Soundbar Test – das Wichtigste in Kürze
- Dolby/ DTS: Eine Soundbar sollte unbedingt Dolby Audio unterstützen. Andernfalls treten bei Filmen mit Dolby-Audiospur Filmdialoge in den Hintergrund und werden von Umgebungs- und Effekt-Geräuschen übertönt. Während Streaming Dienste wie Netflix Dolby Digital+ verwenden, braucht man für Blu-rays verlustfreie Formate wie Dolby True HD oder DTS-HD Master Audio. Immersiven 3D-Sound gibt es mit Dolby Atmos und DTS:X.
- ARC oder eARC: Wer Dolby Atmos-Sound genießen will, sollte darauf achten, dass die Soundbar (und der Fernseher) über eine HDMI-eARC-Schnittstelle verfügen. Bei einer ARC-Schnittstelle kann Surroundsound bis zu einem 5.1-System empfangen werden.
- Konnektivität: Eine Soundbar kann deutlich mehr als nur den Fernseher Ton zu verbessern. Sie eignen sich auch hervorragend zum Musik hören. Hier sollte man auf die Konnektivität via AirPlay 2, Spotify Connect, Tidal Connect oder Bluetooth achten. WLAN ist bei einer Soundbar mittlerweile Standard.
Die besten Soundbars im Test und Vergleich
Eine Soundbar muss nicht teuer sein: Einsteiger Modelle gibt es bereits ab zirka 120 Euro. Solche Geräte sparen oft an Schnittstellen, Treibern oder Dolby-Lizenzen. Wer das Filmerlebnis maximieren will, setzt auf eine Dolby Atmos Soundbar - muss dafür aber tiefer in die Tasche greifen. Bei unseren Empfehlungen sind Soundbars aus jeder Preisklasse mit unterschiedlichen FUnktionsumfang enthalten. Hier wird jeder fündig. Hinweis: Jede hier empfohlene Soundbar hatten wir selbst im Test.
Testsieger Soundbar: Bose Smart Ultra
Home&Smart Testsieger
Testsieger in unserem Soundbar Test wurde die Bose Smart Ultra. Besonders beeindruckt waren wir vom schlichten und dennoch hochwertigen Design. Im Test pustete sie uns förmlich aus dem Wohnzimmer, da sie extrem laut werden kann und dabei auch auf hoher Lautstärke gut ausgewogenen Ton liefert. So ist nicht nur der Filmabend, sondern auch die nächste Party gerettet. Abgerundet wird alles mit einer starken Dolby Atmos Wiedergabe und einer übersichtlichen App. Die Smart Ultra ist die ideale Soundbar für hohe Ansprüche in Sachen Design und Sound.
Hervorragende Preis-Leistung: Sonos Beam (Gen. 2)
Preis-Leistungs-Sieger
Die Beam (Gen. 2) kostet nur etwa die Hälfte der Bose Smart Ultra, bietet aber trotzdem Dolby Atmos und kann das auch ohne nach oben gerichtete Lautsprecher und bei deutlich kleinerer Größe gut wiedergeben. In Kombination mit zwei Satteliten Lautsprechern ist der Effekt noch besser und die Kosten (nach UVP) sind nur minimal höher als bei unserem Testsieger. Die Beam (Gen. 2) kann auch nahtlos in das Sonos Multiroom-System integriert werden, was sie zu einer flexiblen Wahl für Musikliebhaber macht. Kein Wunder also: Die Sonos Beam (Gen. 2) ist unser verdienter Preis-Leistungs-Sieger.
Ideal für Einsteiger: Sony HT-SF 150
Smarte Wahl
Die Sony HT-SF 150 Soundbar ist das perfekte Modell und eine smarte Wahl für alle die neu in die Welt der Soundbars eintauchen. Bei einer überschaubaren UVP, liefert sie kraftvollen Sound, simuliert Surround Effekte und ist einfach einzurichten. Perfekt für Personen die schnell und einfach ihren Fernseher Ton verbessern wollen ohne dabei viel Geld auszugeben und trotzdem eine gute Performance wollen.
Günstige Alternative: Amazon Fire TV Soundbar
Günstige Alternative
Der günstigste Klangriegel in unserem Test ist die Amazon Fire TV Soundbar. Sie überzeugte uns durch ihr kompaktes Design, eine einfache Einrichtung und DTS Virtual und Dolby Audio Support - für nur 139,99 Euro UVP. Zwar waren einzelne Schwächen bei der Klangqualität zu hören, wer aber bereit ist hier ein paar Abstriche zu machen oder einfach nur eine günstige Alternative sucht, ist hier an der richtigen Adresse.
