Unsere Mähroboter Favoriten auf einen Blick
- home&smart Testsieger: eufy E18/E15 - hier bei Amazon kaufen*
- Preis-Leistungs-Sieger: Segway Navimow i105 - hier bei Amazon kaufen*
- Für sehr große, steile Gärten: Mammotion LUBA 2 AWD - hier bei Amazon kaufen*
- Beste Hinderniserkennung: Mova 600 - hier bei Amazon kaufen*
- Gute Alternative: Ecovacs GOAT O800 RTK - hier bei Amazon kaufen*
Mähroboter Test - das Wichtigste in Kürze
- Mit oder ohne Begrenzungskabel: Während klassische und ältere Mähroboter einen Begrenzungsdraht zur Orientierung nutzen, sind Mähroboter ohne Begrenzungsdraht mittlerweile Standard. Zur Orientierung und Hinderniserkennung kommen dann RTK-GPS (Real Time Kinematic), LiDar-Navigation und oder Kameras zum Einsatz.
- Einrichtung: Modelle mit Kabel benötigen eine deutlich längere Einrichtungszeit als drahtlose Mähroboter. Meist sind Rasenroboter mit LiDar-Navigation schneller eingerichtet als RTK Mähroboter. Einen ausführlichen Bericht zu solchen Robotern gibt es in unserem Mähroboter ohne Begrenzungskabel Test.
- Kosten: Mähroboter mit Begrenzungskabel sind deutlich günstiger und bereits ab etwa 300 Euro. Modelle ohne Kabel kosten mindestens knapp 1.000 Euro. Je größer die maximale Rasenfläche des Mähroboters, desto größer ist der Akku und desto höher ist auch sein Preis.
Mähroboter Testergebnisse: Das sind die besten Rasenroboter 2025
Als Redaktion beschäftigen wir uns schon seit Jahren mit dem Thema Mähroboter und führen seit 2023 ausführliche und gut vergleichbare Mähroboter Tests durch. Einen Überblick zu allen von uns getesteten Robotern gibt es hier. Dort sind auch Modelle mit Begrenzungskabel aufgezählt.
Da Mähroboter ohne Begrenzungsdraht mittlerweile Standard sind und eine deutlich einfachere Handhabung bei der Einrichtung oder der Veränderung der Karte haben, stellen wir hier nur Modelle ohne Begrenzungskabel vor. Hier sind unsere aktuellen Favoriten:
home&smart Sieger: eufy E18/E15
Home&Smart Testsieger
Die gleich gebauten eufy E18 und E15 sind die besten Mähroboter 2025. In unserem Praxistest zeigte der E18 warum: Der bis 1.200 Quadratmeter ausgelegte Roboter zeigte auf der Fläche sehr gute Leistung und auch am Rasenrand war er für einen Mähroboter mit mittigen Mähteller gut unterwegs - besser als die übrigen Modelle im Test. Besonders überzeugt hat die vollautomatische Kartierung. Diese spart Nutzern noch mehr Zeit und funktionierte im Test hervorragend. Eine zuverlässige Hinderniserkennung rundet die Leistung unseres Testsiegers ab. Er ist für uns die perfekte Lösung für Personen die keine Kompromisse bei der Leistung wollen.
Tipp: Für kleinere Gärten bzw. Rasenflächen und für einen niedrigeren Preis ist der baugleiche eufy E15 auf Amazon verfügbar.*
Preis-Leistungs-Testsieger: Segway Navimow i105
Preis-Leistungs-Sieger
In unserem Mähroboter Test gab auch der Segway Navimow i105 eine sehr gute Figur ab und holt sich auch dank der niedrigsten UVP im Test den Titel Preis-Leistungs-Sieger. Er überzeugte uns mit seiner hochwertigen Verarbeitung und tollen Reaktionsfähigkeit, mit der er Hindernisse schnell und zuverlässig erkannte. Zudem war die Einrichtung - trotz RTK und ohne automatische Kartierung - einfach. Geeignet ist der kabellose Roboter für Flächen bis 500 m² und dürfte damit in vielen Gärten ohne Probleme arbeiten können.
Klettert am besten: MAMMOTION LUBA 2 AWD
Große steile Gärten
Der als Rennauto gestaltete MAMMOTION LUBA 2 überragt in einem Bereich alle anderen Konkurrenzprodukte: Dank seines Allrad-Antriebs schafft er Steigungen von bis zu 80 Prozent. Noch dazu mäht er je nach Ausführung bis zu 6.600 Quadratmeter, was ihn von allen anderen Modellen abhebt und für Besitzer großer Grundstücke perfekt macht. Ein weiterer Pluspunkt: Der LUBA setzt auf zwei Mähscheiben mit je vier Klingen und erreicht damit eine Mähbreite von großzügigen 40 Zentimetern. Zum Vergleich: Die meisten anderen Modelle besitzen nur eine Mähscheibe und kommen damit nur auf etwa 18 bis 22 Zentimeter Mähbreite. Die große Maximalfläche hat aber auch seinen Preis.
Mähroboter mit der besten Hinderniserkennung: Mova 600
Sofort startklare Alternative
Wer einen hohen Wert auf Sicherheit seines Mähroboters legt, greift zum Mova 600. Er funktioniert ohne RTK-GPS, sondern mit LiDAR-Lasernavigation. Heißt: Im Mährobter Test war sein Aufbau sehr schnell erledigt, kleine Probleme gab es aber bei der App Einrichtung. Beim Mähen zeigte er eine sehr gute Hinderniserkennung - auch von kleinen Hindernissen wie Tennisbällen - und damit die beste im Test. Er mähte ebenfalls in systematischen, engmaschigen Bahnen und bietet mit einer sehr übersichtlichen App. Der Mova schafft 600 Quadratmeter und ist mit nur rund 10 Kilogramm der leichteste Mäher im Test.
Klassiker in neuer Generation: ECOVACS GOAT O800 RTK Mähroboter
Gute Alternative
Der GOAT O800 RTK (max. 800m² Rasen) gehört zur dritten Generation Mährobotern von Ecovacs - der Hersteller weiß also was er tut und das zeigte sich auch im Test. Der O800 überzeugt durch eine sehr gute Orientierung im Garten und zeigte ein hervorragendes Mähergebnis auf der Fläche. Seine systematischen Bahnen fuhr er sehr engmaschig ab. Da er die Mährichtung bei jedem Vorgang automatisch ändert, ist ein tolles Rasenbild garantiert. Probleme hatte er aber mit der Erkennung von kleinen Hindernissen (< 10 Zentimeter). Wie der Name es sagt, setzt auch dieses Modell auf eine RTK-Antenne - der Aufbau dauert also etwas länger als beim eufy oder Mova.
Alle home&smart Mähroboter Tests
Abgesehen von unseren fünf Top Empfehlungen haben wir auch die hier aufgezählten Robos einem ausführlichen Test unterzogen. Mit einem Klick auf den Namen gelangen unsere Leser direkt zum jeweiligen Test. Alle Testergebnisse und Noten zu unseren Mähroboter Tests gibt es hier.
