Smart Home für Mieter – das Wichtigste in Kürze
Die Möglichkeiten eines Smart Homes wirken schier grenzenlos. Verschiedene Geräte bequem per Smartphone oder Sprache bedienen, miteinander vernetzen und Vorgänge automatisieren: Das klingt bequem und verspricht viel Komfort. Besonders, wenn beispielsweise die Heizung intelligent gesteuert wird und Bewohner bereits warm temperierte Räume anfinden und dabei Geld sparen, wenn sie nach Hause kommen. Doch was ist als Mieter erlaubt und was sollten diese beachten?
Prinzipiell gilt: Bauliche Veränderungen sind nicht erlaubt. Darunter fällt auch ein Schlitz in der Wand, um ein Kabel zu verlegen oder Veränderungen, die der Mieter nicht einfach rückgängig machen kann. In Sachen Smart Home betrifft das vor allem Unterputz-Lösungen. Außerdem sollten Mieter beachten, dass smarte Überwachungskameras ebenfalls nicht erlaubt sind. Zumindest, wenn der gefilmte Bereich über den privaten Raum hinaus geht und Passanten oder fremde Personen aufgenommen werden. Schließlich gilt hier das Persönlichkeitsrecht.
Rücksprache mit dem Vermieter: Maßnahmen, die den Unterputz betreffen, sollten prinzipiell nur in Rücksprache mit dem Vermieter realisiert werden.
Das ist für Mieter erlaubt: Handelt es sich um Smart Home Lösungen, die vorhandene Komponenten nachrüsten, ist die Installation kein Problem. WLAN-Steckdosen können Nutzer beispielsweise einfach an die bereits verbaute Steckdose anschließen. Dann sind auch herkömmliche Geräte intelligent bedienbar.
Smart Home, das ist wichtig: Egal, ob es sich um Mieter oder Eigentümer handelt: Interessierte an einem Smart Home sollten sich darüber im Klaren sein, ob sie sich für eine Stand-Alone-Lösung entscheiden oder ein komplettes Smart-Home-System aufbauen wollen. Zweiteres benötigt eine intelligente Steuerzentrale und bietet einen höheren Funktionsumfang.
Kompatibilität: Nutzer sollten auf die Kompatibilität achten und den unterstützten Funkstandard, beispielsweise WLAN, ZigBee, Bluetooth. Das geht dann auch mit einem bevorzugten Marken-Kosmos und einer möglichen Sprachbedienung per Alexa, Google Assistant oder Siri einher. Ratsam ist es hier, auf Markenallianzen zu setzen, deren Technik auf demselben Standard basiert. So ist die Kompatibilität der Systemkomponenten immer garantiert. Ein Beispiel für so eine Allianz ist eNet SMART HOME.
Geräte nachträglich smart machen – Zwischenstecker in der Mietwohnung
Der ideale Morgen im Smart Home beginnt damit, dass die Kaffeemaschine selbst startet, während man sich selbst noch mal kurz im Bett umdreht. Dafür muss nicht einmal eine intelligente Kaffeemaschine angeschafft werden, sondern es genügt eine smarte Funkbuchse, wie etwa eine WLAN-Steckdose. Damit lassen sich auch andere zahlreiche Geräte nachträglich ein- und ausschalten, wie eine Stehlampe oder der Fernseher. Einige intelligenten Steckdosen wie die TP-Link HS110 lassen sich mit Alexa und Google Assistant per Sprache bedienen und messen zusätzlich den Energieverbrauch des angeschlossenen Elektrogeräts.
Smarte Lichtsteuerung in der Mietwohnung
Mieter müssen keine Schlitze in die Wand klopfen, um die Lichter im Smart Home smart bedienen zu können. WLAN LED-Leuchten können einfach in herkömmliche Lampen gedreht und dann per App bedient werden. Dazu zählen z. B. Wifi Glühbirnen der KL Serie von TP-Link. Fällt die Wahl auf ein Lichtsystem, wird meist ein zusätzliches Gateway zur Steuerung benötig. Das Philips Hue Lichtsystem stellt hier ein besonders beliebtes Produkt dar. Das Produktportfolio reicht über ein Angebot an LED Leuchten, die zum Teil sogar in ihrer Farbvarianz nicht nur in weißen Tönen variabel sind, sondern auch bis zu 16 Millionen Farben anzeigen können. Lampen dieser Reihe heißen Philips Hue White and Color Ambiance und sind im Starter-Pack mit der Bridge erhältlich. Dank einstellbarer Lichtszenen kann eine Anwesenheit simuliert und so die Sicherheit im Smart Home erhöht werden. Ein weiterer Hersteller von intelligenten Leuchten ist Brumberg, der sich besonders auf LED-Technik und psychologische Lichtwirkung spezialisiert.
Energiesparend heizen im Mietverhältnis – nachrüsten mit smarten Thermostaten
Die Räume im Smart Home lassen sich auch ohne aktiven Eingriff in das Heizsystem intelligent temperieren und steuern. Interessierte müssen für die smarte Heizungssteuerung lediglich die alten Thermostate wechseln und smarte Thermostate einbauen. Heizkörperthermostate von tado° sind nicht nur per App bedienbar, sondern auch geofencing-fähig . Das bedeutet, dass diese genau erkennen, ob sich die Bewohner der Wohnung oder dem Haus nähern und die Wohnung entsprechend des An- und Abwesenheitsradius temperieren. Dabei wird noch effizienter und energiesparsamer geheizt als sowieso schon durch die einstellbaren Heizphasen über das Thermostat oder die App. Bei einem Auszug müssen Mieter die smarte Komponente allerdings wieder abmontieren und das ursprüngliche Thermostat wieder am Heizkörper befestigen. Die Technik von tado° ist außerdem auch in verschiedene Smart-Home-Systeme integrierbar, so ist tado° z.B. Allianzmarke von eNet SMART HOME.
Intelligente Lautsprecher – Smart Speaker in den gemieteten vier Wänden
Möglich für Mieter ist der Besitz eines Smart Speakers, mit dessen Hilfe manche kompatiblen Geräte erst per Sprachkommando bedienbar werden. Beliebt sind verschiedene Amazon Echo Modelle. Darüber hinaus bietet beispielsweise Echo Plus einen integrierten ZigBee-Hub und kann über den Smart Home Zigbee Funkstandard mit kompatiblen Geräten kommunizieren. Der ansonsten obligatorische Kauf eines separaten ZigBee Hubs entfällt damit. Besitzer eines Echo Plus können so beispielsweise das Eurotronic Spirit ZigBee Thermostat direkt ansteuern.
Einen intelligenten Lautsprecher können Mieter auch zum Entertainment Vergnügen wie Musik streamen, Witze oder Nachrichten vorlesen lassen nutzen. Zahlreiche Alexa-Skills versprechen beim Echo Modell weitere Funktionen.
Fazit zu Smart Home für Mieter
Auch Mieter haben zahlreiche Möglichkeiten ein Smart Home aufzubauen. Weil viele Lösungen auf stabile Funkverbindungen über WLAN, ZigBee oder Bluetooth setzen ist ein Kabelverlegen gar keine Voraussetzung für eine intelligente Steuerung der Geräte im Zuhause. Um bei großen Wohnungen oder Häusern eine gute Funkabdeckung zu garantieren, empfehlen wir Mesh WLAN. Damit ist eine solide Grundlage für ein eigenes Smart Home gewährleistet.
Wer in Sachen Heizungssteuerung oder Smart Home unsicher ist, kann sich von kompetenten Fachpartnern wie eNet SMART HOME beraten lassen. Dieses Smart-Home-System baut auf eine souveräne Markenallianz, zu denen beispielsweise auch tado° und Brumberg gehören. Hier müssen sich Interessierte auch keine Sorgen über Datensicherheit machen. Es handelt sich hierbei um ein vollverschlüsseltes System.
Ein Ansprechpartner wie eNet SMART HOME lohnt sich übrigens auch für Vermieter. Die smarte Ausstattung einer Mietwohnung und der einhergehenden Modernisierung kann die Wertsteigerung bzw. den Werterhalt einer Immobilie begünstigen.
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