7 Tipps für Smart Home Einsteiger – Planung, Lösungen, Kosten Eigenes Smart Home starten: 7 Profi-Tipps für Einsteiger

Das Zuhause in ein Smart Home umwandeln klingt für viele Interessierte kompliziert. Welcher Lösungsweg ist der beste? Mit welchen Geräten starten und was kostet der Einstieg? Mit unseren 7 Profi-Tipps zeigen wir verschiedene Lösungswege, die dabei helfen, das eigene Smart Home zu starten. Egal, ob es sich um eine gemietete Einraumwohnung oder das eigene Mehrfamilienhaus handelt.

Der Weg zum eigenen Smart Home ist spannend und einfach

Eigenes Smart Home starten, Tipp 1 – die richtige Smart Home Variante planen

Am Anfang eines jeden Smart Home Projektes steht die Planung. Hier sollte vor allem die Frage geklärt werden, ob man das Smart Home aus Einzelkomponenten verschiedener Hersteller selbst zusammenstellen will, oder besser auf ein Smart Home System setzt, bei dem das Meiste aus einer Hand kommt.

Vor- und Nachteile Do-it-Yourself (DIY) Smart Home

Wer auf kleinem Raum wohnt, was bedeutet, dass weniger Geräte zum Einsatz kommen, kann beruhigt mit einem DIY Smart Home beginnen.

  • Die Vorteile des DIY Smart Homes sind die günstigeren Preise der Komponenten.
  • Der Nachteil: Komponenten von verschiedenen Herstellern erhöhen den Aufwand bei der Konfiguration. Nutzer müssen zudem stärker auf die Kompatibilität der Geräte achten.
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Vor- und Nachteile Smart Home System

Wer in einer größeren Wohnung oder im eigenen Haus wohnt, sollte sich für ein Smart Home System entscheiden. Hier kann man zwischen Systemen unterscheiden, die der Nutzer selbst installiert, wie das Bosch Smart Home System oder das Smart Home System von ABUS oder das beliebte HomeMatic IP System. Die andere Variante sind Smart Home Systeme, die vor allem für Bauherren interessant sind oder professionelle elektrische Installationen erfordern, darunter fallen z. B. Smart Home Systeme wie KNX, Loxone oder eNet
Grundsätzlich sind Smart Home Systeme natürlich auch in Mehrfamilienhäusern möglich.

  • Der Vorteil eines Smart Home Systems: Alle Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt, im Support-Fall steht ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
  • Der Nachteil: Smart Home Systeme sind meistens teurer als DIY Systeme.

Unser Expertentipp: Wer sich nicht sicher ist, was besser zu ihm passt, sollte mit einem Amazon Echo 4 und einer ZigBee-Funksteckdose oder LED-Lampe starten. Im Amazon Echo 4 ist ein ZigBee Hub integriert, was das Gerät zu einer Art „Smart Home System Lite“ und kleinen Steuerzentrale macht.

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Eigenes Smart Home starten, Tipp 2 – Bedienung per App oder Sprachassistenten?

Sprachassistenten wie Google Assistant, Alexa von Amazon oder Apples Siri haben die Smart Home Thematik mit ihrem großen Entertainment-Faktor stark vorangebracht. Doch in der Praxis lassen sich DIY Smart Home und Smart Home System auch per Smartphone App steuern. Wer hier auf ein Smart Home System gesetzt hat, ist im Vorteil, denn er kann so gut wie alle Geräte mit nur einer einzigen App bedienen. Wer sein Smart Home mit Geräten verschiedener Hersteller bestückt hat, muss hingegen mit mehreren Apps arbeiten.

Unser Smart Home Experten-Tipp: Bereits beim Smart Home Start auf die Zusammenarbeit der Smart Home Geräte mit einem Sprachassistenten achten. Der Grund: Die Sprachbedienung ist natürlich, erfordert keine technischen Kenntnisse und ist damit auch für Kinder und ältere Personen geeignet. Zudem erleichtert sie auch im Alter den Alltag, z. B. wenn die Sehkraft nachlässt oder die Beweglichkeit eingeschränkt ist.

Eigenes Smart Home starten, Tipp 3 – den richtigen Smart Home Funkstandard wählen

Wer sich für ein Smart Home System entschieden hat, muss sich um den Funkstandard keine Gedanken mehr machen, denn dieser wird vom Anbieter in der Regel vorgegeben. Die Kommunikation erfolgt hier über ein Gateway oder einem Hub. Dies ist meist die sogenannte Smart Home Zentrale, welche die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten eines Smart Homes übernimmt und eine Brücke zwischen den Geräten und dem heimischen WLAN-Router herstellt. Der WLAN Router sendet die Informationen dann an die Smart Home App des Nutzers.

Zu den am weitesten verbreiteten Smart Home Funkstandards zählen Z-Wave, das oft auch bei Alarmanlagen-Systemen eingesetzt wird, der stromsparende ZigBee Funkstandard und WLAN.. Die meisten DIY Smart Home Geräte arbeiten mit WLAN, da die Funk-Chips sehr günstig sind. Der Nachteil: WLAN Geräte benötigen ständig Strom und die Netzwerk-Reichweite ist oft begrenzt. Das ist auch der Grund, weshalb es auch so gut wie keine WLAN-Bewegungsmelder gibt, da diese meist unabhängig vom Stromnetz eingesetzt werden. Zudem ist WLAN störanfällig, wenn sehr viele Geräte gleichzeitig funken. Der Vorteil ist: Es wird nur ein WLAN-Router benötigt und der ist in den meisten Haushalten bereits vorhanden.

ZigBee bietet hier den Vorteil, dass es sich bereits von Haus aus vermascht. Das bedeutet, jedes ZigBee Gerät empfängt Daten und kann gleichzeitig auch senden.  So erweitert sich das ZigBee Netzwerk z. B. mit jeder weiteren ZigBee Funksteckdose automatisch. Weiterer Pluspunkt: Da ZigBee ein eigenes Frequenzband nutzt, wird auch das WLAN-Netzwerk nicht belastet.

Unser Smart Home Experten-Tipp: Wer in einer kleinen Wohnung mit guter WLAN-Abdeckung lebt, kann beruhigt zu WLAN Smart Home-Geräten greifen. Professioneller sind jedoch ZigBee-Lösungen. Hier wird allerdings ein ZigBee Hub, bzw. Gateway benötigt. Amazon Echo unterstützt sowohl WLAN als auch ZigBee, weshalb sich der intelligente Lautsprecher sehr gut für Smart Home-Einsteiger eignet. Sie können dann beide Geräte-Arten nutzen, müssen aber beim Kauf darauf achten, dass es sich um Alexa-kompatible Smart Home Geräte handelt.

Natürlich gibt es neben den Funklösungen auch Bussysteme, welche die Verbindung der Geräte untereinander mit einem Kabel realisieren. Dies eignet sich in der Regel allerdings nur für Eigentümer von Wohnungen oder Häusern. Mieter müssten vor der Verlegung der Kabel die Erlaubnis des Eigentümers einholen. Andernfalls kann er den Rückbau verlangen und hat bei Schäden, die durch den Umbau entstehen, sogar ein Recht auf Schadenersatz!

Eigenes Smart Home starten, Tipp 4 – Mesh-WLAN im Smart Home bringt Vorteile

Smart Home ist mittlerweile mehr als nur automatische Gerätesteuerung. Vor allem die Sprachassistenten haben hier eine Zeitenwende eingeläutet. So beinhaltet Smart Home mittlerweile eine sehr hohe Entertainment-Komponente. Das Haus kommuniziert mit den Bewohnern, wie ein Mensch, macht Vorschläge zur Lieblingsmusik oder Serien.

Vor allem Streamingdienste sind aus einem modernen Smart Home nicht mehr wegzudenken. Der Nutzer schaltet nicht nur den TV per Sprachbefehl ein oder aus, er fragt auch gleich nach neuen Inhalten.

Während sich das klassische Smart Home System auf Geräte-Automation konzentriert, übernehmen Sprachassistenten und intelligente Lautsprecher immer mehr die Interaktion zwischen Mensch und Haus. Diese Kommunikation sowie das Streaming findet über WLAN statt. Das gilt auch für kompatible Smart Home Systeme, die einen eigenen Funkstandard nutzen. Damit Anwender also auch im entlegenen Schlafzimmer ihren Sprachassistenten anweisen können, die Temperatur zu regeln, benötigen sie eine gute WLAN-Abdeckung.

Eine Lösung, um das heimische Netzwerk zu verstärken, bieten WLAN Mesh Systeme. Der Unterschied zu WLAN-Router und WLAN-Repeater: Herkömmliche Repeater spannen eigene kleine WLAN Netzwerke auf. Wer zwei herkömmliche WLAN-Repeater im Einsatz hat, hat also gleich drei verschiedene WLAN-Heimnetzwerke: das vom WLAN-Router und je eines pro Repeater. Bei einem Mesh-WLAN-Netzwerk vernetzen bzw. vermaschen sich die einzelnen Geräte in einem einzigen WLAN-Heimnetzwerk. Der Vorteil für die WLAN Smart Home-Geräte: Alle können am gleichen Netzwerk angemeldet werden. Das ist wichtig, weil sich bei der Installation Smartphone, Echo und Smart Home-Gerät im gleichen WLAN-Netzwerk befinden müssen.

Der Vorteil fürs Entertainment: Dank Mesh-System reicht das WLAN bis in den letzten Winkel des Hauses und ermöglicht so überall Streaming oder andere Internet-Anwendungen.

Unser Smart Home Experten-Tipp: Wer größere Bereiche mit WLAN abdecken muss, sollte unbedingt auf ein WLAN Mesh-System setzen.