Mähroboter ohne Begrenzungskabel | Mähroboter mit Begrenzungskabel |
Technische Daten unserer Test Mähroboter auf einen Blick
In unserer Vergleichstabelle haben wir die wichtigsten technischen Daten unserer Mähroboter Test Empfehlungen einander gegenübergestellt, so dass sich zum Beispiel leicht erkennen lässt, welche Mähleistung die einzelnen Produkte liefern.
| eufy E18 | Segway Navimow i105 | ECOVACS GOAT O800 RTK | Mova 600 | Mammotion LUBA 2 |
Arbeitsbereich / Rasen | 1.200 m² | 500 m² | 800 m² | 600 m² | 3.000 m² |
Akku Kapazität | 5,96Ah | 2,55 Ah | 4 Ah | 2,5 Ah | k. A. |
Mähzeit | 120 min | 60 min | k. A. | k. A. | 180 Minuten |
Steigung, max. | 40% | 30% | 45 % | 45 % | 80 % |
Schnittbreite | 20,3 cm | 18 cm | 22 cm | 20 cm | 40 cm |
Gras Schnitthöhe | 2,5 bis 7,5 cm | 2 bis 6 cm | 3 bis 8 cm | 2 bis 6 cm | 2 bis 7 cm |
Diebstahlschutz | ja | ja, muss extra gekaut werden | ja, via PIN-Code | ja, via PIN Code | ja |
Lautstärke | 40 dB | 58 dB | 40 dB | 40 dB | 60 dB |
Größe | 72,7 x 48 x 45,2 cm | 54,5 × 38,5 × 28,5 cm |
| 64 x 42 x 28 cm | 69 x 51,3 x 27,3 cm |
Gewicht | 26 Kilogramm | 10,9 kg | 11 kg | 10 kg | 17,65 kg |
Schutzklasse | IPX6 | IP66 | IPX 6 | IPX 6 | IPX6 |
Produkt Besonderheiten | automatische Kartierung, Einstellungen für Rand- und Bahnenabstand | Virtuelle Begrenzung, systematisches Mähmuster | Virtuelle Begrenzung, Regensensor, Video-Kamera per Smartphone abrufbar, Multi-Zonen | LiDAR-Navigation, sehr gute Hinderniserkennung, Multi-Zonn, mäht Kante nach | Regensensor, Multi-Zonen Management, Hindernisvermeidung, Auto-Recharge, Kantenschneidemodus, Sprachsteuerung |
Erforderliches Zubehör | keines | Funkmodul mit Halterung zur Boden- oder Wandmontage | RTK-Station | keines | Funkmodul mit Halterung zur Boden- oder Wandmontage |
Mähroboter Test 2025: So kam unsere Expertenbewertung zustande
Für unsere Mähroboter Tests haben wir für eine bessere Vergleichbarkeit, einen von home&smart Experten entwickelten Prüfkatalog genutzt. Dieser stellt klare Bewertungskriterien auf, die für alle von uns untersuchten Geräte einer bestimmten Produktkategorie gelten.
Wichtig war uns dabei z. B. nicht nur auf die Verarbeitung der Roboter und deren Schnittergebnis zu achten, sondern auch ihre Sicherheitsfunktionen zu prüfen. Außerdem haben wir stichprobenartig den Kundenservice einzelner Hersteller angerufen oder E-Mails dorthin geschickt.
Gut zu wissen: Ergänzend zu unseren eigenen Erfahrungsberichten listen wir häufig die Meinungen und Testergebnisse anderer Redaktionen wie Stiftung Warentest oder Computerbild mit auf. Diese haben jedoch keinen Einfluss auf unsere Test-Noten.
Jede unserer Empfehlungen punktet daher mit praktischen Extras wie einem Rasenkantenmodus, App- oder sogar Sprachsteuerbarkeit und guter Hinderniserkennung. Zudem unterziehen wir alle Testmodelle einer Sicherheitsprüfung indem wir die Stopp-Taste mehrmals testen, auf einen Igel- bzw. Nicht-stören-Modus achten und überprüfen ob der Mäher gegen Diebstahl geschützt ist.
Welchen Mähroboter kaufen? Unser Experten-Ratgeber verrät es
Der Kauf eines Mähroboters will im Vorfeld gut überlegt sein, denn die Anschaffung ist immer eine kleine Investition. Wir fassen deshalb die wichtigsten Auswahlkriterien im Überblick zusammen:
Größe des Rasens: Die im Handel verfügbaren Mähroboter Modelle sind für unterschiedliche Flächen ausgelegt. Generell unterscheidet man Mähroboter für kleine Flächen und mittelgroße Rasenflächen von bis zu 300 und 500 Quadratmetern sowie Modelle für große Flächen, wie etwa Mähroboter für bis zu 1.000 Quadratmeter Rasen. Einige Premium-Modelle sind mittlerweile sogar für bis zu 10.000 Quadratmeter Rasen ausgelegt.
Für besonders große Flächen wie Fußballfelder oder einen Stadtpark sind im Fachhandel zudem GPS-Mähroboter erhältlich, die auch ohne Kabel bis zu 40.000 Quadratmeter Rasen mähen können. Ihr Preis fällt jedoch oft astronomisch hoch aus und ist nichts für den Garten eines Privatnutzers.
Orientierung: Während Mähroboter anfangs ausschließlich anhand eines Begrenzungsdrahtes oder durch Sensoren die Gartengrenzen erkennen konnten, gibt es inzwischen immer mehr Modelle, die ohne auskommen.
Denn sie navigieren, genauso wie unser Test-Gerät GOAT G1, mithilfe von Kameras und/oder GPS. Dadurch müssen Nutzer nicht mehr vor dem ersten Mähen mühsam den Garten aufgraben und oft hunderte Meter Begrenzungskabel verlegen, sondern die Einrichtung des Rasenroboters erfolgt in nur wenigen Minuten via App.
Zudem lassen sich bei solchen Geräten saisonale Hindernisse wie ein Aufstellpool, Trampolin oder Gartenstühle schnell und einfach per App als No-Go-Zone markieren, um sie für den Mähroboter zu sperren.
Einziges Manko der GPS-Mähroboter ist bisher ihr vergleichsweise hoher Preis, der deutlich über dem von Mähroboter Modellen mit Begrenzungskabel liegt. Eine Ausnahme bilden hier die Mähroboter der neuen Segway Navimow i-Serie. Der i105 ist bereits ab 999 Euro zu haben. (Stand: 04/2024)
Rasen-Schnittbild: Wir empfehlen Modelle, die nach dem Zufallsprinzip mähen. Denn das Gras wird dabei von verschiedenen Richtungen aus befahren, so dass keine Mähbahnen erkennbar sind. GARDENA nennt diese Funktion Sensor Cut. Geräte wie der Bosch Indego S350 Connect oder die neuen 2024-er Modelle mähen dagegen in systematischen Bahnen. Neue Modelle können auf Wunsch sogar Logos oder Botschaften in den Rasen mähen. Ein Beispiel hierfür wäre der Mammotion LUBA 2.
Schnitthöhe: Wer auf einen Zierrasen Wert legt, sollte einen Mähroboter wählen, der eine möglichst niedrige Schnitthöhe anbietet. Denn bei manchen Modellen lässt sie sich nur zwischen vier und sechs Zentimetern variieren.
Wichtig ist allerdings, dass beim Mähen ein zu kurzer Schnitt von weniger als drei Zentimetern vermieden wird, weil er für die Graspflanzen schädlich sein kann.
Außerdem trocknen besonders kurze Halme im Sommer schnell aus und der Rasen benötigt eine sehr intensive Bewässerung. Für Hitzephasen empfehlen wir daher, das Gras auf fünf bis sechs Zentimeter Höhe wachsen zu lassen.
App Steuerung: Mähroboter arbeiten zwar grundsätzlich autonom, aber die Steuerung über eine App ist bequemer, wenn es beispielsweise um die Programmierung von Mähzeiten geht. Dadurch kann das Gerät zum Beispiel schnell in seine Ladestation beordert werden, falls Kinder oder Haustiere spontan draußen spielen möchten.
Tipp: Viele App-steuerbare Modelle verfügen zusätzlich über ein Display, an dem nach der Betätigung der Stopp-Taste z. B. der PIN-Code eingegeben werden kann, um den Roboter auch ohne Smartphone neu zu starten.
Ebenfalls praktisch: Unsere Test-Geräte GOAT G1 und STIGA A 1500 punkteten im Test zudem mit einem aufklappbaren Display-Schutz.
Vernetzung: Wer keine Lust hat sich regelmäßig mit der Gartenpflege auseinander zu setzen, kann z. B. die GARDENA Modelle über das Smart System des Herstellers mit weiteren Komponenten wie einem GARDENA Bewässerungscomputer vernetzen. So interagieren die Geräte automatisch miteinander und nehmen ihrem Besitzer noch mehr Arbeit ab.
Extratipp: Ein Großteil der Mähroboter auf dem Markt lässt sich auch in verschiedene Smart Home Systeme wie Google Home oder Amazon Alexa integrieren. So kann der Rasen auch per Sprachbefehl gemäht werden.
