmepumpe an. Durch die geringe Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung eignet sie sich zudem für die Versorgung mit Solarenergie aus dem eigenen PV-Panel.
Worauf bei der Ausstattung und Steuerung einer Fußbodenheizung achten?
Fußbodenheizungen geben wohlige Wärme ab und sind sogar in ein Smart Home integrierbar. Bevor es an die Vernetzung geht, muss jedoch zuerst einmal eine Grundsatzentscheidung zwischen Warmwasser- und Elektro-Modell getroffen werden.
Welche Arten der Fußbodenheizung gibt es?
Die Warmwasser-Flächenheizung besteht aus Kunststoff- oder Kupferrohren, die in beziehungsweise unter einem Heiz-Estrich verlegt werden. Die Rohre können mäanderförmig (gleiche Rohrabstände), modulierend (unterschiedliche Rohrabstände) oder bifilar (in Schneckenform) verlegt werden. Von der Art der Verlegung hängen Faktoren wie eine gleichmäßige Raumtemperatur und Fußbodenoberflächentemperatur ab, sie wird jedoch abhängig von den technischen Möglichkeiten, dem Rohrmaterial, Befestigungs- und Verlegetechnik gewählt.
Man unterscheidet bei warmwasserbetriebenen Fußbodenheizungen zwischen Nasssystemen (Zement-Estrich oder Anhydrit-Estrich, auch Gussasphalt und Walzasphalt) und Trockensystemen (Trockenestrichplatten oder Stahlfliesen). Bei Nasssystemen sind die Rohre vollständig vom Estrich umschlossen, beim Trockensystem wird über den Rohren eine Dämmschicht und dann der Bodenbelag verlegt.
Expertentipp: Nasssysteme sind die richtige Lösung für Neubauten, da hier ohnehin eine komplett neue Heizanlage installiert werden muss. Altbauten erhalten mit Trockensystemen zwar eine etwas weniger energieeffiziente Lösung, dafür lässt sich diese jedoch leichter in Bestandsimmobilien integrieren, ohne eine komplette Sanierung vornehmen zu müssen.
Egal ob Nass- oder Trockensystem: Zur Wärmeverteilung der Fußbodenheizung ist ein Heizkreisverteiler nötig, an den alle Heizkreise mit Vorlauf und Rücklauf angeschlossen werden. Jeder einzelne Heizkreis wird hier mittels eines Ventils hydraulisch abgeglichen. Das ist notwendig, weil die einzelnen Bauteile unterschiedlich hohe Strömungswiderstände aufweisen und eine gleichmäßige Wärmeverteilung nur durch gleich hohe Durchsätze erfolgt. Über einen verbauten Durchflussmesser lässt sich der Volumenstrom beobachten. Die Steuereinheit gibt ein elektrisches Signal an den Stellmotor, dieser öffnet oder schließt das Vierwege-Ventil.
Alternativ zu warmwassergebundenen Flächenheizungen gibt es auch elektrische Fußbodenheizungssysteme, die eine Sonderform darstellen und vor allem in kleinen Räumen zum Einsatz kommen. Dafür verlegt man Widerstandskabel oder Heizfolien mit eingearbeiteten Heizleitern unter, im oder auf dem Estrich. Durch ihre geringe Bauhöhe empfehlt sich diese Form besonders für die direkte Verlegung unter Fußbodenbelägen und sogar Laminat. In Feuchträumen, etwa im Bad, werden aus Sicherheitsgründen Leitungen mit geerdetem Schirm verlegt.
Was sind die Bestandteile einer Fußbodenheizung?
Eine wasserführende Fußbodenheizung besteht aus folgenden Komponenten:
- Dämmschicht - isoliert die Heizung nach unten
- Heizrohre - meist aus sauerstoffdichtem Polyethylen oder als Verbundwerkstoff mit Aluminium
- Trägersysteme - dazu zählen Stahlwabenplatten, Klemmschienen, Klettverklebungen oder auch Trägermatten
- Heizstrich/ Trockenstrichplatten
- Bodenbelag - idealerweise Steinfliesen. Parkett, Laminat oder Teppich sind auch möglich, leiten Wärme aber weniger gut
Elektronische Fußbodenheizungen benötigen keine Heizrohre und werden wie eine flache Matte direkt auf dem Estrich verlegt. Allerdings können bei dieser Heizmethode hohe Stromkosten entstehen, weshalb sie oft nur in kleinen Wohnbereichen wie Bad oder Küche zum Einsatz kommt.
Welche Verlegungsarten gibt es für Fußbodenheizungen?
Vereinfacht gesagt gibt es drei Möglichkeiten zur Verlegung der Rohre einer Fußbodenheizung: Mäanderförmig, bifilar/schneckenförmig oder modular.
