Smart Home Trends und Potenziale 2018 Studie identifiziert die 4 Erfolgsfaktoren im Smart Home-Markt

„Der Massenmarkt lässt auf sich warten“, so das Resümee der mm1 Unternehmensberatung zu ihrem Trendpaper „Smart Home Trends und Potenziale 2018“. Als Haupthindernisse für eine schnellere Marktdurchdringung von Smart Home-Lösungen in Deutschland sehen die Analysten hohe Preise, zu hohe technische Komplexität sowie die Sorge um die Datensicherheit.

Deutsche wollen einfach zu bedienende, günstige Smart Home-Produkte – wie alle anderen vermutlich auch

Smart Home in Deutschland: Kommt langsam, aber gewaltig

Deutschland hinkt bei der Marktdurchdringung im internationalen Vergleich hinterher, so eine Feststellung der Unternehmensberatung mm1. Derzeit sind laut den Analysten 7,4 Prozent der deutschen Haushalte bereits mit Smart Home-Diensten ausgestattet, bis zum Jahr 2021 soll die Adaptionsrate auf 35,2 Prozent steigen.

 

Smart Home-Prognose 2018: Kampfpreise und Sprachassistenten

Für 2018 sehen die mm1-Analysten eine Fortsetzung der großen Nachfrage von intelligenten Lautsprechern, die den Smart Home-Markt weiter antreiben sollen. Mit dem zu erwartenden Markteintritt der Telekom mit einem eigenen Smart Speaker inklusive Sprachassistent und weiteren neuen Marktteilnehmern soll sich der Kampf ums vernetzte Zuhause weiter zuspitzen. Gleichzeitig soll sich mit der Anzahl der intelligenten Lautsprecher auch die Anzahl der unterstützten Produkte rasant erhöhen.

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Erfolgreich sind laut mm1 vor allem Smart Home-Produkte, die sich auf klar abgrenzbare Aufgaben fokussieren. Hier würden sich immer mehr Anbieter in den Smart Home-Markt drängen. „Günstige Verkaufspreise und attraktive Nutzererlebnisse werden dadurch zum kritischen Erfolgsfaktor der nächsten Jahre“, so Marcel Kubon, Senior Consultant bei mm1.

Die Erfolgsfaktoren im Smart Home-Markt 2018

Doch welches sind die Erfolgsfaktoren, mit denen Hersteller von Smart Home-Lösungen Interessenten und Kunden überzeugen können? Die Analysten vom mm1 haben folgende vier Bereiche identifiziert:

  1. Die Komplexität verringern: Unternehmen müssen hier dem Kundenwunsch nach einfach zu bedienenden Produkten entsprechen, die eine klare Problemlösung bieten. Als positive Vorbilder nennen die Experten Netatmo, tado° und Eneco. Netatmo hat sich seit Markteinführung einer Wetterstation 2011 von einer „One Product Company“ zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber für das vernetzte Zuhause mit breitem Produktportfolio entwickelt.
  2. Die Preise reduzieren: Als zweiten Erfolgsschlüssel sehen die Marktforscher einen günstigen Preis. Dieser soll einhergehen mit einem ansprechenden Design und einfacher Gerätebedienung. Als Beispielunternehmen, welches die Erfolgsformel eingehalten hat, nennt mm1 IKEA und dessen intelligentes Lichtsystem IKEA TRÅDFRI.
  3. Die Kommunikation beleben: „Mehr Mut zu Emotionen“ könnte man den dritten Erfolgsfaktor zusammenfassen. Gemeint ist eine mutigere Marketingkommunikation, die weniger die Technik in den Vordergrund stellen soll und dafür mehr Emotionen. Als Positiv-Beispiel führen die Analysten Hive an. Das Unternehmen zeige, wie man Social Media und Storytelling nutzen könne, „um aus der Kundeninteraktion Multiplikator-Effekte für die Marke zu generieren“.
  4. Die Positionierung schärfen: Die wohl interessanteste Empfehlung geben die Analysten von mm1 im Bereich Positionsschärfung: So sollten sich Anbieter von Smart Home-Lösungen in Hinblick auf die Produktoffensiven von Amazon und Google mit dem Fokus auf ihre Smart Speaker klar gegenüber diesen Plattformen abgrenzen oder z. B. über das Thema Datensicherheit differenzieren, um auf dem Smart Home-Markt 2018 zu bestehen.

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Über die Autoren der Studie „Smart Home Trends und Potenziale 2018“

Erstellt wurde das Trendpaper „Smart Home Trends und Potenziale 2018“ von der Unternehmensberatung mm1, die Kunden aus den Branchen Telekommunikation, Medien, Unterhaltungselektronik, Finanzdienstleistung und Automobilbau betreut. Das Trendpaper steht auf der Unternehmenswebseite von mm1 zum kostenlosen Download bereit oder kann per E-Mail angefordert werden.

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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