Soundbars im Test – die technischen Daten im Vergleich
In der nachstehenden Tabelle haben wir unsere Soundbar-Empfehlungen und unsere Bewertungs-Kriterien gegenübergestellt. Auch wenn die Ausstattung variiert, bietet jeder der aufgeführten Klangriegel ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
| Bose Smart Ultra | Sonos Beam (Gen. 2) | Sony HT-SF 150 | Amazon Fire TV Soundbar |
Anzahl Lautsprecher | 9 Lautsprecher, 2 nach oben gerichtete Dipol-Schallwandler | 4 elliptische Mitteltöner, 1 Hochtöner, 3 passive Strahler | 2 Kanalsystem mit Bassreflex Lautsprecher | Duale Lautspreher |
Subwoofer | optional | optional | nein | nein |
wichtigste Funktionen und Eigenschaften |
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Größe | 5,8 cm x 104,5 cm x 10,7 cm | 65,1 x 10 x 6,9 cm | 70,9 x 5,8 x 10,1 cm | 104,5 cm x 10,7 cm x 5,81 cm |
Verfügbarkeit |
Bose Smart Ultra Soundbar ist für 649,00 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 13.12.2024) |
Sonos Beam ist für 426,83 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 13.12.2024) |
Sony HT-SF150 ist für 89,00 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 13.12.2024) |
Amazon Fire TV Soundbar ist für 109,99 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 13.12.2024) |
Soundbar Kaufberatung – diese Kriterien sind wichtig
Soundbars erscheinen auf den ersten Blick kompliziert. Ähnlich, wie bei modernen 4K UHD TVs, verwirren eine Vielzahl von Marketing-Begriffen, Abkürzungen sowie neue Standards den Verbraucher. In unserem Kaufratgeber erklären wir, worauf Heimkinofreunde bei der Anschaffung einer Soundbar achten sollten:
Aufstellung und Platzbedarf: Die Aufstellung einer Soundbar ist oft einfach und unkompliziert. Sie kann direkt vor dem TV platziert werden oder an der Wand befestigt werden, um Platz zu sparen. Es ist jedoch wichtig, dass die Soundbar auf einer stabilen Oberfläche platziert wird, um eine optimale Tonqualität zu gewährleisten. Einige Modelle bieten auch die Möglichkeit, sie mit zusätzlichen Lautsprechern zu erweitern, um ein noch besseres Klangerlebnis zu erzielen.
Dolby oder DTS: Filme greifen auf Soundformate von Dolby oder DTS zurück. Für Surround Heimkino-Feeling sollte eine Soundbar Surround Sound anbieten. Bekannt sind hier Dolby Digital 5.1 oder DTS Digital Surround, die man noch aus DVD-Zeiten kennt. Streaming Dienste wie Netflix, Amazon Prime und Co verwenden inzwischen Dolby Digital+. Für Blu-rays wird in der Regel Dolby True HD oder DTS-HD Master Audio verwendet. Inzwischen wird auf Dolby Atmos oder auf DTS:X gesetzt für 3D Sound, der nicht nur von vorne und hinten wirkt, sondern Töne auch von oben „herabregnen“ lässt.
Dolby Atmos: Dolby Atmos ist derzeit eines der fortschrittlichsten Audioformate für Heimkino-Freunde. Der Standard erlaubt es, Klangbilder 3-D-mäßig im Raum zu projetzieren, sodass der Zuschauer z. B. den Klangeindruck erhält, ein Raumschiff würde von links oben nach rechts unten im Raum an ihm vorbeifliegen. Technisch gesehen handelt es sich bei Dolby Atmos um eine Erweiterung des True HD.
DTS X: DTS:X ist nach Dolby Atmos der zweite wichtige 3D Surround Standard. Sowohl Dolby Atmos als auch DTS:X sollten derzeit aber noch nicht überbewertet werden, da für die deutschsprachigen Synchronfassungen von Filmen meist auf Dolby Digital 5.1 oder Digital + zurückgegriffen wird.
Kanal-System: Soundbars imitieren Surroundsysteme. Wer echten Surround-Klang erleben will, muss zu einem 5.1-Kanal-System greifen. Bei diesem wird der Klang von Boxen vorne links und rechts sowie in der Mitte in den Raum abgegeben. Zwei weitere Lautsprecher befinden sich hinten, rechts und links. Insgesamt kommen also fünf Lautsprecher zum Einsatz. Die 1 steht für den Subwoofer. 3D-Soundsysteme erkennt man an drei Zahlen. 7.1.2 bedeutet, dass es sich um ein 7-Kanal-Surroundsystem mit einem Subwoofer und zwei Upfire-Lautsprecher handelt, die für den Sound von oben sorgen.
Subwoofer: Ein Subwoofer ist für die Basswiedergabe zuständig. Dies kommt besonders Action-lastigen Filmen und Serien zugute. Bei einer günstigen Soundbar verbindet sich der Subwoofer in der Regel per Bluetooth mit dem System. Die sicherste Verbindungsmöglichkeit, um Störungen zu vermeiden, bleibt jedoch immer noch per Kabel und ist somit noch Standard.
Preis: Die Wahl des Kanal-Systems hat Auswirkungen auf den Preis einer Soundbar. Gute 2.0, 2.1 oder 3.1 Systeme beginnen in der Regel ab 250 Euro; nach oben gibt es wie so oft kaum Grenzen. Soundbars imitieren den Klang von im Raum verteilten Lautsprechern, wobei ebenfalls mehrere Treiber in dem Lautsprecherbalken zum Einsatz kommen. Die High End Soundbar Sonos Arc verfügt beispielsweise über 11 Treiber und kostet rund 999 Euro UVP. Die neue Arc Ultra verfügt sogar über 14 Treiber. (Stand: 11/2024)
4K-Inhalte: Auf den ersten Blick erscheint der Bezug von 4K-Filmen und HDR-Bildoptimierungstechniken für den Einsatz einer Soundbar nicht relevant zu sein. Doch sollen z. B. Videodaten von einem Blu-ray Player über die Soundbar an den TV übertragen werden, müssen alle beteiligten Geräte den HDMI-Kopierschutz HDCP 2.2 unterstützen. Ist dies nicht der Fall, bleibt der TV Bildschirm schwarz.
