Was der Bund für die Sicherheit des Smart Homes unternimmt
Zur Verbesserung der WLAN-Router- und damit Smart Home Sicherheit hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) deshalb u. a. zusammen mit Herstellern, Telekommunikationsanbietern und Verbänden eine technische Richtlinie für Router erarbeitet, um diese widerstandsfähiger gegenüber Cyberangriffen zu machen. Denn BSI-Präsident Arne Schönbohm ist sich sicher, dass das smarte Zuhause längst im Fokus von Internetkriminellen stehe, „die täglich neue Methoden und Angriffsmittel entwickeln, um ins Heimnetz einzudringen“.
Die technische Richtlinie stellt folgende Forderungen an einen Router:
- Möglichkeit, Updates auf den Router aufzuspielen, um schwere Sicherheitslücken zu schließen
- Minimierung der auf dem Router ausgeführten Dienste für die vom Nutzer ausgewählten Funktionalitäten
- Zwingende Implementierung einer Firewall
- Anforderungen an initiale Passwörter und Verschlüsselung
Für den Anwender bedeutet die Richtlinie eine erhöhte Sicherheit für die Smart Home Nutzung. Wer einen älteren Router hat, sollte sich deshalb beim Hersteller erkundigen, ob der WLAN-Router die BSI-Richtlinie bereits erfüllt. Nutzer, denen ein WLAN-Router im Rahmen eines Internetzugangsvertrags zur Verfügung gestellt wurde, sollten sich bei ihrem Anbieter nach der Konformität mit der technischen Richtlinie erkundigen.