- Mäander-Verlegung: Parallele Bahnen im 180-Grad Winkel zeichnen diese Methode aus, die sich eher für kleine Räume eignet. Denn bei großen Bereichen sinkt die Wärmeabgabe je mehr sich der Schlauch von der Einspeisungsposition entfernt.
- Bifilare bzw. schneckenförmige Verlegung: Statt von der Seite her, wie bei der Mäander-Variante, geschieht hier die Verlegung der Heizrohre von außen nach innen. Gewöhnlich erfolgt dabei eine Parallelverlegung von Vor- und Rücklaufrohr. Aufgrund der so möglichen gleichmäßigeren Wärmeverteilung ist diese Art auch für größere Räume geeignet.
- Modulare Verlegung: Die flexibelste Installationsmöglichkeit für Fußbodenheizungen ist die modulare Verlegung, bei der die beiden vorigen Optionen kombiniert werden. Durch individuell festgelegte Abstände der Heizrohre lassen sich z. B. kältere Zonen an einer Außenwand stärker heizen um Energieverluste auszugleichen.
Fußbodenheizungs-Steuerung: Thermostat, App oder Sprache?
Nachdem die Art der Fußbodenheizung feststeht, geht es darum, eine Steuerungs-Option festzulegen. Entscheidend für die Auswahl ist dabei das gewünschte Maß an Flexibilität.
Basis-Lösung: Fußbodensteuerung per Thermostat
In den 1970ern hatte die Fußbodenheizung ihren großen Durchbruch – gesteuert wurde zu Anfang meist über ein zentrales Heizthermostat. Mittlerweile gibt es alternative Regelungsarten, etwa per App oder Sprachbefehl, das Thermostat als Steuerungseinheit ist jedoch immer noch Teil vieler Fußbodenheizungssysteme. Das Funktionsspektrum reicht von der manuellen Temperatureinstellung bis zu individuellen Heizplänen.
Die Fußbodenheizungsregelung kann für die gesamte Wohnumgebung einheitlich erfolgen oder aber für jeden Raum einzeln. Die Mehrraumregelung wird meist über ein Thermostat verwaltet – regelt ein Bewohner die Temperatur nach oben, wird die Flächenheizung in allen Zimmern aktiv. Energie- und kostensparender ist dagegen die Einzelraumregelung. Sie bietet zudem mehr Wohnkomfort, weil sich so das Bad auf 25 Grad, das Schlafzimmer auf 18 Grad und das Wohnzimmer auf 22 Grad einstellen lässt und nirgendwo gefroren oder geschwitzt werden muss.
Premium-Version: Fußbodenheizungs-Regelung via App oder Sprache
Fußbodenheizungen manuell zu konfigurieren, um die optimale Raumtemperatur herzustellen, kostet Zeit und erfordert Geduld. Warum also nicht eine Automation einbauen und künftig nur noch per App steuern, auf wieviel Grad gerade geheizt werden soll? Oder die Flächenheizung vollkommen ins Smart Home integrieren und eine Einzelraumregelung mit Sprachsteuerung einrichten. Anbieter für Systeme zur Fußbodenheizungsregelung gibt es genug.
Gibt es auch Smart Home Fußbodenheizungen für FRITZ!Box Besitzer?
Die smarte Steuerung von Thermostaten per FRITZ!Box erfolgt über den DECT-Funkstandard, der unseres Wissens nach bisher nur bei Heizkörperthermostaten wie AVM FRITZ!DECT 301 zu finden ist. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in unserem FRITZ!Box Smart Home Test-Vergleich.
Wo finde ich Smart Home Fußbodenheizungs-Tests?
Von Stiftung Warentest liegen uns keine Test-Ergebnisse von Fußbodenheizungen vor, weder zu klassischen Lösungen, noch zu deren smarten Varianten. Auch bei Öko Test und weiteren durch uns geprüften Quellen gibt es keine aktuellen Fußbodenheizungs-Bewertungen oder Erfahrungsberichte. (Stand: 01/2022)
Doch woran liegt das? Ein Grund ist sicherlich der große bauliche Test-Aufwand. Denn selbst wenn es in den jeweiligen Fachredaktionen eine Fußbodenheizung gibt, passen in der Regel nur bestimmte Steuerungslösungen dazu. Man müsste also sehr viele verschiedene Heizungssysteme unter Laborbedingungen miteinander vergleichen, um wirklich fundierte, produktbezogene Testergebnisse zu erhalten.
Aufschluss über die Qualität und Nutzerfreundlichkeit einzelner Anbieter geben allerdings Bewertungen der jeweiligen Smart Home Lösungen. Zum Beispiel folgende bereits von uns vorgestellte:
Bosch Smart Home
Homematic IP von eQ-3
tado° Heizungssteuerung
Smart Home Fußbodenheizung – sinnvoll oder nicht?