Anschlüsse: Bei der Wahl der Soundbar sind die Anschlüsse enorm wichtig. Wer nur den TV-Sound über die Soundbar ausgeben will, benötigt mindestens einen optischen Ausgang am Fernseher und einen optischen Eingang an der Soundbar. Modernere Geräte verbinden sich über die HDMI-Schnittstelle mit dem Fernseher. Hier sind zwei Anschlüsse relevant:
Relativ neu ist die HDMI ARC Schnittstelle (Audio Return Channel). Hier ist bereits ein Audio Rückkanal integriert. Das bedeutet, die Soundbar kann über die Schnittstelle Daten senden und empfangen. HDMI ARC unterstützt in der Regel Audio-Daten bis zu Dolby Digital 5.1. Neuere HDMI ARC Schnittstellen unterstützen mit Dolby Digital Plus auch 8 Audiokanäle.
HDMI eARC ist die verbesserte ARC Schnittstelle, die mehr Bandbreite hat und damit auch unkomprimierte Sounddaten verarbeiten kann. Soundbars mit HDMI eARC Schnittstelle unterstützen auch 7.1 Soundsysteme sowie objektorientierte 3D-Formate wie Dolby Atmos.
Experten Tipp: Wer 4K-Filme in voller Bandbreite genießen will, sollte drauf achten, dass die Soundbar mindestens eine HDMI 2.0 Schnittstelle besitzt, sowie das Kopierschutzformat HDCP 2.2 unterstützt. Verfügt das Gerät zusätzlich über HDMI ARC oder eARC ist es perfekt ausgestattet.
Leistung Watt: Für Diskussionen bei so gut wie allen Audio-Geräten sorgt die Watt-Angabe. Hier wird mit Watt-Angaben die Schallleistung angegeben. Doch wie so oft sind die "Prospekt"-Angaben immer mit etwas Vorsicht zu genießen. Denn die Angaben beziehen sich meist auf Laborwerte unter idealen Bedingungen. Zudem unterscheiden sich die Messmethoden. In unseren Augen ist die Nennleistung die valideste Messmethode. Folgende drei Messmethoden werden häufig herangezogen.
Die Watt-Angabe der Musikleistung erkennen Käufer am Kürzel P.M.P.O., das für "Peak Music Power Output" steht. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich hier um den Spitzenwert, der in der Praxis aber oft nur kurz ohne Klangverlust erreicht wird.
Die Nennleistung bezieht sich verkürzt heruntergebrochen auf eine dauerhaft maximal zulässige Abgabeleistung.
Weit verbreitet findet sich auch die in Marketing-Abteilungen beliebte Watt-Angabe RMS. Wie bei der Nennleistung wird hier mit einer definierten Messmethode gearbeitet, was eine Vergleichbarkeit erlaubt. Da die RMS-Messmethode höhere Werte ermöglicht als bei der Messung der Nennleistung, ist sie bei Herstellern sehr beliebt. Bei Soundbars bezieht sich die Watt RMS-Angabe auf die Gesamtleistung der Anlage. Dabei entfällt der größte Leistungswert in der Regel auf den Subwoofer. Eine 160 Watt Soundbar bedeutet dann, dass z. B. 100 Watt auf den Subwoofer und je 30 Watt auf die beiden Lautsprecher in der Bar entfallen. Das würde in etwa einer kleineren Stereoanlage entsprechen.
Soundbar-Arten: Wer eine Soundbar kaufen will trifft oft auf Begriffe wie Soundbar, Soundbar mit Subwoofer oder Sounddeck/Soundplate.
Soundbar: Eine Soundbar enthält alles, was nötig ist, um Raumklang zu generieren. Der Riegel, oder englisch "Bar" enthält alle nötigen Schnittstellen und Treiber. Kleinere Soundbars sind 2.0-Systeme, das bedeutet sie haben die Lautsprecher links und rechts wie bei einem Stereo-System. Verfügt die Soundbar über einen mittleren Lautsprecher, den sogenannten Center-Lautsprecher, spricht man von einem 3.0 System. Bei den meisten Soundbars lässt sich ein Subwoofer nachträglich nachrüsten.
Soundbars mit Subwoofer: Bei einer Soundbar mit Subwoofer ist der Subwoofer für die tiefen Audio-Frequenzen zuständig. Ist der Subwoofer bereits dabei, spricht man von einem 2.1-System oder einem 3.1 System, wenn in der Soundbar ein Center-Lautsprecher verbaut ist.
Sounddeck/ Soundplate: Ein Sounddeck oder auch Soundplate genannt, bietet oft einen besseren Klang im Bass- und Mittenbereich. Bässe werden hier meist nicht in einen externen Subwoofer ausgelagert. Oft bieten Sounddecks auch WLAN-Streaming an. Um das zu schaffen, muss sie größer sein als eine Soundbar. Während Soundbars unter dem TV oder an der Wand befestigt werden und deshalb eine geringere Tiefe aufweisen, wird bei einem Sounddeck der Fernseher oben auf dem Gehäuse abgestellt.
Bose Smart Ultra Soundbar - Testbericht
Home&Smart Testsieger
In unserem Test hat die Bose Smart Ultra Soundbar in jeder Hinsicht überzeugt und wurde Testsieger.
Schon beim Auspacken fällt das beeindruckend elegante Design ins Auge, das die Vorfreude auf die Nutzung deutlich steigert. Die einfache Einrichtung macht den Einstieg zudem besonders angenehm.
Im Betrieb zeigt die Soundbar ihre Stärken: Die normalen TV-Lautsprecher haben keine Chance, die Bose Dolby Atmos Soundbar spielt einfach in einer völlig anderen Liga. Dialoge sind klar verständlich, der Klang ist hervorragend abgemischt, und dank Dolby Atmos erleben Nutzer einen beeindruckenden 3D-Sound, der das Heimkino-Erlebnis auf ein neues Niveau hebt.
