Neubau mit smarter Technik planen: So geht‘s Smart Home im Neubau: Intelligent von Anfang an

Der Traum vom Eigenheim hat viele Gesichter: Während manche durch einen Neubau mehr Platz zur Gründung einer Familie gewinnen wollen, gestalten andere ihre Immobilie von Anfang an barrierefrei, um auch in hohem Alter dort selbstständig leben zu können. Dazwischen gibt es natürlich noch viele andere Lebensmodelle, die alle ein gemeinsames Ziel haben: ein gemütliches und komfortables Zuhause. Wir zeigen, welche Smart Home-Anwendungen im Neubau für mehr Komfort, Sicherheit und geringeren Energieverbrauch sorgen.

Mit der richtigen Beratung sind nahezu alle Smart Home-Wünsche technisch umsetzbar

Ein Neubau bietet bei der Smart Home-Umsetzung viel Sparpotenzial

Der große Vorteil einer Smart Home-Vernetzung während der Bauphase liegt in der Möglichkeit alle nötigen Leer-Rohre bzw. Kabel und Anschlüsse bereits in der Bauphase einzubauen, statt nachträglich bereits tapezierte Wände oder geflieste Böden nochmal aufreißen zu müssen. So spart man als Bauherr nicht nur Geld, sondern ist auch unabhängig von oft weniger stabilen Funk-Systemen, die sich eher als günstige Nachrüstlösung für kleinere Bestandsgebäude oder Wohnungen eignen.

Ein Neubau bietet besonders viele smarte Gestaltungsmöglichkeiten

Damit die Smart Home-Integration in einen Neubau gelingt und alle wichtigen Vorbereitungsmaßnahmen beziehungsweise Arbeitsschritte termingerecht erfolgen, sollte jeder Bauherr sich bereits frühzeitig über seine Vernetzungswünsche und deren Finanzierbarkeit Gedanken machen. Einen ersten Überblick zur richtigen Vorgehensweise bietet zum Beispiel unser Ratgeber Smart Home-Planung in 5 Schritten. In die Planung eines Smart Homes sollten außerdem folgende Experten mit einbezogen werden:

  • Bauträger bzw. Bauleitung / Architekt
  • Handwerker (z. B. Elektriker)

Wer keine Lust oder Zeit hat sein Smart Home selbst zu planen und einzubauen kann alternativ auch vom Fachmann betreute Komplettlösungen buchen (z. B. von eNet SMART HOME), die sich der Umsetzung von der ersten Idee bis zum betriebsbereiten System annehmen.

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Lösungen zum Wohlfühlen

Smart Home Technik im Neubau, Schritt 1: Grundlagen prüfen

Bevor intelligente Geräte in einen Haushalt einziehen können, muss zuerst einmal ein geeignetes Grundstück gefunden, ein Bauplan erstellt und die Finanzierung sichergestellt werden. Dazu sind u. a. folgende Maßnahmen nötig:

  • Festlegung des Gebäudetyps (z. B. Villa oder Gartenhütte, Ferien- oder Reihenhaus) und der gewünschten Extras (z. B. Garten mit Pool oder Dachterrasse)
  • Ortsbesichtigung und Grundstückswahl (z. B. ländlich, vorstädtisch oder zentral)
  • Prüfung der Geländeeigenschaften (z. B. auf Überschwemmungs- oder Erdrutschgefahr, Flug- oder Verkehrslärm, Parkplatzsituation und Einkaufsmöglichkeiten) 
  • Klärung der finanziellen Möglichkeiten (z. B. in Bezug auf Kreditinanspruchnahme und -rückzahlung)

Smart Home Technik im Neubau, Schritt 2: Detailplanung

Sobald das richtige Grundstück gefunden, die Finanzierung gesichert und die finanziellen Möglichkeiten abgewogen worden sind, kann die Feinplanung beginnen. Nun geht es darum festzulegen, welche Wünsche im Neubau realisierbar sind und wo Kompromisse nötig sein werden. Eine Sache sollte man dabei stets im Hinterkopf behalten: Kaum ein Bauvorhaben lässt sich eins zu eins exakt nach der ursprünglichen Wunschvorstellung umsetzen. Meist müssen zumindest bei Details nochmals Nachbesserungen vorgenommen werden. Als Orientierung dienen hierbei folgende Grundmaßnahmen:

  • Detaillierte Baugrundanalyse (z. B. hinsichtlich der Umsetzbarkeit eines Gartenbrunnens)
  • Ausarbeitung eines Planungskonzeptes (z. B. in Bezug auf Zimmer- und Stockwerkanzahl, Dachform und smarter Systemlösungen)
  • Erster Kostenvoranschlag (erfolgt meist durch Architekt oder Bauträger) und Suche nach Fördermöglichkeiten (z. B. durch KfW Smart Home-Zuschüsse)
  • Falls nötig: Suche nach (günstigeren) Alternativen

Wichtig: Bei der Feinplanung sollten unbedingt Profis zurate gezogen werden, die sich mit statischen Grundlagen auskennen und zudem genau wissen, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Genehmigungen einzuholen sind beziehungsweise wo die entsprechenden Anträge dafür eingereicht werden müssen.

Für die Feinplanung ist meist ein Grundriss im Maßstab 1:50 erforderlich

Wer statt praktischer IoT-Einzellösungen gleich seinen ganzen Neubau vernetzten möchte (z. B. über ein IT-BUS-System) sollte darüber hinaus auch Smart Home-Experten mit ins Boot holen. Je nach persönlichem Budget und Umfang der Automatisierungswünsche stehen dafür zwei Optionen zur Verfügung: Manche Dienstleister (z. B. Architekten) beraten ausschließlich, andere Hersteller wie e-Net SMART HOME) nutzen landesweite Netze aus zertifizierten Service-Partnern, über die alle gewünschten Komponenten fachgerecht eingebaut und gewartet werden.

Diese Option bietet beispielsweise für technisch weniger versierte Bauherren oder Senioren, die ihr Zuhause altersgerecht gestalten möchten, ein besonders hohes Maß an Komfort. Besonderes Plus: Komplett-Anbieter stehen auch nach dem Einzug noch als Ansprechpartner zur Verfügung.

Diese Lösungen machen jeden Neubau zum High-Class-Smart Home

  • Sensor- oder Appgesteuerte Lichtlösungen: z. B. mit Beleuchtungsszenarien, die auf Sonnenstand oder bestimmten Uhrzeiten basieren. Zu den hierbei besonders beliebten Produkten gehören u.a. Philips Hue und IKEA TRÅDFRI Komponenten.
  • Automatisches Energiemanagement: z. B. über ein smartes Bewässerungssystem für den Garten, Strommessung per Smart Meter oder Energieverbrauchsmessung per Gira Funk-Energiesensoren.
  • Personalisierte Sicherheitskomponenten: Dank Kameras mit Gesichtserkennung, vernetzten Bewegungsmeldern, WLAN-Türklingeln, elektronischen Schlössern und intelligenten Alarmsirenen können Smart Home Bewohner jederzeit ruhigen Gewissens ihr Zuhause verlassen.
  • Perfektes Entertainment: Wer einen Smart TV, ein intelligentes Audio-System oder einen Smart Speaker (z. B. Amazon Echo) sein eigen nennt, muss nie mehr nach der Fernbedienung kramen, sondern greift bequem per App oder Sprachbefehl auf tausende Multimedia-Inhalte zu.
  • Intelligente Heizungssteuerung: Vernetzte Thermostate (z. B. von tado°, Eve Systems oder Netatmo) regeln die Temperatur ebenso wie smarte Fußbodenheizungslösungen automatisch und sorgen so für ein Höchstmaß an Komfort.
Fußbodenheizung mit Alexa steuern, heute kein Problem mehr

Smart Home Technik im Neubau, Schritt 3: Genehmigungen einholen

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum smarten Traumhaus ist die Einholung aller vorgeschriebenen Genehmigungen. In Deutschland kann ohne Bauantrag bei den Behörden keine Genehmigungsplanung durch einen Bauvorlageberechtigten (z. B. Architekt oder Bauingenieur) erfolgen.