Eigenes Smart Home starten, Tipp 5 – Startauswahl der Smart Home Geräte

Die Entscheidung ist gefallen: Ein intelligenter Lautsprecher oder die Smart Home Zentrale eines Smart Home Systems ist angeschafft und nun stellt sich die Frage, welche Bereiche im Haus zuerst „smart gemacht“ werden sollen. Hier sollten Einsteiger Prioritäten setzen. Gibt es einen Schmerz, der abgeschalten werden soll? Zum Beispiel ein Gerät, das nur ausgeschaltet werden kann, indem man den Stecker ziehen muss? Oder vergisst man immer öfter mal, das Licht auszuschalten? Sollen die Energiekosten gesenkt werden? All diese Probleme lassen sich mit einem Smart Home auf ganz einfache Weise lösen.

Zu den besten Einsteigergeräten, die viel Nutzen für wenig Geld versprechen, zählen Funksteckdosen. Diese werden zwischen Steckdose und Endgerät gesteckt. Lässt sich das TV Gerät zum Beispiel nur am Gerät selbst komplett ausschalten, empfehlen wir hier z. B. eine Alexa Steckdose. Ist der TV in diese eingesteckt und die Steckdose ins Smart Home eingebunden, lässt sich der Fernseher zukünftig ganz einfach per Alexa Sprachbefehl „Alexa, schalte Fernseher aus“, komplett abschalten. Da der TV über Nacht nicht mehr im Standby-Betrieb läuft, sparen Anwender bares Geld.

Unser Smart Home Experten-Tipp: Einen sehr guten und günstigen Einstieg in die Smart Home Welt mit vielen Anwendungsmöglichkeiten bieten intelligente Steckdosen und smarte Leuchten.

Eigenes Smart Home starten, Tipp 6 – Erste Routinen und Szenen festlegen

Ein Smart Home wird erst dann zum richtigen Smart Home, wenn der Nutzer automatische Abläufe in Form von Wenn-Dann-Bedingungen oder Smart Home Szenen definiert. Sind zum Beispiel alle Lampen durch smarte LED-Leuchten ersetzt, können diese in eine Gruppe zusammengefasst werden. Anwender können dann definieren, dass alle Lichter mit dem Sprachbefehl „Alexa, Lichter aus“ gleichzeitig ausgeschaltet werden sollen.

Bei einem Smart Home System könnte eine Routine sein, dass ein Heizungsthermostat das Ventil schließt, sobald jemand das Fenster öffnet. Das Ganze funktioniert so: Ein Sensor im Fensterkontakt meldet der Smart Home Zentrale, dass das Fenster im Wohnzimmer offen ist. Die Zentrale weist dann das smarte Heizungsthermostat im Wohnzimmer an, das Ventil zu schließen und umgekehrt wieder zu öffnen, sobald das Fenster geschlossen ist. Das ist effizient, da während dem Lüften die Heizung pausiert und nicht „für draußen heizt“.

Unser Smart Home Experten-Tipp: Starten Sie ihr Smart Home mit smarten Steckdosen und Lampen. Die Lösungen sind günstig und haben einen großen positiven Einfluss auf den Wohnkomfort und Energieverbrauch.

Eigenes Smart Home starten, Tipp 7 – Unsere Einkaufsempfehlung für Einsteiger

In unserem letzten Experten-Tipp für den Start ins eigene Smart Home geben wir eine Kaufempfehlung ab, die sich sowohl für Smart Home Einsteiger eignet, die kein Smart Home System kaufen wollen und solche, die vielleicht später auf eine System-Lösung upgraden wollen.

Unser Smart Home Experten Tipp: Wir empfehlen den Smart Home Einstieg mit Amazon Echo 4 und einem 4-er OSRAM ZigBee Funksteckdosen-Set. Der Vorteil: Der Amazon Echo 4 bietet einen integrierten ZigBee Hub und kann später auch mit einem kompletten Smart Home System genutzt werden, bei dem Alexa dann die Sprachsteuerung übernimmt. Alle anderen haben mit dem Amazon Echo 4 ein Smart Home System Lite bei dem sie Alexa-kompatible WLAN- und ZigBee-Geräte nutzen können.

Die OSRAM Smart+ Indoor Steckdosen arbeiten mit ZigBee-Technik und sind Alexa-kompatibel. Für die Installation ist keine Extra-App nötig, da sie vom Echo 4 Lautsprecher dank ZigBee Hub automatisch erkannt werden. Nutzer müssen die Zwischenstecker einfach nur in eine Steckdose stecken und sagen: „Alexa, suche nach neuen Smart Home Geräten“.

Smart Home Start für Einsteiger - die Kosten

Die solide Smart Home Grundausstattung bietet viel Entertainment und ist bereits für zirka 150 Euro erhältlich. (Stand: 12/2020)

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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