Obwohl die Soundbar in unserem Test allein den Raum füllen musste und keine Surround Lautsprecher zur Unterstützung hatte. Auf Wunsch können ein externer Subwoofer und eine Satelliten Lautsprecher Konfiguration nachgerüstet werden.
Etwas kritisch sehen wir die umständliche Raumeinmessung, die per Headset vorgenommen werden muss, sowie das Fehlen von Bedienelementen direkt an der Soundbar. Auch der Verzicht auf DTS Unterstützung ist etwas bedauerlich.
Da die Raumeinmessung jedoch nur einmalig erforderlich ist und die Soundbar komfortabel über die App, die mitgelieferte Fernbedienung, Sprachsteuerung oder die TV-Fernbedienung gesteuert werden kann, fallen diese Schwächen kaum ins Gewicht.
Mit ihren Abmessungen von 5,8 x 104,5 x 10,7 Zentimetern ist die Soundbar zwar flach, aber durchaus breit. Vor dem Kauf sollten potenzielle Käufer sicherstellen, dass sie entweder vor den Standfüßen des Fernsehers oder zwischen ihnen Platz findet. Mit einem Gewicht von 5,8 Kilogramm zeigt die Smart Ultra Soundbar zudem eine beeindruckende Wertigkeit, die ihre hochwertige Verarbeitung nochmals unterstreicht.
Dank ihrer hohen Qualität und exzellenten Klangwiedergabe schätzen wir das Preis-Leistungs-Verhältnis der Bose Smart Ultra als fair ein. Die Soundbar gehört klar zur Premium-Klasse und hat entsprechend ihren Preis, liegt jedoch immer noch unterhalb der deutlich teureren Modelle in diesem Segment.
Hier geht es zum ausführlichen Bose Smart Ultra Soundbar Test.
Weitere Bose Smart Ultra Tests & Bewertungen
- Die Experten der Stiftung Warentest vergaben für die Bose Smart Ultra die Testnote 2,7 (befriedigend). Dabei war die Handhabung der größte Kritikpunkt. (Stand: 08/2024)
- Die Redaktion von hifi.de bewertete die Bose Smart Ultra mit der Note 8,3 (gut). Gelobt wurden der kräftige und breite Klang sowie das edle Design. Kritik gab es für den hohen Preis und die etwas kräftigere Bassabmischung. (Stand: 09/2023)
- Auf Amazon wurde die Soundbar von über 350 Käufern mit durchschnittlich 4,2 von fünf Sternen bewertet. (Stand: 11/2024)
Sonos Beam (Gen. 2) - Testbericht
Preis-Leistungs-Sieger
Auch die Sonos Beam (Gen.2) hat in unserem Soundbar-Test rundum überzeugt und ist unser Preis-Leistungs-Sieger.
Ihr charakteristisches, hochwertiges Design und die in unserem Test unkomplizierte Einrichtung machen direkt Lust darauf, sie auszuprobieren. Im Einsatz beweist die All in One Soundbar, dass sie hält, was sie verspricht.
Im Vergleich zum TV-Lautsprecher bietet die Beam 2 eine spürbare Verbesserung: Dialoge sind glasklar, und der Sound ist hervorragend ausbalanciert. Dank Dolby Atmos ist sogar ein 3D-Klangerlebnis möglich, auch wenn der Effekt bei der Nutzung der Beam allein eher dezent ausfällt.
Ein kleiner Kritikpunkt ist die Sonos-App. Sie hat weiterhin bei vielen Nutzern weltweit mit Problemen zu kämpfen und kann durch ihre verschachtelten Menüs anfangs etwas überwältigend wirken. Sobald die bevorzugten Einstellungen jedoch einmal festgelegt sind, wird die App im Alltag kaum benötigt.
Trotz der anhaltenden Probleme mit der Sonos App verlief die Einrichtung der kleinen Soundbar in unserem Test reibungslos und vollkommen unkompliziert. Allerdings zeigt der ein Blick in unserem Sonos Roam Test, dass dies nicht immer selbstverständlich ist. Zur Einordnung: Wie beim Test des Roam haben wir auch hier ein bestehendes Sonos-System genutzt.
Nach dem Einschalten der Soundbar wurde die Beam (Gen.2) sofort automatisch in der Sonos-App erkannt. Die Einrichtung war kinderleicht: Nach einem kurzen Firmware-Update, das etwa fünf Minuten dauerte, wurde die Soundbar automatisch mit dem Fernseher gekoppelt. Der gesamte Prozess verlief durchweg problemlos und ohne Unterbrechungen.
Für ein noch intensiveres Klangerlebnis lässt sich die Beam zudem mit zwei Rear-Lautsprechern erweitern, was den 3D-Sound deutlich verbessert. Wer das volle Potenzial der Soundbar ausschöpfen möchte, sollte diese Option in Betracht ziehen.
Mit einer UVP von 499 Euro ordnet sich die Sonos Beam (Gen.2) eine Soundbar im mittleren Preissegment. Zahlreiche ähnliche Produkte sind für teilweise deutlich weniger Geld zu haben, bieten dann aber auch deutlich weniger Funktionen und unterstützen in der Regel kein Dolby Atmos.
Aufgrund des Preises in Kombination mit den Möglichkeiten und der Performance wurde die Beam 2 Soundbar unser Preis-Leistungs-Sieger. Sie liefert einfach ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hier geht es zu unserem Sonos Beam Test zum Nachlesen.