Rasenkanten Mähfunktion: Da sich das Mähwerk normalerweise in der Mitte des Gehäuses befindet, bleiben Grashalme am Rand der Arbeitsfläche in der Regel ungemäht und müssen nachträglich von Hand geschnitten werden. Die meisten Worx Landroid Mähroboter sind daher zusätzlich mit einer Rasenkanten Mähfunktion ausgestattet, um dieses Problem zu lösen.
Ein weiterer Mähroboter, der gut Kanten mähen kann, ist Mammotion LUBA 2. Denn er ist mit einer zweiten Mähscheibe ausgestattet. Allerdings besteht durch das zusätzliche Mähwerk ein größeres Verletzungsrisiko für Kinder oder kleine Tiere.
Mähdauer: Die meisten Rasenmäherroboter in unserem Test, arbeiten mit einem Lithium-Ionen-Akku, der je nach Arbeitsfläche 60 bis 290 Minuten durchhält. Da sie jedoch selbstständig zur Ladestation zurückkehren, müssen Nutzer sich keine Sorgen ums Nachladen machen.
Anschaffungspreis: Der Händlerpreis für einen Mähroboter weicht oft bereits wenige Monate nach der Markteinführung stark von der UVP des Herstellers ab. Dank der langen Lebenszyklen der Rasenroboter, lohnt es sich also auch Vorgängermodelle in die engere Wahl aufzunehmen.
Laufende Kosten: Wie bei einem Benzin-Rasenmäher müssen auch bei einem Mähroboter die Messer regelmäßig gewechselt werden, was man vor einem Kauf nicht vergessen sollte. Bei größeren Gärten ist dies z. B. alle ein bis drei Monate nötig, abhängig von der Abnutzung.
Eine Packung mit ausreichend Klingen für einen dreimaligen Komplettwechsel vom Originalhersteller kostet im Durchschnitt etwa 20 Euro. Die Mähroboter Kosten sind jedoch schnell niedriger als bei einem Benzin-Rasenmäher.
eufy E18 Mähroboter Testergebnisse
Home&Smart Testsieger
Der eufy E18 setzt sich im Vergleich als bester Mähroboter des Jahres 2025 durch. Konzipiert für Rasenflächen bis zu 1.200 Quadratmetern, kombiniert er moderne Technologie mit hoher Effizienz.
Obwohl er zur ersten Mähroboter-Serie des Herstellers zählt, wirkt das Modell bereits bemerkenswert ausgereift. Besonders beeindruckend ist die automatisierte Rasenkartierung, die fast vollständig ohne manuelle Eingriffe auskommt – lediglich der Startvorgang erfordert noch einen Knopfdruck.
In puncto Hinderniserkennung und Schnittqualität erreicht der E18 ein hohes Niveau. Die TrueVision-Technologie ermöglicht präzises Navigieren und sauberes Mähen, selbst in komplexeren Gartenlayouts. Insgesamt liefert das Gerät eine starke Gesamtleistung und positioniert sich als zukunftssichere Wahl für anspruchsvolle Nutzer.
Kritisch zu betrachten sind allerdings der recht hohe Preis von 1.799 Euro sowie das polarisierende Design. Auch die Randbearbeitung könnte noch optimiert werden – dennoch sind im Vergleich zu den Modellen des Vorjahres deutliche Verbesserungen erkennbar.
Positiv hervorzuheben ist die intuitiv gestaltete App: übersichtlich aufgebaut, leicht bedienbar und optisch zeitgemäß. Ein kleiner Nachteil bleibt die fehlende Integration von Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant – für viele jedoch ein zu verschmerzendes Detail.
Für kleinere Gärten und ein geringeres Budget lohnt ein Blick auf den nahezu identischen eufy E15, der unter anderem auf Amazon erhältlich ist.*
Noch mehr Details zum Testsieger Mähroboter gibt es in unserem eufy E18 Test. Außerdem ist hier unser Video zum eufy Mähroboter:
Weitere eufy E18 Tests & Bewertungen
- Das Portal connect.de vergibt nach seinem eufy E18 Test die Note „sehr gut.“ Als positiv wurden unter anderem der nicht benötigte RTK-Mast, das präzise Fahrverhalten und die zuverlässige Hinderniserkennung bewertetet. Negativ waren der mittige Mähteller, der Preis und das die Station auf dem Rasen stehen muss. (Stand: 04/2025)
- Im Test von notebokecheck.de heißt es im Fazit: „Die automatische Kartierung ist in den meisten Fällen eine praktische Sache. Die Hinderniserkennung hat im Test in den meisten Fällen funktioniert. Das Mähergebnis auf Flächen ist gut, am Rand gibt es bei nicht ebenerdigen Übergängen aber Luft nach oben.“ (Stand: 03/2025)
Segway Navimow i105 Mähroboter Test
Preis-Leistungs-Sieger
In unserem Mähroboter Test überzeugte der Segway Navimow i105 auf ganzer Linie. Vom Unboxing, über Aufbau, Einrichtung, Verbindung und Betrieb - hier passte fast alles!
Etwas schade ist nur, dass er keinen extra Tragegriff hat und der Diebstahlschutz-Modus nur durch den Kauf eines Zusatzmoduls nutzbar ist. Da viele Gartenbesitzer ihr Grundstück aber ohnehin gründlich umzäunt haben und das Gerät vermutlich selten herumtragen werden, sind diese kleinen Mankos zu verschmerzen.
Der Navimow i105 ist eine innovative Lösung für die Rasenpflege, weil Nutzer ihn über die Navimow-App steuern können, ohne auf physische Verkabelungen angewiesen zu sein. Außerdem lassen sich mit der App verschiedene Einstellungen vornehmen, wie das Festlegen von Rasenbereichen, das Markieren von Sperrzonen und das Verbinden von verschiedenen Bereichen.
Ebenfalls praktisch: Eine integrierte Kamera mit einem Sichtfeld von 140° und ein Algorithmus zur Erkennung von über 20 typischen Gartenobjekten helfen ebenso bei der präzisen Rasenpflege, wie die Fähigkeit des Roboters den Mähvorgang bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Regen, extremer Hitze oder Kälte basierend auf lokalen Wettervorhersagen automatisch zu unterbrechen.
Ideale Voraussetzungen also, um den Roboter einfach loszuschicken - er steuert sich selbst und unterbricht das Mähen selbstständig sollte es anfangen zu regnen.
Besonders beeindruckt hat uns der Navimow im Rahmen unseres Tests bei der Hinderniserkennung. So konnte er spontan in den Weg gestellten Dingen ebenso gut ausweichen, wie einem von uns erstellte Hütchen Parcours.
Wer noch mehr zum Segway wissen will, kann unseren Segway Navimow i105 Test nachlesen und hier ist unser Video zum Preis-Leistungs-Sieger:
Weitere Segway Navimow Tests & Bewertungen
- Bei techstage.de lautete das Test-Urteil: " Wer Rasengrößen bis 500 oder bis 800 m² sein Eigen nennt, erhält mit den neuen i-Modellen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis." (Stand: 05/2024)
- Außerdem schrieb nextpit.de u.a. darüber: "Im Test überzeugt besonders die kompakte Bauweise des Mähroboters." (Stand: 04/2024)
Tipp: Mehr Informationen zu den einzelnen Modellen dieser Produktreihe sind in unserem Artikel zur Segway Navimow i-Serie zu finden. Außerdem haben unsere Experten auch bereits die Segway Navimow Mähroboter der H-Serie in einem Vergleich zusammengefasst. Darin geht es um die Produktvarianten H500E, H800E, H1500E & H3000E.
MAMMOTION LUBA 2 - Testbericht
Große steile Gärten
Dank Allrad-Antrieb, extrem robustem Gehäuse und weiteren Premium-Features gehört der Mammotion LUBA 2 AWD 3000 zu dem besten, was der Markt an drahtlosen Mährobotern zu bieten hat.
Dies gilt allerdings nur für große Gärten mit viel freier Fläche, denn in unserem Härtest schaffte er es nicht um alle Verkehrshütchen herumzufahren und zerschredderte eines sogar.