Wer sich fragt, ob eine smarte Fußbodenheizung für das eigene Zuhause sinnvoll ist, sollte folgende Faktoren beachten:
- Erforderliche Baumaßnahmen: Kann eine vorhandene Fußbodenheizung smart nachgerüstet werden oder muss der komplette Bodenbelag entfernt werden, um überhaupt erst einmal eine Fußbodenheizung verbauen zu können? Wenn ja, ist u. U. die Absprache mit dem Vermieter erforderlich. Bei Altbauten können außerdem Denkmalschutzauflagen zum Tragen kommen.
- Geeignete Böden: Fußbodenheizungen können grundsätzlich unter fast jedem Bodenbelag verlegt werden. Am energieeffizientesten ist jedoch die Kombination mit Fliesen oder Naturstein, aufgrund deren hoher Wärmeleitfähigkeit. Unter den Holzböden bieten Eiche, Nussbaum und bestimmte tropische Hölzer (z. B. Teak) gute Wärmeleitfähigkeit, erreichen aber nicht ganz die Effizienz von Steinböden.
- Vernetzung und Steuerung: Geht es darum, ausschließlich die Heizung fernzusteuern oder wird die zentrale Bedienung vieler unterschiedlicher Elektrolösungen gewünscht? Falls letzteres zutrifft, macht es Sinn, einen Anbieter zu wählen, der auch nachträglich die modulare Ergänzung um Zusatzkomponenten wie smarte Jalousien anbietet?
- Fußbodenheizungs-Kosten: Sie liegen bei einer klassischen hydraulischen Fußbodenheizung meist zwischen 70 und 110 Euro/ qm und bei einer elektrischen Fußbodenheizung zwischen 40 und 50 Euro/ qm (Stand: 01/2022). Sofern es sich nicht um einen Neubau, sondern eine Renovierung handelt, kommen noch weitere Nachrüstungskosten hinzu. Darüber hinaus sind außerdem zusätzliche Betriebskosten oder Abogebühren zu beachten, die bei manchen Herstellern für die Nutzung von Premium-Komfortfunktionen fällig werden.
Was sind die Vorteile einer Fußbodenheizung?
Über folgende Vorzüge dürfen sich Nutzer einer Fußbodenheizung freuen:
- Keine sichtbaren Heizkörper mehr, die Stellfläche verbrauchen und unangenehm optisch auffallen
- Immer warme Füße
- Gleichmäßige Raumerwärmung
- Trockene Warmluft am Boden als wirksames Mittel gegen Pilze und Milben
- Als Wärmespeicher geeignet
Was sind die Nachteile einer Fußbodenheizung?
Folgende mögliche Nachteile birgt eine Fußbodenheizung:
- Längere Reaktionszeiten als bei Heizkörpern im Raum
- Ein Leck oder die Korrosion der Heizungsrohre kann teure Sanierungsmaßnahmen erforderlich machen
Wo kann ich beim Einsatz einer Fußbodenheizung Geld sparen?
Folgende Tipps helfen dabei die Heizungssteuerung zu optimieren und die Energie Kosten zu senken.
- Komponenten mit Geofencing-Modus kaufen
- automatische Nachtabschaltung programmieren
- Einzelraumregelung nutzen (falls möglich)
- Temperatur von unterwegs per App anpassen
Noch mehr Ideen zur Senkung des Energieverbrauchts haben wir hier zusammengefasst: Die 7 besten Tipps zum Heizkosten sparen.
Welche smarten Fußbodenheizungs-Anbieter gibt?
Folgende Auflistung zeigt eine Auswahl der in Deutschland verfügbaren Fußbodenheizungs-Marken und Hersteller.
- Bitron
- Bosch
- Buderus
- Controme
- Cronatherm
- Cufix
- Danfoss
- Evohome
- Herotec
- Homematic IP
- Honeywell Lyric
- Innogy SmartHome
- JOCO
- Jupiter
- KME
- Mair Heiztechnik
- Pedotherm GmbH
- PolyTherm
- Roth
- TECE
- Variotherm
- Viessmann
- Zewotherm
Quellen und weiterführende Informationen zu smarten Fußbodenheizungen
Bosch Smart Home Fußbodenheizungs-Ratgeber des Herstellers
Homematic IP Fußbodenheizungscontroller Produktübersicht des Herstellers
meross Fußbodenheizungs-Thermostat Produktseite des Herstellers
Netatmo Smart Thermostat Produktübersicht des Herstellers
Netatmo Kompatibilitäts-Check des Herstellers für Privathaushalte
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