Weitere Sonos Beam (Gen.2) Tests & Bewertungen
- Die Redaktion von modernhifi.de zieht folgendes Fazit nach ihrem Beam 2 Test: „Im Preisbereich bis 500 Euro gehört die Beam Gen II mit zu den Besten ihrer Klasse. Sie ist schlank genug, um sich vor dem TV wegzuschauen, bietet dabei aber ordentlich Ausdruck, eine gute Sprachverständlichkeit und enorme Breite.“ Als Note wurden 9,3 von 10 Punkten vergeben. (Stand: kein Datum)
- Auf dem Portal hifi.de erhält die Sonos Beam 2 im Soundbar Test die Note 8,1 (gut). Gelobt wurde unter anderem der ausgewogene Klang, der wirkungsvolle 3D-Sound und das platzsparende Design. Kritik gab es für die fehlende Pass-Through-Möglichkeit. (Stand: 03/2023)
Sony HT-SF 150 Soundbar -Testbericht
Smarte Wahl
Wer eine gute Einsteiger Soundbar zu einem überschaubaren Preis sucht, sollte zur Sony HT-SF 150 greifen.
Sie ist in unserem Augen eine echte Bereicherung unter den Einsteigermodellen für Soundbars und eine solide Verbesserung zum normalen TV Lautsprecher. Bei einer UVP von 149,90 ist meist bereits für rund 100 Euro zu haben und bietet eine solide Möglichkeit, das Klangerlebnis im Wohnzimmer deutlich aufzuwerten.
Zusätzlich besticht die Sony durch ihr elegantes und schlankes Design welches sich ideal in den Wohnraum einfügt. Die abgerundeten Ecken verleihen der Soundbar eine dezente und stilvolle Optik. Gefertigt aus hochwertigem Kunststoff, wirkt das Gerät stabil und robust, ohne aufdringlich zu wirken. Die kompakte Bauweise erlaubt es, die Soundbar problemlos vor dem Fernseher zu platzieren oder bei Bedarf an der Wand zu montieren.
Allerdings stieß die Soundbar in unserem Test schnell an ihre Grenzen, wenn es um die Erweiterung des Soundsystems geht. Während die höherpreisigen Modelle der Sony-Reihe problemlos mit einem Subwoofer ergänzt werden können, fehlen der HT-SF150 entsprechende Optionen. Auch auf Dolby Atmos muss man hier verzichten.
Trotzdem erfüllt die Soundbar ihren Zweck als Einstieg in die Welt des besseren Sounds vollkommen. Für alle, die ohne viel Aufwand oder Kompatibilitätsfragen ihr Hörerlebnis aufwerten möchten, ist die Sony HT-SF150 die ideale Wahl – und das zu einem äußerst fairen Preis.
Unser ausführlicher Sony HT-SF150 Soundbar Test zum Nachlesen.
Weitere Sony HT-SF150 Soundbar Tests & Bewertungen
- Auf Amazon vergaben über 3.000 Nutzer der Sony HT-SF150 Soundbar durchschnittlich eine Bewertung von 4,1 von 5 Sternen. (Stand: 11/2024)
Amazon Fire TV Soundbar - Testbericht
Günstige Alternative
Wer eine günstige Soundbar sucht, um die Klangqualität eines älteren Fernsehers zu verbessern, sollte die Amazon Fire TV Soundbar in Betracht ziehen.
Nach Einschätzung unserer Experten ist sie die beste Lösung für ein kleines Budget und liefert dabei trotzdem zufriedenstellende Ergebnisse. Allerdings gibt es bei der Klangqualität Abstriche. Sowohl die Höhen als auch die Bässe bleiben eher unscheinbar, was gelegentlich zu Unreinheiten oder Überschneidungen in den Frequenzen führt.
Trotz dieser Schwächen stellt die Fire TV Soundbar ein deutliches Upgrade gegenüber den integrierten Lautsprechern älterer Fernseher dar. Als Einsteigermodell erhält sie von uns eine klare Kaufempfehlung für alle, die den Sound ihres TVs kostengünstig verbessern möchten.
Die Soundbar unterstützt zudem DTS Virtual und Dolby Audio, was für einen dreidimensionalen Klang sorgt, der gerade in Filmen und Spielen eine immersivere Erfahrung bietet. Die Klangqualität ist insgesamt zufriedenstellend, auch wenn sie nicht in allen Bereichen vollständig überzeugt.
Die Einrichtung der Amazon Fire TV Soundbar war größtenteils einfach, insbesondere über Bluetooth. Die Verbindung über HDMI war anfänglich etwas komplizierter, konnte aber dank der spezifischen Anleitung für verschiedene TV-Marken erfolgreich durchgeführt werden.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Audioausgabe über HDMI-eARC/ARC in unserem Test zuverlässig funktioniert, was eine hochwertige Klangübertragung sicherstellt. Die Amazon Fire TV Soundbar kann auch in ein Multiroom-System integriert werden, was sie zu einer flexiblen Wahl für Musikliebhaber macht.
Hier gibt es unserem Amazon Fire TV Soundbar Test zum Nachlesen.
Weitere Amazon Fire TV Soundbar Tests & Bewertungen
- Die Experten der computerbild.de hatten ebenfalls die Möglichkeit die Amazon Fire TV Soundbar zu testen und vergaben die Schulnote 2,9 – „Befriedigend“. Bemängelt wurde von der Redaktion der dumpfe Sound, den wir auch feststellen konnten. (Stand: 08/2024)
- Über 200 Käufer bewerteten die Fire TV Soundbar auf Amazon mit durchschnittlich 4,2 Sternen. (Stand: 11/2024)
Welche Soundbars sind die besten nach unserem Test?
In unserem Soundbar Test Vergleich haben wir Geräte bis knapp 1.000 Euro bewertet und empfehlen folgende Modelle:
- Bose Smart Ultra – unsere Testsieger im Soundbar Test
- Sonos Beam (Gen.2) - Soundbar mit hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sony HT-SF 150 - kleine Soundbar, ideal für Einsteiger
- Amazon Fire TV Soundbar - günstige Alternative zum kleinen Preis
Was ist sind TV Soundbars?
Soundbars sind kompakte Lautsprecher, die speziell für die Verbesserung des TV-Tons entwickelt wurden. Sie sind eine Alternative zu herkömmlichen Lautsprechern und bieten eine einfachere und platzsparende Lösung für ein besseres Hörerlebnis.
Soundbas bestehen aus mehreren Lautsprechern, die in einem schlanken Gehäuse untergebracht sind. Diese Lautsprecher arbeiten zusammen, um einen raumfüllenden Klang zu erzeugen, der den TV-Ton deutlich verbessert. Viele Soundbars können auch mit einem Subwoofer verbunden werden, um den Bass zu verstärken und ein noch intensiveres Klangerlebnis zu bieten. Die Verbindung zum TV erfolgt meist über HDMI, Bluetooth oder Wi-Fi, was eine einfache Installation und Bedienung ermöglicht.
Was kostet eine Soundbar?
Soundbars müssen nicht teuer sein. Gute Markenmodelle gibt es bereits ab 12ß Euro. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Die teuerste Soundbar in unsterem Soundbar Test-Vergleich ist die Bose Smart Ultra für eine UVP von 999 Euro. Aber auch die Smart Ultra ist noch lange nicht die teuerste Soundbar. Die Sennheiser AMBEO Soundbar MAX( kostet beispielsweise rund 1.800 Euro. Fast doppelt soviel werden für die Nakamichi Dragon Soundbar fällig - ihre UVP liegt bei 3.499 Dollar. (Stand: 11/2024)
Was sind die Vorteile einer Soundbar?
Soundbars bieten mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Lautsprechern. Sie sind kompakter und platzsparender, was sie ideal für kleine Räume oder Apartments macht. Die Installation ist oft einfacher und erfordert weniger Kabel, was für eine aufgeräumte Optik sorgt. Zudem bieten Soundbars oft eine bessere Tonqualität als die integrierten Lautsprecher moderner Fernseher, da sie speziell für die Wiedergabe von TV-Ton entwickelt wurden. Durch die Unterstützung von Technologien wie Dolby Atmos und DTS:X können Soundbars auch ein beeindruckendes Surround-Sound-Erlebnis bieten.
- Besserer Sound als der vom TV
- Geringer Platzbedarf
- Keine Kabelverlegung wie bei einer Heimkino-Anlage
- Kann als Bluetoot-Box genutzt werden
- Günstigerer Preis im Vergleich zur Heimkinoanlage
Was sind die Nachteile einer Soundbar?
Die Nachteile einer Soundbar im Überblick:
- Surround-Sound wird nur virtuell imitiert
- Durch die kompakte Größe kann es dem Sound an Dynamik fehlen, was oft bei billigen No-name-Modellen der Fall ist.
Wie funktioniert die Soundbar?
Eine Soundbar stellt traditionell eine Alternative zur Surround-Sound-Anlage dar. Dafür kommen mehrere Lautsprecher zum Einsatz, die in einer balkenförmigen Lautsprecherbox untergebracht sind. Die Soundbar versucht dann den Surround-Sound mit akustischen und elektronischen Effekten zu simulieren.
Welche Soundbar für welche Raumgröße?
Soundbars arbeiten mit Schall. Generell bietet ein großer Raum deshalb einen besseren Klang, weil eine Soundbar die Schallwellen besser verteilen kann. Wer in einem kleinen Raum nah vor dem TV sitzt, hat es schwerer die räumliche Trennung der Schallwellen wahrzunehmen.
Generell lässt sich die ideale Raumgröße auch am Soundbar System ableiten. Ein 2.0 oder 2.1 System eignet sich für so gut wie alle Räume. Bei diesen 2-Kanal-Anlagen wird der Surround-Sound in der Regel virtuell erzeugt. Bei einem 3 Kanal-System kommt ein Center-Speaker zum Einsatz, der üblicherweise für Dialoge genutzt wird und in der Mitte der Soundbar sitzt.
Bei einem 5-Kanal-System, strahlen drei Lautsprecher den Schall von vorne ab (Links, Rechts, Mitte) sowie zwei Lautsprecher von hinten (Links, Rechts). Bei einem 7 Kanal System wird ein sogenannter 3D-Klang erzeugt, das bedeutet es werden auch Schallwellen von oben abgegeben (Links, Rechts). Beim 3D-Klang kann der Schall so gelenkt werden, dass er sich für den Zuhörer im Raum bewegt, wie zum Beispiel bei einem Raumschiff, dass frei durch den Raum fliegt. Dolby Atmos ermöglicht es auch schon bei 2-Kanal-Anlagen durch sogenannte Upfiring Lautsprecher einen 3D Klang zu simulieren.
Was ist Dolby Atmos und wie funktioniert es?
Dolby Atmos ist eine fortschrittliche Audio-Technologie, die ein dreidimensionales Klangerlebnis ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichem Surround-Sound, der Klangquellen auf einer horizontalen Ebene (vorne, hinten, links, rechts) anordnet, fügt Dolby Atmos eine Höhenebene hinzu. Dadurch entsteht der Eindruck, dass Geräusche von überall im Raum kommen – sogar von oben.
Wie funktioniert Dolby Atmos?
Objektbasierter Klang:
- Anstelle eines starren Kanalsystems werden Klänge als „Audio-Objekte“ behandelt, die sich unabhängig im Raum bewegen können.
- Beispiel: Ein Hubschrauber klingt so, als würde er über den Zuhörer hinwegfliegen.
Lautsprecher-Setup:
- Dolby Atmos kann mit speziellen Lautsprechern an der Decke oder nach oben gerichteten Lautsprechern genutzt werden, die Schall von der Decke reflektieren.
- Unterstützt werden auch Soundbars mit integrierter Atmos-Technologie.
Anpassung an die Umgebung:
- Dolby Atmos passt die Klangwiedergabe an das jeweilige Lautsprechersystem und den Raum an. Selbst kompakte Geräte können ein immersives Erlebnis bieten.
Einsatzbereiche von Dolby Atmos
- Kino: Ursprünglich wurde Dolby Atmos für Kinos entwickelt, um ein noch intensiveres Filmerlebnis zu schaffen.
- Heimkino: Viele moderne AV-Receiver, Fernseher und Soundbars unterstützen Atmos, um auch zuhause eine beeindruckende Klanglandschaft zu ermöglichen.
- Streaming: Streaming-Dienste wie Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video bieten Filme und Serien mit Dolby Atmos-Tonspur an.
- Gaming: Einige Spielekonsolen und Spiele nutzen Dolby Atmos, um den Spielern eine präzisere Orientierung im virtuellen Raum zu bieten.
Vorteile von Dolby Atmos
- Realistischer und immersiver Klang.
- Verbesserte Sprachklarheit und Detailgenauigkeit.
- Flexibilität bei der Lautsprecherkonfiguration.
Was ist DTS:X?
Auch DTS:X ist wein objektbasiertes Audioformat, das ähnlich wie Dolby Atmos entwickelt wurde, um ein immersives und dreidimensionales Klangerlebnis zu ermöglichen. Es gehört zur DTS-Technologie-Familie, die für hochauflösenden Surround-Sound bekannt ist, und wird häufig in Heimkinosystemen, Soundbars und AV-Receivern eingesetzt.
Was ist der Unterschied zwischen Dolby Atmos und DTS:X?
Dolby Atmos und DTS sind beide fortschrittliche, objektbasierte Audioformate, die darauf ausgelegt sind, ein immersives 3D-Klangerlebnis zu schaffen. Sie unterscheiden sich jedoch in mehreren wichtigen Aspekten, insbesondere bei der Lautsprecheranordnung, der Klangqualität und der Flexibilität.
Dolby Atmos erfordert in der Regel eine spezielle Lautsprecheranordnung, die eine Höhenebene einbezieht. Dies bedeutet, dass entweder Deckenlautsprecher oder nach oben gerichtete Lautsprecher verwendet werden müssen, um den Raum mit Klang aus verschiedenen Richtungen zu füllen. Diese zusätzliche Höhenebene sorgt für besonders präzise Effekte und ein realistischeres Klangbild, besonders bei Szenen mit Geräuschen, die von oben kommen, wie z. B. fliegende Hubschrauber oder fallender Regen. Atmos funktioniert am besten in Heimkino-Systemen mit optimierten Lautsprecher-Setups wie 5.1.2 oder 7.1.4.
Im Gegensatz dazu ist DTS:X wesentlich flexibler. Es erfordert keine speziellen Lautsprecher oder eine festgelegte Lautsprecheranordnung und passt sich an jedes bestehende Lautsprechersystem an. DTS
kann auf herkömmlichen 5.1- oder 7.1-Systemen genutzt werden, was es einfacher macht, es zu installieren und anzupassen. Während es keine explizite Höhenebene wie Dolby Atmos hat, bietet es dennoch ein beeindruckendes 3D-Klangerlebnis und kann ähnliche räumliche Effekte erzeugen, ohne dass spezielle Hardware benötigt wird.
In Bezug auf die Klangqualität bringt Dolby Atmos oft eine präzisere Raumwahrnehmung und eine klar definierte Höhenkanalstruktur, die vor allem bei actionreichen Szenen besonders zur Geltung kommt. DTS
dagegen bietet eine interessante Funktion namens Dialogkontrolle, mit der Nutzer die Lautstärke von Dialogen unabhängig vom Rest des Soundtracks anpassen können. Dies ist besonders nützlich, wenn Hintergrundgeräusche die Verständlichkeit von Gesprächen beeinträchtigen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Dolby Atmos in einer speziell abgestimmten Heimkino-Umgebung mit optimierter Lautsprecheranordnung besonders stark ist, während DTS mehr Flexibilität bietet und auf einfacheren Setups hervorragend funktioniert. Beide Formate bieten herausragende Klangerlebnisse, aber die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen, dem vorhandenen Setup und der bevorzugten Nutzererfahrung ab.
Wie gut sind die 3D-Effekte bei Soundbars?
Hier lässt sich nur schwer eine klare Antwort geben. Prinzipiell gilt aber: Mit zusätzlichen Satelliten Lautsprechern wird der Effekt deutlich verbessert - wie wir in unserem Sonos Beam 2 Test beobachten bzw. heraushören konnten. Aber auch alleine lieferte die Beam einen klar wahrnehmbaren Sound in der Höhe.
Besser war hier aber allerdings die Bose Smart Ultra. Ihre 3D-Soundqualitäten sind nochmal eine Stufe besser als die der Sonos Beam 2 - nur in Kombination mit Rear Lautsprechern hat dann wieder die Beam die Nase vorne.
Unser Fazit: Soundbars liefern auf jeden Fall einen 3D-Sound der auch wahrnehmbar ist, allerdings ist die Qualität auch sehr abhängig von der Technologie der Soundbar und vom Preis. Außerdem sind Satelliten Lautsprecher eine sinnvolle Ergänzung wenn Nutzer den vollen Raumklang erleben wollen.