Unter der Haube ist der Mäher mit zwei Schneidplatten ausgestattet, um eine gründliche Rasenpflege zu gewährleisten. Dadurch erreicht der Luba Mähroboter eine beeindruckende Schnittbreite von 40 Zentimetern - fast doppelt so viel wie die meisten Konkurrenten.
Positiv fiel das Allradtriebsystem (AWD) aber am Hang auf, dank dem LUBA 2 AWD auch steiles Gelände bearbeiten kann. Laut Hersteller schafft er dabei sogar Gefälle von bis zu 80 Prozent!
Fazit: Personen, die einen großen Garten ohne Bäume besitzen bzw. ein Garten, indem die Bäume am Rand stehen werden mit dem LUBA viel Freude haben. Mit seinem Allradantrieb ist er zudem perfekt für Gärten mit einem großen Höhenunterschied gemacht.
Weitere Testergebnisse zu Mammotion LUBA 2 AWD
- Von drohnen.de erhielt das Vorgängermodell eine Wertung von 94 von 100 Punkten. (kein Datum)
- Bei techstage.de wurde LUBA 2 AWD als der beste Mähroboter ohne Begrenzungsdraht ausgezeichnet und setzte sich dabei gegen 9 andere Produkte durch. (Stand: 05/2024)
- Auf Amazon gaben über 135 Käufer im Schnitt 4,1 von fünf Sternen für den LUBA 2 AWD ab.
Mova 600 Mähroboter Test
Sofort startklare Alternative
Für Grundstücke mit bis zu 600 Quadratmetern Rasenfläche erweist sich der Mova 600 als zuverlässiger Helfer. Im Praxiseinsatz bewältigte er die Flächenpflege souverän und zeigte auch in verwinkelten oder anspruchsvolleren Gärten eine stabile Leistung.
Besonders positiv fällt das Sensorsystem zur Hinderniserkennung auf: Selbst kleinere Objekte unter 5 Zentimetern wurden während des Tests sicher erkannt und nicht überfahren – ein klares Plus im Hinblick auf Sicherheit und Präzision.
Der Aufbau verlief zwar reibungslos, doch bei der Einrichtung zeigte das Gerät Schwächen. Erst nach einer halben Stunde und mehreren Anläufen gelang die Registrierung in der App. Zudem muss das Gerät manuell zur Ladestation zurückgebracht werden, wenn es über die Stopp-Taste angehalten wurde – ein Sicherheitsmerkmal, das zwar sinnvoll ist, jedoch die Handhabung erschwert.
Für ein Budget unter 1.000 Euro bietet der Mova 600 ein ordentliches Gesamtpaket: sauberes Mähbild, gute Objekterkennung und solide Sicherheitsfunktionen. Im Bereich Komfort allerdings müssen im Vergleich zu höherpreisigen Modellen Kompromisse in Kauf genommen werden – etwa bei der App-Integration und der Bedienlogik.
Noch mehr Einzelheiten gibt es in unserem Mova 600 Test oder in unserem Video:
Weitere Mova 600 Tests & Bewertungen
- Im Testfazit auf connect.de heißt es im Fazit: " Der Mova 600 überzeugte im Test ebenso wie der Mova 1000 mit von Hilfsmitteln unabhängiger, präziser LiDAR-Navigation, zuverlässiger Hinderniserkennung, einem sehr guten Schnittbild und einer gut gemachten App, über die sich bequem Einstellungen vornehmen lassen." Er erhielt die Note "sehr gut." (Stand: 04/2025)
- Auf Amazon wurde der Mova 600 von bisher über 260 Käufern bewertet. Dabei erricht er im Schnitt 4,4 von fünf Sternen. (Stand: 05/2025)
ECOVACS GOAT O800 RTK - Testbericht
Gute Alternative
Der ECOVACS GOAT O800 RTK zeigt eindrucksvoll, was ein Rasenmähroboter in der Preisklasse unter 1.000 Euro leisten kann. Auf der Testfläche überzeugte das Modell mit einem gleichmäßigen und gründlichen Schnittbild – und das bei einfacher und schneller Inbetriebnahme.
Die Einrichtung verlief zügig, und über die benutzerfreundliche App ließ sich das Gerät im Anschluss intuitiv steuern. Auch bei der Navigation und Objekterkennung präsentierte sich der Mähroboter zuverlässig: Größere Hindernisse wurden im Test klar erkannt und sicher umfahren.
Schwächen zeigten sich lediglich im Umgang mit kleineren Gegenständen unter 10 Zentimetern – hier offenbarte die Sensorik noch leichte Defizite. Auch beim Mähen am Rasenrand bleibt ein Abstand von etwa 10 Zentimetern bestehen. Laut Hersteller ist jedoch ein OTA-Update geplant, das genau diesen Punkt verbessern soll.
Trotz kleiner Einschränkungen liefert der GOAT O800 RTK Rasenmähroboter in dieser Preisklasse eine rundum gute Leistung. Wer ein preisgünstiges Gerät mit solider Grundfunktionalität und einfacher Bedienung sucht und kleinere Kompromisse bei der Präzision akzeptieren kann, findet in diesem Modell eine überzeugende Lösung für den heimischen Garten.
Noch mehr Infos gibt es im Ecovacs GOAT O800 Test zum Nachlesen oder zum nachschauen in unsere Video:
Weitere Erfahrungen zum GOAT O800 RTK im Überblick
- Das Portal gamestar.de lobt nach dem Test mit dem GOAT O800 RTK die einfache Einrichtung und präzise Navigation sowie das sehr gte Mähergebnis. Kritik gab es für das Kantenmähen und die Hinderniseerkennung bei kleinen Hindernissen. Testnote: vier von fünf Sternen. (Stand: 03/2025)
- Auf Amazon wurde der Ecovacs Mähroboter von über 180 Käufern bewertet. Im Schnitt vergaben sie 4,9 von fünf Sternen und damit eine fast perfekte Bewertung. (Stand: 05/2025)
Mähroboter Tests: Alle home&smart Ergebnisse im Überblick
Hier zählen wir die übrigen Ergebnisse unserer Mähroboter Tests nacheinander auf.
Diese Mähroboter haben wir 2023 und 2024 getestet
Diese Mähroboter haben wir 2025 getestet
Wie funktioniert ein Mähroboter?
Mähroboter sind kleine, Akku-betriebene Gartenhelfer, die Rasenflächen vollautomatisch pflegen. Verschiedene Sensoren und Begrenzungsdraht, Laser oder integriertes GPS- bzw. Kameras helfen dem Gerät dabei, Hindernisse zu umfahren und den Rasenbereich nicht zu verlassen. Nach getaner Arbeit kehren Mähroboter automatisch zu ihrer Ladestation zurück.
Wo liegt der Unterschied zwischen Mähroboter und Rasenmäher?
Mähroboter und Rasenmäher unterscheiden sich vor allem durch zwei bestimmende Faktoren:
Mähmuster: Beim traditionellen Rasenmähen zieht man in der Regel eine Mähbahn neben der anderen. Bei Mährobotern war es dagegen lange Standard, dass sie ohne festes Muster über den Rasen flitzen. Modernere Modelle können allerdings auch nach einem bestimmten Muster mähen oder sogar Logos in den Rasen bringen.
Mähzeit: Ein traditioneller Rasenmäher kommt meistens immer dann zum Einsatz, wenn das Gras „zu lang“ geworden ist. Dann wird die Überlänge mit dem Rasenmäher abgeschnitten und entsorgt. Geschieht dies nicht sehr zeitnah, kann der Rasenschnitt besonders an warmen Tagen schnell anfangen zu faulen und übel stinken – insbesondere, wenn man in Plastiksäcken oder Eimern lagert.
Beim Mähroboter ist das Sammeln und Entfernen des Grasschnitts dagegen nicht nötig. Denn er mäht kontinuierlich die nachwachsenden Grasspitzen um wenige Millimeter ab und lässt sie zu Boden fallen, wo sie eine nützliche Mulchschicht bilden und mit der Zeit verrotten. So sparen sich Gartenbesitzer nicht nur viel Arbeit, sondern erhöhen gleichzeitig auch die Bodenqualität.