Die zur Erteilung einer Baugenehmigung geforderten Nachweise und Dokumente variieren je nach Bundesland. Besonders wichtig und oft verlangt sind zum Beispiel diese Unterlagen:

  • Bauantragsformular
  • Grundriss und weitere grafische Vorlagen (Maßstab 1:100)
  • Beschreibung des Bauvorhabens
  • Allgemeiner statistischer Erhebungsbogen
  • Nachweis der eingeplanten Wärmeschutz-Maßnahmen
  • Sicherheitsnachweis durch Experten-Prüfberichte zur Statik
  • amtlicher Lageplan
  • Einverständnis des Nachbarn auf der Bauvorlage
  • Zusätzliche Genehmigungen für extra Gebäude (z. B. Garage) oder spezielle Techniklösungen (z. B. Wärmepumpe)

Beim Bau muss in der Regel eine Baufrist eingehalten werden. Je nach Bundesland gilt die Baugenehmigung meist zwei bis vier Jahre. Wer danach erst mit dem Bau beginnt, muss sein Vorhaben erneut bewilligen lassen und nochmals etwa 0,2 Prozent der Bausumme für die Bearbeitung und Erteilung einer neuen Genehmigung einkalkulieren.

Egal ob Neubau oder Renovierung: Ohne Baufreigabeschein geht es nicht

Smart Home-Technik im Neubau, Schritt 4: Vergabe der Baumaßnahmen

Alle, die ihren Neubau einem Bauträger anvertraut haben, müssen sich keine Gedanken über die Vergabe der einzelnen Gewerke machen, denn dieser realisiert sämtliche Bauabschnitte größtenteils eigenverantwortlich. Hausbesitzer in spe, die nur mit einem Architekten zusammenarbeiten, sollten vor allem bei Smart Home-Lösungen genau hinschauen, ob die Handwerksbetriebe ihrer Wahl bereits Erfahrungen mit vernetzter Technik haben und gegebenenfalls den Einbau intelligenter Technik lieber von einem Smart Home-Profi durchführen lassen.

Auch während der Bauphase können noch Optimierungen vorgenommen werden

Smart Home-Technik im Neubau, Schritt 5: Umsetzung und Praxistest

Selbst kleinere Bauprojekte umfassen meist tausende einzelner Arbeitsschritte von der Ausarbeitung eines Bauplans, über die Bestellung unterschiedlicher Materialsorten bis zu deren Einbau im neuen Gebäude. Wer da den Überblick behalten möchte, sollte unbedingt regelmäßig vor Ort sein und den Abschluss jeder wichtigen Baumaßnahme persönlich kontrollieren. Ist dann endlich der Tag des Umzugs gekommen und die smarte Technik betriebsbereit, wird die Smart Home-Steuerung meist sehr schnell zum selbstverständlichen Alltagsbegleiter.

Ein wichtiger Erfolgsgarant sind ausführliche Pläne, die allen Beteiligten Orientierung geben

Fazit: Neubauten werden mit smarter Technik individuell wie nie

Der große Bonus eines smarten Neubaus liegt am maximalen Komfort der individuell automatisierten Ausstattung. Egal ob es darum geht, die Jalousien an der Südseite des Hauses mittags automatisch auszufahren, abends kurz vor der Heimkehr der Bewohner die Einfahrtbeleuchtung zu aktivieren oder über eine WLAN-Türklingel Handwerkern und Paketboten auch während der eigenen Abwesenheit die Tür zu öffnen: Mit Smart Home-Technik sind heutzutage fast alle Wünsche technisch machbar.

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homeandsmart Redaktion Mariella Wendel

Mariella Wendel ist eine erfahrene Redakteurin bei homeandsmart GmbH und eine langjährige Smart Home Expertin. Ihre Schwerpunkte liegen auf Sprachassistenten, Balkonkraftwerken und Mährobotern. Mariella ist auch erfolgreiche Buchautorin und hat einen Masterabschluss in Germanistik. 

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