Senic erweitert das Portfolio durch smarte Lampe mit Extras
COVI ist eine Designer-Tischlampe mit Voice Interface und integriertem Smart Home-Hub. Das schlagende Verkaufsargument der Entwickler: Wir verbringen im Alltag ohnehin zu viel Zeit am Smartphone, können nie abschalten und sind darum dauergestresst. Statt smarte Komponenten und Systeme zuhause auch mit dem mobilen Endgerät zu steuern, sollten wir besser COVI nutzen. Der Markt scheint dieser These zuzustimmen, denn die Crowdfunding-Kampagne von Senic hat nach nicht einmal der Hälfte der Laufzeit bereits weitaus mehr als das Finanzierungsziel eingebracht. Möglicherweise liegt das daran, dass Senic nicht neu im Smart Home-Bereich ist: Das Start-up hat mit der vernetzten Steuerungseinheit NUIMO bereits einen durchschlagenden Erfolg gefeiert.
Superlampe mit Dreifachkompetenz
Bei aller wirkungsvollen Technik, die in COVI steckt, überzeugt sie zunächst durch ein unaufdringliches und zeitloses Design. Für den Look der Lampe ließen sich die Entwickler von traditionellen Kerosinlampen inspirieren. Der Sockel ist aus eloxiertem Aluminium, der Schirm aus milchigem Sandstrahlglas. LEDs sorgen für die gesamte Bandbreite an Weißtönen von kalt bis warm.
In der smarten Lampe steckt zusätzlich jedoch ein Smart Home-Hub. Natürlich bietet sich als Interaktionspartner der Smart Home Controler NUIMO an. In Verbindung mit COVI lassen sich noch mehr smarte Komponenten per Gestensteuerung oder Sprachbefehl steuern - etwa SONOS. Durch die Open Source-Konzeption des Hubs können Geräte herstellerunabhängig und systemungebunden integriert werden. So verbindet sich COVI etwa auch mit Apple TV, smarten Leuchten von Philips Hue und LIFX oder dem tado Thermostat.
Die Superlampe kann außerdem über das Voice Interface Sprachassistenz-Dienste wie Amazon Alexa aktivieren und so an den Hub angebundene Geräte verwalten. IFTTT ist ebenfalls kompatibel, damit lassen sich Rezepte wie „Yoga Flow“ erstellen: Wenn der Gong erklingt, gehen alle Leuchten im Wohnbereich inklusive COVI aus, nur gedimmtes Licht neben der Yogamatte bleibt und tibetanische Musik spielt im Hintergrund.
Subtile Unterstützung im Alltag
Statt Tätigkeiten und Abläufe ständig zu unterbrechen, weil das Smartphone klingelt oder für etwas Dringendes diese und jene App nötig ist – Wetter checken, Termine prüfen, Wikipedia befragen, Playlist starten, Licht oder Heizung regulieren – werden mit COVI digitale Assistenten verbal bemüht. Töne braucht es mit der smarten Lampe überhaupt nicht mehr im Smart Home, denn Anrufe oder Erinnerungen signalisieren unaufdringliche Lichtzeichen. Liebhaber haptischer Bedienung können COVI auch an einem Drehschalter regulieren. Und für das andauernde Zen-Gefühl gleicht sich die Lichtfarbe im Verlauf des Tages von kühl bis warm immer dem Biorhythmus an.
Marktchancen der smarten Lampe
Entdigitalisierung ist ein Trend, den Senic wohl als eines der ersten Unternehmen in der Smart Home-Branche erkannt hat. Ob im Privatleben oder dem professionellen Workflow empfiehlt es sich, ständige Ablenkung durch verschiedene Medien zu vermeiden. Das Start-up hat dieses Konzept erfolgreich in ein Steuerungs-Device einfließen lassen, damit im vernetzten Zuhause eben weniger Fokus auf der technischen Bedienung liegt und die mittlerweile verfügbaren Automatisierungsmöglichkeiten ausgekostet werden können. Wir sagen voraus, dass Triple Threat COVI nach Markteinstieg genauso erfolgreich sein wird wie die dazugehörige Kickstarter-Kampagne.
Preise und Verfügbarkeit von COVI
Aktuell läuft noch das Crowdfunding für die smarte Designerlampe, sie kann über die Kickstarter-Seite von Senic für 139 Euro plus Versand vorbestellt werden. Die Auslieferung ist für März 2018 angesetzt. Bis dahin kann mit der Universalbedienung fürs Smart Home vom selben Start-up, NUIMO, die Wartezeit überbrückt werden.
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