Welche Hersteller bieten Mähroboter an?
Die Auswahl an Herstellern die Mähroboter anbieten, wächst seit Jahren rasant, da auch immer mehr bekannte Marken-Hersteller eigene Modelle auf den Markt bringen.
Zu den beliebtesten zählen aktuell:
- AL-KO: AL-KO Robolinho 500 (mit App), AL-KO Robolinho 500 E
- Bosch: z. B. Bosch Indego S400, Bosch Indego S 500, Bosch Indego M 700
- Dreame: A1, A1 Pro A2
- Einhell: z. B. Einhell Mähroboter FREELEXO 1200 LCD BT
- EVOVACS: z.B. GOAT G1 oder GOAT O800 RTK
- GARDENA: z. B. GARDENA smart SILENO Life 1000
- Husqvarna: z. B. Husqvarna Automower 105, Husqvarna Automower 310
- Kärcher: z. B. Kärcher Mähroboter RLM 4
- LANDXCAPE: z. B. LANDXCAPE Rasenmähroboter LX796 oder LX799
- MAMMOTION: LUBA AWD, LUBA 2 AWD, LUBA MINI 800, YUKA
- Mova: 600 und 1000
- Practixx: z. B. Practixx Mähroboter PX-RRM-600Wi
- ROBOMOW: z. B. ROBOMOW RT300, ROBOMOW RK2000
- Scheppach (auch als ALDI Mähroboter bekannt): z. B. Scheppach Mähroboter RLM500W
- Stihl: z. B. Stihl RMI 422, Stihl IMOW 5
- STIGA: z. B. STIGA A 1500, STIGA A 3000, STIGA A 5000
- WOLF: z. B. WOLF Garten 22AXBACA650, WOLF Garten 22ACBA-A65
- Worx: z. B. Worx M700 PLUS WR167E
- Yard Force: z. B. Yard Force Mähroboter SA650ECO
- ZUCCHETTI (Hersteller der Marke Ambrogio): z. B. Ambrogio Robot AM060L0K9Z
Welche Mähroboter-Marken sind besonders gut?
Für den privaten Einsatz empfehlen wir Produkte von bewährten Marken zu nutzen. In folgenden Artikeln stellen wir daher Top Roboter Modelle bekannter Hersteller ausführlich vor.
Die besten Worx Mähroboter
Die besten GARDENA Mähroboter
Die besten Yard Force Mähroboter
Wo kann ich Mähroboter online bestellen?
Alle, die keine Lust haben extra zu einem Baumarkt oder Gartencenter zu fahren, werden bei der Rasenroboter Suche z. B. auch bei folgenden Onlineshops fündig:
- Aldi (nur als Aktionsware)
- Amazon
- Bauhaus
- Conrad
- eBay
- Hagebau
- Hornbach
- Kaufland
- Lidl (nur als Aktionsware)
- Obi
- OTTO
- Stihl
- tink
Darüber hinaus lassen sich die Mähroboter fast immer auch direkt über den Onlineshop des Herstellers bestellen.
Für wen lohnt sich ein Mähroboter?
Für folgende Personengruppen lohnt sich die Investition in einen Mähroboter:
Menschen mit Pollen-Allergie: Allergien sind z. B. für Gartenbesitzer ein großes Problem, die mit verstopfter Nase, Husten oder sogar Atemnot auf Gräserpollen reagieren und deshalb von April bis Anfang Oktober unter Heuschnupfen leiden. Den Rasen smart mähen zu lassen kann hier helfen.
Senioren: Für ältere Menschen mit Gelenk und Rückenproblemen ist Rasenmähen oft beschwerlich und die Investition in einen Roboter deshalb sinnvoll.
Menschen mit wenig Freizeit: Berufstätigen steht oft nur wenig Freizeit zur Verfügung, die man lieber zusammen mit der Familie oder Freunden auf der Terrasse verbringt, anstatt in der Sommerhitze einen lauten Rasenmäher durch den Garten zu schieben.
Rasenliebhaber: Wer denkt bei dem berühmten „Englischen Rasen“ nicht an perfekt gleichmäßig geschnittene Rasenflächen, bei denen keine Mähbahn-Kanten sichtbar sind. Ein Mähroboter ermöglicht das ohne großen Aufwand, indem er den Rasen kontinuierlich auf die gewünschte Rasenlänge trimmt.
Sparfüchse: Auch wenn bei der Anschaffung eines Mähroboters ein drei- bis vierstelliger Betrag investiert werden muss, kann man mit einem Rasenmähroboter Geld sparen. Da bei einem Mähroboter der Rasenschnitt nicht wöchentlich zum nächsten Wertstoffhof gekarrt werden muss, sparen Gartenbesitzer nicht nur Benzin und Zeit, sondern schonen auch ihre Nerven. Außerdem verbessert die Mulchfunktion des Rasenroboters den Boden und senkt im Idealfall den Düngerbedarf.
Wie viel Steigung schafft ein Mähroboter?
Einige Mähroboter Modelle schwächeln bereits ab 25 Prozent Steigung, andere schaffen (z. B. durch Stollen Räder) bis zu 75 Prozent.
Folgende Übersicht zeigt, wie viel Grad Bodenneigung eine solche Prozentangabe entspricht:
- 25 Prozent Steigung entsprechen ca. 14 Grad
- 35 Prozent Steigung entsprechen ca. 19 Grad
- 40 Prozent Steigung entsprechen ca. 22 Grad
- 45 Prozent Steigung entsprechen ca. 24 Grad
- 50 Prozent Steigung entsprechen ca. 27 Grad
Neuere Modelle wie der Mammotion LUBA 2 setzen auf Allrad und schaffen damit Steigungen von bis zu 80 Prozent.
Wichtig: Hersteller unterscheiden bei ihren Angaben oft die maximal mögliche Steigung direkt an der Ladestation zu der im freien Gelände.
Meistert ein Mähroboter auch mehrere Flächen und Gartenzonen?
Nicht jeder Garten ist für den Mähroboter einfach zu mähen. Denn oft gibt es separate Flächen, Nebenflächen oder Multizonen. Der Teil des Rasens hinter dem Haus, der nur wenig Sonne erhält benötigt zum Beispiel weniger Mähzeit als der vordere Rasenteil, bei dem die Halme schneller wachsen.
Eine Frage, die viele Gartenbesitzer beschäftigt ist auch: "Können Mähroboter über Wege fahren?"
Nebenflächen oder separate Flächen: Sind mit Nebenflächen Rasenstücke gemeint, die nicht mit dem Hauptrasen verbunden sind, muss der Mähroboter manuell dorthin getragen werden.
Nebenflächen oder Multizonen: Oft wird das Wort Nebenfläche aber auch für eine "Multizone" verwendet. Dabei handelt es sich um verbundene Rasenteile wie z. B. eine Fläche hinter dem Haus, die mit dem Vorgarten über ein seitliches Rasenstück verbunden ist. Hier kann der Rasenroboter im Auto Betrieb arbeiten und selbstständig alle Bereiche abfahren.
Was kostet ein Mähroboter?
Wer einen guten Mähroboter kaufen will, sollte je nach Gartengröße zwischen 500 Euro und 3.000 Euro einplanen. Nach oben sind dabei keine Grenzen offen. Denn HUSQVARNA vertreibt seine Geräte zum Beispiel über Fachhandelspartner, welche die Installation übernehmen.
Sehenswert: Das Allrad-Modell Husqvarna AUTOMOWER 435X AWD mit schwenkbarem Heck für eine UVP von 4.999 Euro.
Welcher Mähroboter sind am günstigsten?
Eines der günstigsten Modelle in unserem Test-Vergleich ist der bewährte GARDENA SILENO city 250. Er eignet sich für Rasenflächen von bis zu 250 Quadratmetern und ist oft für rund 500 Euro zu haben. (Stand: 6/2024)
Wer es noch günstiger haben will, sollte ich den Mowox RM 30 Mähroboter anschauen. Er benötigt einen Begrenzungsdraht, ist für Gärten bis zu 300 Quadratmeter geeignet und ist mit einer UVP von 299 Euro der günstigste Mähroboter auf dem Markt.
