Das sind die wichtigsten Unterschiede der beiden Speicher
Die von uns mit sehr gut bewertete Speicherlösung Anker SOLIX 3 Pro bietet eine Kapazität von bis zu 2.688 Wh und ist durch Zusatzakkus sogar auf insgesamt bis zu 9.600 Wh erweiterbar.
Außerdem verfügt Anker SOLIX 3 über vier MPPT sowie einen integrierten Wechselrichter für den direkten Anschluss von bis zu vier Solarmodulen, so dass ihre Nutzer kein komplettes Balkonkraftwerk benötigen. Und das Beste: Dieser Speicher bietet sogar KI-Funktionen, die in Kombination mit einem Smart Meter die Energieabgabe ans Hausnetz kostenlos optimieren.
Der ebenfalls von uns mit sehr gut bewertete, gut doppelt so schwere Jupiter E Speicher von Marstek hat eine Kapazität von 5.120 Wh und liegt damit deutlich über dem 2.688 Wh fassenden Anker-Modell. Darüber hinaus besitzt auch Jupiter E Anschlüsse für bis zu vier Solarmodule und einen direkt integrierten Wechselrichter. Einen Notstrom-Modus oder eine optionale Erweiterungsmöglichkeit wie bei Anker gibt es nicht. Dafür punktet er aber mit einem Display, das alle wichtigen Werte übersichtlich anzeigt und mit mehr Kapazität.
Anker gegen Marstek: Vergleichstabelle technische Daten
Unser Direkt-Vergleich zeigt, dass beide Speicher mit bis zu 4 Solarmodulen koppelbar sind und sich für bis zu 2.000 Watt starke Balkonkraftwerke eignen. Es gibt jedoch klare Unterschiede beim Gewicht, der Kapazität und weiteren Extras wie Notstrommodus oder Display.
Anker SOLIX 3 | Marstek Jupiter E | |
h&s Test Note | Sehr gut (95/100) | Sehr gut (91/100) |
Wasserfest | ja | ja |
Gewicht | 29,2 kg | 59,5 kg |
Größe | 46 x 25,4 x 27,9 cm | 39 x 25,2 x 57 cm |
Max. Eingangs-Leistung | 2.000 Watt | 2.000 Watt |
Max. Ausgangs-Leistung | 800 Watt | 800 Watt |
Notstromfunktion | Ja, bis zu 1.200 Watt im Inselbetrieb nutzbar | nein |
Display | Nein, nur Status-LED | Ja, zeigt alle wichtigen Daten an und schlüsselt sogar den Einzel-Ertrag der Solarmodule auf |
MPPT | 4 MPPT für 4 Solarmodule | 4 MPPT für 4 Solarmodule |
Batterie Typ | LiFePo4 | LiFePo4 |
Kapazität | 2.700 Wh | 5.120 Wh |
Garantie | 10 Jahre | 10 Jahre |
Besonderheit | Modular erweiterbar, inkl. KI-Funktionen zur Energieoptimierung | Besonders hohe Kapazität, aber nicht erweiterbar |
Verfügbarkeit | Anker SOLIX 3 Pro bei Amazon ansehen* | Marstek Jupiter E bei PluginEnergy |
Vorteile und Nachteile der beiden Speicher im Überblick
Für alle, die unsicher sind, welche Preisklasse oder Ausstattung am besten zu ihren Bedürfnissen passt, bietet die folgende Übersicht eine Gegenüberstellung der konkreten Vor- und Nachteile beider Balkonkraftwerk-Speicher.
Anker SOLIX Solarbank 3 Pro | Marstek Jupiter E | |
Vorteile |
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Nachteile |
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Preis | ab 1.299 Euro | ab 1.279 Euro |
Verfügbarkeit | Anker SOLIX Solarbank 2 E1600 Pro bei Amazon ansehen* | Marstek Jupiter C bei tepto ansehen* |
Anker SOLIX Solarbank 3 Pro Ausstattung und Funktionen
Die Anker SOLIX Solarbank 3 Pro verfügt über vier MPP-Tracker und bietet die Möglichkeit auch insgesamt bis zu 2.000 Watt starke Solarmodule anzuschließen. Dank des modularen Plug-in-Designs lässt sich die Speicherkapazität zudem flexibel auf bis zu 16 kWh erweitern.
Tipp: Um Stromverluste ins öffentliche Netz zu vermeiden, kann SOLIX 3 mit dem Anker Smart Meter oder ausgewählten Shelly-Komponenten verbunden werden. Diese messen den tatsächlichen Verbrauch und steuern die Stromabgabe präzise.
Ein weiteres Highlight ist der per App aktivierbare Notstrommodus: Mit 1.200 W Leistung (statt zuvor 1.000 W) lassen sich bei Stromausfall Geräte so direkt über die integrierte Schuko-Steckdose versorgen. Im autarken Betrieb liefert SOLIX 3 daher viel Leistung mehr als im Standardmodus, bei dem die Einspeisung gemäß Balkonkraftwerk-Regelung auf 800 W begrenzt ist.
So gut war die SOLIX 3 in unserem Test
Nach dem Aufbau von über 15 Balkonkraftwerk-Speichern ist für uns klar: Anker belegt verdient den Spitzenplatz. Denn die Installation des SOLIX 3 Modells war bei uns schnell erledigt. Zudem funktionierte die App-Integration reibungslos und auch die Kopplung mit Smart Plugs und Smart Meter klappte in Sekunden.
Mit rund 30 kg ist der Speicher zwar etwas schwerer als andere Modelle, lässt sich dank Tragegriffen aber gut bewegen.
Unser Fazit: Die einfache Einrichtung und nahtlose Systemintegration rechtfertigen den höheren Preis. Für alle, die ihr Balkonkraftwerk um einen hochwertigen Speicher erweitern wollen, ist der SOLIX 3 eine klare Empfehlung.
Marstek Jupiter E Ausstattung und Funktionen im Überblick
Der Marstek Jupiter E lässt sich per AC-Kabel einfach ans Hausnetz anschließen und schnell mit allen gängigen Solarmodulen koppeln – ganz ohne Fachkenntnisse. Nur bei einer Leistungsanpassung auf bis zu 2.500 W oder der Nutzung eines Smart Meters ist ein Fachmann nötig.
Das wetterfeste Gehäuse (IP65) und die hohe Temperaturbeständigkeit (-20 bis 55 °C) machen den Speicher besonders robust. Gesteuert wird er über einen LCD-Touchscreen oder per App.
So gut war Marstek Jupiter E in unserem Test
Der Marstek Jupiter E überzeugte uns im Test durch seine hochwertige Verarbeitung und klar beschriftete Anschlüsse. Die integrierten Rollen erleichtern außerdem den Transport des 60 kg schweren Geräts zu seinem späteren Standort.
Auch die App ließ sich schnell einrichten und funktionierte im Test zuverlässig. Zwar bietet sie nur eine etwas eingeschränkte Datenansicht und wenige Einstellungsoptionen, doch die Nutzung wird dadurch kaum beeinträchtigt.
Für alle, die einen leistungsstarken Speicher mit einfacher Installation suchen, ist der Jupiter E daher eine klare Empfehlung.
Fazit: Für wen lohnt sich welcher Speicher mehr?
Anker SOLIX 3 ist unserer Meinung nach das Non-Plusultra für alle, die sich viel Komfort wünschen und ihr System eventuell später noch erweitern möchten. Außerdem ist dieses Modell eine gute Wahl für Nutzer, denen eine Notstromversorgung wichtig ist.
Marstek Jupiter E punktet dagegen mit einer von Anfang an hohen Speicherkapazität und einem praktischen Display, an dem sich der Ertrag auch dann ablesen lässt, wenn man gerade kein Smartphone zur Hand hat, um die Hersteller App aufzurufen. Eine Notstromfunktion, Erweiterungsmöglichkeiten durch Zusatzakkus oder KI-Features gibt es hier allerdings nicht.
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