Welche Voraussetzungen muss mein Setup für Dolby Atmos erfüllen?
Um Dolby Atmos optimal zu nutzen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die sowohl die Hardware als auch die Raumgestaltung betreffen.
1. Dolby Atmos-kompatibles Gerät
Ein AV-Receiver oder eine Soundbar, die Dolby Atmos unterstützen, ist erforderlich. Viele moderne AV-Receiver bieten diese Funktion, aber es muss darauf geachtet werden, dass das Modell Atmos-kompatibel ist. Für Soundbars gibt es spezielle Atmos-fähige Modelle, die eine virtuelle oder echte Höhenebene erzeugen.
2. Lautsprecher-Setup
Für die vollständige Nutzung von Dolby Atmos ist entweder die Installation von Deckenlautsprechern, die den Klang nach unten abstrahlen, oder die Verwendung von nach oben gerichteten Lautsprechern, die den Schall an die Decke reflektieren, notwendig. Ein typisches Setup könnte beispielsweise 5.1.2, 7.1.2 oder 7.1.4 sein:
- 5.1.2 bedeutet fünf normale Lautsprecher (vorne, hinten, seitlich), ein Subwoofer und zwei Lautsprecher für die Höhen.
- 7.1.4 bedeutet sieben normale Lautsprecher, ein Subwoofer und vier Höhenlautsprecher.
- Alternativ können Atmos-fähige Lautsprecher eingesetzt werden, die den Schall nach oben reflektieren, ohne Deckenlautsprecher installieren zu müssen.
3. Kompatible Inhalte
Filme und Serien mit Dolby Atmos müssen vorhanden sein. Streaming-Dienste wie Netflix, Disney+, Apple TV+ und Amazon Prime Video bieten Inhalte mit Dolby Atmos an. Auch 4K Blu-rays unterstützen häufig Dolby Atmos.
4. Dolby Atmos-fähiges Display (optional, für Video und Audio)
Ein 4K Ultra HD-Fernseher oder ein entsprechender Projektor ist notwendig, um Dolby Atmos in Kombination mit Dolby Vision vollständig zu nutzen. Ein 4K-Fernseher ist jedoch nicht zwingend erforderlich, wenn es nur um den Klang geht, aber für eine komplette audiovisuelle Erfahrung ist ein entsprechendes Display empfehlenswert.
5. Wiedergebende Quellen
Blu-ray-Player, Streaming-Boxen (wie Apple TV 4K oder Amazon Fire TV Stick 4K) oder Spielkonsolen (z. B. PlayStation 5, Xbox Series X) müssen Dolby Atmos unterstützen, um Atmos-fähige Inhalte wiederzugeben.
6. Einstellungen und Raumakustik
Eine Raumeinmessung durch den AV-Receiver, zum Beispiel über Technologien wie Audyssey oder Dirac, hilft dabei, die Lautsprecher korrekt zu positionieren und den Klang an den Raum anzupassen. Dies stellt sicher, dass der Atmos-Effekt optimal zur Geltung kommt.
Die Raumakustik spielt eine wichtige Rolle. Ein Raum mit wenig Hall und Reflektionen sorgt für klaren und präzisen Klang. Akustische Anpassungen, wie Teppiche oder Wandbehandlungen, können helfen, die Akustik zu optimieren.
7. Verkabelung und Bandbreite
Für die Übertragung von Dolby Atmos muss HDMI 2.1 oder HDMI 2.0a verwendet werden, um sicherzustellen, dass genügend Bandbreite für den Klang und die Videoauflösung vorhanden ist.
Soundbar-Anschlüsse und -Ausstattung
Soundbars bieten oft eine Vielzahl von Anschlüssen und Ausstattungsmerkmalen, die es ermöglichen, sie mit verschiedenen Geräten zu verbinden und zu bedienen.
Soundbars anschließen: Diese Schnittstellen sind wichtig
Um eine Soundbar anzuschließen, wird mindestens eine der folgenden Schnittstellen benötigt:
- HDMI: Dies ist die am häufigsten verwendete Schnittstelle für die Verbindung von Soundbars mit TVs und anderen Geräten. HDMI-eArc ermöglicht die Übertragung von hochauflösendem Audio und Video und unterstützt Formate wie Dolby Atmos und DTS:X.
- Bluetooth: Diese Schnittstelle ermöglicht es, die Soundbar drahtlos mit Bluetooth-fähigen Geräten wie Smartphones oder Tablets zu verbinden. So können Sie Musik direkt von Ihrem Mobilgerät auf die Soundbar streamen.
- Wi-Fi: Diese Schnittstelle ermöglicht es, die Soundbar mit dem Internet zu verbinden und Musik oder andere Inhalte von Streaming-Diensten wie Spotify oder Tidal zu streamen. Einige Soundbars unterstützen auch Multiroom-Systeme, sodass Sie Musik in mehreren Räumen gleichzeitig abspielen können.
- Optischer Audioeingang: Dieser Anschluss ermöglicht es, Soundbars mit einem TV oder anderen Geräten zu verbinden, die einen optischen Audioausgang haben. Dies ist eine gute Alternative, wenn Ihr TV keinen HDMI-Anschluss hat.
Es ist wichtig, dass die richtigen Schnittstellen für die verschiedenen Bedürfnisse gwählt werden, um eine optimale Tonqualität und eine einfache Bedienung zu gewährleisten. Nutzer sollten darauf achten, dass Ihre Soundbar die bevorzugten Verbindungsoptionen unterstützt, um das beste Hörerlebnis zu erzielen.
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