Welche Sensoren benötigt ein guter Mähroboter eigentlich?
Zur Mindestausstattung an Sensoren, die ein Mähroboter mitbringen sollte, zählen:
Ultraschallsensoren: Sie helfen dem Mähroboter Hindernisse zu erkennen und auszuweichen, bevor er dagegen stößt. Das erhöht die Sicherheit für Tiere und Kinder.
Kollisionssensor: Stößt der Mähroboter auf ein Hindernis, wendet er und fährt in eine andere Richtung.
Hebesensor: Schaltet das Mähwerk ab, sobald der Mähroboter angehoben wird und vermeidet so Verletzungen. Zusätzlich ist meist eine Stopp-Taste verbaut, mit dem sich der Mähvorgang im Notfall manuell beenden lässt.
Neigungssensor / Kippsensor: Hilft bei der Feststellung des Steigungswinkels und verhindert so, dass sich der Mähroboter bei zu großer Steigung überschlägt.
Braucht man eine App Steuerung für einen Mähroboter?
Nein. Eine App Steuerung für einen Mähroboter ist nicht zwingend erforderlich. Der Vorteil ist ja gerade, dass er den Rasen selbständig mäht, auch wenn niemand zuhause ist.
Trotzdem bringt eine App Steuerung zahlreiche Vorteile mit sich: Weiß man beispielsweise, dass Kinder im Garten spielen, kann man den Mäher in der Zeit bequem via App ausschalten.
Nicht zuletzt erstellen viele moderne Mähroboter einen virtuellen Grundriss des Gartens, der per App dazu nutzbar ist No-Go-Zonen für spontan aufgestellte Hindernisse wie einen Folienpool oder Sonnenliegen festzulegen oder den aktuellen Standort des Mähroboters abzurufen.
Wie funktioniert die Installation eines Mähroboters?
Klassische Mähroboter arbeiten mit einem Begrenzungsdraht- oder kabel, das wie ein elektromagnetischer Zaun den Arbeitsbereich definiert. Die Verlegung ist nicht schwer, bedeutet allerdings einigen Aufwand: Denn es muss ein Kabel an der Gartengrenze entlang verlegt und mit Haken im Rasen festgeklopft werden.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht nutzen hingegen unterschiedliche Methoden zur Orientierung. So erkennen manche Hindernisse anhand von integrierten Sensoren oder Kameras, während andere per GPS- bzw. Satelliten-gesteuert arbeiten. Dabei haben solche Mähroboter ohne Begrenzungsdraht den Vorteil, dass sie meist in wenigen Minuten per App eingerichtet werden können.
Was passiert mit dem gemähten Gras eines Mähroboters?
Im Unterschied zu einem traditionellen benzinbetriebenen Rasenmäher verfügen Mähroboter über keinen Fangkorb für das abgeschnittene Gras. Das liegt daran, dass sie kontinuierlich jeden Tag mähen und dabei deutlich weniger Gras abschneiden als ein Handmäher, der das Gras oft nur einmal die Woche um mehrere Zentimeter kürzt und so viel Abfall produziert.
Bei einem Mähroboter fallen die kurz geschnittenen Grasspitzen dagegen umgehend zu Boden und dienen dem Rasen als Mulch. Das Schnittgut versorgt ihn also mit Nährstoffen. Eine weitere positive Nebenwirkung ist der erhöhte Schutz vor Austrocknung.
Ist mein Mähroboter vor Diebstahl geschützt?
Ein Mähroboter kostet mehrere hundert bis zu ein paar tausend Euro, was die Frage aufwirft, ob die Geräte vor Diebstahl geschützt sind. Die Ausstattung bezüglich des Diebstahlschutzes eines Mähroboters ist unterschiedlich.
Folgende Schutz-Funktionen und Sensoren helfen, den Rasenmäher-Roboter vor Diebstahl zu schützen:
Sicherheits-PIN-Eingabe: Wie bei einem Smartphone, gibt es bei vielen Mährobotern eine PIN-Funktion, deren Code vom Nutzer bei der Inbetriebnahme des Geräts vergeben wird, also individuell festlegbar ist.
In unserem GOAT G1 Mähroboter Test kam der PIN-Code z. B. immer dann zum Einsatz, wenn das Gerät per Stopp-Taste oder durch Anheben seine Arbeit unterbrochen hatte. So wird vermieden, dass Unbefugte wie Kinder oder Diebe das Gerät heimlich erneut starten können.
Kipp-/Hebe-Sensor: Mähroboter, die mit einem Kipp-Sensor ausgestattet sind, stellen den Betrieb ein, sobald sie angehoben werden oder kippen. Zum Neustart ist dann in der Regel ebenfalls die PIN-Eingabe nötig.
Alarmton: Manche Mähroboter sind auch mit einem Alarmton ausgestattet, der aktiviert wird, sobald der Rasenmäher-Roboter während der Fahrt angehoben wird oder den Rasenbereich verlässt. Unsere Mähroboter Test Modelle GOAT G1 und Worx Vision piepten zudem teilweise beim Rangieren, um Personen in seinem Umkreis auf die geänderte Fahrtrichtung hinzuweisen.
GPS: Mähroboter mit GPS geben Alarm, sobald sie die Mähzone verlassen und schalten in den Lock-Modus. Das GPS-System lässt ebenfalls ein Geo-Tracking zu, so dass der Roboter im Fall eines Diebstahls schneller wieder aufgefunden werden kann. Zudem ist diese Funktion praktisch, wenn das Gerät auf sehr großen Flächen oder in stark verwinkelten Gärten zum Einsatz kommt.
Tipp: Auch klassische Worx und einige HUSQVARNA Rasenroboter lassen sich mit einem GPS-Modul aus dem Worx Zubehörangebot nachrüsten.
Um Vandalismus oder Diebstahl in frei zugänglichen Grünanlagen finanziell aufzufangen, können zudem spezielle Mähroboter Versicherungen abgeschlossen werden. Denn laut Stiftung Warentest sind Mähroboter als Outdoor-Geräte nicht automatisch von der Hausratversicherung abgedeckt.
Was sind die Vorteile von Mährobotern?
Der größte Vorteil eines Mähroboters liegt darin, dass er sich völlig autonom ums Mähen kümmert. Ist der Rasenmäher-Roboter einmal eingerichtet, muss sich der Besitzer für den Rest der Gartensaison um so gut wie nichts mehr kümmern.
Denn der Mähroboter findet von selbst zur Akku-Aufladestation zurück und setzt die Rasenpflege selbständig fort, sobald die Batterie erneut aufgeladen ist.
Mähroboter, die auch über eine App-Steuerung verfügen, bieten ihrem Besitzer zudem die Möglichkeit an, den Mähroboter aus der Ferne zu steuern.
Die Mähroboter-Vorteile im Überblick zusammengefasst:
- Mehr Zeit für Freunde und Familie
- Automatische Rasenpflege für den perfekten Rasen
- Mähroboter lädt sich selbständig auf
- Keine Lärmbelästigung von Nachbarn mehr
- Keine Abgase im Vergleich zum Benzin-Rasenmäher
- Bequeme Fernsteuerung via Handy-App
Was sind die Nachteile von Mährobotern?
Beim Thema Mähroboter wollen wir interessierten Gartenbesitzern auch die Nachteile nicht verschweigen. Denn zumindest klassische Mähroboter mit Begrenzungsdraht erfordern am Anfang eine intensivere Beschäftigung mit der Einrichtung. Dabei müssen sich Interessierte u.a. folgende Fragen stellen: Welche Stellen im Garten bzw. Hindernisse sollen aus dem Arbeitsbereich des Mähroboters ausgeschlossen werden, wie z. B. Blumenbeete oder Sandkästen?
Einen weiteren Mähroboter Nachteil stellen komplizierte Gärten dar, damit sind Rasenflächen gemeint, durch die Wege verlaufen oder bei denen Engstellen existieren. Auch viele Hindernisse können dem Mäher die Arbeit erschweren.
Nicht zuletzt können Funkstörungen Modellen mit GPS das Leben schwer machen und zu Fehlfunktionen führen.
Die Mähroboter-Nachteile im Überblick zusammengefasst:
- Hoher Installationsaufwand für Mähroboter mit Begrenzungsdraht
- Relativ hohe Anschaffungskosten, besonders für GPS-Modelle
- Nach längeren Pausen traditionelles Mähen nötig
- Nachbearbeitung bei komplizierten Gärten mitunter nötigRegelmäßiger Wechsel der Schneidklingen erforderlich
Wie laut sind Mähroboter in der Praxis?
Traditionelle Rasenmäher sind in der Regel nicht zu überhören und wer im ländlichen Raum wohnt, kennt mit Sicherheit auch den kritischen Blick auf die Uhr, wenn draußen plötzlich der Rasenmäher-Motor des Nachbarn zu hören ist.
Die Elektromotoren der Mähroboter haben hier einen Riesenvorteil auf ihrer Seite. So liegt die Lautstärke der in unserem Überblick berücksichtigten Rasenroboter zwischen 57 Dezibel beim SILENO city und theoretisch bis zu 73 Dezibel bei dem uns getesteten GOAT G1. In der Praxis blieb auch er jedoch angenehm ruhig.
Wie navigiert ein Mähroboter durch den Garten?
Neben dem Begrenzungskabel, das wie ein unsichtbarer Zaun auf den Mähroboter wirkt, gibt es bei klassischen Modellen auch noch ein Leitkabel, das den Weg zur Ladestation markiert. Dieses Kabel, das ebenfalls wenige Zentimeter unter der Erde verlegt wird, dient dem Rasenroboter als Leitsystem.
Stellt der Mähroboter zum Beispiel fest, dass der Akku leer wird, sucht er auf den zu mähenden Flächen die Verbindung zum Leitkabel und verfolgt dieses zurück zur Ladestation.
Gleichzeitig kann der Mähroboter an engen Stellen dem Leitkabel folgen. Dieses muss vom Nutzer dann z. B. möglichst exakt in der Mitte zwischen zwei Steinen verlegt werden. Natürlich muss die Engstelle auch breit genug sein, damit der Rasenmäher-Roboter hindurch kann. Solche Gegebenheiten sollten Gartenbesitzer bereits in der Planungsphase berücksichtigen.
Ist die Mäher-Infrastruktur einmal eingerichtet, steuert sich der Mähroboter von ganz allein. Je nach Hersteller kommen dabei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
GARDENA Mähroboter: Die Geräte SILENO und SILENO city Modelle nutzen ein Begrenzungs- und Führungskabel zur Orientierung. Das Mähen der Flächen erfolgt zufallsgesteuert.
Worx Landroid Mähroboter: Hersteller Worx hat seine Landroid Mähroboter ab der Generation 2019 WLAN- und Cloud-fähig gemacht. So ziehen die meisten Modelle auch Wetterinformationen für die Erstellung des täglichen Mähplans mit ein und steuern via AIA-Technologie über die zu bearbeitenden Flächen: Stellt der Rasenroboter ein Hindernis oder eine Engstelle fest, versucht er in der Vorwärtsrichtung zu bleiben, anstatt umzudrehen, was eine effiziente Wegführung erlaubt und das Überfahren von bereits gemähten Stellen verhindert.
YARD FORCE Mähroboter: Die YARD FORCE Mähroboter setzen ebenfalls auf das bewährte Leitsystem via Begrenzungs- und Führungskabel sowie Richtungsänderungen, sobald der Roboter an ein Hindernis stößt oder den Begrenzungsdraht erreicht.
HUSQVARNA, STIHL, VIKING, ROBOMOW Mähroboter: Die klassischen Mähroboter der Hersteller STIHL, HUSQVARNA und ROBOMOW orientieren sich am Begrenzungs- und Führungskabel und ändern die Richtung, sobald die Stoßsensoren ein Hindernis oder den Begrenzungsdraht registrieren.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, wie sie z. B. ECOVACS, Zuccetti oder Segway anbieten, orientieren sich je nach Hersteller über Bodensensoren, Kameras oder GPS. Dadurch können sie präzise arbeiten, ohne einen Begrenzungsdraht zu benötigen und sind teilweise sogar flexibel in mehreren Gärten einsetzbar. Allerdings hat so viel Komfort meist auch einen hohen Preis.
Wofür benötigen Mähroboter ein Begrenzungs- oder Führungskabel?
Der Begrenzungsdraht umzäunt den Arbeitsbereich der Mähroboter sowie Hindernisse. Wie bei einer elektrischen Eisenbahn muss das Kabel eine geschlossene Schleife bilden, die bei der Ladestation beginnt und auch wieder endet.
Deshalb ist es wichtig, vor dem Verlegen auf einem Papier die Führung des Kabels zu planen. Die Verlegung ist mit etwas Arbeit verbunden, aber auch ein schönes Wochenend-Heimwerkerprojekt, das nicht wirklich schwierig ist. Ist der Mähroboter dann installiert und in Betrieb, macht er die investierte Zeit schnell wieder wett.
Ein Führungskabel ist in der Regel nichts anderes als ein Begrenzungsdraht. Es unterteilt den Garten aber nochmals in verschiedene Abschnitte für den Roboter.
Mäht er zum Beispiel von der Ostseite bis zur Westseite, trifft er in der Mitte auf das Führungskabel. Weiß er nun, dass er einen niedrigen Akkustand hat, kann er bereits auf halber Strecke entlang des Führungskabels zur Ladestation zurückfinden.
Zusätzlich hilft die Unterteilung mit einem Führungskabel, mehr zufällige Mähbahnen berechnen zu können, da es den Garten sozusagen in zwei Teilbereiche unterteilt.
Was passiert, wenn der Mähroboter den Begrenzungsdraht durchschneidet?
Eine große Sorge von vielen Besitzern ist die Beschädigung des Begrenzungsdrahtes. Dies passiert allerdings nur sehr selten und ist dann meist auf eine nicht sachgerechte Verlegung zurückzuführen.
Wichtig ist es, das Kabel in regelmäßigen Abständen von zirka 45 Zentimetern mit den entsprechenden Haken im Boden zu fixieren. Idealerweise liegt es unter der Erde.
Ist GPS-Navigation eine sinnvolle Alternative zum Begrenzungsdraht?
Höherpreisige Modelle lassen sich teilweise um GPS erweitern oder bringen dies bereits ab Werk mit. Das GPS dient dabei dem Zweck die Mäh-Routen durch den Garten zu optimieren und die Installation zu vereinfachen. Gleichzeitig erhöht es auch den Diebstahlschutz, da Nutzer ihren Mäher dank GPS-Modul einfach mit dem Smartphone orten können.
Wir finden deshalb, dass GPS-Mähroboter vor allem bei größeren Gärten eine absolut sinnvolle und gute Investition darstellen.
Welcher Garten eignet sich für Mähroboter ohne Begrenzungskabel?
Grundsätzlich profitieren alle Gartenbesitzer von einem drahtlosen Modell. Je nach Größe der Rasenfläche kommen jedoch unterschiedliche Varianten in Frage:
Denn es gibt z. B. Modelle, die ohne GPS per Zufallsmodus durch den Garten fahren und beim Kontakt mit einem Hindernis automatisch die Richtung wechseln. Sie eignen sich eher für kleine, einfach strukturierte Gärten mit quadratischer oder rechteckiger Grundform, die von Zäunen oder Mauern umgeben sind und so verhindern, dass der Gartenhelfer versehentlich beim Nachbarn weiter mäht.
Kamera oder Satellitenbasierte Rasenroboter können hingegen auch auf sehr großen Flächen eingesetzt und bei manchen Herstellern sogar zu ganzen Flotten kombiniert werden. Sie erstellen zur besseren Orientierung meist einen virtuellen Grundriss des Gartens, der sich per App abrufen lässt, um den aktuellen Standort des Geräts zu sehen oder Funktionsänderungen vorzunehmen.
Welche Gartengrößen können Mähroboter bewältigen?
Rasenroboter für Privathaushalte sind meist für 250 bis 3.000 Quadratmeter ausgelegt. Einige Profimodelle von Husqvarna bewältigen dank GPS-Integration jedoch sogar extrem große Flächen von bis zu 40.000 Quadratmetern.
Können sich Kinder und Tiere an einem Mähroboter verletzen?
Es ist der Horror von Eltern und Tierfreunden: Abgeschnittene Zehen oder Pfoten, wenn neugierige Kinder oder Katzen mit dem Messerwerk eines laufenden Mähroboters in Berührung kommen.
Die gute Nachricht ist: Bei den meisten Geräten, bei denen das Messerwerk in der Mitte angebracht ist, ist das Verletzungsrisiko gering, da die Roboter oft sehr tief liegen und gut auf Hindernisse reagieren.
Ein verbauter Hebe- oder Kipp-Sensor schaltet den Roboter zudem automatisch aus, sobald z. B. ein Kind aus Neugierde versucht den Mähroboter anzuheben, um nachzusehen, was sich darunter befindet.
Problematischer könnte es werden, wenn das Messerwerk seitlich angebracht ist, um so möglichst nah an den Rasenkanten schneiden zu können. Dies trifft z. B. auf viele Worx Modelle zu.
Im Rasenmäher Roboter Test von Stiftung Warentest erhielten auch die Top 3 der getesteten Modelle in Ausgabe 04/2022 übrigens nur die Note „ausreichend“, weil sie einen auf dem Boden liegenden Kinder-Prüfarm fast alle anschnitten.
Deshalb sollten Besitzer eines Mähroboters darauf achten, dass der Rasenroboter eine Pause einlegt, wenn sich Kinder oder Kleintiere im Garten befinden. Wer einen Rasenmäh-Roboter besitzt, der sich per Smartphone steuern lässt, kann den Roboter dann bequem vom Sessel aus pausieren lassen oder in die Ladestation zurückbeordern.
Mehr zum Thema Mähroboter Sicherheit und Igel-Schutz
Welche Vorbereitungen sind für den Mähroboter Einsatz nötig?
Bei den Vorkehrungen vor einem Mähroboter Einsatz müssen zwei unterschiedliche Szenarien unterschieden werden. Zum einen die Erstinstallation, bei welchem man den Garten evtl. ein wenig an die Mähroboter Infrastruktur anpassen muss.
Dazu zählen die Verbreiterung von Engstellen, damit der Mähroboter diese passieren kann oder das Entfernen von Hindernissen wie Steinkanten, falls Pflasterwege durch den Garten führen. Existiert eine Gefahrenstelle wie z. B. ein Gartenteich empfehlen wir das Anbringen einer 8 bis 10 cm hohen Umzäunung.
Das zweite Szenario betrifft Vorkehrungen vor dem Mähen mit dem Mähroboter nach der Installation und während der laufenden Gartensaison. Hier sollte man die Rasenfläche z. B. von flachen Spielgeräten wie Tennis- oder Federballschlägern befreien, damit der Mähroboter diese nicht überfährt und beschädigt, bzw. selbst Schaden nimmt.
Nach einem Sturm sollte man die Flächen, die der Roboter abfährt auf herabgefallene Äste oder andere Gegenstände überprüfen und diese Hindernisse gegebenenfalls entfernen. Vor allem sollten Besitzer eines Rasenroboters auf flache und kleinere Gegenstände achten, welche von den Stoßsensoren eines Rasenmäher-Roboters evtl. nicht erkannt werden (z. B. Schäufelchen oder Förmchen aus einem Sandkasten).
Warum mähen Mähroboter kleinere Streifenbahnen als Benzin-Rasenmäher?
Die durchschnittliche Mähbreite eines Mähroboters liegt bei zirka 20 cm (+/- 5 cm). Bei moderneren Modellen bis zu 40 Zentimeter.
Geschuldet ist die geringe Arbeitsbreite der Rasenroboter dem Strombedarf sowie der Motorlautstärke. Wäre die Arbeitsbreite größer, müsste der Roboter ein schwereres Messer-System antreiben, was wiederum die Gesamtbreite des Rasenroboters und damit auch das Gewicht erhöhen würde. Alles Faktoren, welche auf Kosten des Akkus gehen.
Die Arbeitsbreite ist bei einem Mähroboter aber nicht das wichtigste Kriterium, da der Rasenmäher-Roboter auf ein kontinuierliches Arbeiten ausgelegt ist.
Muss ich trotz Mähroboter noch manuell nachbearbeiten?
Die meisten Mähroboter arbeiten sehr präzise. Nach der Erstinstallation sollte der Rasen nach zirka zwei Tagen optimal abgemäht worden sein, ab diesem Zeitpunkt erfolgt dann der routinemäßige Nachschnitt.
Allerdings haben auch diese Geräte ihre Grenzen. Diese liegen an den Rasenrändern und den Rändern von Hindernissen wie Bäumen und entspricht der Breite zwischen Roboter-Außengehäuse und Messerscheibe.
Diese Rasenkanten müssen von Hand nachgearbeitet werden, sofern sie den Gartenbesitzer stören. Andererseits kann eine gewisse höhere Graseinfriedung um Hindernisse herum oder am Gartenrand durchaus auch optisch ansprechend sein
Wie viel Wartung und Pflege benötigt ein Mähroboter?
Wie ein Auto oder Fahrrad benötigt auch ein Mähroboter regelmäßige Wartung und Pflege. Folgende Bestandteile sollten dabei regelmäßig gepflegt werden:
- Mähroboter Ladestation: Sehr robust. Kann ganzjährig im Garten bleiben. Trotzdem: regelmäßig säubern und bei Modellen mit Begrenzungskabel dieses einmal im Monat "abgehen".
- Mähroboter Akku: Zu Beginn und Ende der Mähsaison den Ladezustand kontrollieren.
- Mähroboter Sensoren: Zu Beginn der Mähsaison die Sensoren auf ihre Funktionstauglichkeit prüfen und ggf. austauschen.
- Mähroboter Messer: Stumpfe Messer "rupfen" die Halme und schädigen so den Rasen. Wir empfehlen, die Messer zwei- bis dreimal pro Mähsaison zu wechseln.
- Mähroboter Software: Mähroboter mit WLAN spielen ihre Updates meist automatisch auf. Trotzdem lohnt es sich, die Herstellerseite ab und zu auf neue Updates zu überprüfen.
Was passiert mit dem Mähroboter im Winter?
Im Winter sollten die Besitzer ihre Mäher und die Aufladestation an einen trockenen und ruhigen Ort unterbringen werden. Dies kann z. B. die Garage oder auch der Keller sein. Eine Unterkunft über den Sommer kann eine einfache Mähroboter Garage bieten, Interessierte finden alle wichtigen Informationen dazu in unserem Mähroboter Garagen Test Vergleich.
Gibt es einen Mähroboter Test von Stiftung Warentest?
Ja, Stiftung Warentest hat in den Jahren 2018, 2020, 2022 und 2024 Mähroboter getestet. Im April 2024 lauteten die Namen der Top 3:
- GARDENA Smart Sileno City (Mähroboter Stiftung Warentest Testsieger)
- Husqvarna Automower Aspire R4
- Solo by Al-Ko Robolinho 520 W
Wichtiger Hinweis der Redaktion: Sowohl der Stiftung Warentest Testsieger als auch das zweit- und drittplatzierte Modell, erreichten 2024 nur die Note befriedigend, weshalb wir sie in diesem Vergleich nicht als Mähroboter Testsieger weiterempfehlen möchten.
Wer dennoch unbedingt ein von Stiftung Warentest geprüftes Modell kaufen möchte, findet mehr Informationen in unserem Mähroboter Stiftung Warentest Artikel.
Welche Automationsmöglichkeiten gibt es noch?
Nutzer, die nicht nur den Rasen autonom mähen wollen, sondern auch im Haushalt Erleichterung suchen und den Pool sauber halten möchten, empfehlen wir Saugroboter und Poolroboter.
Besonders Haustierbesitzer die oft mühsam verlorene Fellhaare beseitigen müssen, können beim Putzen auf einen selbständig arbeitenden Saugroboter für Tierhaare setzen.
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.
Wir haben Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Unter anderem verdienen wir als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen.